Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Weyoun hat geschrieben:

pr hat geschrieben:Der richtige Vergleichspartner ist ja auch nicht die A-700, sondern die A-500.

Leistungsmäßig liegt die X-6000 genau zwischen A-500 und A-700, also quasi auf dem Niveau einer virtuellen A-600 (und damit meine ich nicht die Regalbox!!!).
Allein schon leistungsmäßig (4 mal 120 Watt => jedes Chassis hat eine eigene Endstufe, während bei der A500 drei Bass-Chassis von einer 210 Watt-Endstufe angetrieben werden) gibt es große Unterschiede. Dazu noch die Abmessungen: Die X6000 ist rund 6 cm höher, 1 cm breiter und 6,5 cm tiefer als die A500! Das ist schon ein enormer Unterschied!

Die A-700 ist aber (leistungsmäßig) schon noch ein ganzes Stücker über der X-6000 positioniert: eine 300 Watt-Endstufe für zwei Bass-Chassis sind schon "a weng mehr" als die zwei mal 120 Watt der X-6000. Zudem ist der Bauraum und somit auch der "Hubraum" der A-700 deutlich größer als der der X-6000.

Das stimmt natürlich alles, vor allem was den "Hubraum" betrifft.

Gleichwohl sehe ich die X-6000 durchaus als Alternative zur A-700. Beide Boxen kosten praktisch das Gleiche - € 1.265, vs. € 1.685,-. Die A-700 kommt drei Herzchen tiefer in den Bass-Keller und wird vermutlich auch deutlich größere Pegel fahren können.

A-700: Frequenzgang (± 3 dB): 25 – 22 000 Hz (einstellbare untere Grenzfrequenz)
X-6000: Frequenzgang: 28 – 22 000 Hz +/- 3 dB

Wem die Pegelfestigkeit der X-6000 genügt, der hat damit vermutlich schon eine beachtliche Alternative zur A-700. Wem der technische Schnickschnack mit wireless, App, EQ und so eh am Popo vorbei geht, der ist vermutlich mit der A-700 besser bedient. Hübscher ist für mich auf jeden Fall die X-6000! - auch das ein wichtiges Kaufkriterium. Ich vermute, dass die klanglichen Unterschiede sehr überschaubar sind - bis auf Bass und Pegel - weil Nubert stets sehr neutrale Lautsprecher baut.

insgesamt (auch im Vergleich mit anderen areadvd-Tests von Produkten aus dem Hause Nubert) auffallend zurückhaltende Formulierungen, Beschreibungen, Vergleiche …
immerhin (aber offenbar ohne Begeisterung), dennoch Preisklassen-Referenz!

vielleicht bleibt die Kirche ja im Dorf, weil gegenüber der A-500 trotz doppeltem (!) Volumen, größeren Chassis und mehr Leistung das Gewicht praktisch nicht zunimmt???

Wenn man zwischen den Zeilen liest dann bekommt man schon etwas heraus. Und persönlich übertragbar sind Vergleichstest nie, egal von wem und woher sie auch stammen.

Wenn man den Messungen von Stereoplay glauben darf, dann erreicht die A-700 einen höheren Maximalpegel als die X-8000. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die X-6000 da im Vergleich, vor allem zur A-700, überhaupt Land sieht.

Übrigens hat die X-Serie unabhängig von der enormen Anschlussvielfalt und der Bedienung noch einen entscheidenden Vorteil gegenüber der A-Serie- sie produziert keine potentiellen fehlerhaften Geräusche.

Viktor Novyy hat geschrieben: Übrigens hat die X-Serie unabhängig von der enormen Anschlussvielfalt und der Bedienung noch einen entscheidenden Vorteil gegenüber der A-Serie- sie produziert keine potentiellen fehlerhaften Geräusche.

Hast du da einen persönlichen Vergleich gemacht?

Indianer hat geschrieben:vielleicht bleibt die Kirche ja im Dorf, weil gegenüber der A-500 trotz doppeltem (!) Volumen, größeren Chassis und mehr Leistung das Gewicht praktisch nicht zunimmt???

Die Bodenplatten der A-500 (und die der A-700) sind sauschwer (4 oder 5 kg). Die X-förmigen Füße der X-6000 bzw. X-8000 sind deutlich leichter, deswegen auch die "Diät" bzgl. Gewicht.

Viktor Novyy hat geschrieben:Übrigens hat die X-Serie unabhängig von der enormen Anschlussvielfalt und der Bedienung noch einen entscheidenden Vorteil gegenüber der A-Serie- sie produziert keine potentiellen fehlerhaften Geräusche.

Was steht doch gleich auf dem Poster in Fox Mulders Büro? >>I want to believe<<
Ich werde mir in Kürze einen eigenen Eindruck hierzu verschaffen, bin aber derzeit optimistisch, was das Ergebnis angeht.

Viktor Novyy hat geschrieben: Übrigens hat die X-Serie unabhängig von der enormen Anschlussvielfalt und der Bedienung noch einen entscheidenden Vorteil gegenüber der A-Serie- sie produziert keine potentiellen fehlerhaften Geräusche.

1. Welche "fehlerhaften Geräusche" sind das?
2. Woher wissen Sie, dass diese nicht auch bei der X-Serie auftreten?

pr hat geschrieben:

Viktor Novyy hat geschrieben: Übrigens hat die X-Serie unabhängig von der enormen Anschlussvielfalt und der Bedienung noch einen entscheidenden Vorteil gegenüber der A-Serie- sie produziert keine potentiellen fehlerhaften Geräusche.

Hast du da einen persönlichen Vergleich gemacht?

Nein. Ich hatte nur eine (bedingt durch eine “falsche“ Quelle) knatternde A-600 zu Hause und verlasse mich bei diesem Thema auf die Aussagen in diesem Forum zur X-Serie, die von offizieller Seite kamen.

Mir fehlt jetzt leider die Zeit, um die Aussagen zu finden und zu verlinken.

Viktor Novyy hat geschrieben:Wenn man den Messungen von Stereoplay glauben darf, dann erreicht die A-700 einen höheren Maximalpegel als die X-8000.

solche Pegelangaben beziehen sich (immer?) auf Lautstärken, die unter Einhaltung definierter Verzerrungsgrenzen bei definierten Tonspektren erreichbar sind …
wenn also eine X-8000 gegenüber einer A-700 trotz größeren Treibern, mehr Volumen und höheren Leistungsangaben nicht besser abschneidet, dann ist die Aussage eher qualitativ als quantitativ relevant

Weyoun hat geschrieben:Die Bodenplatten der A-500 (und die der A-700) sind sauschwer (4 oder 5 kg). Die X-förmigen Füße der X-6000 bzw. X-8000 sind deutlich leichter, deswegen auch die "Diät" bzgl. Gewicht.

dieser Ansatz scheint nur ein (kleiner) Teil der Erklärung zu sein, weil zB eine nuLine 334 (hat keine Bodenplatte) gegenüber einer X-8000 nur geringfügig voluminöser ist, aber um die Hälfte schwerer, 12,5 (!) kg

Vergiss bei deinen Überlegungen nicht die Basstiefe, lt. Stereoplay knackt die X-8000 die 20 Hz-Grenze (-6 dB bzw. 21 Hz bei -3 dB).