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ZakeŽs Job besteht im Austauschen von Plakaten auf Autobahnraststätten. Seine Freundin Beth hat er diesmal als Begleitung dabei. Als nach einer Beinahe-Kollision ein Lkw knapp an ihnen vorbei ziehen muss, öffnet sich bei diesem für eine Sekunde die Ladeklappe und gibt den Blick auf eine schreiende Frau frei. Nach einem danach entfachendem Streit trennt Beth sich von Jake. Als Jake seine Freundin auf dem Gelände einer Raststätte sucht, stellt er fest, dass scheinbar auch sie vom Lasterfahrer entführt wurde...
Trotz einiger Vorhersehbarkeiten und Logiklöcher spannend bis sehr spannend, der "billige Look" (körnig, verwackelt und mitunter defokussiert) wirkt dabei nicht störend, auch wenn dadurch das Potentzial der BD natürlich nicht ausgenutzt wird. Stören tut hingegen die schlechte Synchro, ich habe im O-Ton geschaut, auch wenn "Hush" nicht wirklich dialoglastig ist.
Die teils extremen Spannungsmomente und die dreckig-verstörende Atmosphäre retten "Hush" vor dem Absturz. Guten Gewissens kann man "Hush" wegen der eher nicht vorhandenen Handlung, divereser Drehbuchfehler und einer unpassenden Synchronisation dann aber doch nur Genre-Fans empfehlen.
Edward Genn gibt sich nach außen als Familienmensch und Geschäftsmann, dabei war er früher beim KGB tätig und arbeitet nun als Killer für die Russen-Mafia. Bei seiner letzten Zwangsräumung läßt er eine Person lebend zurück, um schon tags darauf merkwürdige Fragen in seinem normalbürgerlichem Büro gestellt zu bekommen. Schnell gelangt er zu der Gewissheit, dass sowohl er selbst als auch (Ex-)Frau und Tochter zur Zielscheibe geworden sind...
Lang, lang ist es her, dass ich einen Film mit Dolph Lundgren gesehen habe. Es müsste der enttäuschende Blackjack vor über einem Jahrzehnt gewesen sein. Bei Icarus spielt der zu meiner Überaschung scheinbar top in Form zu seiende Lundgren nicht nur die Hauptrolle, sondern führte auch Regie. Herausgekommen ist ein hartes Actionbrett, wobei die Actionszenen nie übermäßig lang, dafür aber reichlich gesät sind. Gradlinig, hart und trotz des billig verwackelt-körnigen Looks überwiegend stylish anzuschauen. Leider hinkt nur die Handlung gewaltig hinterher. Logiklöcher, eine nicht nachzuvollziehende (wenn auch für derlei Filme typische) Wandlung des Hauptcharakters, teilweise sinnfrei agierende Nebenschauspieler und eine ohne spoilern zu wollen - absolut dämliche und unpassende Sexszene.
Die explizite Action mag dem geneigtem Zuschauer entschädigen, einem Sensibelchen wie mir waren die wenn auch gut inszenierten Prügel- und Ballereien etwas zu reißerisch angelegt. Ich habe mich zwar unterhalten gefühlt, aber auch nicht so gut, dass ich gleich mehrere Dolph Lundgren Filme oder vergleichbare B-Reißer in Folge sehen müsste.
Ich bekenne mich als regelmäßiger Leser dieses Themas und danke für die herrlichen (und immer länger werdenden) Kurz-Rezensionen des großen und filmisch allwissenden El Blappos.
Die hier...
Blap hat geschrieben:DAS GRAUEN KOMMT NACHTS(Italien 1972, Originaltitel: Delirio Caldo)
...
Die übliche Punktewertung enfällt. Wie soll man dieses Treiben mit Zahlen erfassen? 11/10 auf der nach oben offenen Skala des Wahnsinns?¿
Monster Village - Das Dorf der Verfluchten(Kanada, USA 2008, Originaltitel: Ogre)
Vier Junge Leute stolpern durch einen unübersichtlichen Wald. Einer aus der Gruppe hat eine alte Karte ersteigert, auf der ein geheimnisumwittertes Dorf eingezeichnet ist, welches noch immer in den Tiefen der Wälder existieren soll. Tatsächlich gibt es das besagte Dorf, dessen Bewohner vor 150 Jahren einen grausigen Pakt eingingen. Eine Seuche suchte damals die kleine Ortschaft heim, nur der ansässige Magier (John Schneider) konnte ihr Einhalt gebieten. Der Preis dafür ist unermeßlich, zwar alterten die Bewohner des Dorfes nicht mehr, doch jedes Jahr muss einer aus ihrer Mitte einem grausigen Monster geopfert werden, einem gnadenlosen Oger. Die kleine Gruppe auf der Suche befreit das Ungeheuer versehentlich aus seiner Höhle, umgehend wird die Hälfte des Quartetts zu Mettgut verarbeitet. Mike (Ryan Kennedy) und Jessica (Katharine Isabelle) finden derweil das unter der Knute des Oger leidende Dorf, die Bewohner präsentieren sich allerdings nicht besonders gastfreundlich. Vor allem für Mike wird die Luft dünn, denn das jährliche Menschenopfer steht an. Warum also nicht einen Fremden opfern, wenn man dafür eventuell das Leben eines Dorfbewohners zunächst retten kann. Gibt es ein Entrinnen aus dieser Hölle im finsteren Walde...?
"Ogre" ist eine kleine Produktion, die von einem gewissen Steven R. Monroe für das nordamerikanische Fernsehen inszeniert wurde. Als Freund von Monsterfilmen aller Art hörte ich gern auf die leisen Stimmen in meinem Ohr, die mir nahelegten den Film in unsere kleine Sammlung aufzunehmen. Rund 86 Minuten gepflegte Monsterunterhaltung erfreuten meine entzündeten Augen, ergo soll mir der Streifen auch ein paar kurze Zeilen wert sein. Für eine Fernsehproduktion sind Optik und Ausstattung recht ansprechend, die Darsteller liefern Leistungen auf einem dem Rahmen angemessenen Niveau ab. Besonders gefreut hat mich das Wiedersehen mit Katherine Isabelle, die in der Werwolf-Trilogie "Ginger Snaps" einen positiven Eindruck bei mir hinterlassen hat. Kam sie in den "Ginger Snaps" Filmen hübsch und ein wenig finster angehaucht daher, mimt sie hier eine wenig attraktive und leicht zur Nerverei neigende Göre. Dass mir ihr Auftritt trotzdem sympatisch ist, spricht für meine offensichtliche Begeisterung die die junge Dame in mir zu entfachen vermag. Ryan Kennedy ist in der Rolle ihres männliches Begleiters zu sehen, er fügt sich ansprechend in der monströse Treiben ein. Die Dorfbewohner hinterlassen keine wirklich tiefergehenden Spuren im Gedächtnis, lediglich der zum angenehmen Chargieren neigende John Steiner und dessen hübsche Filmtochter Chelan Simmons stechen hervor. In einem Monsterfilm sollte das Monster die Hauptattraktion des Geschehens sein, was "Ogre" leider nicht vollends gelingen mag. Der Oger taucht häufig auf, doch wenn ein Ungetüm schon so oft durch die Kulissen tobt, dann sollte sein Äusseres auch ansprechend ausgeführt sein. Dies kann man dem aus dem Computer gepurzelten Oger leider nicht attestieren. Klar, in Filmen neueren Datums muss man sich meist mit CG abfinden, daran will ich auch nicht allein aus Prinzip rummäkeln (auch wenn es kein Geheimnis ist, dass mir klassische Modelle, Masken und Panschereien eindeutig lieber sind). Hier wirkt der Unhold allerdings ungefähr so, als hätte man ihn aus einem Fantasy-Computerspiel in den Film eingefügt. Dadurch erscheint das Monster oft wie ein Fremdkörper, ebenso geht dem Pixelgeiferling leider jegliche Form von Knuffigkeit ab, schade. Man hätte IMHO lieber einen hochgewachsenen Stuntman in ein entsprechendes Kostüm stecken sollen, ergänzt durch ein paar Modelle und Kunstschädel. Ferner wäre das Monstrum in diesem Film weitaus effektiver, wenn man es nicht so häufig zeigen würde, ganz unabhängig von seinem Erscheinungsbild. Wie erwähnt handelt es sich um eine Fernsehproduktion, ergo darf man hier keine wüste und saftige Gewaltorgie erwarten. Der Oger lässt sich aber nicht davon abhalten hin und wieder mit dezenter Deftigkeit zuzulangen, einem Dorfling wird die Runkelrübe abgebissen, Menschlein werden zerstampft, es spratzelt ein wenig CG-Blut durchs Bild.
Gerade ein kleines Büdget verlangt von den Machern viel Einsatz und Phantasie. So hätten diese vermeitlichen Beschränkungen auch nicht zum Hemmschuh werden müssen, wenn man auf putzige Masken und Kostüme statt CG gesetzt hätte. Engagierte Nachwuchstalente (die für kleines Geld ihre Dienste anbieten) sollten doch zu finden sein, würden solche Chancen sicher zu schätzen wissen. Ansonsten gibt es an den technischen und künslerischen Aspekten nicht viel zu meckern. Die Kamera ist auf Höhe des Geschehens, die Schitte sind nicht zu hektisch, die Dialoge herrlich stumpfsinnig, nur Möpse fehlen leider! Für "Monster Village" reicht es sicher nicht zu einer Art "Geheimtipp", wirklich empfehlen mag ich den Film nur süchtigen "Monsterallesglotzern". Die DVD bietet das Werk in solider Qualität an, die Scheibe ist für wenig Geld zu bekommen.
Der böse fette Oger wütet im tiefen Wald
lüstern macht er seine armen Opfer kalt
Das Blap glotzt gern solch hohlen Mist
der Oger vor Freude ins Büschlein pisst
6/10
Lieblingszitat:
"Humpel doch allein weiter!"
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling!(Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Die Blu-Ray bietet euch ein Wendecover um den hässlichen FSK Flatschen nicht auf dem Cover zu haben. Das ist für mich und viele andere ja öfters ebenfalls einer der Kaufgründe
Handlung 1/3
Für The Fast & Furios wird diesesmal eine Handlung geboten, die zwar nicht besonders anspruchsvoll ist, aber über alle Teile hinaus geht. Denn diesesmal ist sehr viel Sinn, Emotion, Menschliche Beziehungen hinter allem. Besonders zwischen Brian un Toretto entwickelt sich was. Brian muss sich fragen, auf welcher Seite er nun eigentlich steht? Toretto muss sich fragen, ob es so weiter gehen kann? Ich muss sagen. Das ist der ernsteste Teil von allen. Es ist teilweise so gemacht, dass es gar manchmal depressiv anmutend ist. Der Teil ist auch viel düsterer als die ersten 3. Und nicht vergessen.
Wir reden hier immer noch über einen The Fast & Furios Teil!
Damit man alles versteht, sollte man sich vorher noch mal 1-3 reinziehen. Es geht zwar auch so aber dann versteht man nicht alles ganz so gut.
Action 3/3
In der Vorschau sah man damals nicht viel von Action. Was eine gute Entschdeiung gewesen ist. Denn hier geht es richtig ab. Die Macher haben sich offenbar an den Videospielen wie Burnout orentiert. Mitten durch den Stadtverkehr. Und gibt tolle Fahrszenen, Explosionen. Einfach ein Traum für Actionfans.
Schauspieler 3/3
Ein Teil des alten Teams ist zurück und das merkt man sofort. Vin Diesel spielt als ob der Teil direkt nach 1 gekommen wäre. Seine Präsenz ist unverkennbar und hat einfach bei 2 und 3 gefehlt. Toretto wie wir Fans diesen coolen Typen in 1 kennengelernt haben. Er ist zurück. Auch Paul Walker ist zurück und unverkennbar Brian. Nur Letty hat leider aufgrund der Gschichte nur einen Kurzauftritt. Torettos Schwester darf diesesmal auch leider nicht viel von ihrem Fahrzeugkönnen zeigen, was etwas schade ist.
Fazit
Unglaublich. Das ein 4 Teil eine eigentlich tolle Fortsezung zum ersten Hauptfilm ist. Hätte ich nie für möglich gehalten. Ist jetzt mit einer meiner Lieblingsfilme geworden
Qulität der Blu-Ray
Hammer! Hammer! Das ist HD Feeling wie man das erwartet. Einfach nur übergeil. Mit dieser Blu-Ray macht ihr auf technischer Seite ebenfalls absolut nichts falsch!
Der Mönch mit der Peitsche(Deutschland 1967, Originaltitel: Der Mönch mit der Peitsche)
Unter den Schülerinnen eines Mädcheninternats geht die Angst um. Junge Damen fallen unerklärbaren Anschlägen zum Opfer, bei denen ein bisher nicht bekannter Giftstoff zum Einsatz kommt. Zu allem Überfluss turnt auch noch ein unheimlicher Mönch durch die Nacht, gekleidet in eine tiefrote Kutte. Inspektor Higgins (Joachim Fuchsberger) und dessen Vorgesetzter Sir John (Siegfried Schürenberg) von Scotland Yard nehmen die Ermittlungen auf. Dabei stossen sie auf diverse Verdächtige und natürlich eine Horde junger Schönheiten (naja). Die Schülerin Betty (Grit Böttcher) möchte -getrieben von panischer Furcht- das Internat verlassen, ein Fehler mit grausigen Folgen. Doch auch die vorlaute Ann Portland (Uschi Glas) befindet sich in grösster Gefahr, können Higgings und Sir John das Rätsel um die Morde und den Mönch lösen...???
"Der Mönch mit der Peitsche" ist die 24. von Rialto produzierte Edgar Wallace Verfilmung. Der vierte Farbfilm der Reihe, ist gleichzeitig eine Art Remake des letzten Schwarzweiß Beitrages "Der unheimliche Mönch", bei dem Harald Reinl 1965 Regie führte. Die Filme fallen sehr unterschiedlich aus, was längst nicht nur auf den Wechsel zum Farbfilm zurückzuführen ist. Gleich zu Beginn wird klar, dass es sich bei "Der Mönch mit der Peitsche" um einen von Alfred Vohrer inszenierten Streifen handelt. Ein "Mad Scientist" vergast wehrlose Ratten, tötet anschliessend seinen argwöhnischen Gehilfen, nur um wenig später der Peitsche des Mönchs zum Opfer zu fallen. Die Wahl der Farben (Blau und knalliges Rot) sowie die Art der Ausleuchtung erinneren mich an die Handschrift des italienischen Großmeisters Mario Bava. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Sause einigen Freunden der "klassischen" Wallace Filme sauer aufstösst, denn Vohrer gleitet hier oft deutlich in trashige (mit fällt kein treffenderes Wort ein) Gefilde ab. Wer schon "Der Bucklige von Soho" nicht mehr ins Herz schliessen mag, wird vermutlich beim Peitschenmönch endgültig Haarausfall bekommen. Vohrer greift auf bewährtes Personal zurück, deren Auftritte schon nahezu comichaft überzogen wirken. Man beachte den von mir sehr geschätzen Blacky Fuchsberger, dessen Wallace Darbietungen bekanntlich stets von liebenswerten Übertreibungen leben. Hier wird der Bogen völlig überspannt, meist steht Inspektor Higgins in der Gegend herum, selbstverständlich cooler als ein Eisberg, kaut auf einem Kaugummi herum und erträgt die debilen Ausführungen seines Chefs. Wird ihm Sir John zu ausufernd, weist er diesen kurzerhand zurecht und übernimmt selbst das Ruder. Ja, dieser Sir John, er verliert nun endgülig jede Contenance und öffnet sämtliche Schleusen des Schwachsinns. Er ist nun ein-/ausgebildeter Psychologe, was er bei jedem Verhör (und überhaupt ständig) äusserst offensiv zur Schau stellt. Schürenbergs Auftritte in der Reihe waren nie besonders ernsthaft, nun scheint er aber eine Überdosis bewusstseinsweiternder Stoffe zu sich genommen zu haben (Wer weiss schon, was sich Vohrer und Konsorten 1967 durchgezogen haben. Auf jeden Fall war es sehr wirksam). Man sollte schon einen Hang zum Unfug mitbringen, ansonsten dürfte das irre Treiben eher auf Ablehnung stossen. Bei den Nebendarstellern fällt Konrad Georg als ekelhafter und verschwitzer Lüstling auf, ein Alptraum von Lehrkörper. Siegfried Rauch ist als armseliger Ganove zu sehen, der Inbegriff deutscher Unscheinbarkeit namens Kurt Waitzmann darf Zellentüren aufschliessen, auch Jan Hendriks wirkt mit, kommt aber leider kaum zum Zuge. Die Damenmannschaft wird von Uschi Glas angeführt. Sehe ich die Dame heute packt mich das blanke Entsetzen, doch damals war sie tatsächlich irgendwie ganz süss. Keine Schönheit, aber immerhin. Auch Grit Böttcher ist noch heute sehr aktiv, momentan ist sie in der sympathischen ZDF-Telenovela "Hanna - Folge deinem Herzen" zu sehen, in der sie die Großmutter der Hauptfigur spielt. Ilse Pagé lässt sich als Sekretärin erneut gern von Sir John begrapschen, wobei sie es versteht unglaublich merkwürdige Fratzen zur Schau zu stellen.
Die Optik des Mönchs nagt mit ihrer knalligen Farbe an den Augen des Zuschauers, wie könnte man sich auch sinnvoller durch die Nacht schleichen als in leuchtendes ROT gewandet!? Mir gefällt die Art und Weise wie man sich hier den Möglichkeiten der Farbfilms hingibt. Die Story tritt ein wenig in den Hintergrund, es macht allerdings auch weitaus mehr Freude dem grotesken Treiben der Akteure zu folgen, als sich den Kopf über den Sinn und/oder Unsinn des Drehbuchs zu zerbrechen. Herrlich irre kommt das Versteck des Bösewichts daher, umgeben von Aquarien, gierige Krokodile im Vorzimmer, da wird jeder die Weltherrschaft anstrebende Superverbrecher neidisch und James Bond schlottern vor Angst die Knie! Von traditioneller Krimiunterhaltung entfernt sich dieser Streifen sehr deutlich, der wohlgesonnene Zuschauer wird jedoch seine Freude an diesem bunten Reigen haben! Wie üblich ist der Film einzeln erhältlich, alternattiv als Bestandteil eines Boxsets. Die "Edgar Wallace Edition 7" feiert mit "Der Mönch mit der Peitsche" ihren Auftakt, ferner sind folgende Filme enthalten:
- Der Hund von Blackwood Castle
- Im Banne des Unheimlichen
- Der Gorilla von Soho
Auf der DVD zu "Der Mönch..." findet man Trailer zu den Filmen aus der Box, dazu den fünften Teil des launigen Interviews mit Regiesklavin Eva Ebner, sowie ein paar weitere Kleinigkeiten. Abgerundet wird das Set durch ein interesantes Booklet. Ich bin mit dem Einstieg in die siebte Box sehr zufrieden! Fast neige ich zu feisten 8/10 (sehr gut), denn auch wenn der Film zu den eher "niveaulosen" Beiträgen der liebenswerten Filmreihe zählt, ist der Unterhaltungswert für mich ganz persönlich sehr hoch (was an meinem Mangel an Niveau und meiner Vorliebe für Unfug liegen mag). Wegen der sehr starken Konkurrenz will ich es aber bei dicken 7,5/10 (gut bis sehr gut) belassen, ein Platz in meinem grossen Herz für knuffige Filme ist dem roten Mönch sicher!
Lieblingszitat:
"So einfach ist das?"
"Halt die Schnauze! Zieh das an!"
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling!(Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Two Evil Eyes(Italien, USA 1990, Originaltitel: Due occhi diabolici)
George A. Romero und Dario Argento verfilmen Erzählungen von Edgar Allan Poe. Jeder Meister steuerte einen knapp einstündigen Beitrag zu "Two Evil Eyes" bei. Ich verzichte in diesem Fall auf die übliche Inhaltsangabe, da die Story von "The Black Cat" sowieso fast jedem geläufig sein dürfte, denn der Stoff wurde schon häufig verfilmt. Wenn zwei von mir sehr geschätze Regisseure ein solches Projekt realisieren, weckt dies selbstverständlich eine gewisse Erwartungshaltung. Das Ergebnis stellt mich durchaus zufrieden, jedoch zähle ich die Beiträge der Götter nicht zu den Höhepunkten in deren Schaffen!
Werfen wir zunächst einen Blick auf George A. Romeros Segment mit dem Titel "The Facts in the Case of Mr. Valdemar". Der gute George beschäftigt sich einmal mehr mit seinen Lieblingsthemen: Der Gier und Untoten. Nun doch ganz kurz ein paar Worte zum Inhalt. Eine Frau will ihren reichen und todkranken Gatten ausnehmen, dazu bedient sie sich der Hilfe ihres Ex-Stechers. Doch der vermeintlich tote Ehemann erhebt sich plötzlich aus der Kühltruhe... Schauspielerisch ruht der Großteil der zu tragenden Materie auf Adrienne Barbeau. Zunächst mag die Dame nicht wie die Idealbesetzung für die Rolle der männerverschlingenden, abgebrühten Ex-Saftschubserin anmuten, doch ihre Darstellung verleiht der Figur Glaubwürdigkeit und einen Ansatz von Tiefe. Ihr "Gehilfe" Ramy Zada kommt mir ein wenig zu glatt und uninteressant daher, doch letztlich passt sein Auftritt zur Rolle. Besonders kreativ oder überraschend ist die Episode nicht, doch sie weiss recht kurzweilig zu unterhalten.
Dario Argento nimmt sich mit der schwarzen Katze zwar eine abgegriffene Geschichte vor, wirft dafür aber mehr Einfallsreichtum bei der Kameraarbeit und etwas mehr Abwechslung in die Waagschale. Zusätzlich streut er Verweise auf andere Poe Erzählungen ein. Nicht zu vergessen, dass er mit Harvey Keitel einen fantastischen Hauptdarsteller für seinen Beitrag zur Verfügung hatte! Auch hier ganz kurz der Inhalt: Die Freundin eines schlechtgelaunten Fotografen schleppt eine schwarze Katze an. Der Macker verabscheut das Tier, die Beziehung gerät in eine Krise, der Fotograf wird zum Mörder und lässt die Leiche seiner Holden verschwinden. Harvey Keitel wurde geboren um kantige und meist übel gelaunte Typen zu spielen, in dieser Disziplin macht ihm kaum jemand etwas vor. Auch unter der Anleitung von Dario Argento gibt er sich keine Blöße, ganz im Gegenteil, die Chemie zwischen Regisseur und Hauptdarsteller stimmt offensichtlich. Die Präsenz von Keitel buttert die anderen Darsteller ein wenig unter, doch der Filmfreund darf sich auf Kim Hunter, Martin Balsam und John Amos freuen, Madeleine Potter spielt in der weiblichen Hauptrolle ebenfalls solide auf.
Wer Filme von Romero und Argento kennt, weiss um die Unterschiedlichkeit der beiden Meister. Romero mag der bessere Geschichtenerzähler sein, Argento ist ein Meister des Lichts und hat das perfekte Gespür für faszinierende Kameraeinstellungen. Beide Regisseure haben ein ausgeprägtes Händchen für packende, intensive Atmosphäre. In dieser Hinsicht sind Werke wie Romeros "Night of the Living Dead" (1968) oder Argentos "Profondo Rosso" (1975) kaum zu toppen. So unterscheiden sich auch hier ihre Beiträge deutlich, es wird umgehend klar wer bei welchem Segment die Fäden zog. Gemeinsam haben beide Filme die tollen Special Effects von Tom Savini. Zwar wird nicht übermässig gemetzelt und geblutet, doch wenn es zu Momenten des Mettguts kommt, dann machen die Savini-FX immer jede Menge Laune! Der sympathische Herr Savini spielt in Argentos Beiträg eine kleine und herrlich irre Nebenrolle.
Zu diesem Werk habe ich mir die US Blu-ray von Blue Underground gegönnt. Wie man es von Blue Undergroud kennt, ist die gebotene Qualität sehr ansprechend. Der Film wurde nicht totgefiltert, sondern man hat das Material sorgfältig aufbereitet und in prächtiger Verfassung auf die Scheibe gebannt. Das Bonusmaterial bietet interessante Plaudereien der Regisseure, dazu einen Einblick in die Hütte von Tom Savini. In diesem Fall lohnt der Genuss der Boni wirklich, auch in dieser Beziehung ist man von Blue Underground gute Beiträge gewöhnt. Erfreulichweise kommt die BD ohne Regionalcode daher.
Sicher, von zwei so großartigen Regisseuren hätte man noch mehr erwarten können, doch insgesamt bietet "Two Evil Eyes" gute und kurzweilige Unterhaltung! Daher setzt es solide 7/10.
Lieblingszitat:
"I let him use me for pleasure and for show. Now I'm going to let him pay me for my services."
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling!(Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
2d versus 3d sicher die BD hat ein feines Bild und man hat keine Unschärfeeffekte. Dennoch muß ich sagen hat mich die 3d Variante regelrecht weggeblasen. 2d kann auch punkten aber hier muß ich leider von 10 Punkten abstand nehmen und kann nur
9 Punkte vergeben.
Brüno (BD)
Also muß schon sagen Sasha Baron Cohen hat mächtig einen an der Waffel aber dennoch macht der Film Laune. Sehr schön wie er die A, B und C Promis auf die Schippe nimmt.
Wer des absurden Treibens nicht genug hat sollte sich die entfallenen und alternativen Szenen anschauen - geht nochmal fast solange wie der ganze Film.
Hierzu sei mal gesagt, dass man die Blu-Ray in die Tonne treten kann. Außer wuchtigem Ton bietet sie nur DVD Qualität beim Bild. Eine absolute Enttäuschung. Für Blu-Ray.
XXX
Nein. Es handelt sich hier bei nicht um einen Sexfilm sondern um einen Actionfilm. Mit Vin Diesel und Samuel L Jackson.
Der Regisseur schien sehr viel Wert auf abgefahrene Stunts und Explosionen zu legen. Davon ist dieser Film nämlich voll. Hierzu muss leider gesagt werden, dass Vin Diesel die meisten Stunts nicht selbstgemacht hat. Das erkennt man ziemlich leicht. Ich hasse das meistens, wenn Stuntmänner in Filmen ihr Leben riskieren und die Schauspieler die meiste Kohle einsacken. Die Stunts sind ziemlich spektakulär und sorgen desöfteren für offenen Mund. Dagegen sieht sogar James Bond alt aus. James Bond mäßig geht es auch bei den Zubehörteilen für den Antihelden zu. Man könnte meinen, hier einen James Bond der Neuzeit zu sehen.
Bei den Schauspielern braucht man nichts besonderes erwarten. Besonders Vin Diesel macht das, was er am besten kann. Schauen wie Steven Seagal. Also immer den gleichen Gesichtausdruck. Nur bei ihm grimmig. Der Oberbösewicht ziemlich lustlos und öde. Schauspielkunst gibt es hier so gut wie 0. Geht aber bei der ganzen Action sowieso unter. Schade. Von Samuel L Jackson ist man besseres gewohnt.
Bei den Dialogen braucht man auch nicht viel erwarten. Wir reden ja auch über einen Actionfilm. Nur wirken die Dialoge hier mehr wie Platzhalter um wenigstens überhaupt Gespräche im Film zu haben.
Die Handlung. Ok. Auch nicht ganz so wichtig aber die ist hier jetzt so gut wie gar nicht mehr vorhanden. Ich fasse mal zusammen.
Agent wird getötet
Neuer Agent gesucht
Agent wieder willen muss die Welt retten und noch eine Tussi in die er sich verliebt hat
---> Handlung
Fazit
Spaßiger 0 Gehirn Verschwende Film zum abschalten. Langweilig wird es dem Actionfan jedenfalls hier nicht.