Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

@Bravado @Weyoun
guckt ihr bei Breitling Professional die Aerospace Evo oder (ugly) Emergency ...

Hmm ... ich vermute mal nicht, dass es um Uhren ging, bei denen lediglich analog und digitale Anzeigen kombiniert sind. Sowas gibt es z.B. auch von Junghans.
Ich hatte verstanden, dass es eine Kombination aus analogem Uhrwerk und Smartwach sein soll.

@Weyoun
OK, verstanden - da bin ich dann raus, denn für die Qualität der Marktbetrachtung und Potentialabschätzung kann ich keinerlei brauchbare Aussagen treffen.
Die Zukunft wird es zeigen.

Was ich mir einigermaßen vorstellen könnte, wäre ein Uhrwerk (mit Zeigern)und mit nem Display darüber (also Uhrwerk, darauf Display, darauf Zeiger)
Dann könnte man das Ziffernblatt nach Wunsch ändern, die Zeiger sitzen aber wie gewohnt auf den analogen Caliber.
Spannend wird: was macht man mit den Zeigern, wenn man die Smartwatch-Features nutzen möchte.

Bei Breitling wäre ich vorsichtig, weil man da preislich die „Inpektionen“ mit in die Überlegungen einbeziehen muss.
Ich wollte meine mal „überholen“ lassen, ich habe allerdings keinen Uhrmacher gefunden, der das selbst macht - die Uhr muss grundsätzlich immer eingeschickt werden, und Breitling ist richtig teuer…alleine für meine muss ich mit um die 1400€ rechnen, erklärten mir zwei Uhrenmachermeister, die Konzis von Breitling sind…

Gruß

David 09 hat geschrieben: ↑Di 4. Okt 2022, 13:20 Bei Breitling wäre ich vorsichtig, weil man da preislich die „Inpektionen“ mit in die Überlegungen einbeziehen muss.
Ich wollte meine mal „überholen“ lassen, ich habe allerdings keinen Uhrmacher gefunden, der das selbst macht - die Uhr muss grundsätzlich immer eingeschickt werden, und Breitling ist richtig teuer…alleine für meine muss ich mit um die 1400€ rechnen, erklärten mir zwei Uhrenmachermeister, die Konzis von Breitling sind…
Gruß

Revisionen sind immer eine kostspielige Angelegenheit - das ist z.B. bei Omega nicht anders, auch wenn die nicht so unverschämt zulangen wie Breitling (zumindest war ich noch für keine Komplettrevision bei Omega auch nur annähernd vierstellig).
Ob man das einschicken muss oder nicht, da ist man den Herstellern ein Stück weit ausgeliefert.
Mein kleiner, lokaler Uhrmacher könnte z.B. meine alten Omegas sicherlich revisionieren, er bekommt aber die Ersatzteile nicht. Und der Konzessionär in Stuttgart darf da offensichtlich auch nur ran, nachdem das durchgewunken wurde.
Ich hatte also schon beides: eine Revision wurde in Stuttgart gemacht, meine Cosmic dagegen macht gerade Urlaub in der Schweiz. Preislich macht es keinen großen Unterschied.

Indianer hat geschrieben: ↑Di 4. Okt 2022, 11:12 @Bravado @Weyoun
guckt ihr bei Breitling Professional die Aerospace Evo oder (ugly) Emergency ...

Ich schaue mir das später mal an, danke!

PS: Die Emergency ist eine reine Quarzuhr und die Aerospace Evo ebenso. Genau das meinte ich nicht.
Ich meinte eine Kombination aus Automatikwerk (für Kalenderwoche, Mondphasen, etc.) und Funksolar (für die Uhrzeit).

Nur mal interessehalber. Warum muss eine Uhr nach ein paar Jahren zum Service? Wasserdicht bis zum geht nicht mehr, also auch staubdicht. Ich habe hier ein paar Uhren, die gehen langsam auf die 35 Jahre zu und laufen wie am ersten Tag. Eine einfache Seiko 5 Automatic, eine Jaques Leman Solar. 2 Jacob Jensen und einige mehr.

Ich will keine Diskussion lostreten, ich möchte es nur verstehen. 20000€ und dann muss das Teil nach 5 Jahren zum Service?

Gruß Frank

Bravado hat geschrieben: ↑Di 4. Okt 2022, 12:10 Was ich mir einigermaßen vorstellen könnte, wäre ein Uhrwerk (mit Zeigern)und mit nem Display darüber (also Uhrwerk, darauf Display, darauf Zeiger)
Dann könnte man das Ziffernblatt nach Wunsch ändern, die Zeiger sitzen aber wie gewohnt auf den analogen Caliber.
Spannend wird: was macht man mit den Zeigern, wenn man die Smartwatch-Features nutzen möchte.

Du meinst also, eine Art "Smartwatch", bei der man mit dem Display die "eigentlichen" Zeiger ggf. "überblenden" kann?
Mit einem e-Ink-Display würde das Sinn machen, mit LCD oder OLED nicht, da es sonst zu viel Energie kosten würde, wenn das Display immer an sein müsste.

Modell T hat geschrieben: ↑Di 4. Okt 2022, 14:15 Nur mal interessehalber. Warum muss eine Uhr nach ein paar Jahren zum Service?

Ich vermute mal, den Service braucht man nur, wenn man nach 5 oder 10 Jahren sicherstellen will, dass die Genauigkeit wie am ersten Tag ist. Wem es egal ist, dass die Uhr nach 10 Jahren statt 5 Sekunden im Monat plötzlich 10 Sekunden im Monat vor- oder nachgeht, der benötigt nicht zwingend eine Revision. Eine Revision würde ich wohl machen lassen, wenn ich eine 20k€-Uhr verkaufen möchte (mit Zertifikat bekommt man halt mehr Kohle).

Modell T hat geschrieben: ↑Di 4. Okt 2022, 14:15 Nur mal interessehalber. Warum muss eine Uhr nach ein paar Jahren zum Service? Wasserdicht bis zum geht nicht mehr, also auch staubdicht. Ich habe hier ein paar Uhren, die gehen langsam auf die 35 Jahre zu und laufen wie am ersten Tag. Eine einfache Seiko 5 Automatic, eine Jaques Leman Solar. 2 Jacob Jensen und einige mehr.
Ich will keine Diskussion lostreten, ich möchte es nur verstehen. 20000€ und dann muss das Teil nach 5 Jahren zum Service?
Gruß Frank

Naja, es ist wie mit allem - es handelt sich um werterhaltende Maßnahmen.
Die ganzen Bauteile sind ja sehr klein und fragil, da nutzen sich Dinge auch ab.
Dann ist in so einer Uhr ja auch Öl - das verharzt mit der Zeit.
Die Feder verliert an Spannkraft etc.
Ob eine Wasserdichtigkeit noch gegeben ist würde ich z.B. mit einer 35 Jahre unrevisionierten Uhr nicht über einen Praxistest herausfinden wollen.

Das sind Dinge, nach denen man schauen lassen kann - aber natürlich nicht muss.
Wenn die Ganggenauigkeit noch gegeben ist und die Uhr sonst keine Auffälligkeiten zeigt, dann kann man mit einer Revision auch noch warten.

Bei mir waren jeweils konkrete Schwierigkeiten der Anlass.
Einmal wurde die Uhr über die Zeit sehr schwergängig beim Aufzug und das andere mal hatte sich der Stift der Krone so unglücklich verhakt, dass sie sich werder aufziehen noch stellen ließ.
Beide Uhren (Omega) waren jeweils über 40 Jahre alt und unrevisioniert.

Ich habe auch noch eine Mühle, bei der ist die Ganggenauigkeit mitlerweile weit außerhalb meiner Toleranz, so dass sie nach jetzt ca. 15 Jahren mal zur Revision gehen wird.

Danke für eure Antworten. Ist ja auch eine Gewissensfrage. Wenn man schon so viel ausgibt, soll sie auch lange halten. Also investiert man zwischendurch auch etwas. Wie mit jedem Hobby, macht Spaß, kostet aber auch.

Gruß Frank

Meine Breitling ist irgendwas um die 25 Jahre alt…ich habe sie in den letzten Jahren eher wenig getragen.
Bei meiner Uhr wäre die Revision aus dem Grund nötig, da sich die Krone leider nur noch sehr schwer aus dem Gewinde drehen lässt, die Dichtungen und das Gewinde sollten daher mal zumindest überprüft werden. Ich werde da selbst kein Öl irgendwo draufkippen
Ich hatte die Uhr einmal nach ca. 5 Jahren bei der Revision, habe seinerzeit 800.- DM bezahlt.
Im Laufe der Zeit sind die Preise eben gestiegen, kann man nix machen. Hatte vor 2 Jahren überlegt, sie zu verkaufen, aber das, was mir da geboten wurde, war alles andere als „Werterhalt“.
Die Gründe, warum eine Uhr zur Revision muss, haben die anderen User schon eingehend beantwortet. Nebenbei:
Die Ganggenauigkeit meiner Breitling hat über die Jahre Nullkommanix gelitten

Gruß