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Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
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Die Eroberer
Im 14. Jahrhundert rebelliert Fang La (Zhu Mu) mit seinen Mannen gegen den Kaiser (Zhang Yang). Die 108-köpfige Heldentruppe Liang Shan ist dem Kaiser und dem Land treu ergeben. Gegen eine generelle Amnestie ihrer Mitglieder, wollen sie Fang La das Handwerk legen. Mehrere Helden sterben, bevor beschlossen wird, sieben Kämpfer als Spione in die Festungsstadt Hangzhou zu schicken, darunter den Wrestler Yen Ching (David Chiang), den bulligen Li Kwei (Fan Mei-Sheng), Shih Chen (Chen Kuan-Tai), und das Ehepaar Chang Sun (Fung Yue) und Shun (Danny Lee Sau-yin). Die sieben sollen eines der Tore der Stadt öffnen, wenn die Truppen anrollen. Doch die Leute von Fang La kommen schnell hinter diesen Plan. Mit letzter Kraft versuchen Yen Ching und seine Gefährte Chang Shun (Ti Lung) dem Kampf doch noch eine entscheidene Wendung zu geben ...
Die Eroberer (1973) gilt als einer der Kultfilme aus dem Hause der Shaw Brothers. Einige bekannte Gesichter, wie z.B. Chen Kuan-Tai, Fan Mei-Sheng, oder sogar Bolo Yeung in einer kleinen Nebenrolle, sind hier zu sehen. Ti Lung spielt hier leider nur eine Nebenrolle und ist erst ab der 2. Hälfte des Films zu sehen.
Interessant sind hier z.B. einige Schwertkampfszenen.
Die Qualität der DVD von MIB ist überraschend gut. Leider ist der Film um ca. 15 Min. geschnitten, was aber nicht sonderlich auffällt.
Von der in Shaw-Produktionen typischen roten Farbe gibts dennoch genug zu sehen.
Mir ist auch nicht bekannt, ob es überhaupt eine Uncut Version gibt. Selbst eine HK-Version ist ähnlich geschnitten.
Schade eigentlich.
Dennoch gut.
Starke 7/10
Im 14. Jahrhundert rebelliert Fang La (Zhu Mu) mit seinen Mannen gegen den Kaiser (Zhang Yang). Die 108-köpfige Heldentruppe Liang Shan ist dem Kaiser und dem Land treu ergeben. Gegen eine generelle Amnestie ihrer Mitglieder, wollen sie Fang La das Handwerk legen. Mehrere Helden sterben, bevor beschlossen wird, sieben Kämpfer als Spione in die Festungsstadt Hangzhou zu schicken, darunter den Wrestler Yen Ching (David Chiang), den bulligen Li Kwei (Fan Mei-Sheng), Shih Chen (Chen Kuan-Tai), und das Ehepaar Chang Sun (Fung Yue) und Shun (Danny Lee Sau-yin). Die sieben sollen eines der Tore der Stadt öffnen, wenn die Truppen anrollen. Doch die Leute von Fang La kommen schnell hinter diesen Plan. Mit letzter Kraft versuchen Yen Ching und seine Gefährte Chang Shun (Ti Lung) dem Kampf doch noch eine entscheidene Wendung zu geben ...
Die Eroberer (1973) gilt als einer der Kultfilme aus dem Hause der Shaw Brothers. Einige bekannte Gesichter, wie z.B. Chen Kuan-Tai, Fan Mei-Sheng, oder sogar Bolo Yeung in einer kleinen Nebenrolle, sind hier zu sehen. Ti Lung spielt hier leider nur eine Nebenrolle und ist erst ab der 2. Hälfte des Films zu sehen.
Interessant sind hier z.B. einige Schwertkampfszenen.
Die Qualität der DVD von MIB ist überraschend gut. Leider ist der Film um ca. 15 Min. geschnitten, was aber nicht sonderlich auffällt.
Von der in Shaw-Produktionen typischen roten Farbe gibts dennoch genug zu sehen.
Mir ist auch nicht bekannt, ob es überhaupt eine Uncut Version gibt. Selbst eine HK-Version ist ähnlich geschnitten.
Schade eigentlich.
Dennoch gut.
Starke 7/10
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1. Das wundert nicht, da MiB auf bereits restauriertes Material Zugriff hatte. Sämtliche Scheiben aus der Reihe "Shaw Brothers Classics" sind auf ungefähr einheitlichem Niveau, zumindest was die Bildqualität anbelangt. Lediglich die ersten Scheiben aus der Collection weisen kein anamorphes Bild auf. Schade ist allerdings, dass die alten Kinosynchros nicht den Weg auf die DVDs geschafft haben. Klar, wegen damaliger Schnitte waren die Synchros teils nicht vollständig vorhanden. Da hätte man bei den entsprechenden Passagen eben mit Untertiteln arbeiten sollen. Zwar sind die neuen Synchronisationen besser als ihr Ruf, den Charme der alten Fassungen erreichen sie aber keinesfalls. Über den sinnfreien 5.1 Mix muss man sich erst gar nicht unterhalten.Steppenwolf hat geschrieben: 1. Die Qualität der DVD von MIB ist überraschend gut.
2. Mir ist auch nicht bekannt, ob es überhaupt eine Uncut Version gibt. Selbst eine HK-Version ist ähnlich geschnitten.
Die "Hochglanzrestauration" passt zwar gerade bei den Shaw Titeln irgendwie schon, doch dadurch geht leider auch viel Nostalgiefeeling verloren. Da lobe ich mir z.B. die herrliche "Eastern Collection" von CMV! So müssen alte Eastern aussehen!
2. Tjo, das damals entfernte Material ist wohl zum Teil verschollen. Genaues konnte ich bisher auch nicht in Erfahrung bringen. Die MiB DVD zu "Die Eroberer" habe ich schon seit ca. zwei Jahren hier, wird Zeit die Scheibe endlich in den Player zu befördern. Zunächst ist aber "Die sieben Schläge des gelben Drachen" fällig.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Hi Claus,
Danke für Dein Feedback.
Was das Nostalgiefeeling angeht, verstehe ich Dich schon. Ich sag nur, John Liu und die Eastern Boxes. *LOL*
Bei mir liegt auch noch so einiges auf Halde, "Die sieben Schläge des gelben Drachen" sind auch dabei. Von King Hu auch.
Ich hatte zuletzt auch eine Phase, wo mir das Eastern Genre quasi auf den Sack ging und etwas Pause brauchte.
Man hat ja zum Glück genug Ausweichmöglichkeiten. "Gran Torino" z.B. ist auch ganz großes Kino.
Als Nächstes werde ich mir wohl "Regen in den Bergen" und "Die Mutigen" von King Hu vornehmen.
Danke für Dein Feedback.
Was das Nostalgiefeeling angeht, verstehe ich Dich schon. Ich sag nur, John Liu und die Eastern Boxes. *LOL*
Bei mir liegt auch noch so einiges auf Halde, "Die sieben Schläge des gelben Drachen" sind auch dabei. Von King Hu auch.
Ich hatte zuletzt auch eine Phase, wo mir das Eastern Genre quasi auf den Sack ging und etwas Pause brauchte.
Man hat ja zum Glück genug Ausweichmöglichkeiten. "Gran Torino" z.B. ist auch ganz großes Kino.
Als Nächstes werde ich mir wohl "Regen in den Bergen" und "Die Mutigen" von King Hu vornehmen.
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Don't torture a Duckling
Ein kleines Dorf auf Sizilien. Als ein pubertärer Bengel verschwindet kommt Unruhe in die Dorfgemeinschaft. Bald erhält der Vater eine Lösegeldforderung per Telefon. Bei der Übergabe des Geldes wird der vermeintliche Täter von der Polizei gestellt. Es handelt sich um den allseits bekannten Dorftottel, der die Ermittler kurz nach seiner Festnahme in den Wald führt. Dort findet man die verscharrte Leiche des Jungen, der Festgenommene leugnet die Tat jedoch mit Nachdruck, er habe den Jungen tot aufgefunden und anschliessend vergraben. Scheinbar ist der Bursche tatsächlich unschuldig, denn ein weiterer Junge wird getötet aufgefunden. Die Polizei geht verschiedenen Spuren nach, doch die Ermittlungen schreiten nur schleppend voran. Der Journalist Andrea Martelli (Tomas Milian) stösst bei seinen Nachforschungen auf die attraktive Patrizia (Barbara Bouchet), gegen die sich gewisse Verdachtsmomente ergeben. Der Arm des Gesetzes macht inzwischen Jagd auf Maciara (Florinda Bolkan), die nach ihrer Festnahme die Morde gesteht. Das Töten findet jedoch kein Ende, stattdessen beschwören die unklaren Umstände einen Akt grausamer Selbstjustiz herauf. Der oder die Täterin bleibt weiterhin unerkannt, bis Martelli zufällig auf einen Hinweis stösst...
Der von mir sehr geschätzte Lucio Fulci wird oft auf seine Zombie- und Horrorfilme reduziert, mit denen Ende der siebziger Jahre sein Bekanntheitsgrad rapide zunahm. Dabei hat der Regisseur noch weitaus mehr zu bieten -obwohl ich die Phase ab "Woodoo" natürlich sehr liebe- war er doch z.B. auch in den Bereichen Giallo und Italowestern, selbst Komödien gehen auf sein Konto. "Don't torture a Duckling" (Non si sevizia un paperino (1972)) ist ein Giallo der mit den typischen Elementen des Genres recht freizügig umgeht. So sind hier nicht scharfe Bräute die Opfer, in diesem Fall müssen Knaben vor ihren Schöpfer treten. Der Film ist herrlich fotographiert, die Landschaft kommt immer wieder zum Zuge, wunderschön! Das Erzähltempo ist angenehm gewählt, die Handlung schreitet konsequent voran, verfällt dabei weder in Trance noch in unangenehme Hektik. Die Besetzung ist ebenfalls erste Sahe. Schauspielerisch setzt Florinda Bolkan hier ein dickes Ausrufezeichen. Barbara Bouchet sieht wieder umwerfend heiss aus, der Zuschauer kommt angenehmerweise in den Genuss ihrer Reize. Tomas Milian -der zu meinen absoluten Lieblingen gehört- wird hier leider kaum gefordert und hat zu wenig Präsenz. Er spielt seine Rolle mit lockerer Routine, mehr nicht. Damit bin ich auch beim einzigen wirklich nennenswerten Schwachpunkt von "Don't torture a Duckling" angekommen. Fulci hätte Bouchet und Milian weiter in den Vordergrund stellen sollen, hier wurde eindeutig einiges an Potential verschenkt.
Insgesamt ist "Don't torture a Duckling" ein guter bis sehr Giallo, der vom üblichen Strickmuster ein wenig abweicht. Der ganze grosse Wurf ist der Film nicht, für Fans aber ohne Zweifel eine klare Pflichtveranstaltung, auch Einsteiger können hier durchaus ein Auge riskieren. Das es bisher keine deutsche Auswertung des Filmes gibt, habe ich auf die US DVD von Blue Underground zurückgegriffen. Die gebotene Qualität ist sehr ansprechend, leider gibt es nur ein paar Texttafeln als Bonus. Der moderate Preis entschädigt aber locker für die dünne Ausstattung, letztlich kommt es ja sowieso auf den Film an sich an!
Gut bis sehr gut = 7,5/10
***
2. Als alter Eastwood Fan werde ich mir das Teil natürlich zulegen. Ich warte aber noch auf moderate Preise. Mainstream kaufe ich normalerweise erst nach dem üblichen Preissturz. Der Etat geht für meine geliebten Italos und andere Perlen drauf, da man viele dieser Titel nur innerhalb eines recht begrenzten Zeitraumes bekommt.
3. Die sind auch in meiner -leider recht grossen- Warteschleife. Argggh... Der Tag hat zu wenig Stunden...

Ein kleines Dorf auf Sizilien. Als ein pubertärer Bengel verschwindet kommt Unruhe in die Dorfgemeinschaft. Bald erhält der Vater eine Lösegeldforderung per Telefon. Bei der Übergabe des Geldes wird der vermeintliche Täter von der Polizei gestellt. Es handelt sich um den allseits bekannten Dorftottel, der die Ermittler kurz nach seiner Festnahme in den Wald führt. Dort findet man die verscharrte Leiche des Jungen, der Festgenommene leugnet die Tat jedoch mit Nachdruck, er habe den Jungen tot aufgefunden und anschliessend vergraben. Scheinbar ist der Bursche tatsächlich unschuldig, denn ein weiterer Junge wird getötet aufgefunden. Die Polizei geht verschiedenen Spuren nach, doch die Ermittlungen schreiten nur schleppend voran. Der Journalist Andrea Martelli (Tomas Milian) stösst bei seinen Nachforschungen auf die attraktive Patrizia (Barbara Bouchet), gegen die sich gewisse Verdachtsmomente ergeben. Der Arm des Gesetzes macht inzwischen Jagd auf Maciara (Florinda Bolkan), die nach ihrer Festnahme die Morde gesteht. Das Töten findet jedoch kein Ende, stattdessen beschwören die unklaren Umstände einen Akt grausamer Selbstjustiz herauf. Der oder die Täterin bleibt weiterhin unerkannt, bis Martelli zufällig auf einen Hinweis stösst...
Der von mir sehr geschätzte Lucio Fulci wird oft auf seine Zombie- und Horrorfilme reduziert, mit denen Ende der siebziger Jahre sein Bekanntheitsgrad rapide zunahm. Dabei hat der Regisseur noch weitaus mehr zu bieten -obwohl ich die Phase ab "Woodoo" natürlich sehr liebe- war er doch z.B. auch in den Bereichen Giallo und Italowestern, selbst Komödien gehen auf sein Konto. "Don't torture a Duckling" (Non si sevizia un paperino (1972)) ist ein Giallo der mit den typischen Elementen des Genres recht freizügig umgeht. So sind hier nicht scharfe Bräute die Opfer, in diesem Fall müssen Knaben vor ihren Schöpfer treten. Der Film ist herrlich fotographiert, die Landschaft kommt immer wieder zum Zuge, wunderschön! Das Erzähltempo ist angenehm gewählt, die Handlung schreitet konsequent voran, verfällt dabei weder in Trance noch in unangenehme Hektik. Die Besetzung ist ebenfalls erste Sahe. Schauspielerisch setzt Florinda Bolkan hier ein dickes Ausrufezeichen. Barbara Bouchet sieht wieder umwerfend heiss aus, der Zuschauer kommt angenehmerweise in den Genuss ihrer Reize. Tomas Milian -der zu meinen absoluten Lieblingen gehört- wird hier leider kaum gefordert und hat zu wenig Präsenz. Er spielt seine Rolle mit lockerer Routine, mehr nicht. Damit bin ich auch beim einzigen wirklich nennenswerten Schwachpunkt von "Don't torture a Duckling" angekommen. Fulci hätte Bouchet und Milian weiter in den Vordergrund stellen sollen, hier wurde eindeutig einiges an Potential verschenkt.
Insgesamt ist "Don't torture a Duckling" ein guter bis sehr Giallo, der vom üblichen Strickmuster ein wenig abweicht. Der ganze grosse Wurf ist der Film nicht, für Fans aber ohne Zweifel eine klare Pflichtveranstaltung, auch Einsteiger können hier durchaus ein Auge riskieren. Das es bisher keine deutsche Auswertung des Filmes gibt, habe ich auf die US DVD von Blue Underground zurückgegriffen. Die gebotene Qualität ist sehr ansprechend, leider gibt es nur ein paar Texttafeln als Bonus. Der moderate Preis entschädigt aber locker für die dünne Ausstattung, letztlich kommt es ja sowieso auf den Film an sich an!
Gut bis sehr gut = 7,5/10
***
1. Jo. Die 4 Sets stehen im Regal, warten teils auch noch auf Sichtung...Steppenwolf hat geschrieben: 1. Was das Nostalgiefeeling angeht, verstehe ich Dich schon. Ich sag nur, John Liu und die Eastern Boxes. *LOL*
2. Man hat ja zum Glück genug Ausweichmöglichkeiten. "Gran Torino" z.B. ist auch ganz großes Kino.
3. Als Nächstes werde ich mir wohl "Regen in den Bergen" und "Die Mutigen" von King Hu vornehmen.
2. Als alter Eastwood Fan werde ich mir das Teil natürlich zulegen. Ich warte aber noch auf moderate Preise. Mainstream kaufe ich normalerweise erst nach dem üblichen Preissturz. Der Etat geht für meine geliebten Italos und andere Perlen drauf, da man viele dieser Titel nur innerhalb eines recht begrenzten Zeitraumes bekommt.
3. Die sind auch in meiner -leider recht grossen- Warteschleife. Argggh... Der Tag hat zu wenig Stunden...

Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Hitman Blu-Ray
Die Verfilmung eines Computerspiels finde ich sehr gelungen, macht Spaß. Ich freue mich da schon auf Teil 2. Auch Timothy Olyphant kann als "Killer" überzeugen, für optische Reize sorgt dann noch Olga Kurylenko.
Der Sound ist sehr gut, Bild mal so mal so, aber insgesamt in Ordnung.
Infos zum Film:
http://www.hitmanmovie.com/
http://de.wikipedia.org/wiki/Hitman_%E2 ... bt_alleine
http://www.imdb.de/title/tt0465494/
Gruss
Andi
Die Verfilmung eines Computerspiels finde ich sehr gelungen, macht Spaß. Ich freue mich da schon auf Teil 2. Auch Timothy Olyphant kann als "Killer" überzeugen, für optische Reize sorgt dann noch Olga Kurylenko.
Der Sound ist sehr gut, Bild mal so mal so, aber insgesamt in Ordnung.
Infos zum Film:
http://www.hitmanmovie.com/
http://de.wikipedia.org/wiki/Hitman_%E2 ... bt_alleine
http://www.imdb.de/title/tt0465494/
Gruss
Andi
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Teuflische Brüste
Crystal (Chesty "183-79-88" Morgan) ist mit dem kleinen, schmierigen Gauner Larry zusammen. Leider versucht der Bursche seinen Boss übers Ohr zu hauen, wofür der Obermotz ihn von zwei Schergen um die Ecke bringen lässt. Crystal hört den Mord am Telefon mit, sie reist den Killern nach um Rache an ihnen zu nehmen. Ihre Taktik ist simpel und effektiv. Die Typen werden angemacht, abgeschleppt und per Medikament gezähmt. Die üppige Dame vollendet ihr Werk mit ihren gigantischen Möpsen, die sie gekonnt einsetzt um die Verbrecher zu ersticken...
Doris Wishman, die Königin trashiger Unterhaltung! Diesen unglaublichen Beitrag mit dem Orignaltitel "Deadly Weapons" liess die gute Frau 1973/74 auf die Menschheit los. Der Film ist ein echter Brüller, ich habe immer wieder Tränen gelacht! Da wären zunächst die herrlich talentfreien Darsteller zu erwähnen. Allen voran natürlich Chesty Morgan, die wie auf Droge durch die Szenen eiert, vorzugsweise natürlich mit blanken Medizinbällen. Ich bin bekennender Liebhaber grosser, üppiger Oberweiten, da stört mich sogar das Gesetz der Schwerkraft kaum, doch bei Chesty bekomme selbst ich es langsam mit der Angst zu tun. Die Dialoge sind ebenfalls unfassbar, der amerikanische Originalton macht bereits jede Menge Freude, die deutsche Synchronisation toppt dies aber locker! Beispiel gefällig?
Larry: "Hey Baby, wach auf!"
Crystal: "Oh Larry, hast Du mich erschreckt!"
Larry: "Na, Baby..."
Crystal: "Larry... Du willst doch nicht schon wieder...!?!"
Larry: "Ich weiss auch nicht was mit mir los ist. Aber immer wenn ich deine Glocken sehe schlägt mein Klöppel aus!"
Crystal:"Dann komm... ...Du Glöckner von Notre Dame..."
Die Stimmen passen dann auch wunderbar zu den geschliffenen Dialogen. Feinste "Siebziger-Jahre-Sleaze-Porno-Synchro", gewissermaßen. Auf Droge war offensichtlich auch der Kerl hinter der Kamera, während der für die Beleuchtung zuständige Sklave sich wohl schon den goldenen Schuss gesetzt hatte. Unglaubliches tut sich vor den Augen des Zuschauers auf. Man kann diesen Film nicht in Worte fassen, man muss das Teil einfach gesehen haben!!!
Die DVD aus der "Trash Collection" von CMV ist grosse Klasse. Der Film wird in genau passender Optik präsentiert, es gibt nettes Bonusmaterial zu bestaunen. Da freue ich mich doch auf die bereits im Regal stehende DVD zu "Teuflische Brüste II"! "Eigentlich" entzieht sich dieser Streifen aus dem Hause Wishman jeder Bewertung. Dem Spassfaktor nach müsste ich hier die Höchstnote ziehen, so einen groben Unfug muss man einfach lieben!
Für Freunde des schlechten Geschmackes ein (zwei) wahres Prachtstück(e)!
Massive Memmen machen müde Männer mürbe! Monströse Möpse morden miese Mistkerle!
Empörend, unhaltbar, großartig!
Dicke, fette, feiste 8/10
Crystal (Chesty "183-79-88" Morgan) ist mit dem kleinen, schmierigen Gauner Larry zusammen. Leider versucht der Bursche seinen Boss übers Ohr zu hauen, wofür der Obermotz ihn von zwei Schergen um die Ecke bringen lässt. Crystal hört den Mord am Telefon mit, sie reist den Killern nach um Rache an ihnen zu nehmen. Ihre Taktik ist simpel und effektiv. Die Typen werden angemacht, abgeschleppt und per Medikament gezähmt. Die üppige Dame vollendet ihr Werk mit ihren gigantischen Möpsen, die sie gekonnt einsetzt um die Verbrecher zu ersticken...
Doris Wishman, die Königin trashiger Unterhaltung! Diesen unglaublichen Beitrag mit dem Orignaltitel "Deadly Weapons" liess die gute Frau 1973/74 auf die Menschheit los. Der Film ist ein echter Brüller, ich habe immer wieder Tränen gelacht! Da wären zunächst die herrlich talentfreien Darsteller zu erwähnen. Allen voran natürlich Chesty Morgan, die wie auf Droge durch die Szenen eiert, vorzugsweise natürlich mit blanken Medizinbällen. Ich bin bekennender Liebhaber grosser, üppiger Oberweiten, da stört mich sogar das Gesetz der Schwerkraft kaum, doch bei Chesty bekomme selbst ich es langsam mit der Angst zu tun. Die Dialoge sind ebenfalls unfassbar, der amerikanische Originalton macht bereits jede Menge Freude, die deutsche Synchronisation toppt dies aber locker! Beispiel gefällig?
Larry: "Hey Baby, wach auf!"
Crystal: "Oh Larry, hast Du mich erschreckt!"
Larry: "Na, Baby..."
Crystal: "Larry... Du willst doch nicht schon wieder...!?!"
Larry: "Ich weiss auch nicht was mit mir los ist. Aber immer wenn ich deine Glocken sehe schlägt mein Klöppel aus!"
Crystal:"Dann komm... ...Du Glöckner von Notre Dame..."
Die Stimmen passen dann auch wunderbar zu den geschliffenen Dialogen. Feinste "Siebziger-Jahre-Sleaze-Porno-Synchro", gewissermaßen. Auf Droge war offensichtlich auch der Kerl hinter der Kamera, während der für die Beleuchtung zuständige Sklave sich wohl schon den goldenen Schuss gesetzt hatte. Unglaubliches tut sich vor den Augen des Zuschauers auf. Man kann diesen Film nicht in Worte fassen, man muss das Teil einfach gesehen haben!!!
Die DVD aus der "Trash Collection" von CMV ist grosse Klasse. Der Film wird in genau passender Optik präsentiert, es gibt nettes Bonusmaterial zu bestaunen. Da freue ich mich doch auf die bereits im Regal stehende DVD zu "Teuflische Brüste II"! "Eigentlich" entzieht sich dieser Streifen aus dem Hause Wishman jeder Bewertung. Dem Spassfaktor nach müsste ich hier die Höchstnote ziehen, so einen groben Unfug muss man einfach lieben!
Für Freunde des schlechten Geschmackes ein (zwei) wahres Prachtstück(e)!
Massive Memmen machen müde Männer mürbe! Monströse Möpse morden miese Mistkerle!
Empörend, unhaltbar, großartig!
Dicke, fette, feiste 8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Fast & Furious - Neus Modell. Originalteile. BD
Film fängt sehr vielversprechend an flacht dann aber immer mehr ab. Bis auf 2-3 Szenen zieht der Film nicht die Wurst vom Brot.
Ziemlich brachiale Soundabmischung.
6.8
Film fängt sehr vielversprechend an flacht dann aber immer mehr ab. Bis auf 2-3 Szenen zieht der Film nicht die Wurst vom Brot.
Ziemlich brachiale Soundabmischung.
6.8
Zuletzt geändert von Nubox481fan am So 13. Sep 2009, 16:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Doomsday
2008 wird Schottland von einem tödlichen Virus heimgesucht. Die britische Regierung riegelt Schottland per Mauer und Seeminen rigoros ab, hinten den Barrikaden wüten Chaos, Zerstörung und Gevatter Tod. Mehr als ein Vierteljahrhundert zieht ins Land, die Todeszone ist noch immer gesperrt, jedoch kräht sowieso kein Hahn mehr danach. In den Hinterhöfen von London macht man eine grausige Entdeckung, offensichtlich ist das Virus zurückgekehrt. Da es noch immer keinen Impfstoff gegen die Seuche gibt, entschliesst sich die Regierung zu einem waghalsigen Manöver. Man sendet eine Truppe unter der Leitung von Major Sinclair (Rhona Mitra) in die Zone des Grauens. Seit drei Jahren weiss man von Überlebenden im Speergebiet, diese Information wurde jedoch unter Verschluss gehalten. Tatsächlich treffen Sinclair und ihre Leute recht flott auf Überlebende, damit bricht jedoch die Hölle auf Erden über das Himmelfahrtskommando herein...
Auf dieses Werk von Neil Marshall habe ich mich sehr gefreut. Der Regisseur hat mit "Dog Soldiers" (2002) einen netten Einstand abgeliefert, sein Zweitling "The Descent" war dann gleich ein ganz grosser Wurf, ein Terrorstreifen allererster Güteklasse! "Doomsday" kommt als wüster "SF-Endzeit-Action-Mix" daher, mit dieser Thematik rennt man bei mir offene Türen ein. So beginnt der Film sehr gelungen, baut umgehend eine packende Atmosphäre auf und erfreut mit brauchbaren Darstellern. Rhona Mitra löst ihre Aufgabe wirklich gut und ist sogar leidlich hübsch anzusehen. Soweit eigentlich alles im absoluten grünen Bereich. Leider wollte man dann zuviel in die 105 Minuten (ohne Abpann gerechnet) packen. Die Tour de Force prügelt den Zuschauer durch drei verschiedene "Welten" und streift nebenher auch noch den Kannibalenfilm. Für sich betrachtet ist jeder Abschnitt gut inszeniert und unterhaltsam. Der Film zerfällt dadurch aber ein wenig und beraubt sich immer wieder der gerade aufgebauten Atmosphäre. Es hört sich vielleicht irre an, aber ich würde mir "Doomsday" als ein mindestens dreistündiges, monströses Mammutwerk wünschen, dann könnte der Film perfekt funktionieren.
Nach dem Überflieger "The Descent" hoffte ich auf den nächsten Megaknaller des Herrn Marshall. Diesen Wunsch kann "Doomsday" leider nicht erfüllen, der Film hat mir einfach "nur" gut gefallen. Von einer Enttäuschung möchte ich nicht sprechen -das wäre unverschämt- denn der Unterhaltungswert liegt absolut im grünen Bereich. Die deutschen DVD/BD Ausgaben sollte man meiden, es darf schon die Unrated Variante sein. Die DVD/BD-Kombi aus Österreich ist sehr empfehlenswert. Die Scheiben kommen einem schicken, buchartigen Pack, die Qualität der BD ist tadellos, die DVD habe ich bisher noch nicht gesichtet. Das Bonusmaterial ist nicht ausufernd üppig, was aber in diesem Fall leicht verschmerzbar ist.
Guter Stoff! 7/10 mit leicht steigender Tendenz...
2008 wird Schottland von einem tödlichen Virus heimgesucht. Die britische Regierung riegelt Schottland per Mauer und Seeminen rigoros ab, hinten den Barrikaden wüten Chaos, Zerstörung und Gevatter Tod. Mehr als ein Vierteljahrhundert zieht ins Land, die Todeszone ist noch immer gesperrt, jedoch kräht sowieso kein Hahn mehr danach. In den Hinterhöfen von London macht man eine grausige Entdeckung, offensichtlich ist das Virus zurückgekehrt. Da es noch immer keinen Impfstoff gegen die Seuche gibt, entschliesst sich die Regierung zu einem waghalsigen Manöver. Man sendet eine Truppe unter der Leitung von Major Sinclair (Rhona Mitra) in die Zone des Grauens. Seit drei Jahren weiss man von Überlebenden im Speergebiet, diese Information wurde jedoch unter Verschluss gehalten. Tatsächlich treffen Sinclair und ihre Leute recht flott auf Überlebende, damit bricht jedoch die Hölle auf Erden über das Himmelfahrtskommando herein...
Auf dieses Werk von Neil Marshall habe ich mich sehr gefreut. Der Regisseur hat mit "Dog Soldiers" (2002) einen netten Einstand abgeliefert, sein Zweitling "The Descent" war dann gleich ein ganz grosser Wurf, ein Terrorstreifen allererster Güteklasse! "Doomsday" kommt als wüster "SF-Endzeit-Action-Mix" daher, mit dieser Thematik rennt man bei mir offene Türen ein. So beginnt der Film sehr gelungen, baut umgehend eine packende Atmosphäre auf und erfreut mit brauchbaren Darstellern. Rhona Mitra löst ihre Aufgabe wirklich gut und ist sogar leidlich hübsch anzusehen. Soweit eigentlich alles im absoluten grünen Bereich. Leider wollte man dann zuviel in die 105 Minuten (ohne Abpann gerechnet) packen. Die Tour de Force prügelt den Zuschauer durch drei verschiedene "Welten" und streift nebenher auch noch den Kannibalenfilm. Für sich betrachtet ist jeder Abschnitt gut inszeniert und unterhaltsam. Der Film zerfällt dadurch aber ein wenig und beraubt sich immer wieder der gerade aufgebauten Atmosphäre. Es hört sich vielleicht irre an, aber ich würde mir "Doomsday" als ein mindestens dreistündiges, monströses Mammutwerk wünschen, dann könnte der Film perfekt funktionieren.
Nach dem Überflieger "The Descent" hoffte ich auf den nächsten Megaknaller des Herrn Marshall. Diesen Wunsch kann "Doomsday" leider nicht erfüllen, der Film hat mir einfach "nur" gut gefallen. Von einer Enttäuschung möchte ich nicht sprechen -das wäre unverschämt- denn der Unterhaltungswert liegt absolut im grünen Bereich. Die deutschen DVD/BD Ausgaben sollte man meiden, es darf schon die Unrated Variante sein. Die DVD/BD-Kombi aus Österreich ist sehr empfehlenswert. Die Scheiben kommen einem schicken, buchartigen Pack, die Qualität der BD ist tadellos, die DVD habe ich bisher noch nicht gesichtet. Das Bonusmaterial ist nicht ausufernd üppig, was aber in diesem Fall leicht verschmerzbar ist.
Guter Stoff! 7/10 mit leicht steigender Tendenz...
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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The Burning
Der Oberaufseher eines Feriencamps ist ein übler Stinkstiefel, ein echter Kotzbrocken. Natürlich sind die Kids angenervt und wollem dem Ekel einen Streich spielen. Der eigentlich recht harmlose Spass gerät ausser Kontrolle, der fiese Aufseher steht umgehend in Flammen und taumelt als lebendige Fackel aus seinem Quartier. Trotz seiner extrem schweren Verbrennungen überlebt der Bursche, nach fünf langen Jahren wird er aus der Klinik entlassen. Sein Körper ist völlig entstellt, sein wirrer Verstand kennt nur noch Hass und Rache. Bald wird ein Ferienlager von einem wahnsinnigen Killer heimgesucht, die Zahl der Opfer nimmt beständig zu, der Terror scheint keine Grenzen zu kennen...
"The Burning" (1981) kam in Deutschland unter dem Titel "Brennende Rache" in die Kinos. Der Film reitet auf der Slasher-Welle der frühen achtziger Jahre mit, bewegt sich im Windschatten des Platzhirsches "Freitag der 13." Die Charaktere entsprechen den üblichen Klischees, coole Typen, nervige Witzbolde, arme Würstchen, schüchterne Girls, weniger schüchterne Girls. Letztlich wollen alle nur eine Sache: Fi***n! Der Killer geht mit einer netten Heckenschere gegen seine Opfer vor, für die Momente des Mettguts zeichnet der geschätzte Tom Savini verantwortlich, hier wird also schönes, schmackhaftes Gepansche geboten. Die Kills hätte man vielleicht ein wenig geschickter auf die Laufzeit des Filmes verteilen können, denn erst in der letzten halben Stunde gibt der Brandenburger richtig Gas. Am Soundtrack ist übrigens Rick Wakeman beteiligt, Keyborder der Progger YES. Allerdings fällt der Soundtrack weder besonders positiv oder negativ auf, die Bezeichnung "zweckmäßig" scheint mir in diesem Fall gut zu passen.
Wer Slasher mag -oder gar liebt, es soll solch merkwürdigen Menschen geben- bekommt mit "The Burning" einen unterhaltsamen Vertreter des Genres geboten. Innovationen darf man selbstverständlich nicht erwarten, sie wären in diesem Fall auch nicht unbedingt wünschenwert. Für Fans also eine runde Sache, für alle anderen weniger interessant. Die DVD von Retrofilm überzeigt mit guter Bildqualität, allerdings ist nur der deutsche Ton vorhanden, der versprochene Originalton fehlt leider. Überhaupt scheint diese Veröffentlichung unter einem ungünstigen Stern gestanden zu haben, die Erstauflage hing wohl in einigen Playern. Die kleine Hartbox mit dem englischen Originaltitel "The Burning" läuft aber ohne Probleme, es wurde offensichtlich nachgebessert. Die beigefügte Bonus-DVD entschädigt ein wenig für den fehlenden englischen Ton, insgesamt kann man diese DVD also empfehlen.
Guter Slasher ohne -gewollte oder ungewollte- Überraschungen!
7/10
Der Oberaufseher eines Feriencamps ist ein übler Stinkstiefel, ein echter Kotzbrocken. Natürlich sind die Kids angenervt und wollem dem Ekel einen Streich spielen. Der eigentlich recht harmlose Spass gerät ausser Kontrolle, der fiese Aufseher steht umgehend in Flammen und taumelt als lebendige Fackel aus seinem Quartier. Trotz seiner extrem schweren Verbrennungen überlebt der Bursche, nach fünf langen Jahren wird er aus der Klinik entlassen. Sein Körper ist völlig entstellt, sein wirrer Verstand kennt nur noch Hass und Rache. Bald wird ein Ferienlager von einem wahnsinnigen Killer heimgesucht, die Zahl der Opfer nimmt beständig zu, der Terror scheint keine Grenzen zu kennen...
"The Burning" (1981) kam in Deutschland unter dem Titel "Brennende Rache" in die Kinos. Der Film reitet auf der Slasher-Welle der frühen achtziger Jahre mit, bewegt sich im Windschatten des Platzhirsches "Freitag der 13." Die Charaktere entsprechen den üblichen Klischees, coole Typen, nervige Witzbolde, arme Würstchen, schüchterne Girls, weniger schüchterne Girls. Letztlich wollen alle nur eine Sache: Fi***n! Der Killer geht mit einer netten Heckenschere gegen seine Opfer vor, für die Momente des Mettguts zeichnet der geschätzte Tom Savini verantwortlich, hier wird also schönes, schmackhaftes Gepansche geboten. Die Kills hätte man vielleicht ein wenig geschickter auf die Laufzeit des Filmes verteilen können, denn erst in der letzten halben Stunde gibt der Brandenburger richtig Gas. Am Soundtrack ist übrigens Rick Wakeman beteiligt, Keyborder der Progger YES. Allerdings fällt der Soundtrack weder besonders positiv oder negativ auf, die Bezeichnung "zweckmäßig" scheint mir in diesem Fall gut zu passen.
Wer Slasher mag -oder gar liebt, es soll solch merkwürdigen Menschen geben- bekommt mit "The Burning" einen unterhaltsamen Vertreter des Genres geboten. Innovationen darf man selbstverständlich nicht erwarten, sie wären in diesem Fall auch nicht unbedingt wünschenwert. Für Fans also eine runde Sache, für alle anderen weniger interessant. Die DVD von Retrofilm überzeigt mit guter Bildqualität, allerdings ist nur der deutsche Ton vorhanden, der versprochene Originalton fehlt leider. Überhaupt scheint diese Veröffentlichung unter einem ungünstigen Stern gestanden zu haben, die Erstauflage hing wohl in einigen Playern. Die kleine Hartbox mit dem englischen Originaltitel "The Burning" läuft aber ohne Probleme, es wurde offensichtlich nachgebessert. Die beigefügte Bonus-DVD entschädigt ein wenig für den fehlenden englischen Ton, insgesamt kann man diese DVD also empfehlen.
Guter Slasher ohne -gewollte oder ungewollte- Überraschungen!
7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)