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nuPro X
Re: nuPro X
Hallo,
ich habe mir 2 nuPro X-6000 bestellt und frage mich nun, ob es einen Qualitätsunterschied macht die Boxen kabellos miteinander kommunizieren zu lassen oder die Master und Slave-Box lieber per Kabel zu verbinden.
Kann jemand dazu Auskunft geben?
ich habe mir 2 nuPro X-6000 bestellt und frage mich nun, ob es einen Qualitätsunterschied macht die Boxen kabellos miteinander kommunizieren zu lassen oder die Master und Slave-Box lieber per Kabel zu verbinden.
Kann jemand dazu Auskunft geben?
- R. Steidle
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- Registriert: Mi 23. Okt 2013, 15:25
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Re: nuPro X
Bei qualitativ hochwertigen, digital verbundenen Quellen wird die drahtlose Master-Slave-Verbindung tadellos arbeiten. Bei minderwertigen Quellen kann durch die Drahtlosverbindung eventuell vorhandenes Rauschen in Wiedergabepausen etwas verstärkt werden, etwa bei Bluetooth-Zuspielung oder einer analogen Quelle. Im Zweifel einfach ausprobieren, ist ja schnell gemacht.
- Weyoun
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Re: nuPro X
Laut Aussage von Herrn Pedal vom 26.08., dass sowohl die drahtlose wie die drahtgebundene Linkverbindung dasselbe S/PDIF-Signal beinhalten, sollte eigentlich immer dasselbe Ergebnis bei rauskommen.
M. Pedal hat geschrieben:Die wireless Übertragung arbeitet wie auch die Kabel gebundene Übertragung mit der selben Auflösung.
Demnach erfährt die Audioqualität keinerlei Einbußen, was intern als absolute Notwendigkeit angesehen wurde.
Re: nuPro X
Bezieht sich das nur auf die X-Serie oder auf das gesamte Sortiment?R. Steidle hat geschrieben:Dieses Jahr kommt da definitiv nichts Neues mehr.
Re: nuPro X
Dankeschön, habe ich wohl überlesen!Weyoun hat geschrieben:Laut Aussage von Herrn Pedal vom 26.08., dass sowohl die drahtlose wie die drahtgebundene Linkverbindung dasselbe S/PDIF-Signal beinhalten, sollte eigentlich immer dasselbe Ergebnis bei rauskommen.M. Pedal hat geschrieben:Die wireless Übertragung arbeitet wie auch die Kabel gebundene Übertragung mit der selben Auflösung.
Demnach erfährt die Audioqualität keinerlei Einbußen, was intern als absolute Notwendigkeit angesehen wurde.
Re: nuPro X
bei der A-500 und 700 wird in den BAs der empfohlenen horizontalen Abhörwinkel mit links/rechts 20°, und der homogene vertikale Bereich mit 20° ober- und unterhalb angegeben
bei den X-6000 und 8000 gibt es horizontal eine erfreuliche Erweiterung auf 30°, aber vertikal wird nur noch Achse bis 20° oberhalb genannt!
die neuen Chassisringe und der geringere Abstand zwischen dem jetzt kleineren HT und den MT sollten doch eine bessere Abstrahlung und weniger Interferenzen auch senkrecht und genauso nach unten begünstigen
ersuche um Aufklärung, danke
edit: insbesondere interessant, weil die Neuen eine schöne Höhe haben und den HT auch ganz oben tragen
bei den X-6000 und 8000 gibt es horizontal eine erfreuliche Erweiterung auf 30°, aber vertikal wird nur noch Achse bis 20° oberhalb genannt!
die neuen Chassisringe und der geringere Abstand zwischen dem jetzt kleineren HT und den MT sollten doch eine bessere Abstrahlung und weniger Interferenzen auch senkrecht und genauso nach unten begünstigen
ersuche um Aufklärung, danke
edit: insbesondere interessant, weil die Neuen eine schöne Höhe haben und den HT auch ganz oben tragen
Re: nuPro X
sehe jetzt, nur noch Achse bis 20° oberhalb war auch schon bei den A-100, 200 und 300 so, aber wieder nicht bei der A-600 ...
hat das etwas mit steilflankigeren DSP-Weichen zu tun?
dann sollte man über Ohr- und müsste jedenfalls über Kopfhöhe positionierte Surround-LS nach unten anwinkeln!?!?
gibt's dafür Stativ-Adapter?
hat das etwas mit steilflankigeren DSP-Weichen zu tun?
dann sollte man über Ohr- und müsste jedenfalls über Kopfhöhe positionierte Surround-LS nach unten anwinkeln!?!?
gibt's dafür Stativ-Adapter?
-
- Semi
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- Registriert: Do 3. Dez 2015, 18:43
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Re: nuPro X
Hallo,
Aber um diesen Umstand abzuschätzen helfen einem die vertikalen Isobaren-Diagramme (Abstrahlsonogramme)
https://www.soundandrecording.de/wp-con ... 00-VER.png
https://www.soundandrecording.de/wp-con ... 24x767.jpg
https://www.soundandrecording.de/wp-con ... 24x638.jpg
Da kann man schön erkennen, dass bei der A-300 die vertikale Abstrahlung um die Trennfrequenz in der Tat etwas enger ist als bei z.B. bei der A-600 (bei +-3dB Schalldruckänderung etwa +20°/>-10° zu 30°/-10°). Asymmetrisch ist die vertikale Abstrahlung bei Konstruktionen mit dem Hochtöner am Ende der Schallwand immer.
- Chassisabstand
- Höhe der Trennfrequenz
- Phasenlage bei der Trennung
- Filterordnung
- Filtertyp
- Kantendiffraktion
- Schallwandgeometrie
Bei der A-300 könnte z.B. der Chassisabstand etwas größer sein und die Trennfrequenz etwas höher liegen als bei der A-600, was dann zu einer stärkeren Verengung der vertikalen Abstrahlung um die Trennfrequenz führt - bei sonst identischem Filtertyp und Ordnung.
Ähnlich könnte es auch bei der X-Serie sein - ist aber reine Spekulation meinerseits und mit steigendem Hörabstand (und nicht zu sehr bedämpftem Raum) relativiert sich die etwas schlechtere vertikale Abstrahlung um die Trennfrequenz schnell (eventuell wird diese auch durch eine breitere horizontale Abstrahlung kompensiert).
Solche Angaben sind eher für den Studioeinsatz relevant, wo oft im Nahfeld gehört wird.
Gruß Armin
Ob ein paar Grad mehr oder weniger bei hinreichendem Hörabstand wirklich wahrnehmbar sind, sei mal dahingestellt.und der homogene vertikale Bereich mit 20° ober- und unterhalb angegeben
bei den X-6000 und 8000 gibt es horizontal eine erfreuliche Erweiterung auf 30°, aber vertikal wird nur noch Achse bis 20° oberhalb genannt!
...sehe jetzt, nur noch Achse bis 20° oberhalb war auch schon bei den A-100, 200 und 300 so, aber wieder nicht bei der A-600 ...
Aber um diesen Umstand abzuschätzen helfen einem die vertikalen Isobaren-Diagramme (Abstrahlsonogramme)
https://www.soundandrecording.de/wp-con ... 00-VER.png
https://www.soundandrecording.de/wp-con ... 24x767.jpg
https://www.soundandrecording.de/wp-con ... 24x638.jpg
Da kann man schön erkennen, dass bei der A-300 die vertikale Abstrahlung um die Trennfrequenz in der Tat etwas enger ist als bei z.B. bei der A-600 (bei +-3dB Schalldruckänderung etwa +20°/>-10° zu 30°/-10°). Asymmetrisch ist die vertikale Abstrahlung bei Konstruktionen mit dem Hochtöner am Ende der Schallwand immer.
Da kommen sehr viele Faktoren zusammen:...dem jetzt kleineren HT und den MT sollten doch eine bessere Abstrahlung und weniger Interferenzen auch senkrecht und genauso nach unten begünstigen
...hat das etwas mit steilflankigeren DSP-Weichen zu tun?
- Chassisabstand
- Höhe der Trennfrequenz
- Phasenlage bei der Trennung
- Filterordnung
- Filtertyp
- Kantendiffraktion
- Schallwandgeometrie
Bei der A-300 könnte z.B. der Chassisabstand etwas größer sein und die Trennfrequenz etwas höher liegen als bei der A-600, was dann zu einer stärkeren Verengung der vertikalen Abstrahlung um die Trennfrequenz führt - bei sonst identischem Filtertyp und Ordnung.
Ähnlich könnte es auch bei der X-Serie sein - ist aber reine Spekulation meinerseits und mit steigendem Hörabstand (und nicht zu sehr bedämpftem Raum) relativiert sich die etwas schlechtere vertikale Abstrahlung um die Trennfrequenz schnell (eventuell wird diese auch durch eine breitere horizontale Abstrahlung kompensiert).
Solche Angaben sind eher für den Studioeinsatz relevant, wo oft im Nahfeld gehört wird.
Gruß Armin
Re: nuPro X
ok, ich leiste Abbitte, das mit den Isobaren wird mir zunehmend sympathisch
obwohl man sich dann beispielsweise fragt, warum der 18er TMT in der A-300 nicht nur sehr viel tiefer sondern kontraintuitiv auch noch höher spielen muss, als ein 12er MT der A-500 und 600?
obwohl man sich dann beispielsweise fragt, warum der 18er TMT in der A-300 nicht nur sehr viel tiefer sondern kontraintuitiv auch noch höher spielen muss, als ein 12er MT der A-500 und 600?
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- Semi
- Beiträge: 152
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Re: nuPro X
Hallo,
Vorab: Wo die Trennfrequenzen für die A-600 und A-300 genau liegen weiß ich nicht. Die vertikalen Isobarendiagramme implizieren für die A-600 eine Trennung um 2kHz, für die A-300 um 2,5kHz.
Falls dies zutrifft, wäre meine Argumentation wie folgt (die Messungen der unbeschalteten Einzelchassis liegen uns natürlich nicht vor ):
Der Hochtöner strahlt breit ab und durch Interaktion mit der Schallwand weitet sich die horizontale Abstrahlung, abhängig von der Schallwandbreite, meist im Bereich 2-3kHz noch zusätzlich auf.
Klar, der 4'' MT der A-600 strahlt breiter als der 6'' TMT der A-300. Das lässt sich leicht aus den horz. Isobaren-Diagrammen ablesen (z.B. Verengungen um 1-1,5kHz vergleichen, da arbeitet der MT/TMT weitestgehend allein).
Die stärkere Bündelung des 6'' TMT kann man sich zunutze machen.
Durch eine höhere Trennung wirkt der 6'' TMT für die Frequenzen um die Trennfrequenz wie ein Waveguide und verengt die Abstrahlung. Dadurch wirkt sich die durch die Schallwand verursachte Aufweitung in diesem Bereich nicht mehr so stark aus und durch den Übergang zum breit strahlenden HT entsteht insgesamt eine gleichmäßige Abstrahlung im Trennbereich.
https://www.soundandrecording.de/wp-con ... 24x638.jpg
Mit dem dem breit strahlenden 4'' MT sollte die Anbindung an den Hochtöner eigentlich leicht fallen (der klassische Ansatz des 3-Wege LS). Jedoch wirkt sich die schallwandbedingte Aufweitung auf den 4'' MT ebenfalls stark aus (der Konus des MT wirkt bei diesen Wellenlängen aufgrund der geringen Abmessungen kaum als Waveguide). So kann man durch Verschiebung der Trennfrequenz die Abstrahlung nur wenig beeinflussen.
https://www.soundandrecording.de/wp-con ... 00-HOR.png
So kommt es, dass die A-600 im Bereich 2-3kHz noch zusätzlich in der Abstrahlung (schallwandbedingt) aufweitet. Bei der A-300 ist dieser Effekt etwas zu höheren Frequenzen verschoben (geringere Schallwandbreite) und durch die etwas höhere Trennfrequenz und damit stärker Bündelung des 6'' TMT weniger stark ausgeprägt.
Gruß Armin
Die Intuition kann einen auch täuschenobwohl man sich dann beispielsweise fragt, warum der 18er TMT in der A-300 nicht nur sehr viel tiefer sondern kontraintuitiv auch noch höher spielen muss, als ein 12er MT
der A-500 und 600?
Vorab: Wo die Trennfrequenzen für die A-600 und A-300 genau liegen weiß ich nicht. Die vertikalen Isobarendiagramme implizieren für die A-600 eine Trennung um 2kHz, für die A-300 um 2,5kHz.
Falls dies zutrifft, wäre meine Argumentation wie folgt (die Messungen der unbeschalteten Einzelchassis liegen uns natürlich nicht vor ):
Der Hochtöner strahlt breit ab und durch Interaktion mit der Schallwand weitet sich die horizontale Abstrahlung, abhängig von der Schallwandbreite, meist im Bereich 2-3kHz noch zusätzlich auf.
Klar, der 4'' MT der A-600 strahlt breiter als der 6'' TMT der A-300. Das lässt sich leicht aus den horz. Isobaren-Diagrammen ablesen (z.B. Verengungen um 1-1,5kHz vergleichen, da arbeitet der MT/TMT weitestgehend allein).
Die stärkere Bündelung des 6'' TMT kann man sich zunutze machen.
Durch eine höhere Trennung wirkt der 6'' TMT für die Frequenzen um die Trennfrequenz wie ein Waveguide und verengt die Abstrahlung. Dadurch wirkt sich die durch die Schallwand verursachte Aufweitung in diesem Bereich nicht mehr so stark aus und durch den Übergang zum breit strahlenden HT entsteht insgesamt eine gleichmäßige Abstrahlung im Trennbereich.
https://www.soundandrecording.de/wp-con ... 24x638.jpg
Mit dem dem breit strahlenden 4'' MT sollte die Anbindung an den Hochtöner eigentlich leicht fallen (der klassische Ansatz des 3-Wege LS). Jedoch wirkt sich die schallwandbedingte Aufweitung auf den 4'' MT ebenfalls stark aus (der Konus des MT wirkt bei diesen Wellenlängen aufgrund der geringen Abmessungen kaum als Waveguide). So kann man durch Verschiebung der Trennfrequenz die Abstrahlung nur wenig beeinflussen.
https://www.soundandrecording.de/wp-con ... 00-HOR.png
So kommt es, dass die A-600 im Bereich 2-3kHz noch zusätzlich in der Abstrahlung (schallwandbedingt) aufweitet. Bei der A-300 ist dieser Effekt etwas zu höheren Frequenzen verschoben (geringere Schallwandbreite) und durch die etwas höhere Trennfrequenz und damit stärker Bündelung des 6'' TMT weniger stark ausgeprägt.
Gruß Armin