Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

hab es ja auch bewusst etwas überzeichnet dargestellt. aber ganz so abwegig könnte das szenario nicht sein, je nachdem was in zukunft so alles passiert.

Weyoun hat geschrieben:

mk_stgt hat geschrieben:wie am flughafen dann. danach sind dann konzerte dran, danach dann zugang zur innenstädten ...

Naja, man muss sich als Veranstalter dieses Französischen Clubs schon die Frage stellen lassen, wie da so viele Sturmgewehre reingeschmuggelt werden konnten. Strenge Taschenkontrollen gibt es doch heute schon auf den meisten Konzerten. Würde ich jetzt nicht sooo negativ sehen.

...schaut euch doch mal die "Security Mitarbeiter " bei solchen Veranstaltungen an,
was sollen die denn machen, wenn da welche mit Sturmgewehren kommen!?
Taschenkontrolle und dann....

ich würd da wegrennen, wenn dazu überhaupt noch die zeit wäre

w.m. hat geschrieben:...schaut euch doch mal die "Security Mitarbeiter " bei solchen Veranstaltungen an,
was sollen die denn machen, wenn da welche mit Sturmgewehren kommen!?
Taschenkontrolle und dann....

Dann müssten die Terroristen gezwungermaßen bereits vor dem Konzertsaal um sich schießen, was vermutlich weniger Opfer nach sich zieht, als wenn man in einem rappelvollen Saal 1.000 Leute oder mehr auf dem Servierteller präsentiert bekommt...

...das wird dann nur so ablaufen, wenn die Security auch mit Sturmgewehren aufrüstet.
Und was haben wir dann...?

w.m. hat geschrieben:...das wird dann nur so ablaufen, wenn die Security auch mit Sturmgewehren aufrüstet.
Und was haben wir dann...?

Ist in Paris doch schon länger Normalzustand! Als ich im Juli zur Zeit des Nationalfeiertages dort war, haben schwerstbewaffnete Polizisten und Soldaten an allen wichtigen Stellen der Stadt patroulliert und mit grimmigen Gesichtern und vorgehaltenem Sturmgewehr die Besucher erschreckt (die Terroristen eher weniger).

Ja, und die "Partystimmung" für solche Veranstaltungen/Besuche will dann auch nicht mehr aufkommen!

die partystimmung wird allgemein leiden, wenn das so weitergeht

Weyoun hat geschrieben:

w.m. hat geschrieben:...das wird dann nur so ablaufen, wenn die Security auch mit Sturmgewehren aufrüstet.
Und was haben wir dann...?

Ist in Paris doch schon länger Normalzustand! Als ich im Juli zur Zeit des Nationalfeiertages dort war, haben schwerstbewaffnete Polizisten und Soldaten an allen wichtigen Stellen der Stadt patroulliert und mit grimmigen Gesichtern und vorgehaltenem Sturmgewehr die Besucher erschreckt (die Terroristen eher weniger).

Ich war in 2011 mehrere Monat in Paris und Soldaten mit solchen Waffen gab es nur eine Handvoll unter dem Eiffelturm. Da war alles ruhig und entspannt. Dort wo die Touristen sind, hätte man schon immer hingekonnt und es gab nix. Man darf sich davon nicht schrecken lassen. Die Wahrscheinlichkeit im Strassenverkehr zu sterben, ist x-mal höher!

Das ist auch jetzt noch so, obwohl sich die Sicherheitslage natürlich geändert hat. Damals gab es noch den Herrn Gaddafi und der arabische Frühling hatte gerade begonnen. Heute gibt es eine IS, aber auch diese Leute (speziell die irakischen Taktiker in deren Reihen) wissen genau, dass sie sich nicht mit jedem anlegen können. Solche Terrorakte sind Nadelstiche, die von den eigentlichen Schauplätzen ablenken sollen und sie werden von Gruppen durchgeführt, die hier ansässig sind. Wieviele das sind und welche Gefahr die statistisch ausüben können, kann man sich ausrechnen. Das ist sehr begrenzt.

Ausrechnen kann man sich auch, warum sie es machen: Sie wollen den Hass gegen die Moslems schüren, mit denen sie faktisch nicht viel gemein haben. Die Proklamation des Krieges im Namen des Islam wird ja nur deshalb praktiziert, weil man so glaubt, genügend auf die eigene Seite ziehen zu können. Im Irak haben sie sich ja inzwischen gegen ihre eigenen sunitischen Förderer gewendet und in Syrien ist ihre Ausdehnung ins Stocken geraten. Wichtig ist, dass wir mit dem zurückkämpfen, was unsere beste Waffe ist: Nämlich unser Hirn. Man darf sich von denen nicht die Spielregeln aufzwingen lassen und in einen Glaubenskrieg verwickeln lassen. Die Syrienkrise muss bewältigt werden und es braucht eine stabile Regierung im Irak unter Beteiligung der unterdrückten Suniten aus denen sich die ISIS entwickelt hat, um denen den Boden wegzuziehen, bevor es in Syrien oder gar Jordanien zu kritisch wird und noch Israel eingreift. (Spätestens dann HÄTTE es sich im Übrigen mit einem eigenen Staat des IS in Syrien)

Das Problem, das wir hier lösen müssen, sind die Deppen, die sich aufhetzen lassen und im Geiste der Radikalen hier einen heiligen Krieg führen. Die gab es aber und wird es immer geben. Wie gesagt, gibt es Dinge vor denen man mehr Angst haben muss, auch wenn es ein bizarrer Vergleich sein mag:

In jedem Jahr sterben in Deutschland

- 120.000 durch direkte Bakterien und Vireninfektion im normalen Leben
- 55.000 durch Infektionen im Krankenhaus
- 40.000 während einer Narkose
- 15.000 durch Infektion nach Reisen
- 12.000 durch Strom
- 4.000 Leute im Strassenverkehr

und 300 ersticken an dem Verschlucken eines Kugelschreiberteils.

Statt Fussballspiele abzusagen, müsste man streng genommen nur noch Kugelschreiber zulassen, die nach EU-Norm aus einem Teil bestehen und eine Verschlucksperre haben bzw das Herumkauen darauf verbieten.

engineer hat geschrieben:Ich war in 2011 mehrere Monat in Paris und Soldaten mit solchen Waffen gab es nur eine Handvoll unter dem Eiffelturm. Da war alles ruhig und entspannt. Dort wo die Touristen sind, hätte man schon immer hingekonnt und es gab nix.

Tja, da hat sich in den letzten 4 Jahren wohl einiges geändert. Ich kann nur erzählen, wie ich es im Juli erlebt habe. Da war Paris sowohl noch in der Charlie-Hebdo-Starre, zum anderen hat der Nationalfeiertag die Sicherheitsleute auf den Plan gerufen. Ach ja: Sehr oft ging in den Stationen der Metro das gelbe Schild (es gab diverse Bombendrohungen und noch mehr Fehlalarme) an, was zu vermehreter Aufmerksam rät (da hatte ich manchmal schon ein leicht flaues Gefühl, ob die U-Bahn sicher ist).

engineer hat geschrieben:Man darf sich davon nicht schrecken lassen. Die Wahrscheinlichkeit im Strassenverkehr zu sterben, ist x-mal höher!

In Paris auf jeden Fall, so, wie die dort fahren.

engineer hat geschrieben:In jedem Jahr sterben in Deutschland

- 120.000 durch direkte Bakterien und Vireninfektion im normalen Leben
- 55.000 durch Infektionen im Krankenhaus
- 40.000 während einer Narkose
- 15.000 durch Infektion nach Reisen
- 12.000 durch Strom
- 4.000 Leute im Strassenverkehr

und 300 ersticken an dem Verschlucken eines Kugelschreiberteils.

Statt Fussballspiele abzusagen, müsste man streng genommen nur noch Kugelschreiber zulassen, die nach EU-Norm aus einem Teil bestehen und eine Verschlucksperre haben bzw das Herumkauen darauf verbieten.

Sterben muss du eh irgendwann, dennoch hinkt der Vergleich! Oder würdest du dir erst Sorgen machen, wenn mehr als 120.000 Leute in Deutschland pro Jahr durch Bomben und AK-47-Feuer sterben?