Seite 717 von 986

Verfasst: So 20. Sep 2009, 10:45
von Nolli
Ein großartigerFilm! Schon die Cave Alien Sequenzen sind herrlich und mit viel Liebe zum schlechten Detail gemacht!

Du hättest auch den Ohrwurm von Titelsong erwähnen sollen, ging mir tagelang nicht mehr aus dem Kopf :D

Verfasst: So 20. Sep 2009, 12:28
von Blap
Nolli hat geschrieben: 1.Ein großartigerFilm! Schon die Cave Alien Sequenzen sind herrlich und mit viel Liebe zum schlechten Detail gemacht!
2. Du hättest auch den Ohrwurm von Titelsong erwähnen sollen, ging mir tagelang nicht mehr aus dem Kopf :D
1. Quasi ein Klassiker!

2. Jo, herrlich bekloppt. Schon allein die Typen sind der Hammer! :lol:

Verfasst: So 20. Sep 2009, 15:24
von Blap
The Church

Im finsteren Mittelalter rotten fanatische Kreuzritter unzählige Leben aus, teilweise werden komplette Dörfer vernichtet. Auf einem Massengrab errichtet man eine Kirche, will damit die bösen Mächte bannen... ...inzwischen sind viele Jahrhunderte ins Land gezogen. Der Bibliothekar Evan (Tomas Arana) soll in der betreffenden Kirche das umfangreiche Archiv katalogisieren. Schnell freundet er sich mit der attraktiven Restauratorin Lisa (Barbara Cupisti) an, die in der Kirche an alten Fresken arbeitet. Lisa findet in einer Nische ein altes Pergament. Evan wird vom Ehrgeiz gepackt, er will das Schriftstück als erster übersetzen. Seine Nachforschungen führen ihn in die dunklen Katakomben der uralten Gemäuer. Dort findet er den gesuchten Stein, der sich als Tor in eine Welt des Grauens offenbart. Even entfesselt uralte, böse Mächte, in der Kirche bricht die Hölle auf Erden aus. Wer kann die Dämonen jetzt noch stoppen???

Der von Dario Argento geförderte Michele Soavi brachte "La Chiesa" im Jahre 1989 an den Start. Argento war als Produzent und Drehbuchautor an diesem Projekt beteiligt. Soavi verdankt der Horrorfreund den phantastischen, genialen "DellaMorte DellAmore" (1994), "La Chiesa" ist ein bereits deutlicher Fingerzeig in Richtung der kommenden Grosstat! Der Film lebt von seiner tollen, sehr intensiven Atmosphäre, die in sehr schönen Bildern eingefangen wurde. Die ersten zehn Minuten spielen im Mittelalter, schon allein wegen dieser prächtigen Eröffnungssequenz darf man sich dieses Werk nicht entgehen lassen! Die Figuren hat man gut besetzt, Tomas Arana ist ein noch immer sehr aktiver Darsteller, Barbara Cupisti sieht selbst mit schrecklicher Kurzhaarfrisur bezaubernd aus. Die Fratze von Feodor Chaliapin Jr. macht immer Freude, Hugh Quarshie darf einen engagierten Nachwuchsgeistlichen geben und Asia Argento kommt als Jugendliche noch sehr brav daher. Auf Mettgut verzichtet Soavi ebenfalls nicht, die Effekte sind sehr stimmig in den Film eingearbeitet und verstärken die Atmosphäre zusätzlich. Das Ende hat mir sehr gut gefallen, denn es lässt der Phantasie des Zuschauers jede Menge Freiraum!

Schöner Italo-Horror, ein wahrer Quell der Freude! Die aktuelle DVD Auswertung für den deutschen Markt stammt von '84 Entertainment. Die Scheibe gibt es in etlichen Varianten, kleine und grosse Hartboxen, dazu noch sogenannte "Monsterboxen". Diese "Monsterboxen" sind so riesig, dass sie in kein Regal mehr passen, für mich also völlig uninteressant. Letztlich habe ich zu einer der kleinen Hartboxen gegriffen, man hat ja nicht unendlich viel Platz. ;)

Der Film gehört in jede anständige Horror-Sammlung!

Sehr schön, sehr gut! 8/10



Überfall der Mörderrucksäcke

Ein Kleinstadt wird von einem perversen Serienmörder in Angst und Schrecken versetzt. Doch damit nicht genug, plötzlich werden Rucksäcke zu aggressiven Monstern und fallen Menschen an, fressen diese auf! Zwei junge Damen und ein Polizist flüchten in das verzweigte Bunkersystem der Stadt. Dort entdecken sie einen Raum des Schreckens, offensichtlich ein Quartier des Vorstadtrippers! In der Stadt wüten die Rucksäcke, darunter treibt der Vorstadtripper sein Unwesen, gibt es noch einen Ausweg...???

"Überfall der Mörderrucksäcke" (2005) ist ein recht unterhaltsamer Amateur-Trasher, die Idee mit den Rucksäcken sorgt für einige Lacher! Die Darsteller agieren erwartungsgemäß sehr hölzern und/oder übertrieben, was man natürlich bei einer solchen Sause auch erwarten darf! Ein bisschen gemetzelt wird ebenfalls, der Nebenplot um den "Vorstadtripper" sorgt für zusätzlichen Spass. Die Auflösung des Themas "Vorstadtripper" ist übrigens richtig gut gelungen, Hut ab! Wer Lust auf einen schrulligen Amateurstreifen hat, darf sich an den Mörderrucksäcken versuchen. Kaputter Humor sollte allerdings vorhanden sein, Bild- und Technikfetischisten lassen besser gleich die Finger von diesem Film!

Eine angenehm bekloppte "Dawn of the Head" Produktion. Gut gemacht, Herr Kemper!


6/10 ..."eigentlich" entzieht sich dieses Werk der Skala. Für die Kreativität und Anstrengung solch einen Film auf die Beine zu stellen, müsste man "eigentlich" die Höchstnote ziehen! Die DVD aus der "Trash Collection" von CMV geht in Ordnung, bietet sogar Bonusmaterial!

Verfasst: Mo 21. Sep 2009, 09:02
von superingo
Long Weekend

Ein Ehepaar will ein Wochenende an einem abgelegenen Strand irgendwo im Norden Australiens verbringen um auszuspannen und wieder zu sich zu finden. Leider verhalten sich die beiden sich gebenüber der Natur mehr als nur rücksichtslos. Bis die Natur dann anfängt erbarmungslos zurück zu schlagen. James Caviezel (Passion Christi, Outlander) überzeugt hier in seiner Rolle als ignoranter Kotzbrocken. Leider sind die beiden Hauptcharaktere in diesem Film so unsympathisch das man nie so recht mit ihnen mitfiebern will.

Trotzdem ganz sehenswert, allein schon wegen der tollen Naturaufnahmen.

6/10

Verfasst: Mo 21. Sep 2009, 13:30
von Mark-Gor
Unter Kontrolle

Irgendwo in den ländlichen Weiten Kanadas wird eine Famile brutal ermordet. Bei den Ermittlungen greifen zwei FBI Agenten den Dorfpolizisten unter die Arme. Aus verschiedenen Zeugenaussagen versuchen sie die Wahrheit herauszufiltern…

Eine Mischung aus teils herrlich komischen, schwarzhumorigen Momenten – wenn auch mit der deutlichen Tendenz zum Übertriebenen – und eruptiv-expliziten Gewaltausbrüchen. Mit Bill Pullmann und Julia Ormond als FBI-Pärchen und u.a. Michael Ironside als Polizei-Captain ansprechend besetzt. Die Auflösung des Ganzen mag zu erahnen sein und wird von Jennifer Lynch glücklicherweise auch nicht vorenthalten. Das hätte ihr alter Herr, David Lynch, wohl anders gemacht.

7/10 P.


The International

Am Berliner Hauptbahnhof ist ein Informant kurz davor, Insiderwissen über dubiose Banken- und Waffengeschäfte zu offenbaren. Der ermittelnde Interpol-Agent verstirbt unmittelbar nach dem Treffen. Sein Partner (Clive Owen) versucht trotz eingeschränkten Handlungsspielraumes zusammen mit einer Dame von der New Yorker Staatsanwaltschaft Licht ins Dunkel der Banken-Mafia zu bringen…

Trotz nur relativ spärlich gesäter Action (das misslungene Cover täuscht da mehr vor) ist "The International" keineswegs langweilig. Unerträglich spannend wird es zwar auch nicht, doch ich war von der ersten Minute an gefesselt. Und auch wenn die Handlung einige Schwächen aufweist, so entschädigen die tollen Bilder. Das Setdesign und die Kameraarbeit haben mir außerordentlich gut gefallen. Sehr schön auch die Idee, die "Autostadt" als Bankenzentrale zu nehmen und selbst das Wolfsburger "Phaeno" wurde eingebunden. Mitunter mag sich „The International“ etwas zu sehr in den schönen Bildern verlieren und von daher nicht jedermann bedingungslos zu empfehlen sein. Bild der BD ist hervorragend.

7/10 P.


[Rec]

Im „Cloverfield“-Stil gedrehter Low Budget Film aus Spanien. Eine junge Reporterin dreht mit ihrem Kameramann eine Reportage über den Berufsalltag der örtlichen Feuerwehr. Ein nächtlicher Einsatz führt in ein Haus hinein aber nicht mehr hinaus…

Auch wenn mir die verwackelte Handkamera-Optik weniger liegt, sie wirft einen zumindest mitten in das Geschehen und ist zusammen mit dem gelungenen Sounddesign für einige wirklich nette Schockmomente mitverantwortlich. Ansonsten ist die Handlung überschaubar und die Akteure reagieren meist unlogisch und dämlich. Insbesondere die Reporterin neigt zu hysterischem Rumgekreische und hätte sicher ein schnelleres Ende verdient. Die finale Erklärung der Ereignisse ist… nun ja. Doch die letzten 10 Minuten Nervenkitzel sind wirklich vom Allerfeinsten und entschädigen. Mindestens zweimal war ich dem Herzinfarkt bedrohlich nahe (wen es interessiert: bei youtube mal „rec“ und „reaktionen“ eingeben).

6/10 P.


Brügge sehen… und sterben?


Zwei Killer sollen auf Geheiß ihres Bosses in Brügge – ausgerechnet im „verdammten Brügge“ - untertauchen, um dort auf neue Anweisungen zu warten. Der eine (Brendan Gleeson) erfreut sich an der mittelalterlichen Kulisse und der kulturellen Angebote, der andere (Colin Farrell) ist in höchstem Maße gelangweilt. Wenigstens Bier gibt es in Brügge: „Ein schwules Bier, für meinen schwulen Freund und ein normales Bier, für mich, denn ich bin normal."

In Erwartung einer schwarzen Komödie eingelegt. Doch das trifft es nur bedingt. Was ist „Brügge sehen… und sterben?“ eigentlich? Drama, Komödie, Milieustudie, eine Liebeserklärung an das belgische Brügge? Auf alle Fälle ein toll unterhaltender, aber auch zutiefst mitfühlender Film mit etlichen schönen und absonderlichen Momenten, grandiosen Dialogen und Ralph Fiennes in seiner vielleicht besten Rolle. Erinnerte mich an die ganz eigene Machart schwedischen Kinos. Leider nur als DVD gesehen und besonders in den Totalen des winterlichen Brügges die fehlende Auflösung schmerzlich vermisst. Daher die BD (heute bei amazon für 14,95 €) sogleich geordert. Aber das nur am Rande.

8,5/10 P.

Verfasst: Mo 21. Sep 2009, 14:10
von Blap
superingo hat geschrieben:Long Weekend

Ein Ehepaar will ein Wochenende an einem abgelegenen Strand irgendwo im Norden Australiens verbringen um auszuspannen und wieder zu sich zu finden. Leider verhalten sich die beiden sich gebenüber der Natur mehr als nur rücksichtslos. Bis die Natur dann anfängt erbarmungslos zurück zu schlagen. James Caviezel (Passion Christi, Outlander) überzeugt hier in seiner Rolle als ignoranter Kotzbrocken. Leider sind die beiden Hauptcharaktere in diesem Film so unsympathisch das man nie so recht mit ihnen mitfiebern will.

Trotzdem ganz sehenswert, allein schon wegen der tollen Naturaufnahmen.

6/10
Ich kenne das Remake nicht, aber das Original ist durchaus eioe Sichtung wert!
Das Blap™ hat geschrieben: Long Weekend

Peter und Marcia wollen ein verlängertes Wochenende in der Natur verbringen. Wobei Marcia eigentlich andere Pläne hatte, aber den holden Gatten zieht es in die Einöde. Schon auf der Reise kommt es zu Konflikten, doch erst in der Wildnis angekommen, sorgen seltsame Vorfälle für eine Eskalation der Streitereien...

"Long Weekend" ist eine kleine Perle aus Australien. Entstanden in den späten Siebzigern, lebt dieser Film von der unterschwelligen aber ständig spürbaren Bedrohung und dem soliden Spiel der beiden Hauptakteure (John Hargreaves, Briony Behets). Der Streifen ist ein Mix aus Beziehungsdrama und Tierhorror mit Öko-Message. Insgesamt funktioniert dieser Mix recht gut, daher gibt es

7/10

Verfasst: Mo 21. Sep 2009, 16:48
von superingo
Blap hat geschrieben: Ich kenne das Remake nicht, aber das Original ist durchaus eioe Sichtung wert!
Ich wusste nicht das es sich um ein Remake handelte! Danke für Hinweis :) Muss mir das Original bei Gelegenheit mal anschauen.

Gruss
Ingo

Verfasst: Mo 21. Sep 2009, 19:51
von Blap
Contamination (Astaron - Brut des Schreckens)

Ein Frachtschiff steuert auf den Hafen von New York zu. Die Besatzung ist offensichtlich verschwunden, also begeben sich Gesetzeshüter und ein Arzt an Bord des Schiffes. Lieutenant Aris (Marino Masé) und seine Begleiter finden die Besatzung nach kurzer Suche. Eigentlich eher die Überreste der Seeleute, die aussehen als wären sie von innen heraus explodiert. Im Frachtraum findet man merkwürdige, schleimige, grosse Eier vor. Eines dieser seltsamen Teile ist in die Nähe einer Dampfleitung gerollt, die Wärme hat es zum pulsieren und leuchten gebracht. Plötzlich platzt das Ei auf, ein paar arme Würstchen kommen mit dem fremdartigen Geschleim in Berührung. Aris traut seinen Augen nicht, die Unglücklichen explodieren vor seinen Augen, das Mettgut fliegt gleich meterweit durch die Bude. Colonel Stella Holmes (Louise Marleau) übernimmt die Ermittlungen, Aris darf ihr als Helferlein zur Seite stehen. Holmes sucht den ehemaligen Raumfahrer Commander Hubbard (Ian McCulloch) auf, der nach einer Expedition zum Mars von merkwürdigen Eiern berichtet hatte. Damals erklärte man ihn für unglaubwürdig und entfernte ihn aus dem Dienst. Sollte Hubbard doch nicht verwirrt gewesen sein? Zunächst widerwillig schliesst sich der Ex-Astronaut Holmes und Aris an, eine heisse Spur führt das Team nach Südamerika, wo eine sehr unangenehme Überraschung auf die Ermittler wartet...

Regisseur Luigi Cozzi lieferte diesen herrlichen Italo-Kracher 1980 ab. "Contaminazione" ist ein extrem unterhaltsamer Mix aus Science-Fiction, Splatter und Horror geworden, garniert mit einer angenehmen Prise feinstem Trash! Ganz ungeniert bedient man sich beim damaligen Kassenschlager "Alien", in den USA verpasste man dem Film dann auch konsequenterweise den Titel "Alien Contamination". Man addiere zu Ridley Scotts Klassiker eine ordentliche Portion Mettgut und verlege die Handlung auf Mutter Erde, verpflichte Kultschädel Ian McCulloch und sorge trotz kleinem Budget für eine sehr gelungene Optik. Damit wären wir auch schon bei den Darstellern angekommen. McCulloch kennt jeder Italo- und Horrorfan aus den herrlichen Zombie-Gemetzeln "Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies" und "Zombies unter Kannibalen", auch diesmal passt er prima ins Geschehen. Siegfried Rauch darf hier den Bösewicht geben, was prima zu seiner Fratze passt, Masé und Marleau spielen solide. Die Effekte machen jede Menge Spass. Bäuche platzen völlig übertrieben auf, das Mettgut saut die Umgebung ordentlich ein. Die fiesen Eier hat man mit einfachen Mitteln sehr ansprechend in Szene gesetzt -interessante Details dazu findet man im Bonusmaterial- und das "Endmonster" ist ein echter Brüller, herrlichst!

"Contamination" ist ein Exploitation-Kracher allererste Kajüte, kein Fan solcher Werke darf sich diesen prächtigen Streifen entgehen lassen. In Deutschland unter dem Titel "Astaron - Brut des Schreckens" geläufig, gibt es mehrere deutsche DVD-Auswertungen unter eben diesem Namen. Die älteren Ausgaben von CMV und Marketing sind leider gekürzt, uncut gibt es "Astaron..." lediglich als Stiefelbein. Ich habe zur britischen DVD von Anchor Bay gegriffen. Die Scheibe zeigt den Film in schöner Qualität, bietet wirklich interessantes Bonusmaterial und ist zu erfreulich kleinen Preisen zu bekommen! Wer auf den deutschen Ton verzichten kann, macht mit der tollen UK-DVD einen erstklassigen Griff!

Ein extrem unterhaltsamer und liebenswerter Reißer, ich liebe Filme dieses Kalibers abgöttisch! Daher gibt es von mir extrem fette 8,5/10! Ein unverzichtbarer Spass!

Verfasst: Di 22. Sep 2009, 17:16
von Blap
Ein Fisch namens Wanda

Ein Gaunerquartett, bestehend aus einer Dame und drei Herren, macht reiche Beute bei einem Juwelier. Zunächst bringt man die Beute in Sicherheit, später soll aufgeteilt werden. Jedoch spielen alle mehr oder weniger falsch, wollen die Kumpanen übers Ohr hauen. Der vermeintliche Anführer der Bande landet bald im Knast, die umtriebige Wanda macht sich an dessen Verteidiger ran, will auf diese Weise an wichtige Informationen über das Versteck der Beute kommen. Ein wildes Katz-und-Maus-Spiel nimmt seinen Lauf...

A Fish Called Wanda (1988) darf man getrost als einen Klassiker der späten achtziger Jahre bezeichnen. Der Film ist eine herrliche Komödie, die auch nach der x-ten Sichtung immer wieder für Lacher sorgt. Kevin Kline als debiler Prolet, John Cleese als steifer Anwalt mit Abgründen, dazu Jamie Lee Curtis als durchtriebenes Luder. Bei Jamie staune ich immer wieder über die merkwürdige "Gesamtoptik". Ein heisses Fahrgestell und tolle Rundungen! Aber was soll dieser 08/15 Schädel mit der schrecklichen Kurzhaarfrisur...jaja...alte Chauvisau, so bin ich... Wie dem auch sei, die Dame spielt immer gut auf, von daher gibt es keinen Grund zu meckern. ;)

Die DVD Auswertung ist bei der Erstauflage -die ich besitze- nicht besonders liebevoll geraten. Ausser einem Trailer gibt es keinerlei Extras. Die neueren Ausgaben sind besser bestückt und teils sehr günstig zu haben. Der Film macht sich in jeder Sammlung gut, klarer Kaufzwang!

Sehr gut = 8/10

Verfasst: Do 24. Sep 2009, 14:39
von superingo
Die Herrschaft des Feuers

In nicht allzuferner Zukunft stossen Bauarbieter in London beim Buddeln eines neuen U-Bahntunnels auf eine Höhle in der uralte Drachen hausen die es auch gleich erstmal ordentlich krachen lassen. Die Drachen entpuppen sich als besonders übellaunige und fortpflanzungsfreudige Spezies mit beachtlichem Zerstörungspotenzial. Ein paar Jahre später ist dann alles kaputt und die letzten Menschen wehren sich verzweifelt gegen die Drachenbrut. Schliesslich taucht ein Trupp schwerbewaffneter US-Soldaten auf, um den Londoner Oberdrachen zu töten.

Dieser Film aus dem Jahre 2003 (der übrigens alle paar Wochen auf Pro7 läuft) mit Christian Bale und Matthew McConaughey ist eigentlich völlig bekloppt und nimmt sich viel zu ernst, aber die Drachen sind in diesem Film genial animiert und so richtig herrlich widerliche Mistviecher. Klangtechnisch wird auch was geboten.

Immerhin noch 7/10 Punkte.

P.S. Der beste Filmdrache ist trotzdem immer noch der Drache aus "Der Drachentöter" !!!