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Die auf Halde stehenden VWs sind Autos, die ab September nach der neuen WLTP-Norm zertifiziert werden müssen (Nachfolger der NEFZ-Verbrauchs-Norm), aber mangels Laborkapazität die Zulassung bisher nicht bekommen haben. Aus diesem Grund gab es im September auch einen Einbruch der Neuwagenverkäufe von rund 30 %, weil man diesem "Zertifizierungs-Stau" nicht Herr werden konnte.
Das hat aber nichts mit der Euro 6D Temp Norm zu tun, die gilt nach wie vor.
Hier die Zahlen vom September (leider fehlen im Handelblatt-Bericht die Zahlen zum PSA-Konzern):
Audi => Minus 78 % gegenüber Vorjahreszeitraum
VW => Minus 62 % gegenüber Vorjahresezitraum
Porsche => Minus 75 % gegenüber Vorjahresezitraum
Seat => Minus 55 % gegenüber Vorjahresezitraum
Skoda => Minus 44 % gegenüber Vorjahresezitraum
Mercedes => Minus 21 % gegenüber Vorjahresezitraum
Smart => Minus 15 % gegenüber Vorjahresezitraum
Ford => Minus 17 % gegenüber Vorjahresezitraum
Opel => Minus 7 % gegenüber Vorjahresezitraum
BMW => Minus 1,2 % gegenüber Vorjahresezitraum
Mini => Minus 11 % gegenüber Vorjahresezitraum
Renault => Minus 44 % gegenüber Vorjahresezitraum
Alfa => Minus 52 % gegenüber Vorjahresezitraum
Honda => Minus 59 % gegenüber Vorjahresezitraum
Nissan => Minus 32 % gegenüber Vorjahresezitraum
Tesla => Minus 47 % gegenüber Vorjahresezitraum
Gründe hierfür wie gesagt das WLTP-Chaos. Im August wurden über Gebühr viele "alte Möhren" mit NEFZ-Zulassung mit gigantischen Nachlässen verkauft und im September war dann zum einen die Nachfrage geringer und zum andere haben viele neue WLTP-pflichtigen Autos noch keine gültige Zertifizierung.
Weyoun hat geschrieben:
Ich dachte, in Deutschland muss man immer den armen Händler verklagen, aber nicht den Hersteller, der die eigentliche Schuld hat?
Na heutzutage als Schreiberling muss man ja nicht über sach-und Fachkenntnisse verfügen...
Darlehensgeber ist klar ein Adressat der Klage, der andere der Vertragspartner zum fahrzeugkauf, also in der Regel der Händler...
(Quelle: Rechtsanwalt )