Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Gestern Abend kurz bei Anne Will reingeschaut.

Unglaublich, was sich Experten und Politiker da so erlauben. Musste nach einer halben Stunde ausschalten.
Die meinen doch tatsächlich, daß die Umrüstungen der Euro5-Diesel ruhig die Fahrzeughalter berappen sollen, schließlich wäre eine Umrüstung in den meisten Fällen möglich und die 2000-3000 Euro wären ja auch nicht sooo teuer. Danach wäre immerhin die Luft sauber.
Wahrscheinlich steigt nach einer Umrüstung der Verbrauch nochmal um 0,5 bis 1 Liter an, wie nach dem Software Update von VW. Auf dem Papier ist dann wieder alles ganz toll, die Realität sieht aber mal wieder ganz anders aus.

Mein Kollege fährt einen Yeti von Skoda und hat noch kein Update erhalten. Geht's noch?

das alles wird immer mehr zu einem possenspiel und lachnummer. zu lasten der verbraucher. und das ausland schaut zu und lacht ...

passt ins Bild …

https://www.msn.com/de-at/finanzen/top- ... spartanntp

die marke kommt auch nu wirklich nicht zur ruhe. im august alles zulassen müssen was geht, seitdem ist funkstille und die Aautos mit tageszulassungen müssen jetzt noch verkauft werden (teilweise zu echt heftigen konditionen, die den werkscontrollern sicher große schmerzen bereiten)

Hätte ich meinen Superb ein halbes Jahr später geschrottet, dann führe ich jetzt vermutlich einen A6 Avant mit "Sonderrabatt".

das wäre gut möglich. wenn ich mir so die beworbenen modelle so ansehe. und dazu keine einzelstücke oder aussteller/vorführer

Wie soll eine Autoflotte 2030 im Schnitt nur ca. 2,6 Liter Benzin verbrauchen können? Wie kommt man auf so völlig unrealistische Zahlen? Wem soll das helfen? So ist der soziale Frieden in Gefahr, das hilft dem Klima bestimmt nicht. Im Gegenteil. Schade um die EU
Für andere Bereiche gibt es nicht einmal annähernd strenge Vorgaben. Aber man stelle sich vor, wir alle sollten unseren Strom- oder Wärmeenergieverbrauch in 12 Jahren mal eben auf weniger als die Hälfte reduzieren. Völlig abgehoben, die Herrschaften...

da fehlt in jeder hinsicht inzwischen der bezug zur realität. die automobilindustrie ist nicht an allem schuld. und umwelt kennt keine grenzen. zudem täte die eu gut daran, sich um dringendere dinge zu kümmern

Die gesamte Klimapolitik gehört auf den Prüfstand. Sie muss vorankommen, ohne absurde Ziele in die Welt zu setzen, die sowieso niemand einhalten kann. Was wir vergleichsweise einfach tun könnten, wäre viel mehr Strom aus regenerativen Quellen zu produzieren und dort zu verbrauchen, wo es heute schon viel Strom braucht. Es muss einfacher sein, Windanlagen und Leitungen zu bauen. Andere nennenswerte Quellen für regenerative Energien haben wir in D nicht. Evtl. müssen dafür eben auch mal behördliche Verfahren extrem beschleunigt werden und eventuelle umweltschutzrechtliche Bestimmungen, die dem entgegenstehen, auch mal zurückgenommen werden. Was hilft der vermeintlich gerettete Rotmilan, wenn sein Habitat aufgrund von Klimaerwärmung sowieso verschwindet? Aber dafür müssten sich in unserem Beamtenstaat v.a. Verwaltungsvorschriften und Behörden verändern, und bevor das passiert, geht eher die Welt unter....

rockyou hat geschrieben:Wie soll eine Autoflotte 2030 im Schnitt nur ca. 2,6 Liter Benzin verbrauchen können? ...Völlig abgehoben, die Herrschaften...

Gar nicht - und das wissen die Politiker, die so was beschließen. Es geht einzig darum, jeglichen Betrieb von individualverkehr genutzten verbrennungsmotoren zu unterbinden und den als heilsbringer identifizierten e-motor (egal welche Emissionen bei der Herstellung von akkumulatoren welcher Bauart auch immer "unsichtbar" produziert werden) für den bürger indirekt zwangsweise durchzusetzen.
Sind die für die Akkus verwendeten roh- und grundstoffe unendlich vorhanden? Wie sieht es mit deren Entsorgung nach 5-7 Jahren aus, müssen dann auch unterirdische Lager geschaffen werden, um den Sondermüll wieder loszuwerden?

Vielleicht geht's auch nicht anders, als politisch gewollten Druck auf die Hersteller auszuüben und diese so zum "umweltorientierten umdenken" zu zwingen.
Nachdem der diesel "abgearbeitet" ist, ist der nächste kriegsschauplatz doch hinsichtlich der CO2-Emissionen aufgemacht - und das war so absehbar...

Das Schlimmste finde ich die zunehmend aufkommende Verunsicherung der wenig- und mittlelverdienenden Bürger, die letztendlich hinsichtlich der mittelfristigen mobilitätsplanungen nicht mehr wissen können, was in zwei Jahren Phase sein wird und eben nicht über die entsprechenden Finanzmittel verfügen, jedem neuen politisch "verordneten" Trend zu folgen.

Merkwürdig, dass ich ausschließlich in Deutschland von schadstoffbedingtem "musst du draußen bleiben" lese, hat sich die miese Luft gegen Deutschland und insbesondere gegen die deutschen Autohersteller so konzentriert verschworen

Wo bleiben eigentlich die tüftler und Erfinder, ist der alternative wasserstoffantrieb gänzlich vom tisch?

Merkwürdig für mich darüber hinaus, dass sich fast ausschließlich auf den Straßenverkehr als Ursacher aller umweltkatastrophen gestürzt wird...demnach muss ja die Lobby für akkuhersteller und -vernichter, der reedereien für vergnügungs- und frachtschifffahrt, den flugzeugherstellern, der heizungs- und kaminherstellern, undundund ja um ein vielfach größer sein - oder deren Betrieb produziert nur Rosenduft!

Einen schönen Tag
Gruß