Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
-
- Star
- Beiträge: 4923
- Registriert: Do 1. Jan 2004, 22:12
- Wohnort: Schwobaländle
- Been thanked: 1 time
Herr Blapowitsch, es sei mir ein Wort zu Direct Contact gestattet: Bei mir kriegt der Film nicht mehr als 5 von 10 Punkten. Ich mein, Amis im Ausland und kein Außengeländer rollt das R, jeder einheimische Bauer spricht perfekt??? Nö, sorry, da hört meine Gutmütigkeit auf. Wenn schon B-Action, dann haben alle Nicht-Amerikaner das R zu rollen!
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
Das ist ein nicht zu unterschätzender Einwand. Aber du weisst doch, wie lieblos die Synchros heutzutage sind. Abhilfe schafft der englische Originalton, da sprechen die "fiesen Osteuropäer" wenigstens so richtig schlechtes Englisch. Quasi noch schlechter als Amis.raw hat geschrieben:Herr Blapowitsch, es sei mir ein Wort zu Direct Contact gestattet: Bei mir kriegt der Film nicht mehr als 5 von 10 Punkten. Ich mein, Amis im Ausland und kein Außengeländer rollt das R, jeder einheimische Bauer spricht perfekt??? Nö, sorry, da hört meine Gutmütigkeit auf. Wenn schon B-Action, dann haben alle Nicht-Amerikaner das R zu rollen!

Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
Whiteout (USA 2009, Originaltitel: Whiteout)
Carrie Stetko (Kate Beckinsale) ist als US-Marshal in einer grossen Forschungsstation tätig. Ein durchaus eher ungewöhnlicher Arbeitsplatz, denn die besagte Station befindet sich mitten in der Antarktis. Als im weiteren Umfeld eine Leiche aufgefunden wird, deuten die Hinweise schnell auf ein Gewaltverbrechen hin. Die Zeit drängt, denn in zwei Tagen will Carrie die Antaktis verlassen, da sie bereits seit zwei Jahren ohne Unterbrechung dort verweilt. Sollte sie bis dahin den Fall nicht zu den Akten gelegt haben, gibt es wegen des bevorstehenden Winters erst in rund sechs Monaten eine Möglichkeit dem ewigen Eis zu entrinnen. Ihre Ermittlungen führen die psychisch angeknackste Frau in eine russische Station, wo sie einen Sterbenden vorfindet und von dessen Mörder attackiert wird. Nur knapp kann Carrie dem Angriff entrinnen, wenig später mischt sich ein übergeordneter Ermittler namens Robert Pryce (Gabriel Macht) ein, der offenbar mit weitgehenden Befugnissen ausgestattet ist. Noch ein wenig später machen Stetko, Pryce und der Pilot Delfy (Columbus Short) eine erstaunliche Entdeckung im Eis, die die kleine Gruppe plötzlich in grösste Lebensgefahr bringt. Doch auch nach der Befreiung aus der brenzligen Lage kehrt keine Ruhe ein. Wer steckt hinter den Morden, was befand sich tatsächlich in dem im Eis eingeschlossenen Objekt?
Ein Thriller der die Antarktis als Schauplatz nutzt. Rätselhafte Morde, der nahende Wintersturm, die ständige Gefahr ausserhalb der sicheren Räumlichkeiten umgehend zu erfrieren, eine angeschlagene Ermittlerin, die mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Ein äussert reizvolles Setting, ich musste mir diesen Film einfach zulegen. Doch leider hört sich das alles weitaus vielversprechender und interessanter an, als es dann letztlich ist. Die Atmosphäre hier annährend zu vergeigen ist schon fast ein Kunststück. Die Forschungsstation wirkt eher wie ein Freizeitpark für gut gelaunte Abenteurer, bedrohlich und spannend wird es nur in wenigen Momenten. Das Drehbuch macht nicht besonders viel her, aber auch Regisseur Dominic Sena trifft zu selten den richtigen Ton. Dabei hat er mit "Kalifornia" (1993) bewiesen, dass er durchaus über Talent verfügt. Trotz dieses erfreulichen Eintrags in seiner Filmografie sollte man aber nicht vergessen, der Mann verbucht auch eine Gurke wie "Gone in Sixty Seconds" (2000) auf seinem Konto. Ein Jahr später ging es mit "Password: Swordfish" wieder aufwärts, immerhin. Ein Brechmittel wie die "verhunzte Minute" ist "Whiteout" glücklichweise nicht, obwohl sich die Besetzung ebenso dem biederen Durchschnitt anpasst. Kate Beckinsale spielt ihren Stiefel runter, die massiven psychischen Probleme ihrer Figur bringt sie wenig überzeugend rüber. Man hat versucht dem Charakter ein wenig Tiefe und Verletzbarkeit einzuhauchen, jedoch bleibt das Schauspiel der Frau Beckinsale ein wenig flach. Columbos Short in der Rolle des freundlichen Piloten wirkt völlig austauschbar, gleiches gilt für den "Co-Ermittler", welchen Gabriel Macht ohne Ecken und Kanten darstellt. Am besten hat mir Tom Skerritt in der Rolle des alternden Mediziners gefallen. Die übrigen Mitwirkenden setzen keinerlei Duftmarken. Immerhin gibt es die fiese Fratze von Bashar Rahal in einer Nebenrolle zu bewundern. Ihn sah ich erst vor kurzem im starken B-Actioner "Direct Contact", wo er sich als einer der Gegenspieler von Dolph Lundgren durch die Statisten ballerte.
Was bietet uns "Whiteout" also an? Einen Plot dem es an Spannung und wirklich gelungenen Wendungen mangelt. Ein tolles Setting, ohne Zweifel, doch die Möglichkeiten werden nur im Ansatz genutzt. Dann wäre da noch die absolut durchschnittliche Besetzung, die Dienst nach Vorschrift ohne jegliche Leidenschaft abliefert. In einigen Szenen befreit sich der Film aus seinem Trott, packt kurz zu, jedoch nur um bald wieder im Mittelmaß zu versinken. Nun lesen sich meine Zeilen wie ein Veriss, doch so schlapp ist "Whiteout" dann doch nicht. Ich hatte insgeheim auf einen Knüller gehofft, schon allein wegen des Antarktis-Szenarios, nur erfüllte sich diese Hoffung leider nicht. Einmal erwischte mich der Streifen tatsächlich. Als es darin ging eine Hand per Zange von ein paar zerstörten Anhängseln zu befreien, da Griff das Grauen mit seiner eiskalten Hand nach meinem Nacken. Keine Angst, man bekommt nichts zu sehen, aber jegliche Art von Operationen -die auch in der Realität stattfinden könnten- bereiten mir Panik und blankes Entsetzen.
Leute, Leute! Mit ein paar Kniffen wäre das Drehbuch aufzupeppen gewesen. Dazu ein Regisseur mit mehr Gespür für Atmosphäre, der es ferner drauf hat seine Schauspieler aus der Reserve zu locken, schon wäre "Whiteout" ein toller Thriller geworden. In dieser Form reicht es wohlwollend für knappe 6/10 (obere Mittelklasse). Was wollte ich noch schreiben...? Achja, die Blu-ray bietet ein solides Bild, ein paar Boni sind an Bord. Die Scheibe passt sich dem Niveau des Films an: Unauffällige Massenware von der Stange, ohne bleibenden Nährwert.
Lieblingszitat:
"Du irres Miststück"
Carrie Stetko (Kate Beckinsale) ist als US-Marshal in einer grossen Forschungsstation tätig. Ein durchaus eher ungewöhnlicher Arbeitsplatz, denn die besagte Station befindet sich mitten in der Antarktis. Als im weiteren Umfeld eine Leiche aufgefunden wird, deuten die Hinweise schnell auf ein Gewaltverbrechen hin. Die Zeit drängt, denn in zwei Tagen will Carrie die Antaktis verlassen, da sie bereits seit zwei Jahren ohne Unterbrechung dort verweilt. Sollte sie bis dahin den Fall nicht zu den Akten gelegt haben, gibt es wegen des bevorstehenden Winters erst in rund sechs Monaten eine Möglichkeit dem ewigen Eis zu entrinnen. Ihre Ermittlungen führen die psychisch angeknackste Frau in eine russische Station, wo sie einen Sterbenden vorfindet und von dessen Mörder attackiert wird. Nur knapp kann Carrie dem Angriff entrinnen, wenig später mischt sich ein übergeordneter Ermittler namens Robert Pryce (Gabriel Macht) ein, der offenbar mit weitgehenden Befugnissen ausgestattet ist. Noch ein wenig später machen Stetko, Pryce und der Pilot Delfy (Columbus Short) eine erstaunliche Entdeckung im Eis, die die kleine Gruppe plötzlich in grösste Lebensgefahr bringt. Doch auch nach der Befreiung aus der brenzligen Lage kehrt keine Ruhe ein. Wer steckt hinter den Morden, was befand sich tatsächlich in dem im Eis eingeschlossenen Objekt?
Ein Thriller der die Antarktis als Schauplatz nutzt. Rätselhafte Morde, der nahende Wintersturm, die ständige Gefahr ausserhalb der sicheren Räumlichkeiten umgehend zu erfrieren, eine angeschlagene Ermittlerin, die mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Ein äussert reizvolles Setting, ich musste mir diesen Film einfach zulegen. Doch leider hört sich das alles weitaus vielversprechender und interessanter an, als es dann letztlich ist. Die Atmosphäre hier annährend zu vergeigen ist schon fast ein Kunststück. Die Forschungsstation wirkt eher wie ein Freizeitpark für gut gelaunte Abenteurer, bedrohlich und spannend wird es nur in wenigen Momenten. Das Drehbuch macht nicht besonders viel her, aber auch Regisseur Dominic Sena trifft zu selten den richtigen Ton. Dabei hat er mit "Kalifornia" (1993) bewiesen, dass er durchaus über Talent verfügt. Trotz dieses erfreulichen Eintrags in seiner Filmografie sollte man aber nicht vergessen, der Mann verbucht auch eine Gurke wie "Gone in Sixty Seconds" (2000) auf seinem Konto. Ein Jahr später ging es mit "Password: Swordfish" wieder aufwärts, immerhin. Ein Brechmittel wie die "verhunzte Minute" ist "Whiteout" glücklichweise nicht, obwohl sich die Besetzung ebenso dem biederen Durchschnitt anpasst. Kate Beckinsale spielt ihren Stiefel runter, die massiven psychischen Probleme ihrer Figur bringt sie wenig überzeugend rüber. Man hat versucht dem Charakter ein wenig Tiefe und Verletzbarkeit einzuhauchen, jedoch bleibt das Schauspiel der Frau Beckinsale ein wenig flach. Columbos Short in der Rolle des freundlichen Piloten wirkt völlig austauschbar, gleiches gilt für den "Co-Ermittler", welchen Gabriel Macht ohne Ecken und Kanten darstellt. Am besten hat mir Tom Skerritt in der Rolle des alternden Mediziners gefallen. Die übrigen Mitwirkenden setzen keinerlei Duftmarken. Immerhin gibt es die fiese Fratze von Bashar Rahal in einer Nebenrolle zu bewundern. Ihn sah ich erst vor kurzem im starken B-Actioner "Direct Contact", wo er sich als einer der Gegenspieler von Dolph Lundgren durch die Statisten ballerte.
Was bietet uns "Whiteout" also an? Einen Plot dem es an Spannung und wirklich gelungenen Wendungen mangelt. Ein tolles Setting, ohne Zweifel, doch die Möglichkeiten werden nur im Ansatz genutzt. Dann wäre da noch die absolut durchschnittliche Besetzung, die Dienst nach Vorschrift ohne jegliche Leidenschaft abliefert. In einigen Szenen befreit sich der Film aus seinem Trott, packt kurz zu, jedoch nur um bald wieder im Mittelmaß zu versinken. Nun lesen sich meine Zeilen wie ein Veriss, doch so schlapp ist "Whiteout" dann doch nicht. Ich hatte insgeheim auf einen Knüller gehofft, schon allein wegen des Antarktis-Szenarios, nur erfüllte sich diese Hoffung leider nicht. Einmal erwischte mich der Streifen tatsächlich. Als es darin ging eine Hand per Zange von ein paar zerstörten Anhängseln zu befreien, da Griff das Grauen mit seiner eiskalten Hand nach meinem Nacken. Keine Angst, man bekommt nichts zu sehen, aber jegliche Art von Operationen -die auch in der Realität stattfinden könnten- bereiten mir Panik und blankes Entsetzen.
Leute, Leute! Mit ein paar Kniffen wäre das Drehbuch aufzupeppen gewesen. Dazu ein Regisseur mit mehr Gespür für Atmosphäre, der es ferner drauf hat seine Schauspieler aus der Reserve zu locken, schon wäre "Whiteout" ein toller Thriller geworden. In dieser Form reicht es wohlwollend für knappe 6/10 (obere Mittelklasse). Was wollte ich noch schreiben...? Achja, die Blu-ray bietet ein solides Bild, ein paar Boni sind an Bord. Die Scheibe passt sich dem Niveau des Films an: Unauffällige Massenware von der Stange, ohne bleibenden Nährwert.
Lieblingszitat:
"Du irres Miststück"
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
Im Banne des Unheimlichen (Deutschland 1968, Originaltitel: Im Banne des Unheimlichen)
Als Sir Oliver Ramseys sterbliche Überreste nach einem Flugzeugabsturz beigesetzt werden, glaubt man in der Kirche ein grausiges Lachen aus seinem Sarg zu vernehmen. Sir Cecil (Wolfgang Kieling), der Bruder des Verblichenen, ist fest davon überzeugt, dass Oliver noch unter den Lebenden weilt. Kurze Zeit später wird der Anwalt der Familie Ramsey, von einer unheimlichen Gestalt mit einem an einem Ring montierten Giftstachel ermordet. Scotland Yard nimmt die Ermittlungen auf. Dabei trifft Inspektor Higgins (Joachim Fuchsberger) immer wieder auf die vorwitzige Journalistin Peggy Ward (Siw Mattson), die auf eigene Faust (oft am Rande der Legalität) Recherchen betreibt. Weitere Morde geschehen, der Killer trägt eine Totenschädelmaske und verbreitet Angst und Schrecken. Sir Cecil ist dem Terror nicht gewachsen und droht langsam in den Wahnsinn abzudriften. Derweil macht Sir Arthur (Hubert von Meyerinck) Druck, der neue Vorgesetzte von Inspektor Higgins will nicht als Versager dastehen. Die Mordserie reisst nicht ab, auch Peggy hat bald ungebetenen Besuch, kommt aber knapp mit dem Leben davon. Kann Higgins maskierten Mörder enttarnen, wer steckt hinten den brutalen Tötungen...???
Schon sind wir bereits bei der 26. Edgar Wallace Verfilmung aus dem Hause Rialto angekommen. Wieder arbeitete ein bewährtes Team zusammen, Alfred Vohrer führte Regie, Karl Löb bediente die Kamera, Peter Thomas sorgte für die musikalische Untermalung. Ebenso bewährt die Riege der Darsteller, für die weibliche Hauptrolle holte man jedoch mit der Schwedin Siw Matton ein neues Gesicht an Bord. Die Dame mag vielleicht nicht zu den hübschesten "Wallace Girls" gehören, kommt aber sehr sympathisch rüber, und weht wie ein frischer Wind durch das liebenswerte Treiben. Allerdings sollte dies ihr einziger Auftritt in der Reihe werden, eigentlich schade. Joachim Fuchsberger gibt erneut den coolen Macho, seine Rolle ist hier aber wieder ein wenig bodenständiger als z.B. in "Der Mönch mit der Peitsche" angelegt, auf neudeutsch würde man wohl "Back to the Roots" sagen. Statt des knuffigen Siegfried Schürenberg in der Rolle des Sir John, bekommen wir Hubert von Meyerinck als Scotland Yard Obrigen zu Gesicht. Schürenbergs Sir John wuchs einem über die Jahre doch sehr ans Herz. Seine Darbietung wirkte -obwohl oft reichlich grotesk- fast immer stimmig, von Meyerinck versucht mit völlig maßlosen Übertreibungen dagegenzuhalten. Lustig die Szene, in der seine Sekretärin (Ilse Pagé) ihn versehentlich mit Sir John anspricht, was Sir Arthur umgehend auf die Palme bringt. Er habe schliesslich den in den Ruhestand gewechselten Sir John ersetzt (von Meyerinck war nicht nur im echten Leben ein paar Jahre älter als Schürenberg, er sah auch mindestens zwanzig Jahre älter aus). Ilse Pagé kommt leider kaum zum Zuge, ihre Rolle wurde massiv eingeschrumpt, in "Der Hund von Blackwood Castle" betätigte sie sich quasi als Co-Ermittlerin von Sir John. Vielleicht sei am Rande erwähnt, dass Siegfried Schürenberg noch nicht vollständig aus der Serie ausgeschieden war, dazu mehr wenn die Zeit gekommen ist. Wolfgang Kieling agiert überzeugend am Rande des Irrsinns, Pinkas Braun war schon fieser, gibt sich aber zumindest sehr undurchsichtig, Siegfried Rauch darf als Arzt ein echter Kotzbrocken sein. Herrlich ist es Wolfgang Spier als tuntigen Bestatter zu sehen, während Peter Mosbacher mit grün angemalter Fratze durch die Kulissen taumelt. Thomas Danneberg tritt in einer kleinen Nebenrolle auf, wie auch die sehr süsse Ewa Strömberg, die man diesmal nicht völlig verunstaltet hat, wie es in "Der Mönch mit der Peitsche" der Fall war.
Selbstverständlich lässt Alfred Vohrer wieder den Popanz von der Leine. Diverse "unzüchtige" Andeutungen kommen zum Zuge, besondere Freude dürfte ihm der Auftritt von Wolfgang Spier bereitet haben. Für Brüller sorgt Mosbacher als "West-Inder", die scheinbar immer grüne Gesichter haben. Schon der Vorspann macht keine Gefangenen, man beachte das Skelett und den prachtvollen Titelsong. Der Nebel wabert gar allerliebst durch den Film, die Maske des Killers gefällt mir ganz ausserordentlich gut. Würde man mir das Büdget für einen Slasherfilm zur Verfügung stellen, der Schlitzer würde genau diese Maske tragen! Die Story von "Im Banne des Unheimlichen" bietet übrigens mehr Substanz als man zunächst glauben mag. Wir bekommen diverse Verdächtige präsentiert, die Auflösung finde ich durchaus gelungen und nachvollziehbar. Wenn der Film den Schwung der ersten Hälfte beibehalten könnte, hätten wir es für meinen Geschmack mit einem der besten Wallace Streifen zu tun. Da die zweite Hälfte aber ein wenig abfällt -ohne dabei schlapp zu sein- möchte ich das Gesamtbild als gut bis sehr gut bezeichnen. Übrigens wird das Wort "Zombie" hier häufiger benutzt als in manchem Horrorbeitrag, vorzugweise in perfektem Denglisch "Sombie" ausgesprochen.
Wie üblich sei mir der Hinweis auf das Boxset gestattet, welches der Einzelveröffentlichung klar vorzuziehen ist. Die "Edgar Wallace Edition 7" enthält neben "Im Banne des Unheimlichen" folgende Filme:
- Der Mönch mit der Peitsche
- Der Hund von Blackwood Castle
- Der Gorilla von Soho
Erneut ist die Bildqualität sehr ansprechend. Lediglich eine Szene kurz vor Schluss wurde aus einer etwas schwächeren Quelle eingefügt, was aber nicht wirklich störend ist. Für diesen schönen Beitrag zur Edgar Wallace Reihe von Rialto Film ziehe ich gern dicke 7,5/10 (gut bis sehr gut). Damit macht die siebte Box bisher eine sehr solide Figur, ich freue mich bereits auf die Sichtung von "Der Gorilla von Soho".
Lieblingszitat:
"Aber wer sollte denn auf einer Beerdigung lachen? Ich bitte Sie!"
"Die Erben und der Bestatter!"
Als Sir Oliver Ramseys sterbliche Überreste nach einem Flugzeugabsturz beigesetzt werden, glaubt man in der Kirche ein grausiges Lachen aus seinem Sarg zu vernehmen. Sir Cecil (Wolfgang Kieling), der Bruder des Verblichenen, ist fest davon überzeugt, dass Oliver noch unter den Lebenden weilt. Kurze Zeit später wird der Anwalt der Familie Ramsey, von einer unheimlichen Gestalt mit einem an einem Ring montierten Giftstachel ermordet. Scotland Yard nimmt die Ermittlungen auf. Dabei trifft Inspektor Higgins (Joachim Fuchsberger) immer wieder auf die vorwitzige Journalistin Peggy Ward (Siw Mattson), die auf eigene Faust (oft am Rande der Legalität) Recherchen betreibt. Weitere Morde geschehen, der Killer trägt eine Totenschädelmaske und verbreitet Angst und Schrecken. Sir Cecil ist dem Terror nicht gewachsen und droht langsam in den Wahnsinn abzudriften. Derweil macht Sir Arthur (Hubert von Meyerinck) Druck, der neue Vorgesetzte von Inspektor Higgins will nicht als Versager dastehen. Die Mordserie reisst nicht ab, auch Peggy hat bald ungebetenen Besuch, kommt aber knapp mit dem Leben davon. Kann Higgins maskierten Mörder enttarnen, wer steckt hinten den brutalen Tötungen...???
Schon sind wir bereits bei der 26. Edgar Wallace Verfilmung aus dem Hause Rialto angekommen. Wieder arbeitete ein bewährtes Team zusammen, Alfred Vohrer führte Regie, Karl Löb bediente die Kamera, Peter Thomas sorgte für die musikalische Untermalung. Ebenso bewährt die Riege der Darsteller, für die weibliche Hauptrolle holte man jedoch mit der Schwedin Siw Matton ein neues Gesicht an Bord. Die Dame mag vielleicht nicht zu den hübschesten "Wallace Girls" gehören, kommt aber sehr sympathisch rüber, und weht wie ein frischer Wind durch das liebenswerte Treiben. Allerdings sollte dies ihr einziger Auftritt in der Reihe werden, eigentlich schade. Joachim Fuchsberger gibt erneut den coolen Macho, seine Rolle ist hier aber wieder ein wenig bodenständiger als z.B. in "Der Mönch mit der Peitsche" angelegt, auf neudeutsch würde man wohl "Back to the Roots" sagen. Statt des knuffigen Siegfried Schürenberg in der Rolle des Sir John, bekommen wir Hubert von Meyerinck als Scotland Yard Obrigen zu Gesicht. Schürenbergs Sir John wuchs einem über die Jahre doch sehr ans Herz. Seine Darbietung wirkte -obwohl oft reichlich grotesk- fast immer stimmig, von Meyerinck versucht mit völlig maßlosen Übertreibungen dagegenzuhalten. Lustig die Szene, in der seine Sekretärin (Ilse Pagé) ihn versehentlich mit Sir John anspricht, was Sir Arthur umgehend auf die Palme bringt. Er habe schliesslich den in den Ruhestand gewechselten Sir John ersetzt (von Meyerinck war nicht nur im echten Leben ein paar Jahre älter als Schürenberg, er sah auch mindestens zwanzig Jahre älter aus). Ilse Pagé kommt leider kaum zum Zuge, ihre Rolle wurde massiv eingeschrumpt, in "Der Hund von Blackwood Castle" betätigte sie sich quasi als Co-Ermittlerin von Sir John. Vielleicht sei am Rande erwähnt, dass Siegfried Schürenberg noch nicht vollständig aus der Serie ausgeschieden war, dazu mehr wenn die Zeit gekommen ist. Wolfgang Kieling agiert überzeugend am Rande des Irrsinns, Pinkas Braun war schon fieser, gibt sich aber zumindest sehr undurchsichtig, Siegfried Rauch darf als Arzt ein echter Kotzbrocken sein. Herrlich ist es Wolfgang Spier als tuntigen Bestatter zu sehen, während Peter Mosbacher mit grün angemalter Fratze durch die Kulissen taumelt. Thomas Danneberg tritt in einer kleinen Nebenrolle auf, wie auch die sehr süsse Ewa Strömberg, die man diesmal nicht völlig verunstaltet hat, wie es in "Der Mönch mit der Peitsche" der Fall war.
Selbstverständlich lässt Alfred Vohrer wieder den Popanz von der Leine. Diverse "unzüchtige" Andeutungen kommen zum Zuge, besondere Freude dürfte ihm der Auftritt von Wolfgang Spier bereitet haben. Für Brüller sorgt Mosbacher als "West-Inder", die scheinbar immer grüne Gesichter haben. Schon der Vorspann macht keine Gefangenen, man beachte das Skelett und den prachtvollen Titelsong. Der Nebel wabert gar allerliebst durch den Film, die Maske des Killers gefällt mir ganz ausserordentlich gut. Würde man mir das Büdget für einen Slasherfilm zur Verfügung stellen, der Schlitzer würde genau diese Maske tragen! Die Story von "Im Banne des Unheimlichen" bietet übrigens mehr Substanz als man zunächst glauben mag. Wir bekommen diverse Verdächtige präsentiert, die Auflösung finde ich durchaus gelungen und nachvollziehbar. Wenn der Film den Schwung der ersten Hälfte beibehalten könnte, hätten wir es für meinen Geschmack mit einem der besten Wallace Streifen zu tun. Da die zweite Hälfte aber ein wenig abfällt -ohne dabei schlapp zu sein- möchte ich das Gesamtbild als gut bis sehr gut bezeichnen. Übrigens wird das Wort "Zombie" hier häufiger benutzt als in manchem Horrorbeitrag, vorzugweise in perfektem Denglisch "Sombie" ausgesprochen.
Wie üblich sei mir der Hinweis auf das Boxset gestattet, welches der Einzelveröffentlichung klar vorzuziehen ist. Die "Edgar Wallace Edition 7" enthält neben "Im Banne des Unheimlichen" folgende Filme:
- Der Mönch mit der Peitsche
- Der Hund von Blackwood Castle
- Der Gorilla von Soho
Erneut ist die Bildqualität sehr ansprechend. Lediglich eine Szene kurz vor Schluss wurde aus einer etwas schwächeren Quelle eingefügt, was aber nicht wirklich störend ist. Für diesen schönen Beitrag zur Edgar Wallace Reihe von Rialto Film ziehe ich gern dicke 7,5/10 (gut bis sehr gut). Damit macht die siebte Box bisher eine sehr solide Figur, ich freue mich bereits auf die Sichtung von "Der Gorilla von Soho".
Lieblingszitat:
"Aber wer sollte denn auf einer Beerdigung lachen? Ich bitte Sie!"
"Die Erben und der Bestatter!"
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
@Argaween
Is mir alles echt zu lasch was du so guckst, das hebt mich echt nicht 1% mehr an. Wenn ich echtes Blut sehen will, schmeiss ich eins meiner echten Snuff Videos ein. Da kann ich zumindest sicher sein, dass es sich um echtes Blut, echtes Leiden, echtes Sterben und echt abartige Morde an echt unschuldigen Opfern handelt. Das erst gibt mir den echten Kick Mann und dann fühl ich mich ganz stark, hart und mächtig, echt Mann, dann erst fühl ich mich so richtig argaween...
Is mir alles echt zu lasch was du so guckst, das hebt mich echt nicht 1% mehr an. Wenn ich echtes Blut sehen will, schmeiss ich eins meiner echten Snuff Videos ein. Da kann ich zumindest sicher sein, dass es sich um echtes Blut, echtes Leiden, echtes Sterben und echt abartige Morde an echt unschuldigen Opfern handelt. Das erst gibt mir den echten Kick Mann und dann fühl ich mich ganz stark, hart und mächtig, echt Mann, dann erst fühl ich mich so richtig argaween...
2.0: Hermstedt Hifidelio PR 80/Denon DCD 700/Denon PMA 700AE als Vorstufe/ATM 35/Endstufe Denon POA 800/NuJubilee 35
5.0: Yamaha RX-V765/Front Pre out ATM 32/Rotel RB-06 Endstufe/NuLine 32/NuLine DS 22/Nuline WS 12
5.0: Yamaha RX-V765/Front Pre out ATM 32/Rotel RB-06 Endstufe/NuLine 32/NuLine DS 22/Nuline WS 12
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
Subspecies (Rumänien, USA 1991, Originaltitel: Subspecies)
Drei junge Studentinnen aus den USA verschlägt es zwecks Forschungsarbeiten nach Rumänien. Natürlich in eine Gegend -wie sollte es anders sein- in der es noch immer Vampire gibt. "Eigentlich" wäre das gar kein Problem, denn der alte Vampirkönig Vladislav (Angus Scrimm) hat schon vor vielen Jahrhunderten seinen Frieden mit den Menschen gemacht. Ebenso dulden die Bewohner des Umlands seine Anwesenheit, da die Vampire die dortige Bevölkerung im Mittelalter aus dem Würgegriff der türkischen Eroberer retteten. Der alte Vampir ernährt sich aus einem magischen Blutstein, ergo muss kein Lebender um den Inhalt seiner eigenen Blutgefässe bangen. Leider sorgt der mißratene Sohn Radu (Anders Hove) des Vampirchefoberbosses für Unfrieden. Da ihm Papi nicht die Macht übertragen will, meuchelt der fiese Radu seinen Erzeuger kurzerhand. Dabei sind ihm seine Diener behilflich, kleine Dämonen mit teuflischen Fratzen. Radu lechzt nach dem Blut der drei jungen Frauen, von denen sich eine bereits in Radus Halbbruder Stefan (Michael Watson) verliebt hat. Stefan pflegt wie sein Vater eine friedliche Koexistenz mit den Menschen. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt, auch der alte, aufrechte Karl (Ivan J. Rado) stellt sich Radu entgegen, doch die Bestie lässt sich nicht ohne grausige Gegenwehr in die Schranken weisen...
"Subspecies" entstand 1991 unter der Regie von Ted Nicolaou. Der Film ist eine US-Produktion die in Rumänien gedreht wurde, kurz nach dem dortigen politischen Umbruch, der das Land bekanntlich kräftig durchschüttelte. Heute sind solche Produktionen in den ehemaligen Ostblockstaaten längst zum Alltag geworden, oft kommen dabei sehr unterhaltsame Filme zum Vorschein. "Subspecies" kann mit etlichen Aufnahmen der wundervollen Landschaft punkten. Herrliche Bauwerke aus lang vergangenen Epochen, sind dabei mehr als nur ein Sahnehäubchen auf der schmackhaften Torte. Zur stilvoll eingefangenen Atmosphäre tragen sehr gut ausgeführte Spielereien mit Licht und Schatten bei, für manch wohligen Gruselschauer ist gesorgt. Ein echtes Highlight ist die Erscheinung des Bösewichts Radu, der wie eine Mischung aus Nosferatu und Eric Draven (The Crow) anmutet (Bei "The Crow" hat man sich allerdings nicht bedient, denn der Film entstand bekanntlich erst später). Anders Hove gibt mit seinem Radu einen fiesen, widerwärtigen und abstossenden Blutsauger zum Besten, es macht einfach Laune seinem Gegeifer und Gelechze beizuwohnen. Die eigentlichen "Subspecies" sind kleine Dämonen, die aus Radus Fingern entstehen, die er sich kurzerhand abbricht. Kleine Teufelchen, extrem liebenswert und knuffig, ich möchte sie am liebsten auf meinen Nachttisch stellen. Die putzigen Kerlchen werden durch bewegliche Püppchen dargestellt, gewissermaßen Actionfiguren von besonders schöner und hoher Qualität. Angus Scrimm ist Horrorfans als "The Tall Man" aus den "Phantsam" (Das Böse) Filmen bekannt, er kommt hier leider nur kurz zum Zuge. Sehr gut hat mir der Auftritt von Ivan J. Rado gefallen, die übrige Besetzung verblasst im Vergleich zu ihm und Anders Hove ein wenig. Michael Watson ist ein kleines, unscheinbares Bürschchen, die drei jungen Damen gehören auch nicht unbedingt zur "Hinguckerfraktion". In kleineren Rollen bekommen wir ein paar markante Gestalten zu Gesicht, bei denen es sich Darsteller aus Rumänien handelt.
Ein Vampirfilm mit schöner Optik, netten Effekten (allzu blutig wird es nie, die kleinen Dämonen sind die Höhepunkte), einem schönen Orchester-Score und natürlich einem tollen Vampirfiesling. Zugegeben, ab und an tun sich gigantische Logiklöcher auf, in denen man ganz Transsylvanien verschwindenlassen könnte. Jedoch sehe ich gern über diese Unzulänglichkeiten weg, letztlich tragen sie gar zum Charme des Streifens bei. "Subspecies" bekam drei Fortsetzungen verpasst. Bei der Produktionsfirma Full Moon nicht ungewöhnlich, die "Puppet Master" Reihe ist noch weitaus umfangreicher in der Anzahl.
X-Rated hatte "Subspecies" bereits 2002 in einer grossen Hartbox veröffentlicht, diese Ausgabe ist schon länger vergriffen und entsprechend teuer. Voulez Vous Film/Intergroove hat sich dem Stoff angenommen (alle vier Teile sind/werden veröffentlicht), die DVD ist zum fairen Preis von rund 8 zu bekommen. Für Qualitätsfetischisten ist die Scheibe nicht geeignet, diese (Sub?)Spezies dürfte sich an der vorherrschenden "VHS-Qualität" stören. Sogar ein paar Boni haben es auf die DVD geschafft, schön. Lasst euch nicht von dem schrecklichen auf "Twilight" getrimmten Cover verunsichern. Es handelt sich um ein Wendecover, auf dessen Rückseite man das Originalmotiv findet.
Unterhaltsamer Vampirfilm mit verzeihbaren Schwächen. Gut = 7/10
Lieblingszitat:
"Was ist das für ein niedliches Auto?"
"Das ist ein Trabant. Der ist aus Pappe."
Drei junge Studentinnen aus den USA verschlägt es zwecks Forschungsarbeiten nach Rumänien. Natürlich in eine Gegend -wie sollte es anders sein- in der es noch immer Vampire gibt. "Eigentlich" wäre das gar kein Problem, denn der alte Vampirkönig Vladislav (Angus Scrimm) hat schon vor vielen Jahrhunderten seinen Frieden mit den Menschen gemacht. Ebenso dulden die Bewohner des Umlands seine Anwesenheit, da die Vampire die dortige Bevölkerung im Mittelalter aus dem Würgegriff der türkischen Eroberer retteten. Der alte Vampir ernährt sich aus einem magischen Blutstein, ergo muss kein Lebender um den Inhalt seiner eigenen Blutgefässe bangen. Leider sorgt der mißratene Sohn Radu (Anders Hove) des Vampirchefoberbosses für Unfrieden. Da ihm Papi nicht die Macht übertragen will, meuchelt der fiese Radu seinen Erzeuger kurzerhand. Dabei sind ihm seine Diener behilflich, kleine Dämonen mit teuflischen Fratzen. Radu lechzt nach dem Blut der drei jungen Frauen, von denen sich eine bereits in Radus Halbbruder Stefan (Michael Watson) verliebt hat. Stefan pflegt wie sein Vater eine friedliche Koexistenz mit den Menschen. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt, auch der alte, aufrechte Karl (Ivan J. Rado) stellt sich Radu entgegen, doch die Bestie lässt sich nicht ohne grausige Gegenwehr in die Schranken weisen...
"Subspecies" entstand 1991 unter der Regie von Ted Nicolaou. Der Film ist eine US-Produktion die in Rumänien gedreht wurde, kurz nach dem dortigen politischen Umbruch, der das Land bekanntlich kräftig durchschüttelte. Heute sind solche Produktionen in den ehemaligen Ostblockstaaten längst zum Alltag geworden, oft kommen dabei sehr unterhaltsame Filme zum Vorschein. "Subspecies" kann mit etlichen Aufnahmen der wundervollen Landschaft punkten. Herrliche Bauwerke aus lang vergangenen Epochen, sind dabei mehr als nur ein Sahnehäubchen auf der schmackhaften Torte. Zur stilvoll eingefangenen Atmosphäre tragen sehr gut ausgeführte Spielereien mit Licht und Schatten bei, für manch wohligen Gruselschauer ist gesorgt. Ein echtes Highlight ist die Erscheinung des Bösewichts Radu, der wie eine Mischung aus Nosferatu und Eric Draven (The Crow) anmutet (Bei "The Crow" hat man sich allerdings nicht bedient, denn der Film entstand bekanntlich erst später). Anders Hove gibt mit seinem Radu einen fiesen, widerwärtigen und abstossenden Blutsauger zum Besten, es macht einfach Laune seinem Gegeifer und Gelechze beizuwohnen. Die eigentlichen "Subspecies" sind kleine Dämonen, die aus Radus Fingern entstehen, die er sich kurzerhand abbricht. Kleine Teufelchen, extrem liebenswert und knuffig, ich möchte sie am liebsten auf meinen Nachttisch stellen. Die putzigen Kerlchen werden durch bewegliche Püppchen dargestellt, gewissermaßen Actionfiguren von besonders schöner und hoher Qualität. Angus Scrimm ist Horrorfans als "The Tall Man" aus den "Phantsam" (Das Böse) Filmen bekannt, er kommt hier leider nur kurz zum Zuge. Sehr gut hat mir der Auftritt von Ivan J. Rado gefallen, die übrige Besetzung verblasst im Vergleich zu ihm und Anders Hove ein wenig. Michael Watson ist ein kleines, unscheinbares Bürschchen, die drei jungen Damen gehören auch nicht unbedingt zur "Hinguckerfraktion". In kleineren Rollen bekommen wir ein paar markante Gestalten zu Gesicht, bei denen es sich Darsteller aus Rumänien handelt.
Ein Vampirfilm mit schöner Optik, netten Effekten (allzu blutig wird es nie, die kleinen Dämonen sind die Höhepunkte), einem schönen Orchester-Score und natürlich einem tollen Vampirfiesling. Zugegeben, ab und an tun sich gigantische Logiklöcher auf, in denen man ganz Transsylvanien verschwindenlassen könnte. Jedoch sehe ich gern über diese Unzulänglichkeiten weg, letztlich tragen sie gar zum Charme des Streifens bei. "Subspecies" bekam drei Fortsetzungen verpasst. Bei der Produktionsfirma Full Moon nicht ungewöhnlich, die "Puppet Master" Reihe ist noch weitaus umfangreicher in der Anzahl.
X-Rated hatte "Subspecies" bereits 2002 in einer grossen Hartbox veröffentlicht, diese Ausgabe ist schon länger vergriffen und entsprechend teuer. Voulez Vous Film/Intergroove hat sich dem Stoff angenommen (alle vier Teile sind/werden veröffentlicht), die DVD ist zum fairen Preis von rund 8 zu bekommen. Für Qualitätsfetischisten ist die Scheibe nicht geeignet, diese (Sub?)Spezies dürfte sich an der vorherrschenden "VHS-Qualität" stören. Sogar ein paar Boni haben es auf die DVD geschafft, schön. Lasst euch nicht von dem schrecklichen auf "Twilight" getrimmten Cover verunsichern. Es handelt sich um ein Wendecover, auf dessen Rückseite man das Originalmotiv findet.
Unterhaltsamer Vampirfilm mit verzeihbaren Schwächen. Gut = 7/10
Lieblingszitat:
"Was ist das für ein niedliches Auto?"
"Das ist ein Trabant. Der ist aus Pappe."
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Wenn ich echtes Blut sehen will, reicht auch eine derbe Verletzung. Hab noch Bilder von der Geherinerschütterung wo ich mit dem Bike als Kind umgekippt bin und ohne Helm eine Eisenstange getroffen habe. Sieht lecker aus. Hatte mehr Glück als Verstand.gerry09 hat geschrieben:@Argaween
Is mir alles echt zu lasch was du so guckst, das hebt mich echt nicht 1% mehr an. Wenn ich echtes Blut sehen will, schmeiss ich eins meiner echten Snuff Videos ein. Da kann ich zumindest sicher sein, dass es sich um echtes Blut, echtes Leiden,
Und leiden. Damals mit 9 (Da hatte ich Magendarmverschluss + ne Verdrehung) sind mir nach dem an meinem Bauch rumgenäht wurde (also wieder zu) endlich die Dinger rausgezogen worden. Das waren 13 Stiche gewesen. Aber musste wie gesagt ja auch wieder ein bisschen was raus. Das war Folter. Hammer sag ich dir. Seid dem steh ich übrigens auf Schmerzen. Und die Teile haben wir immer noch. Aber gereinigt. Richtig cool.
+Fotos. Die kann ich hier aber schlecht zeigen, weil die Narbe runter bis zum Anfang meiner Eier geht.
Lag mit 8 im sterben. Auf Intensiv. Bewusslos. Ärzte meinten, da wär nicht mehr viel an Chance, was Leben angeht. Eltern haben tagelang gebetet. - Hab es doch noch überlebt. Wie durch ein Wunder! Durfte dann zum 9 Geburstag von Intensiv.gerry09 hat geschrieben: echtes Sterben
Also pass auf, wenn du im Internet blöde anmachst. Sonst können wir uns gerne mal persönlich darüber unterhalten!
Da hab ich was für dich:gerry09 hat geschrieben: und echt abartige Morde an echt unschuldigen Opfern handelt. Das erst gibt mir den echten Kick Mann und dann fühl ich mich ganz stark, hart und mächtig, echt Mann, dann erst fühl ich mich so richtig argaween...
Geh zum Arzt. Oder lass dich einweisen. Kann man bestimmt heilen.
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
Bruce Lee - Seine tödliche Rache (Hongkong 1978, Originaltitel: Yan biu fook)
Die freundlichen Chinesen werden wie üblich von den fiesen Japanern drangsaliert. Der junge Bursche Chan besucht die Kung Fu Schule eines legendären Meisters. Chan ist mächtig sauer auf die Japaner, doch der Meister lehnt Hilfe für die geknechteten Arbeiter ab, er will Ruhe und Frieden bewahren. Ab und an setzen sich Chan und ein paar andere Schüler über die Regeln des Meister hinweg, was bei den Japanern zu blutigen Nasen führt. Als die Fieslinge den alten Kung Fu Meister auf hinterhältige Art und Weise ermorden, gibt es für den heissblütigen Nachwuchskämpfer kein Halten mehr. Er will Rache und tritt den Tyrannen in den Hintern...
Bruceploitation simpler Machart. Ein Möchtegern Bruce Lee namens Bruce Le kloppt sich durchs Szenario, in Nebenrollen findet man bekannte Gesichter wie Ku Feng und Bolo Yeung. Der sehr schöne und stilsichere Vorspann, macht gleich ordentlich Lust auf die Dinge die da kommen mögen. Leider kommt der Film aber meist nicht über gepflegtes Mittelmaß hinaus, teils droht er fast in gurkige Bereiche abzustürzen. An der ausgelutschten Story liegt es nicht, denn Rache gibt immer eine solide Grundlage für gute Unterhaltung her. Vielmehr sind ist es die fahrige, hingeschluderte Inszenierung und die wenig charismatische Hauptfigur, die "Bruce Lee - Seine tödliche Rache" daran hindern ein echter Knüller zu sein. Besagter Bruce Le haut in den Kampfszenen ordentlich auf die Kacke. Ich habe zwar keine Ahnung von Kampfsport, aber was er zeigt scheint durchaus Hand und Fuss (im wahrsten Sinne des Wortes) zu haben. Als Darsteller der einen Film tragen soll, versagt der gelenkige Haudrauf jedoch immer wieder. Ein paar Fratzen und Atemgeräusche reichen einfach nicht aus, um das Herz der Zuschauer nachhaltig zu erobern (zumindest in bei mir hat es diesmal nicht gefunkt). So richtig wüst und debil wird es aber leider nicht, ergo funktioniert der Streifen auch als Trash nicht (Obwohl die paar Auftritte des stampfenden Kleiderschranks Bolo Yeung durchaus für Lacher sorgen). Richtig feist und unterhaltsam ist der ausufernde Endkampf -eigentlich müsste man von Endkämpfen sprechen- in denen sich der Held alle Fieslinge der Reihe nach vornimmt. Prügel bis die Schwarte kracht und Fratzengeballer der besten Sorte, herrlich!
Sicher trägt die uninspirierte Synchronisation für den deutschsprachigen Markt ihren Anteil zur Durchschnittlichkeit bei. Neueinsteiger sollten sich lieber auf andere Filme stürzen, Skeptiker werden ihre Vorurteile gegenüber dem Eastern-Genre bestätigt sehen. Lediglich tolerante Fans dürften ihre Freude an dem Treiben haben, da schaut man gern über diverse Schwächen hinweg. Letztlich hat mich der Film recht gut unterhalten, nur meine freudige Erwartungshaltung wurde leider ein wenig enttäuscht. Mein Kurzkommentar ist keinesfalls als Verriss zu betrachten, eher als Hinweis auf das deutliche Verfehlen der Genrespitze und Warnung an die Adresse interessierter Neulinge.
Die DVD aus der Eastern Collection kommt wie üblich in einer kleinen Hartbox daher. Als Boni bekommt man hauptsächlich diverse Trailer geboten. Die Bildqualität der Scheibe ist nicht wirklich umwerfend, geht aber als "zweckmäßig" durch, lediglich Qualitätsfetischisten werden ihre Probleme mit dem Gebotenen haben. Das Finale reisst den Film aus dem Sumpf der Bedeutungslosigkeit hervor. Dazu kommt noch ein kleiner Sympathiebonus für Bolo "Schrankwand" Yeung. Folglich setzt es sehr wohlwollende 6/10 (obere Mittelklasse), über die ich aber nicht weiter nachdenken werde, ansonsten droht der Kontostand zu bröckeln.
Fazit: Eastern-Fans machen mit der CMV DVD einen brauchbaren Fang, "Gelegenheitsglotzer" sollten sich nach anderen Titeln umsehen.
Lieblingszitat:
"Kaum zu glauben, was ihr für Idioten seid!"
Die freundlichen Chinesen werden wie üblich von den fiesen Japanern drangsaliert. Der junge Bursche Chan besucht die Kung Fu Schule eines legendären Meisters. Chan ist mächtig sauer auf die Japaner, doch der Meister lehnt Hilfe für die geknechteten Arbeiter ab, er will Ruhe und Frieden bewahren. Ab und an setzen sich Chan und ein paar andere Schüler über die Regeln des Meister hinweg, was bei den Japanern zu blutigen Nasen führt. Als die Fieslinge den alten Kung Fu Meister auf hinterhältige Art und Weise ermorden, gibt es für den heissblütigen Nachwuchskämpfer kein Halten mehr. Er will Rache und tritt den Tyrannen in den Hintern...
Bruceploitation simpler Machart. Ein Möchtegern Bruce Lee namens Bruce Le kloppt sich durchs Szenario, in Nebenrollen findet man bekannte Gesichter wie Ku Feng und Bolo Yeung. Der sehr schöne und stilsichere Vorspann, macht gleich ordentlich Lust auf die Dinge die da kommen mögen. Leider kommt der Film aber meist nicht über gepflegtes Mittelmaß hinaus, teils droht er fast in gurkige Bereiche abzustürzen. An der ausgelutschten Story liegt es nicht, denn Rache gibt immer eine solide Grundlage für gute Unterhaltung her. Vielmehr sind ist es die fahrige, hingeschluderte Inszenierung und die wenig charismatische Hauptfigur, die "Bruce Lee - Seine tödliche Rache" daran hindern ein echter Knüller zu sein. Besagter Bruce Le haut in den Kampfszenen ordentlich auf die Kacke. Ich habe zwar keine Ahnung von Kampfsport, aber was er zeigt scheint durchaus Hand und Fuss (im wahrsten Sinne des Wortes) zu haben. Als Darsteller der einen Film tragen soll, versagt der gelenkige Haudrauf jedoch immer wieder. Ein paar Fratzen und Atemgeräusche reichen einfach nicht aus, um das Herz der Zuschauer nachhaltig zu erobern (zumindest in bei mir hat es diesmal nicht gefunkt). So richtig wüst und debil wird es aber leider nicht, ergo funktioniert der Streifen auch als Trash nicht (Obwohl die paar Auftritte des stampfenden Kleiderschranks Bolo Yeung durchaus für Lacher sorgen). Richtig feist und unterhaltsam ist der ausufernde Endkampf -eigentlich müsste man von Endkämpfen sprechen- in denen sich der Held alle Fieslinge der Reihe nach vornimmt. Prügel bis die Schwarte kracht und Fratzengeballer der besten Sorte, herrlich!
Sicher trägt die uninspirierte Synchronisation für den deutschsprachigen Markt ihren Anteil zur Durchschnittlichkeit bei. Neueinsteiger sollten sich lieber auf andere Filme stürzen, Skeptiker werden ihre Vorurteile gegenüber dem Eastern-Genre bestätigt sehen. Lediglich tolerante Fans dürften ihre Freude an dem Treiben haben, da schaut man gern über diverse Schwächen hinweg. Letztlich hat mich der Film recht gut unterhalten, nur meine freudige Erwartungshaltung wurde leider ein wenig enttäuscht. Mein Kurzkommentar ist keinesfalls als Verriss zu betrachten, eher als Hinweis auf das deutliche Verfehlen der Genrespitze und Warnung an die Adresse interessierter Neulinge.
Die DVD aus der Eastern Collection kommt wie üblich in einer kleinen Hartbox daher. Als Boni bekommt man hauptsächlich diverse Trailer geboten. Die Bildqualität der Scheibe ist nicht wirklich umwerfend, geht aber als "zweckmäßig" durch, lediglich Qualitätsfetischisten werden ihre Probleme mit dem Gebotenen haben. Das Finale reisst den Film aus dem Sumpf der Bedeutungslosigkeit hervor. Dazu kommt noch ein kleiner Sympathiebonus für Bolo "Schrankwand" Yeung. Folglich setzt es sehr wohlwollende 6/10 (obere Mittelklasse), über die ich aber nicht weiter nachdenken werde, ansonsten droht der Kontostand zu bröckeln.
Fazit: Eastern-Fans machen mit der CMV DVD einen brauchbaren Fang, "Gelegenheitsglotzer" sollten sich nach anderen Titeln umsehen.
Lieblingszitat:
"Kaum zu glauben, was ihr für Idioten seid!"
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
-
- Star
- Beiträge: 2037
- Registriert: Fr 26. Dez 2008, 12:07
Pandorum (BD)
Mal wieder ein halbwegs brauchbarer SciFi Film. Paar Leute, welche sich auf dem Weg machen einen erdähnlichen Planeten zu besiedeln, wachen aus dem Hyperraumschlaf auf. Schnell wird klar das riesige Raumschiff macht es nicht mehr lange wenn der Reaktor nicht in Ordnung kommt. Zu allem Überfluss scheinen sich noch eine Horde feindseliger Kreaturen auf dem Schiff zu befinden.
Dennis Quaid ist auch mit an Bord.
Das Ende hat auch ne Überraschung parat.
Fazit: Empfehlenswert für jeden SciFi-Junkie
Was ich nur nicht nachvollziehen konnte ist woher diese Kreaturen kommen aber vielleicht bringt das Bonusmaterial noch Erleuchtung.
7.7
Mal wieder ein halbwegs brauchbarer SciFi Film. Paar Leute, welche sich auf dem Weg machen einen erdähnlichen Planeten zu besiedeln, wachen aus dem Hyperraumschlaf auf. Schnell wird klar das riesige Raumschiff macht es nicht mehr lange wenn der Reaktor nicht in Ordnung kommt. Zu allem Überfluss scheinen sich noch eine Horde feindseliger Kreaturen auf dem Schiff zu befinden.
Dennis Quaid ist auch mit an Bord.
Das Ende hat auch ne Überraschung parat.
Fazit: Empfehlenswert für jeden SciFi-Junkie
Was ich nur nicht nachvollziehen konnte ist woher diese Kreaturen kommen aber vielleicht bringt das Bonusmaterial noch Erleuchtung.
7.7
Argaween hat geschrieben:...Hab noch Bilder von der Geherinerschütterung wo ich mit dem Bike als Kind umgekippt bin und ohne Helm eine Eisenstange getroffen habe...
...das erklärt einiges...

2.0: Hermstedt Hifidelio PR 80/Denon DCD 700/Denon PMA 700AE als Vorstufe/ATM 35/Endstufe Denon POA 800/NuJubilee 35
5.0: Yamaha RX-V765/Front Pre out ATM 32/Rotel RB-06 Endstufe/NuLine 32/NuLine DS 22/Nuline WS 12
5.0: Yamaha RX-V765/Front Pre out ATM 32/Rotel RB-06 Endstufe/NuLine 32/NuLine DS 22/Nuline WS 12