Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Guten Morgen zusammen

Bei den nuPro Aktivlautsprechern ist der technische Sachverhalt diesbezüglich anders als bei den nuVero Modellen.
Zunächst unterscheidet sich die Schallwandgeometrie: stärker verrundete Kanten und andere Breitenverhältnisse.
Desweiteren ist das Abstrahlverhalten der nuPro-Hochtöner in Kombination mit den Gehäusen recht gutmütig.
Dafür strahlt der nuVero Hochtöner ja auch ein bisschen breiter ab.
Zu guter Letzt ist die Trennfrequenz höher, sodass insgesamt ein sehr ausgewogener Klang erreicht werden konnte.

Wir bauen ehrliche Lautsprecher, die nur dann "weich" oder "hart" klingen, wenn es die Aufnahme verlangt.

Gruß

tf11972 hat geschrieben: Ein solch linealgerader Frequenzgang ist mir noch bei keinem Lautsprecher untergekommen

Was mich wundert, dass die A-Box genau wie die nuPro 95 Punkte im Bereich "Neutralität" bekommen hat. Rein messtechnisch hat nubert da doch einem Vorsprung. Ist zwar nur minimal, aber wenn man schon mit einem 100-Punkte-System arbeitet, kann man solche Nuancen doch auch darstellen.

Moin,

vielleicht kann man noch etwas über die Maximallautstärke in Erfahrung bringen. Bei einigen LS im Test wurde diese erwähnt, bei der nuPro nicht. Danke!

Hallo,

mich würde interessieren, wie ich am besten mehrere Audioquellen an den Nupros betreibe (so zwischen 4 und 6, aber keinen Plattenspieler). Verstehe ich das richtig, dass man einen Vorverstärker eigentlich nicht braucht, sondern nur eine Art "Quellensignalumschalter"?
Wo bekommt man sowas? Wird auch Nubert hier ein entsprechendes Zubehör anbieten?

thx
zz

Hi zz!
Doch, du brauchst einen Vorverstärker. Sonst müsstet du immer an jeder Box einzeln die Lautstärke regeln, was gewiss nicht die bequemste Art ist.

Einfache Quellsignalumschalter bekommst du eigentlich überall...

Grüße Jonas

zorromaster hat geschrieben:Verstehe ich das richtig, dass man einen Vorverstärker eigentlich nicht braucht, sondern nur eine Art "Quellensignalumschalter"

Grundsätzlich richtig. Ein Quellwahlschalter mit Lautstärkeregelung wäre allerdings wesentlich praktischer, wie Jonas schon angedeutet hat. Es muss zwar theoretisch kein "aktiver" Vorverstärker sein, solange Du keinen Plattenspieler anschließen willst, aber rein passive Quellwahlschalter mit LS-Regelung sind - jedenfalls meines Wissens nach - seltener zu finden als herkömmliche VV oder Vollverstärker/Receiver mit Pre-Out.

[Edit]Zweiten Absatz gelöscht. Gerade festgestellt, dass ich fast auf den Tag genau vor einem Jahr auf Seite 49 in diesem Thread so ziemlich genau das gleiche geschrieben hatte [/Edit]

Gruß
Jochen

JoS hat geschrieben:...

Hallo "JoS"
Ich muss mal kurz "off-topic" gehen und Ihnen meinen Respekt für dieses "Sanitär-Design" aussprechen!
Einfach Klasse!

Danke, Jonas und Jochen,

also wäre ein klassicher Hifi-Vorverstärker mit Fernbedienung am bequemsten.
Aber so einfach scheinen die gar nicht zu kriegen - ich habe jetzt mal auf die Schnelle bei Yamaha, Denon, Kenwood nachgeschaut - die haben sowas gar nicht mehr im Programm.
Und Audiolab z.B. ist mir eindeutig zu teuer.

Habt ihr ein paar Tipps?

zz

Liquid Love hat geschrieben:vielleicht kann man noch etwas über die Maximallautstärke in Erfahrung bringen. Bei einigen LS im Test wurde diese erwähnt, bei der nuPro nicht. Danke!

Die maximale Lautstärke kann dem Test teilweise entnommen werden, nämlich aus dem zweiten Diagramm, der Klirrmessung.
Die vier oberen Kurven sind jeweils der Frequenzgang (bis 5kHz) bei unterschiedlichen Lautstärken mit 5dB Pegelunterschied.
Wenn die oberen Kurven nicht äquidistant sind, dann komprimiert der Lautsprecher, d.h. er spielt den betroffenen Frequenz-
bereich nicht so laut wie es sein sollte. Im Test sieht man, dass die nuPro A-20 erst bei 100dB Schalldruckpegel nur unterhalb
von 70Hz komprimiert.

Nun messen wir mit weißem(!) Rauschen etwa 106dB Schalldruckpegel über den gesamten Frequenzbereich.
(Bei der Messung habe ich mir die Ohren zugehoben!) Mit rosa Rauschen wäre es sogar noch etwas mehr.

Was bedeutet das nun für Musik? Das hängt ganz von der Frequenz-Verteilung ab!
Reine "Sinus-artige" Bässe können mit etwa 100dB Schalldruckpegel wiedergegeben werden, eben wie in der Messung.
Sobald mehr im Lied los ist, liegt der Maximalpegel nicht nur messtechnisch, sondern auch subjektiv merklich höher.
Musikstücke "mit sehr viel Spektrum" (viele Frequenzen) können Schalldruckpegel von über 106dB erreichen.
(Die gemittelte spektrale Verteilung vielerlei Musik gleicht rosa Rauschen viel mehr als weißem.)

Schönes Wochenende

Danke für die Aufklärung, reicht also für Ohrenschmerzen, mehr wollte ich nicht hören.