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Diskussionen zum Thema Filme
pleio
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Beitrag von pleio »

Mal wieder zwei Zeichentrick Klassiker ausgegraben :-)

Charlie alle Hunde kommen in den Himmel


Amazonbeschreibung:
Charlie flieht aus dem Hundegefängnis, nur um von seinem ehemaligen Partner Carface hinters Licht geführt und getötet zu werden. Der eintönige Hundehimmel lockt den auf Rache sinnenden Charlie nur wenig. Heimlich zieht er seine Lebensuhr auf und kehrt zur Erde zurück. Dort befreit er das Waisenmädchen Anne-Marie, deren Fähigkeit, mit den Tieren zu sprechen, Carface einen großen Teil seines Reichtums verdankt aus der Gewalt seines Gegners. Er gaukelt dem Mädchen Wohltätigkeit vor, mißbraucht sie jedoch nur für eigene Zwecke.

Fazit:
Ein toller Film für Kinder und Erwachsene da der gute (Charlie) hier auch mal etwas Facettenreicher dargestellt wird
und nicht so schwarz/weiß daherkommt. Nicht Umsonst hatte ich den Film gut in Errinerung auch wenn man die Gesangseinlage des Krokodils ruhig hätte weglassen können.

7,5/10


Felidae

Amazonbeschreibung:
Der schlaue Kater Francis ist neu im Revier. Als er bei einem ersten Erkundigungsspaziergang auf einen grausam zugerichteten toten Artgenossen stößt, erwacht sein detektivisches Gespür und er stößt auf die Fährte eines gemeingefährlichen Serienkillers. Gemeinsam mit dem fluchend-gutmütigen Blaubart setzt der intelligente Kater alles daran, den Mörder dingfest zu machen.

Fazit:
Im Gegensatz zum vorherigen Film auf keinem Fall was für Kinder.
Es geht schon teils recht Heftig zur Sache und dürfte auch für die kleinen recht schwer nachzuvollziehen sein.
Im großen und ganzen aber eine recht gute Umsetzung des dazugehörigen Buches. Wer unter euch auf Krimis, Zeichentrick für Erwachsene und einen etwas älteren Charme ('94) steht kann sich den Film ruhig mal zu gemüte führen.
Ungefähr vergleichbar mit "Watership down/Unten am Fluss".

Pers. 8/10
Argaween

Beitrag von Argaween »

Star Wars - A new hope - Krieg der Sterne - Eine neue Hoffung

100000000000000 von 10 :lol: -> Ich liebe es einfach!!!!!! Hab eben wieder so oft Gänsehaut gehabt. Herrlich.
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Der Marco
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Beitrag von Der Marco »

Eastern Promises - Tödliche Versprechen von David Cronenberg mit einem unheimlich guten Viggo Mortensen.
Auch Armin Mueller-Stahl fand ich sehr sehr gut in seiner Rolle russischer Mafia-Boss.
Einer der (nur meiner Meinung, ich kenne mich natürlich nicht aus) realistischeren Mafia-Filme, die gedreht wurden. Möglicherweise sogar einer der realistischsten...
Hat mir sehr gefallen, bis auf das Ende, was im Gegensatz zum Realismus der vergangenen 90 min etwas weit hergeholt wirkte.
Fakt: sehr guter Mafia-Film.


PS: Cronenberg-Filme sind sowieso fast alle sehenswert.
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Blap
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Beitrag von Blap »

Dracula III: Legacy (USA 2004, Originaltitel: Dracula III: Legacy)

Einige Jahre sind ins Land gezogen, Father Uffizi (Jason Scott Lee) jagt noch immer Vampire um diese endgültig zu erlegen, sein "Hauptziel" ist nach wie vor der Oberblutsauger Dracula. Inzwischen begleitet Luke (Jason London) den immer fanatischer werdenden Uffizi, Luke hofft seine verschollene Freundin Elizabeth (Diane Neal) aus den Fängen Draculas entreissen zu können. Die Suche führt die beiden Vampirkiller nach Rumänien. Dort herrscht ein unüberschaubares Chaos aus Mord und Totschlag, die von der internationalen Staatengemeinschaft vor Ort eingesetzten Friedenstruppen sind offensichtlich völlig überfordert. Im Hinterland vermutet Uffizi den Sitz des Vampirs, doch der Weg dorthin ist extrem gefährlich. Die Anzahl blutgieriger Vampire hat bereits erschreckende Ausmaße angenommen, fieser Pöbel fällt in Dörfer ein und raubt dort Menschen, nur um sie den Blutsaugern als nahezu wehrloses Futter anzubieten. Unterwegs trifft das dynamische Duo auf eine Journalistin, die sich den Jägern anschliesst...

Damit wäre die "Dracula Trilogie", die unter der Riege von Patrick Lussier entstand, nun abgeschlossen. Wobei der Begriff "Trilogie" hier locker ausgelegt werden kann, denn der erste Film bleibt recht eigenständig, während die beiden Nachfolger eng miteinander verwoben sind. Die Rolle des Dracula hat diesmal Rutger Hauer übernommen, allerdings kommt er erst gegen Ende des Films zum Zuge und bleibt für seine Verhältnisse fast ein wenig blass. Jason Scott Lee rückt als Father Uffizi diesmal in den Mittelpunkt der Handlung. Diesem Charakter hat man eine sehr tragische Schlagseite verpasst, gewisse Ähnlichkeiten mit der allseits bekannten Figur "Blade" sind nicht zu leugnen. Diane Neal kennt man aus dem "Law & Order" Kosmos, wo sie in etlichen Folgen die Rolle einer Staatsanwältin ausfüllt. In "Dracula III" ist sie leider weniger präsent als es beim Vorgänger der Fall war, was ich schade finde. Die anderen Mitwirkenden passen sich den Gegebenheiten an, niemand sticht positiv oder negativ aus der Menge hervor.

Schon seit mehreren Jahren dreht man B-Movies gern in den ehemaligen Ostblock Staaten ab, Rumänien und Bulgarien treten häufig in Erscheinung. Dies wird oft kritisiert, mir gefällt die meist "erdige" und "harte" Optik der betreffenden Filme überwiegend gut. Man findet dort teils sehr trostlose Städte und Dörfer vor, herrliche Landschaften bieten den perfekten Gegensatz zu tristen Ortschaften. Gerade für kleine Horrorstreifen und B-Actioner bieten solche Drehorte eine wunderbare, stimmungsvolle Kulisse. Diesen Vorteil weiss auch "Dracula III" für sich zu nutzen, durch die stilvolle Wahl der Locations entsteht oft eine intensive Atmosphäre. Der Film leidet allerdings unter dem Mangel an Härte. Dieser prachtvolle Mix aus schroffer Naturschönheit und räudigen Siedlungen, dazu die Horror-Thematik, hier hätte man ganz klar weitaus intensiver aufs Mett klopfen müssen! Ein Horrorfilm benötigt nicht zwangsläufig Brutalitäten, jedoch würden Blut und Gedärm das hiesige Treiben abrunden, werden von mir in diesem Fall schmerzlich vermisst. Natürlich wird hier und da gemetzelt, aber traurigerweise nicht in angemessener Form. Es entzieht sich leider meiner Kenntnis, warum sich der Film in der Disziplin "Mettgut" eher bieder präsentiert. Schade, denn mit mehr Gore und etwas frecheren Dialogen, hätte dieser Streifen ein kleines Freudenfest werden können. So bleibt letztlich ein unterhaltsamer Horrorfilm, dessen Logiklöcher fast liebenswert erscheinen, der sich aber nicht traut die wilde Wutz von der Kette zu lassen.

Die DVD von Universum Film geht in Ordnung, es befinden sich sogar ein paar nette Boni an Bord. Der Preis fällt moderat aus, der geneigte Horrorfreak darf einen Blick riskieren. Der erste Film der Reihe behält die Oberhand, der dritte und letzte Teil gefällt mir etwas besser als der zweite Durchgang. "Dracula II: Ascension" habe ich vor einiger Zeit mit 6,5/10 bewertet, daher wären 7/10 für "Dracula III: Legacy" fällig. Allerdings erscheinen mir 7/10 ein wenig zu hoch gegriffen. Daher werte ich den zweiten Teil auf 6/10 ab, für den finalen Flick setzt es 6,5/10. Uff... ...die Bewertung in Zahlen wird mir immer unangenehmer. Irgendwie ist das widerliche Frevelei, Kunst kann man nicht "errechnen".

Lieblingszitat: (...und Anwärter auf das Zitat des Jahres!)

"Die deutschen Züge sind immer pünktlich, darauf ist Verlass!"
...muhahahahaharrrrgh...
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Argaween

Beitrag von Argaween »

The Transporter Blu-Ray

Der Film ist wohl allen bekannt. Mir ist dennoch was aufgefallen. Bei der Containerszene hat Frank ein Steteoskop auf. Für ein paar Sekunden. Danach ist es weg. Hat er es weggeworfen? Weggelegt? Plötzlich ist es weg...

Bild:
Ich weiß nicht, was die Experten immer meckern. Mir gefällt das Bild 100 mal besser als von der DVD.

Ton:
DTS kommt super.

Fazit:
Anschnallen und genießen.
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Blap
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Beitrag von Blap »

Highway zur Hölle (USA 1977, Originaltitel: Hitch Hike to Hell)

Howard (Robert Gribbin) verdient seine Brötchen als Auslieferungsfahrer für eine Reinigung. Sein Schwester ist vor einigen Jahren von zuhause ausgerissen und seither verschwunden. Howards Mutter umsorgt ihr verbliebenes Kind nun massiv und beklagt ständig den Verlust der Tochter, wünscht ihr inzwischen sogar den Tod. Der Bursche knallt unter dieser Last mehr und mehr durch, sammelt junge Anhalterinnen auf und meuchelt sie, sofern es sich um Ausreisserinnen handelt. Captain Shaw (Rusell Johnson) ermittelt, kommt aber zunächst nicht wirklich vorwärts, obwohl der Täter eindeutige Spuren an den Tatorten hinterlässt...

"Hitch Hike to Hell" erzählt die Geschichte eines armseligen Würstchens, das von der Fürsorge seiner Mutter regelrecht erdrückt wird. Anstatt die Alte in die Schranken zu weisen, fällt das Gewürm lieber über unschuldige Opfer her. Die Story bietet nichts wirklich neues oder aufregendes, der gesamten Inszenierung fehlt es an Drive und dem Gefühl für Atmosphäre und Spannung. Robert Gribbin füllt seine Rolle immerhin recht gut aus, der junge Mann gibt sich wirklich Mühe und stellt eine gute gewählte Besetzung dar. Die Leistungen der anderen Mitwirkenden reichen von solide bis unfreiwillig komisch. Besonders die rechte Hand des Ermittlers Captain Shaw -Lt. Davis, gespielt von einem gewissen Randy Echols- besticht durch nahezu völlige Talentfreiheit. Hier und da bemüht man sich darum den Figuren ein wenig mehr Tiefe zu verliehen, jedoch verlieren sich diese Versuche in Belanglosigkeiten und bremsen den Film nur unnötig aus. Neben der gut gespielten Hauptrolle ist der Einsatz der Kamera noch auf der Habenseite zu verbuchen, letztlich rettet sich der Film damit zumindest in den Bereich "mittelprächtig".

Gerade diese kleinen Filme aus den siebziger Jahren haben bei mir immer Kredit. Ergo freute ich mich auf die Sichtung von "Highway zur Hölle", doch leider konnte der Streifen meine Erwartungen zu keiner Zeit erfüllen. Der Stoff funktioniert als exploitativer Brecher genauso wenig wie als halbwegs ernstzunehmende Charakterstudie, die Zielgruppe für diesen Film kann ich nicht erkennen. Naja, ich bin trotzdem nicht zu sehr enttäuscht, es hätte mir sowieso keine Ruhe gelassen, ich musste mir diesen Flick einfach geben. Die DVD von Eyecatcher passt sich der Qualität des Filmes an, die Bildqualität ist mäßig, Boni glänzen durch Abwesenheit. Da kennt man -in jeder Hinsicht- weitaus bessere Titel des Labels.

Mittelmaß = 5/10

Lieblingszitat:

"Aus welchem Grund hälst du hier an? Musst du etws pinkeln?"
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Beitrag von Blap »

The Texas Chain Saw Massacre (USA 1974, Originaltitel: The Texas Chain Saw Massacre)

Der Inhalt des Werkes dürfte bekannt sein. Fünf junge Leute sind mit einem Van unterwegs, machen Rast und ein Irrer will sie zu Mettgut verarbeiten...

Über "TCM" wurde schon so unfassbar viel geschrieben, dass ich meine Ausführungen diesmal sehr übersichtlich gestalten kann. Der Film zählt zu den grossen Klassikern des Horrorkinos, zu den wichtigsten Filmen der siebziger Jahre, dessen Einfluss noch heute in zahllosen Backwood-Horror Steifen überdeutlich spürbar ist. Sicher, Tobe Hooper war nicht der erste Regisseur, der einen derartigen Streifen aus die Beine stellte, doch ohne Zweifel ist die Wirkung des Kettensägenmassakers von extremer Nachhaltigkeit. Mit einfachen Mittel erschuf man einen packenden, fiesen Klumpen aus Blut, Dreck und Terror, der sich wie ein Urschrei aus der Höllensuppe erhob, gekocht aus Gedärm und Angst. Längst als Kunstwerk anerkannt, kämpft das kleine Meisterstück in Deutschland noch immer den Behörden, vermeintliche Jugendschützer stürzen sich wie feiste Schmeißfliegen auf den Film. Vielleicht findet irgendwann endlich ein Umdenken statt, doch unter der reaktionären Knute der momentanen Machthaber ist damit wohl nicht zu rechnen...

Ein paar Worte zu aktuellen Veröffentlichung von Turbine/NSM, die offiziell in Österreich auf den Markt gebracht wurde. In einem Digipak bekommt man drei Scheiben geliefert, der Film liegt jeweils auf DVD und BD vor, zusätzlich gibt es eine DVD mit zahlreichen Extras. Der Film präsentiert sich in erstklassiger Verfassung, das kann ich nach Sichtung der BD ohne Vorbehalte unterschreiben. Glücklicherweise hat man hier nicht durch unpassenden Filtereinsatz alles versaut, so sind besonders die Nachtszenen sehr körnig, Schärfe und Farben sind perfekt. Für Freunde steriler Hochglanzproduktionen -es soll ja Leute geben die Filmkorn unter "Bildfehler" einsortieren- ist der Streifen natürlich selbst als Blu-ray Auswertung ungeeignet. Der Daumen zeigt steil nach oben, eine bessere Veröffentlichung dieses Werkes hat der deutschsprachige Markt noch nicht gesehen. Klarer Kaufzwang für Freunde der Kettensäge!

"Eigentlich" darf man in diesem Fall nur die Höchstnote ziehen. Zwar bin ich ein grosser Verehrer des Films, aber es reicht dann doch nicht für 10/10, die meinen absoluten Lieblingen vorbehalten bleiben. Daher fette 9/10 (überragend) von meiner Seite, Verneigung inklusive!

Lieblingszitat:

"Bitte... ...rufen Sie die Polizei!"
"Ich habe kein Telefon hier."





Zombie Lake (Frankreich, Spanien, Portugal 1980, Originaltitel: Le lac des morts vivants)

Während des zweiten Weltkrieges rettet ein deutscher Soldat eine junge Französin. Die beiden werden ein Liebespaar, die kleine Helena wird geboren, doch die Geschichte der Liebenden nimmt einen tragischen Verlauf. Helenas Mutter verstirbt kurz nach der Niederkunft, ihr Liebhaber gerät mit seinen Kameraden in einen Hinterhalt des französischen Widerstands und wird erschossen. Die Leichen der deutschen Soldaten wirft man kurzerhand in den nahen See, schliesslich sollen die übrigen Besatzer keine Spuren des Gemetzels finden. Doch die Toten finden keine Ruhe. Einige Jahre sind ins Land gezogen, Helena ist inzwischen ein Schulkind, plötzlich kommt es zu unerklärbaren Todesfällen, die eindeutig in Zusammenhang mit dem See stehen. Bald offenbart das Grauen seine fiese Fratze, untote Soldaten erheben sich aus dem See und greifen die Dorfbevölkerung an. Der Bürgermeister (Howard Vernon) ist ratlos, doch die kleine Helena weiss Rat...

Jean Rollin ist der ungekrönte König des erotischen Vampirfilms, doch auch in anderen Bereichen tobte sich der gute Mann sich aus. Da seit den späten siebziger Jahren vermehrt die Zombies über die Leinwände ächzten, konnte sich auch Herr Rollin dieser Thematik nicht entziehen. Sein Beitrag "Die Foltermühle der gefangenen Frauen" (Les Raisins de la mort, 1977) wirkte ebenfalls recht eigenständig, entstand aber bekanntlich vor der grossen Zeit des Zombiefilms. Allerdings sollte man auch von "Sumpf der lebenden Toten" -der deutsche Titel von " Le lac des morts vivants"- keinen wüsten Reisser im Stil der italienischen Platzhirsche erwarten. Rollin bleibt sich selbst treu, er fügt romantische Momente, erotische Szenen, den zweiten Weltkrieg und Zombies zu einem eigenwilligen Werk zusammen. Die Aufmachung der Zombies wird viele Zuschauer gleich in die Flucht schlagen, vielleicht auch zu Lachanfällen hinreissen, man hat den Burschen lediglich ein wenig grüne Farbe auf die Fratzen geschmiert. Die Attaken der lebenden Leichen sehen eher nach Vampirbissen aus, wen wundert dies bei Rollin, wirklich blutig wird es sowieso nicht, Mettgut glänzt durch Abwesenheit. Immer wieder taucht Howard Vernon auf und verkündet seinen Sermon, mal mehr, mal weniger bedeutungsschwanger. Der Score passt sich dem bunten Treiben an, es gibt klassisch angehauchte Parts zu hören, die immer wieder von allerlei Geschwurbel ergänzt werden. Man kann den Streifen sich als völlig haltlosen, überflüssigen Schund abtun, mir hat dieses kleine Machwerk gut gefallen. Ich finde den Film einfach liebenswert. Selbst die alberne Optik der Zombies ist in diesem Fall egal, sogar die nach Swimmingpool aussehenden Unterwassen-Szenen sind irgendwie putzig. Ja, der Film mag bescheuert sein, ich finde das Teil sehr knuffig.

Da die deutsche DVD von X-Rated recht teuer ist, habe ich kurzerhand zur DVD aus Großbritannien gegriffen. Die Scheibe aus dem Hause Arrow Films bietet leider keinerlei Extras, doch die Bildqualität ist -bis auf ein paar Momente- sehr, sehr gut ausgefallen! Die englische Synchronisation ist solide, eine Alternative steht nicht zur Verfügung. Die DVD bekommt von mir eine klare Kaufempfehlung, obwohl die Ausstattung sehr bescheiden ist, liegt der Film in sehr ansprechender Qualität vor und die Scheibe ist für kleines Geld zu haben. Ich schrieb es schon weiter oben, dieser Flick unterscheidet sich deutlich von seinen Kollegen aus Italien. Wer Werke wie "Woodoo" und "Zombies unter Kannibalen" liebt, wird sich nicht automatisch für diese Sause erwärmen können! Meine Zuneigung ist dem Film sicher, daher setzt es 7/10 (gut).

Lieblingszitat:

"Now i understand, why the lake has got such a strange Name..."
Zuletzt geändert von Blap am So 10. Jan 2010, 16:20, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Argaween

Beitrag von Argaween »

Underworld Evolution Blu-Ray
Bild find ich top
Ton ist der Wahnsinn.

Film hat noch viel mehr Action als der erste und Kate in Latexoutfit+Mantel drüber (rrrrrr) entschuldigt eh für alles. Auch wenn die Kate manchmal Nicole (Stuntdouble) heißt. Der Regiekommentar ist äußerst toll, weil die mal ehrlich sind, und nicht loben.

Im Gegenteil. Der eine redet fast seinen ganzen Film kaputt.
Also, dass hätte ich gerne anders gehabt, und oh Gott. Die Stelle hasse ich. Hab den Schauspieler an dem Tag 3 mal gefeuert. Kate hat sich darüber beschwert, dass die Leute glaubten, dass das bei der Nacktszene nicht sie selbst ist und Speedman würde auch gerne in Stöckelschuhen rumlaufen wie Kate...Tja, Cameron wollte auf dem Schiff glaube ich noch was drehen. Dummerweise haben wir es jetzt wohl zerstört. *Musste da echt laut lachen*
usw.


Ich find das macht das Team sympatisch. Nicht diese typische Arschkriecherei von wegen. Waren alle super und haben alle alles super gemacht und mein ganzer Film ist super geworden :wink: :lol:
Nubox481fan
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Beitrag von Nubox481fan »

Harry Potter und der Halbblutprinz (BD)

Etwas besser als die letzten Teile allerdings stellenweise auch etwas langatmig. Die Atmosphäre ist etwas düsterer als sonst. Schade nur, daß der Film quasi mitttendrin aufhört, da folgt wohl noch ein 2ter Teil des Halbblutprinzen. Da mich solche Unterbrechungen manchmal, wie auch hier, nerven gibts einen leichten Punktabzug.

7.3
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Thinkfree1901
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Beitrag von Thinkfree1901 »

dnitsche hat geschrieben:Harry Potter und der Halbblutprinz (BD)

Etwas besser als die letzten Teile allerdings stellenweise auch etwas langatmig. Die Atmosphäre ist etwas düsterer als sonst. Schade nur, daß der Film quasi mitttendrin aufhört, da folgt wohl noch ein 2ter Teil des Halbblutprinzen. Da mich solche Unterbrechungen manchmal, wie auch hier, nerven gibts einen leichten Punktabzug.

7.3
2. Teil des Halbblutprinzen?
Nonono! Der Film ist so wie er ist fertig. Das Buch hört ja da auch auf.
Dafür gibts, wahrscheinlich leider, 2 Teile vom letzten Buch. Und die dann auch noch 1 Jahr voneinander getrennt zu sehen.
Das ist nicht toll!
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