Oh ich muss dringend auf Blu-Ray umstellen......was da eben alles rauskommt.Argaween hat geschrieben:Mal kurz in The fifth Element auf Blu-Ray rein geschaut.
Das Bild. Wahnsinn. So habe ich das noch nicht gesehen. Und das bei diesem Alter des Filmes
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Wird heute Abend geschaut
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Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Front Nubert 2x311,Center 1xHeco Mythos1,Rear: 2xMagnat 2.1Cubus,Rear Back: 2x Magnat Cubus,SW:Nubert AW850,Denon 2809,Denon 2500bt,Harmony ONE,Sony HDD,Technisat Digit Kabel,Philips 46Pfl 9704/H12
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House (USA, 1986, Originaltitel: House)
Der erfolgreiche Schriftsteller Roger Cobb (William Katt) durchlebt eine bereits länger andauernde Krise. Sein Sohn verschwand unter unerklärbaren Umständen, die Ehe mit der Kindesmutter ist ebenfalls im Eimer, ferner fehlt im die Inspiration für ein neues Buch. Als er das Haus seiner verstorbenen Tante erbt, entschliesst er sich nach kurzer Überlegung gegen einen Verkauf der Immobilie, zieht sogar selbst in den alten Kasten ein. Er hofft auf ein wenig Ruhe, doch sein Nachbar Harold ist ein recht aufdringlicher Zeitgenosse. Es soll aber noch viel schlimmer kommen! Als Roger eine Tür öffnet wird er von einem Monster attackiert, kann das Ungetüm nur mit grosser Mühe wieder einsperren. Weitere Merkwürdigkeiten ereignen sich, selbstverständlich begegnet man Roger mit Skepsis, wer glaubt schon an Monster und ähnliches Ungetier? Die Lage eskaliert unaufhaltsam, nach und nach erkennt der Schriftsteller einen Zusammenhang mit seiner Vergangenheit, kann Roger das Unheil stoppen und seinen Seelenfrieden wiedererlangen...???
Lese ich den Namen Steve Miner, so kommen mir sofort der zweite und dritte Teil der "Freitag der 13." Reihe in den Sinn. Beide Filme liebe ich sehr, sie gehören zu den besten Slashern überhaupt. Bei "House" beschreitet Herr Miner deutlich sanftere Wege, inszenierte einen liebenswerten Gruselfilm mit einer ordentlichen Portion Humor. Wüste Gewaltorgien mit fliegendem Mettgut, Fontänen von Blut und sonstigen Körperflüssigkeiten? Fehlanzeige! Ein paar -ziemlich knuffige- Monster tauchen auf und wollen der Hauptfigur ans Leder, doch dies geht alles recht zivilisiert über die Bühne. Ok, hier und da wird gehackt, gestochen und geballert, wirklich "brutal" lässt Miner aber in der Effektekiste. Hauptdarsteller William Katt muss den Film fast vollständig allein schultern, diese Aufgabe gelingt dem Burschen durchaus ansprechend, sehr respektabel und überzeugend. Die Geschichte ist gut durchdacht, die Auflösung macht Sinn, natürlich darf man nicht mit dem Logikknüppel drohen. Aber was solls, "House" ist eine Horrorkomödie! "Mehr" will der Film offensichtlich auch gar nicht sein, im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten liefert Steve Miner einen soliden Streifen ab.
Für den kleinen Hunger eine klare Empfehlung, heute gilt der Film gar als kleiner Klassiker des 80er-Jahre Horrors. Die aktuelle DVD stammt aus dem Hause Splendid, der Film liegt in ordentlicher Qualität vor. Leider wurde auf Bonusmaterial verzichtet, lediglich ein paar Trailer haben es mit auf die Scheibe geschafft! Wegen des "FSK-Flatschen" muss sich niemand einnässen, der Titel wurde mit einem Wendecover ausgestattet.
Im positiven Sinne "nett". 7/10
Lieblingszitat:
Halten Sie das etwa für Einbildung?
Der erfolgreiche Schriftsteller Roger Cobb (William Katt) durchlebt eine bereits länger andauernde Krise. Sein Sohn verschwand unter unerklärbaren Umständen, die Ehe mit der Kindesmutter ist ebenfalls im Eimer, ferner fehlt im die Inspiration für ein neues Buch. Als er das Haus seiner verstorbenen Tante erbt, entschliesst er sich nach kurzer Überlegung gegen einen Verkauf der Immobilie, zieht sogar selbst in den alten Kasten ein. Er hofft auf ein wenig Ruhe, doch sein Nachbar Harold ist ein recht aufdringlicher Zeitgenosse. Es soll aber noch viel schlimmer kommen! Als Roger eine Tür öffnet wird er von einem Monster attackiert, kann das Ungetüm nur mit grosser Mühe wieder einsperren. Weitere Merkwürdigkeiten ereignen sich, selbstverständlich begegnet man Roger mit Skepsis, wer glaubt schon an Monster und ähnliches Ungetier? Die Lage eskaliert unaufhaltsam, nach und nach erkennt der Schriftsteller einen Zusammenhang mit seiner Vergangenheit, kann Roger das Unheil stoppen und seinen Seelenfrieden wiedererlangen...???
Lese ich den Namen Steve Miner, so kommen mir sofort der zweite und dritte Teil der "Freitag der 13." Reihe in den Sinn. Beide Filme liebe ich sehr, sie gehören zu den besten Slashern überhaupt. Bei "House" beschreitet Herr Miner deutlich sanftere Wege, inszenierte einen liebenswerten Gruselfilm mit einer ordentlichen Portion Humor. Wüste Gewaltorgien mit fliegendem Mettgut, Fontänen von Blut und sonstigen Körperflüssigkeiten? Fehlanzeige! Ein paar -ziemlich knuffige- Monster tauchen auf und wollen der Hauptfigur ans Leder, doch dies geht alles recht zivilisiert über die Bühne. Ok, hier und da wird gehackt, gestochen und geballert, wirklich "brutal" lässt Miner aber in der Effektekiste. Hauptdarsteller William Katt muss den Film fast vollständig allein schultern, diese Aufgabe gelingt dem Burschen durchaus ansprechend, sehr respektabel und überzeugend. Die Geschichte ist gut durchdacht, die Auflösung macht Sinn, natürlich darf man nicht mit dem Logikknüppel drohen. Aber was solls, "House" ist eine Horrorkomödie! "Mehr" will der Film offensichtlich auch gar nicht sein, im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten liefert Steve Miner einen soliden Streifen ab.
Für den kleinen Hunger eine klare Empfehlung, heute gilt der Film gar als kleiner Klassiker des 80er-Jahre Horrors. Die aktuelle DVD stammt aus dem Hause Splendid, der Film liegt in ordentlicher Qualität vor. Leider wurde auf Bonusmaterial verzichtet, lediglich ein paar Trailer haben es mit auf die Scheibe geschafft! Wegen des "FSK-Flatschen" muss sich niemand einnässen, der Titel wurde mit einem Wendecover ausgestattet.
Im positiven Sinne "nett". 7/10
Lieblingszitat:
Halten Sie das etwa für Einbildung?
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Zum Sound von "Drag me to Hell" : Das dynamischte, was mir seit langem untergekommen ist....
Stefan
Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
Die Reise zum Mittelpunkt der Erde

Der Film war insgesamt unterhaltsam, trotz der bekannten Story dahinter.
Man hätte ihn auch durchaus anspruchsvoller ausführen können um ihn etwas tiefgründiger zu gestalten.
Doch das dürfte hier nicht das Ziel gewesen sein.
Sind einige nette Computerszenen drin und auch genug Passagen für
die Tieftonliebhaber (z.B. ein rennender Dino mit entsprechender Kulisse).
Das beste daran: die 2. DVD als 3D Version!
Die beigefügte Brille ist leider billigst ausgeführt und lässt
beim schauen alles grün/rot erscheinen.
Dennoch kommt das 3D Feeling echt gut rüber und lässt auf mehr hoffen
Auch wenn ne 3D-Brille beschissen aussieht und unbequem ist - das Bild entlohnt m.e. genügend
7/10

Der Film war insgesamt unterhaltsam, trotz der bekannten Story dahinter.
Man hätte ihn auch durchaus anspruchsvoller ausführen können um ihn etwas tiefgründiger zu gestalten.
Doch das dürfte hier nicht das Ziel gewesen sein.
Sind einige nette Computerszenen drin und auch genug Passagen für
die Tieftonliebhaber (z.B. ein rennender Dino mit entsprechender Kulisse).
Das beste daran: die 2. DVD als 3D Version!
Die beigefügte Brille ist leider billigst ausgeführt und lässt
beim schauen alles grün/rot erscheinen.
Dennoch kommt das 3D Feeling echt gut rüber und lässt auf mehr hoffen

Auch wenn ne 3D-Brille beschissen aussieht und unbequem ist - das Bild entlohnt m.e. genügend

7/10
Viele Grüße
Thomas
Das Unausweichliche als solches zu leben, ist die einzig wahre Herausforderung im Leben!
https://www.facebook.com/pages/Nubert/108517409173501?sk=info
Thomas
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- Blap
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Der Schrecken vom Amazonas (USA, 1954, Originaltitel: Creature from the Black Lagoon)
Ein Forscher findet die Klaue einer unbekannten Lebensform in einer Gesteinsschicht vor. Umgehend macht er sich auf den Weg, um seine Kollegen davon in Kenntnis zu setzen. Nun begibt sich eine kleine Expedition von Wissenschaftlern auf die Reise, der Fund wurde am Rande des Amazonas gemacht. Als die Gruppe an der Fundstelle eintrifft, findet man die beiden dort zurückgelassenen Hilfskräfte tot auf. Die Suche nach weiteren Überresten der rätselhaften Kreatur, führt die emsigen Forscher schliesslich zu einer geheimnisvolle Lagune. Dort erwartet die Gruppe das Grauen. In den Tiefen des Amazonas lauert eine gefährliche Lebensform, es kommt zu weiteren Todesfällen, die Lage spitzt sich mehr und mehr zu, es kommt zur direkten Konfrontation mit dem Monster...
Jack Arnold ist vermutlich DER Regisseur des US-Monsterfilmes der fünfziger Jahre. Ausserirdische, eine Riesenspinne, ein schrumpfender Mann oder eben ein schwimmendes Ungetüm wie in "Creature from the Black Lagoon", Jack Arnold faszinierte die Zuschauer mit mannigfaltigen Science Fiction- und/oder Grusel-Visionen, sogar Western drehte der gute Mann ab. Natürlich sind die Filme aus heutiger Sicht herrlich naiv und altmodisch, doch gerade das macht einen grossen Teil des Reizes aus, der noch immer von diesen kleinen Perlen ausgeht. "Black Lagoon" zeigt sich dabei durchaus vielschichtig, pendelt locker zwischen modern und konservativ umher. So ist die weibliche Hauptrolle -von Julie Adams sehr sympathisch verkörpert- machmal nur ein hilfloses, schreiendes Bündel, andererseits zeigt sie sich durchaus selbstbewusst und betört sogar das Ungeheuer. Ok, das "verliebte" Monster gab es schon früher, jedoch sind die Szenen in der das Ungetier unerkannt unterhalb der "Heldin" schwimmt, für die damalige Zeit schon fast ein wenig frivol ausgefallen. Es gibt zahlreiche Unterwasseraufnahmen zu sehen, dabei macht das Monster im Gummianzug eindeutig die beste Figur. Die Optik des Monstrums ist insgesamt sehr ansprechend, hier hat man sich wirklich Mühe gegeben. Über die sonstige Besetzung gibt es nicht viel wirklich Aufregendes zu berichten. Die Burschen machen ihren Job ordentlich, Julie Adams ist ganz putzig und angenehm.
"Creature from the Black Lagoon" ist ohne Zweifel ein Klassiker des Monsterfilms, gehört zu Jack Arnolds besten und wichtigsten Arbeiten. Der Film erlebte in den Jahren 1955/56 zwei Fortsetzungen, ein Beleg für den damaligen Erfolg an den Kinokassen. An der DVD aus der "Monster Collection" von Universal gibt es nichts zu meckern. Die gebotene Qualität geht völlig in Ordnung, sogar interessantes Bonusmaterial wird dem geneigten Fan geboten. Es waren auch zwei Sets mit weiteren Universal Monsterfilmen im Handel, diese sind aber weitgehend vergriffen. Die Einzelveröffentlichungen finde ich sowieso praktischer, von daher kann ich gut ohne die Sets leben. "Dracula" (1931) und der Wolfsmensch (1941) stehen in absehbarer Zeit auf meinem Speiseplan. Ich freue mich darauf, denn ich habe die Filme schon ewig nicht mehr gesehen.
Dieser Film macht noch immer Freude, Jack Arnold ist eine sichere Bank! 7/10
Lieblingszitat:
"Die armen Burschen sind tot."
Ein Forscher findet die Klaue einer unbekannten Lebensform in einer Gesteinsschicht vor. Umgehend macht er sich auf den Weg, um seine Kollegen davon in Kenntnis zu setzen. Nun begibt sich eine kleine Expedition von Wissenschaftlern auf die Reise, der Fund wurde am Rande des Amazonas gemacht. Als die Gruppe an der Fundstelle eintrifft, findet man die beiden dort zurückgelassenen Hilfskräfte tot auf. Die Suche nach weiteren Überresten der rätselhaften Kreatur, führt die emsigen Forscher schliesslich zu einer geheimnisvolle Lagune. Dort erwartet die Gruppe das Grauen. In den Tiefen des Amazonas lauert eine gefährliche Lebensform, es kommt zu weiteren Todesfällen, die Lage spitzt sich mehr und mehr zu, es kommt zur direkten Konfrontation mit dem Monster...
Jack Arnold ist vermutlich DER Regisseur des US-Monsterfilmes der fünfziger Jahre. Ausserirdische, eine Riesenspinne, ein schrumpfender Mann oder eben ein schwimmendes Ungetüm wie in "Creature from the Black Lagoon", Jack Arnold faszinierte die Zuschauer mit mannigfaltigen Science Fiction- und/oder Grusel-Visionen, sogar Western drehte der gute Mann ab. Natürlich sind die Filme aus heutiger Sicht herrlich naiv und altmodisch, doch gerade das macht einen grossen Teil des Reizes aus, der noch immer von diesen kleinen Perlen ausgeht. "Black Lagoon" zeigt sich dabei durchaus vielschichtig, pendelt locker zwischen modern und konservativ umher. So ist die weibliche Hauptrolle -von Julie Adams sehr sympathisch verkörpert- machmal nur ein hilfloses, schreiendes Bündel, andererseits zeigt sie sich durchaus selbstbewusst und betört sogar das Ungeheuer. Ok, das "verliebte" Monster gab es schon früher, jedoch sind die Szenen in der das Ungetier unerkannt unterhalb der "Heldin" schwimmt, für die damalige Zeit schon fast ein wenig frivol ausgefallen. Es gibt zahlreiche Unterwasseraufnahmen zu sehen, dabei macht das Monster im Gummianzug eindeutig die beste Figur. Die Optik des Monstrums ist insgesamt sehr ansprechend, hier hat man sich wirklich Mühe gegeben. Über die sonstige Besetzung gibt es nicht viel wirklich Aufregendes zu berichten. Die Burschen machen ihren Job ordentlich, Julie Adams ist ganz putzig und angenehm.
"Creature from the Black Lagoon" ist ohne Zweifel ein Klassiker des Monsterfilms, gehört zu Jack Arnolds besten und wichtigsten Arbeiten. Der Film erlebte in den Jahren 1955/56 zwei Fortsetzungen, ein Beleg für den damaligen Erfolg an den Kinokassen. An der DVD aus der "Monster Collection" von Universal gibt es nichts zu meckern. Die gebotene Qualität geht völlig in Ordnung, sogar interessantes Bonusmaterial wird dem geneigten Fan geboten. Es waren auch zwei Sets mit weiteren Universal Monsterfilmen im Handel, diese sind aber weitgehend vergriffen. Die Einzelveröffentlichungen finde ich sowieso praktischer, von daher kann ich gut ohne die Sets leben. "Dracula" (1931) und der Wolfsmensch (1941) stehen in absehbarer Zeit auf meinem Speiseplan. Ich freue mich darauf, denn ich habe die Filme schon ewig nicht mehr gesehen.
Dieser Film macht noch immer Freude, Jack Arnold ist eine sichere Bank! 7/10
Lieblingszitat:
"Die armen Burschen sind tot."
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Das Rätsel der roten Orchidee (Deutschland, 1962, Originaltitel: Das Rätsel der roten Orchidee)
Wohlhabende Einwohner Londons erhalten Post von Erpressern. Wer der Zahlungsaufforderung nicht nachkommt -oder gar die Polizei einschaltet- wird unbarmherzig ermordet. Inspector Weston (Adrian Hoven) wurde gerade in die für solche Verbrechen zuständige Abteilung versetzt, bei seinen Ermittlungen wird er von Captain Allerman (Christopher Lee) tatkräftig unterstützt. Captain Allerman ist in England zu Gast, normalerweise ist der Amerikaner bei der Polizei in Chigaco tätig. Inspector Weston hat an einer jungen Dame namens Lilian (Marisa Mell) zwar nicht nur berufliches Interesse, doch ihr Arbeitgeber wird gekillt und später gerät Lilian selbst ins Visier der Gangster. Allerman weiss gut über die Täter Bescheid, es scheint sich zusätzlich ein Krieg zwischen rivalisierenden Banden anzubahnen...
Oft ermitteln Joachim Fuchsberger oder Heinz Drache in den schönen Edgar Wallace Klassikern. Diesmal sorgen der geschätzte Christopher Lee und Adrian Hoven für die Ausführung dieser Aufgabe. Als grosser Chris Lee Verehrer freut mich dies natürlich besonders. Darüber hinaus bekommt man die Kultschädel Klaus Kinski und Eddi Arent präsentiert, auch Pinkas Braun soll nicht unerwähnt bleiben. Während Eddi Arent die übliche Knallschote gibt, hat der liebe Herr Kinski eine weitaus interessante Rolle erwischt, gleiches gilt für seinen Kollegen Pinkas Braun. Die Damenriege bietet die hübsche Christiane Nielsen auf, während ich Marisa Mell auch hier nicht sonderlich attraktiv finde, obwohl sie recht gut in ihre Rolle passt. Die gute Marisa wurde bekanntlich später zu einem Star des italienischen Genrekinos. Eben deshalb fällt mir ihr Erscheinungsbild leider immer ein wenig unangenehm auf, denn ich verbinde mit den betreffenden Filmen Schönheiten wie Edwige Fenech oder Barbara Bouchet. Selbst im Vergleich zur durchschnittlichen Anita Strindberg sieht Frau Mell ziemlich eckschädelig aus. (Alte Chauvisau, komm nicht zu sehr vom Thema ab!) ... *Räusper* ... Tjo, die Story der roten Orchidee bietet ein paar interessante Überraschungen, für einen Wallace Film wird recht viel geballert, vorzugsweise mit einer Maschinenpistole. Damit wollte man offensichtlich den "Ami-Style" des Verbrecherpacks unterstreichen, diese Mission ist geglückt, obwohl man eine deutsche MP40 einsetzt, sicher nicht die bevorzugte Wumme amerikanischer und britischer Ganoven. Naja, ich will nicht kleinlich sein.
"Das Rätsel der roten Orchidee" gehört nicht zu den bekanntesten Vertretern der zahlreich gedrehten Edgar Wallace Verflimungen. Schade, denn der Film bietet sehr angenehme Unterhaltung, ist gut besetzt und der Humor bleibt glücklichweise im Rahmen. Der Film liegt mir als einer von vier Titeln vor, die Inhalt der "Edgar Wallace Edtion 4" sind. Die Box ist nett aufgemacht, der Film liegt in ordentlicher Qualität vor. Für Freunde klassischer Krimikost eine klare Pflichtveranstaltung!
Gut bis sehr gut = 7,5/10
Lieblingszitat:
"Verzeihen Sie mein Herr, der Vogel ist schlecht erzogen!"
Wohlhabende Einwohner Londons erhalten Post von Erpressern. Wer der Zahlungsaufforderung nicht nachkommt -oder gar die Polizei einschaltet- wird unbarmherzig ermordet. Inspector Weston (Adrian Hoven) wurde gerade in die für solche Verbrechen zuständige Abteilung versetzt, bei seinen Ermittlungen wird er von Captain Allerman (Christopher Lee) tatkräftig unterstützt. Captain Allerman ist in England zu Gast, normalerweise ist der Amerikaner bei der Polizei in Chigaco tätig. Inspector Weston hat an einer jungen Dame namens Lilian (Marisa Mell) zwar nicht nur berufliches Interesse, doch ihr Arbeitgeber wird gekillt und später gerät Lilian selbst ins Visier der Gangster. Allerman weiss gut über die Täter Bescheid, es scheint sich zusätzlich ein Krieg zwischen rivalisierenden Banden anzubahnen...
Oft ermitteln Joachim Fuchsberger oder Heinz Drache in den schönen Edgar Wallace Klassikern. Diesmal sorgen der geschätzte Christopher Lee und Adrian Hoven für die Ausführung dieser Aufgabe. Als grosser Chris Lee Verehrer freut mich dies natürlich besonders. Darüber hinaus bekommt man die Kultschädel Klaus Kinski und Eddi Arent präsentiert, auch Pinkas Braun soll nicht unerwähnt bleiben. Während Eddi Arent die übliche Knallschote gibt, hat der liebe Herr Kinski eine weitaus interessante Rolle erwischt, gleiches gilt für seinen Kollegen Pinkas Braun. Die Damenriege bietet die hübsche Christiane Nielsen auf, während ich Marisa Mell auch hier nicht sonderlich attraktiv finde, obwohl sie recht gut in ihre Rolle passt. Die gute Marisa wurde bekanntlich später zu einem Star des italienischen Genrekinos. Eben deshalb fällt mir ihr Erscheinungsbild leider immer ein wenig unangenehm auf, denn ich verbinde mit den betreffenden Filmen Schönheiten wie Edwige Fenech oder Barbara Bouchet. Selbst im Vergleich zur durchschnittlichen Anita Strindberg sieht Frau Mell ziemlich eckschädelig aus. (Alte Chauvisau, komm nicht zu sehr vom Thema ab!) ... *Räusper* ... Tjo, die Story der roten Orchidee bietet ein paar interessante Überraschungen, für einen Wallace Film wird recht viel geballert, vorzugsweise mit einer Maschinenpistole. Damit wollte man offensichtlich den "Ami-Style" des Verbrecherpacks unterstreichen, diese Mission ist geglückt, obwohl man eine deutsche MP40 einsetzt, sicher nicht die bevorzugte Wumme amerikanischer und britischer Ganoven. Naja, ich will nicht kleinlich sein.

"Das Rätsel der roten Orchidee" gehört nicht zu den bekanntesten Vertretern der zahlreich gedrehten Edgar Wallace Verflimungen. Schade, denn der Film bietet sehr angenehme Unterhaltung, ist gut besetzt und der Humor bleibt glücklichweise im Rahmen. Der Film liegt mir als einer von vier Titeln vor, die Inhalt der "Edgar Wallace Edtion 4" sind. Die Box ist nett aufgemacht, der Film liegt in ordentlicher Qualität vor. Für Freunde klassischer Krimikost eine klare Pflichtveranstaltung!
Gut bis sehr gut = 7,5/10
Lieblingszitat:
"Verzeihen Sie mein Herr, der Vogel ist schlecht erzogen!"
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Gerade diesen Link hier geschickt bekommen: http://www.filmstarts.de/kritiken/99054-Martyrs.html 
Nee, sowas werd ich bestimmt nicht angucken
Aber vielleicht ja was für die eingefleischteren unter euch 

Nee, sowas werd ich bestimmt nicht angucken


- Blap
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Naja, "Martyrs" ist schon ok, so ganz hat mich der Film aber nicht überzeugt. Es gibt in diesem Thread einen entsprechenden Kurzkommentar dazu.
Hier zur Sicherheit die Sülze, vielleicht ist der Film ja doch interessant für dich:
***
Nachtrag aus heutiger Sicht: Toll gespielt, durchaus mit künstlerischem Anspruch, nicht ganz mein Ding, aber durchaus respektabel!
Hier zur Sicherheit die Sülze, vielleicht ist der Film ja doch interessant für dich:
Das Blap™ hat geschrieben:
Martyrs
Frankreich 1971. Man findet die kleine Lucie zerschunden und völlig traumatisiert auf, das Mädchen war mehrere Monate lang verschwunden. Lucie spricht nicht über ihre Erlebnisse, es ist jedoch klar, dass sie nicht Opfer eines Sexualdeliktes wurde. Anna und Lucie freunden sich nach und nach an, die Zeit zieht ins Land... ...fünfzehn Jahre später steht Lucie (Mylène Jampanoï) vor der Tür einer vierköpfigen Familie. Mit einer Schrotflinte streckt sie die Eltern und deren Kinder brutal nieder. Anna (Morjana Alaoui) kommt später hinzu, will Lucie dabei helfen wieder zu klar zu werden und natürlich die Spuren verwischen. Doch es kommt alles völlig anders als erwartet, plötzlich tauchen Unbekannte auf...
Pascal Laugier lässt mit "Martyrs" sicher keine leichte Kost auf das geneigte Publikum los. Wer einen Horror-/Terrorfilm der "neuen Generation" erwartet könnte hier an der völlig verkehrten Adresse sein, vielleicht aber auch genau das Gesuchte finden! Hört sich widersprüchlich an? Ist es auch, ohne Zweifel. Zunächst kommt "Martyrs" als harter, blutiger Rachebrecher daher, verwandelt sich aber in der zweiten Hälfte in einen wirklichen Albtraum. Ein Albtraum der besonders in der letzten halben Stunde seine Wirkung nicht verfehlt. Ausgiebig, mit geradezu boshafter Langsamkeit foltert Laugier seinen Hauptcharakter und die Zuschauer. Was dann als Auflösung, Erklärung der Ereignisse präsentiert wird, mag mancher Filmfreund als kreativ empfinden, kommt mir jedoch eher wie eine Ausrede, ein Alibi für die vorherigen Grausamkeiten vor. Ich bin da ein wenig hin- und hergerissen.
Grosses Lob verdienen die beiden jungen Damen Morjana Alaoui und Mylène Jampanoï, die ich in der Zukunft gern häufiger sehen würde. Die übrigen Charaktere sind effektiv besetzt, schauspielerisch mag ich dem Film überhaupt nichts vorwerfen. Die Atmosphäre passt hier ebenfalls, besonders der zweite Teil macht die Kälte des Filmes nahezu greifbar. So ist "Martyrs" ein Film für neugierige Freunde intensiver Filmkost, sicher aber kein Freudengarant für altgediente Horror-/Mettgutfreunde -wie mich- und ganz sicher keine Empfehlung für eher zarte Gemüter. Unberührt wird dieser Film kaum einen seiner Zuschauer lassen. Ich kann mir in diesem Fall sehr gut die komplette Bandbreite zwischen totaler Ablehnung und grenzenloser Begeisterung vorstellen.
In Deutschland gibt es den Film uncut von Senator. Ich habe lieber zur Scheibe aus Österreich gegriffen. Die DVD von NSM ist kaum teurer, kommt aber im schicken DigiPak und mit Bonus-DVD.
Von meiner Seite gibt es 6/10 ...doch wie bereits geschrieben, halte ich bei "Martyrs" die gesamte Palette von Bewertungen für denkbar.
***
Nachtrag aus heutiger Sicht: Toll gespielt, durchaus mit künstlerischem Anspruch, nicht ganz mein Ding, aber durchaus respektabel!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Hangover Blu-Ray
Gute Komödie die uns sehr gut unterhalten hat und wir doch oft lachen müssten. Die "unrated Fassung" haben wir noch nicht angeschaut (geht ca. 8 Minuten länger), der liegt aber auch nur in Englisch vor, obwohl der groß auf dem Cover (einer dt. Blu-Ray) beworben wird, aber den sehe ich mich auch noch an...
Witzig, dass einige Details erst im Abspann gelöst werden, wenn die Bilder der Digicam gezeigt werden.
Guss
Andi
Gute Komödie die uns sehr gut unterhalten hat und wir doch oft lachen müssten. Die "unrated Fassung" haben wir noch nicht angeschaut (geht ca. 8 Minuten länger), der liegt aber auch nur in Englisch vor, obwohl der groß auf dem Cover (einer dt. Blu-Ray) beworben wird, aber den sehe ich mich auch noch an...
Witzig, dass einige Details erst im Abspann gelöst werden, wenn die Bilder der Digicam gezeigt werden.
Guss
Andi