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Verfasst: Mi 8. Sep 2010, 23:52
von Blap
Der Teufel kam aus Akasava (Deutschland, Spanien 1971, Originaltitel: Der Teufel kam aus Akasava)

In einer auf dem afrikanischen Kontinent gelegenen Höhle, sucht eine Gestalt nach einem bestimmten Stück Gestein. Tatsächlich wird der begehrte Stein gefunden, und sofort in einem Metallkoffer sicher verstaut. Wenig später wird der Finder aus dem Hinterhalt angeschossen. Er erreicht schwer verletzt seinen Arbeitgeber, einen gewissen Professor Forrester. Der Professor macht sich umgehend auf den Weg zu Dr. Thorrsen (Horst Tappert), der Mediziner scheint die einzige Hoffnung für den verwundeten Assistenten zu sein. Noch ein wenig später ist der Assistent tot, der Stein und auch Forrester sind spurlos verschwunden. Die merkwürdigen Vorkommnisse strecken ihre Fühler bis nach London aus, wo ein weiterer Mord geschieht, der in Zusammenhang mit den vorherigen Ereignissen zu stehen scheint. Man schickt die Agentin Jane Morgan (Soledad Miranda) nach Akasava, sie tarnt sich dort als Nachtclubtänzerin. Den Neffen des verschwundenen Professors zieht es ebenso in die Gegend, Rex Forrester (Fred Williams) will das Schicksal seines Onkels klären. Rex findet sichtlich Gefallen an der attraktiven Jane, doch auch Dr. Thorrsens Gattin Ingrid (Ewa Strömberg) hat es dem Schwerenöter angetan. Der Fall sorgt für reges Interesse, denn auch die Italiener haben einen Agenten vor Ort, den schmierigen Tino Celli (Jess Franco). Es kommt zu weiteren Morden und Zwischenfällen, doch wer steckt hinter den Gewaltausbrüchen? Welche Bedeutung hat das verschwundene Gestein? Welches Spiel treibt der kantige Dr. Thorrsen? Können Jane und Rex das Rätsel lösen...???

Oha! Jess Franco inszeniert unter der Flagge "Edgar Wallace". Wer sich ein wenig mit den Filmen von Franco beschäftigt hat, dem wird sofort sonnenklar sein, dass hier kein Werk zu erwarten ist, welches in naher Verwandtschaft zu den zahlreichen Produktionen von Rialto Film steht. CCC-Film hatte sich bereits 1962/63 an einem Wallace Film versucht. Mit "Der Fluch der gelben Schlange" gelang ein ansprechender Beitrag, der auf bewährtes Personal setzte (Joachim Fuchsberger, Brigitte Grothum, Pinkas Braun etc.), und zweifellos auch recht "kompatibel" mit den Mitbewerbern aus dem Hause Rialto war. Die zweite (und letzte) CCC Produktion zum Thema Wallace, beschreitet völlig andere Wege, obwohl auch hier bekannte "Rialto-Gesichter" auftauchen. Franco inszeniert mit der für ihn typischen Eigenwilligkeit, die Handlung wird dem unaufmerksamen Zuschauer regelrecht episodenhaft vorkommen. Die oft sehr lebendige und dynamische Kameraführung, mag für viele Betrachter mindestens genauso gewöhnungsbedürftig sein. Selbstredend wird häufig gezoomt, erscheint das Bild oft generell ein wenig unruhig. Aber während die heute moderne "Wackelkamera", meist wie eine sinnfreie Modeerscheinung anmutet, verleiht Franco seinen Filmen damit eine besondere Note. Er haut uns die Bilder manchmal regelrecht vor den Latz, drückt uns mit der Nase mitten ins bunte Treiben. Oft wird Jess Franco als "Trash-Regisseur" abgetan, was ich nach der Sichtung von Filmen wie "Vampyros Lesbos", sowie dem hier vorgestellten "Der Teufel kam aus Akasava", mit allem Nachdruck bestreiten möchte! Sicher, man findet in seiner umfangreichen Filmographie diverse Rohrkrepierer. Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass der Mann rund zweihundert (!) Filme gedreht hat. Mir machen auch irre Gurken wie "Eine Jungfrau in den Krallen von Frankenstein" (1972) Spass, doch "Akasava" gehört schlicht und ergreifend nicht in die "Trash-Schublade".

Die zeitliche Nähe zu "Vampyros Lesbos" ist offfensichtlich, der Stil der Inszenierung eindeutig identifizierbar. Das Personal vor der Kamera, beinhaltet mit Soledad Miranda und Ewa Strömberg gleich zwei Göttinnen, mit denen Franco mehrfach zusammenarbeitete. Besonders Soledad Miranda hatte es ihm angetan, was nicht wunderlich erscheint. Wenn Meister Franco seine beiden Passionsfrüchte von der Leine lässt, beginnt mein Herz im Takt der groovigen Filmmusik zu pochen, welche auch in weiteren Filmen Verwendung fand. An dieser Stelle möchte ich dann doch eine kleine (aber nicht minder reizvolle) Brücke, zu den allseits bekannten und geschätzten Rialto Filmen schlagen. Mit Karin Dor und Brigitte Grothum, um nur zwei Beispiele zu nennen, präsentierte man dem Filmfreund attraktive Damen, welche die Augen nachhaltig zu erfreuen wussten. Doch gegen den unglaublich heissen, scharfen und offensiven Sex-Appeal von Ewa Störmberg und Soledad Miranda, wirken die "klassischen Wallace-Damen" wie geschmackfreies Dosenobst, lange nach dem Ablaufen des Verfallsdatums. Lediglich die äusserst knuffige Französin Sophie Hardy, kommt in "Das Geheimnis der weissen Nonne" ähnlich sexy rüber. Ewa Strömberg war bereits vor "Akasava" in Wallace Filmen zu sehen, kam aber nie richtig zum Zuge, wurde regelrecht verschwendet, teils gar entstellt. Nun darf sie sich endlich von ihrer besten Seite zeigen, mir tropft jetzt noch der Geifer aus den zuckenden Mundwinkeln. Gleiches gilt für Soledad Miranda, die als Agentin jedes Bond Girl locker überbietet (vielleicht abgesehen vom "Original", der legendären Ursula Undress ...äähhm... Andress). Wenn sich Soledad zur Musik auf der Bühne räkelt, möchte man(n) gleich mit Anlauf in den Fernseher/die Leinwand springen. Dabei sollte man die Damen nicht nur auf ihre optischen Reize beschränken, auch abseits lechzender Gelüste und ächzender Betrachtungsweisen, gefallen mir Frau Reinström (Strömberg! Altes Ferkel!) und Frau Miranda sehr gut.

Bei dieser weiblichen Overpower, haben die Herren der Schöpfung keinen leichten Stand. Fred Williams nimmt man den Womanizer jederzeit ab, Horst Tappert zeigt sich ungewöhnlich verschlagen und roh, nahezu grobschlächtig. Mir gefällt dieser Auftritt von Tappert richtig gut, erfrischend und bösartig. Siegried Schürenberg ist tatsächlich wieder an Bord. Nur hört er nun auf den Namen Sir Philipp, nicht mehr auf den gewohnten Sir John. Seine Rolle ist ein wenig ernster angelegt, bleibt aber unverkennbar und liebenswert. Paul Muller spielt solide, Walter Rilla sorgt (vordergründig) für eine dezente Erdung konservativer Sorte. Blandine Ebinger bringt tatsächlich eine kleine Prise altes "Wallace Feeling" ins Spiel, fügt sich trotzdem erstaunlich ansprechend in den Film ein. Geiergesicht Howard Vernon gehört bei Franco ja gewissermaßen zum Stammpersonal, er taucht im späteren Verlauf der Handlung auf. Dann hätten wir noch Jess Franco höchstselbst, der als schmierlappiger Agent sehr überzeugend aufspielt, herrlich!

Wer einen klassischen, typischen Wallace Film erwartet, der wird sich bei der Sichtung von "Der Teufel kam aus Akasava", mit einem ganz anderen Filmerlebnis konfrontiert sehen. Viele Zuschauer werden sich voller Entsetzen und Unverständnis abwenden. Man muss zugegben, dass Jess Franco eine sehr eigenwillige Handschrift hat -was ich sehr begrüsse- die nicht unbedingt mit der "Wallace Erwartungshaltung" zu vereinbaren ist. Wenn man jedoch Lust auf eine andere Perspektive der Thematik hat, sich ein wenig experimtierfreudig zeigt, wird man mit einem sehr ansprechenden Filmerlebnis belohnt. Ich möchte diesen Film nicht in meiner Sammlung missen, Jess Franco wächst mir mehr und mehr ans Herz. Vielleicht ist es hilfreich zu wissen, dass hier kein üblicher Krimi von Edgar Wallace als Vorlage diente, sondern eine zu den "Afrikaromanen" zählende Kurzgeschichte des Autors. Trotzdem geht "Akasava" als Krimi durch, aber eben nicht als übliche "Stangenware". Durch das geheimnisvolle "Gestein des Todes", kommt sogar ein leichter "SF-Touch" ins Spiel.

Ein ganz grosses Lob verdient die DVD von Universum. Zusammen mit "Der Fluch der gelben Schlange" als Set erhältlich, kommt "Der Teufel kam aus Akasava" in fantastischer Bildqualität daher, im Gegensatz zu vorherigen Auswertungen sogar endlich ungekürzt. Lediglich Bonusmaterial zum Film wird nicht geboten, es gibt nur die übliche Trailershow. Führt man sich allerdings die erstklassige Aufbereitung des Materials vor Augen, kann man mit der ansonsten dünnen Ausstattung der DVD sehr gut leben. Für das Set gibt es eine klare Kaufempfehlung meinerseits. Meine Begeisterung für "Der Teufel kam aus Akasava" wird nicht jeder Filmfreund teilen können. Aufgeschlossene Zuschauer sollten dem Film eine Chance geben, zuvor aber bitte die Erwartungshaltung in Richtung "Wallace Unterhaltung" abschalten.

Fazit: Im "Wallace Universum" ein Sonderling, oft ungeliebt, unterschätzt und abgelehnt. Davon losgelöst ein faszinierender Film, das Baby eines abgefahrenen Könners, gesegnet mit Göttinnen der Lust. Liebe Soledad, du bist viel zu früh von uns gegangen, ein unschätzbarer Verlust. Mögen deine Filme die Ewigkeit überdauern.

Gut bis sehr gut = 7,5/10 (Tendenz zu 8/10, Wohlfühlfaktor unermesslich)

Lieblingszitat:

"Wenn Sie es bei der nicht versuchen, werde ich böse. Wunderschön!"

Verfasst: Do 9. Sep 2010, 13:13
von StefanB
Ich muss mich aufregen.

Über : Soulkitchen

So eine tolle Film-Idee / Vorlage für flotte Unterhaltung. Und dann so ein Murks. Selbst Bleibtreu im Dopplepack rettetŽs nicht. Angezogene Handbremse, der Film nimmt keine Fahrt auf, geht keine Sekunde ab, man denkt 90 Minuten lang : Gleich gehts los, gleich muss es doch verdammt noch mal losgehen. Aber : Nix da. Der Running-Gag jämmerlich versaut.

Ich verstehe Sarrazin so langsam. Dolly Buster, Gina Wild & Co : Reelle Schauspielversuche nach ihrer Ersten "Karriere" landen dort wo sie hingehören, auf dem Film-Müll.

Bei Kekili, obwohl hernach genauso grottenschlecht und noch schlechter, hat die deutsche Kulturlandschaft nichts besseres zu tun, als Preise zu verleihen. Bei diesem Regisseur dasselbe. Mann Mann Mann. Was man nicht alles tun muss, wenn man den Krieg verloren hat.

Stefan

Verfasst: Do 9. Sep 2010, 19:21
von hank_chinaski
The Sporanos: Staffel 3: 1. Episode
in dieser Folge verschafft sich das Polizei-Spezialkommando Zugang zum Waschkeller der Sopranos um Abhöranlagen zu installieren :D war mal wieder schön die Hallunken zu kucken
hervorragende Mob- Serie!

Verfasst: Do 9. Sep 2010, 23:07
von Blap
Puppet Master IV (USA 1993, Originaltitel: Puppet Master 4)

Im altbekannten Bodega Bay Inn Hotel, Schauplatz von Puppet Master 1 und 2, arbeitet der talentierte Nachwuchswissenschaftler Rick Myers (Gordon Currie) an der Programmierung künstlicher Intelligenz. Seine Bemühungen bleiben jedoch in hoffnungsvollen Ansätzen stecken. immerhin taucht seine Freundin Susie (Chandra West) am Abend auf, doch leider hat sie Ricks den alten Schulrivalen Cameron (Ash Adams) im Schlepptau. Mit den beiden erscheint auch Lauren (Teresa Hill), die über parapsychologische Fähigkeiten verfügt. Das Bodega Bay Inn ist bekanntlich "Stammsitz" der Puppen von Andre Toulon, von denen der schnittige Blade bereits auf der Bildfläche erschienen ist. Noch ahnen Rick und seine Gäste nichts von der Existenz der anderen Puppen, Blade nehmen sie lediglich als nettes Spielzeug wahr. Die Lage ändert sich bald, denn man findet einen grossen alten Koffer vor, der Toulons kleine Schöpfungen beherbegt. Mit Hilfe der Notizen des Puppenspielers, gelingt es dem faszinierten und cleveren Rick tatsächlich, die knuffigen Gesellen Tunneler, Pinhead, Six Shooter und Jester erneut zum Leben zu erwecken. Die kleinen Burschen verhalten sich freundlich gegenüber Rick, auch Susie und Lauren greifen sie nicht an, selbst den Unsympath Cameron weisen sie lediglich zurück. Die jungen Leute werden die Hilfe von Blade und seinen Freunden bald dringend benötigen. In der Unterwelt hat ein finsterer Dämon Rache geschworen, denn Andre Toulon hat ihm vor vielen Jahren sein Geheimnis entrissen, um damit seine Puppen zu behandeln. Der fiese Sutekh sendet seine kleinen Helfer aus. Diese haben bereits an anderer Stelle, mehrere Kollegen von Rick brutal und rücksichtslos gekillt. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt, der diesmal schlecht für die Puppen ausgehen könnte. Doch Andre Toulon ist noch immer präsent, er hat noch eine mächtige Geheimwaffe in der Hinterhand. Aber wird es dazu reichen, um den mächtigen Sutekh in die Schranken zu weisen...???

Auch der vierte Aufguß der "Puppet Master" Reihe macht Spass. Die Knuffelkönige kommen hier richtig oft zum Zuge, nimmt man dann noch die Helferlein des höllischen Sutekh hinzu, erreicht der "Puppenspass" im vierten Teil ganz neue Höhenflüge. Blade, Tunneler und die anderen Schöpfungen des Andre Toulon, sind wieder sehr schön animiert, in dieser Disziplin werden die Für Full Moon tätigen Puppenspiel-Sklaven immer besser. Mit den Gegenspielern aus der Unterwelt hat man sich ebenso Mühe gegeben, sie rocken das ehrwürdige Bodega Bay Inn nicht minder nachhaltig. Anstatt "Killerpuppen gegen Menschlein", ist nun "Killerpuppen gegen Dämonenhelfer" angesagt, zusätzlich "Dämonenhelfer gegen Menschen". Blade und seine Freunde waren schon als "Bösewichter" extrem liebenswert, als freundliche Vertreter verlieren sie glücklicherweise nichts von ihrem drolligen Charme. Sutekh wurde als "Halbpuppe" realisiert, man steckte einen Puppenspieler quasi unter den Dämon, wodurch die Bewegungsabläufe auf seltsame Art "real" und gleichzeitig sehr grotesk anmuten. Überhaupt macht die "Unterwelt-Kulisse" riesigen Spass, unzählige Totenschädel grinsen den Zuschauer unbarmherzig an, so muss es in der Hölle aussehen (Hey, da will ich hin). Angst und Schrecken kommen freilich nicht auf, auch hier gilt: Äusserst liebevoll umgesetzt, schlicht und ergreifend von monströser Knuffigkeit!

Schon in den beiden ersten Filmen der Saga, wurden die Schauspieler von ihren Puppenkollegen locker an die Wand gespielt. Der dritte Teil konnte auch mit seiner "menschlichen Besetzung" punkten, dank solider Darsteller wie z.B. Guy Rolfe und Richard Lynch. Im vierten Durchgang werden die Schauspieler von den Puppen regelrecht überrollt. Dies liegt zum einen an der geballten "Puppenpower", die (im wahrsten Sinne des Wortes) in neue Dimensionen vorstösst, aber auch an den reichlich blassen Darstellern. Guy Rolfe taucht zwar hin und wieder kurz auf, kann aber lediglich kleinste Ausrufezeichen setzen. Der Übermacht der Puppen, kann selbst er sich zu keiner Zeit entgegenstemmen. Mit ein wenig eindrucksvolleren Darstellern, hätte das Treiben vielleicht noch eine Spur mehr Freude machen können. Doch wer wird bestreiten wollen, dass die Puppen schon immer die wahren Attraktionen der Reihe waren (Ach nee, deshalb heissen die Filme also "Puppet Master").

Die austauschbaren Schauspieler sind für mich kein wirklicher Schwachpunkt. Doch trotzdem ist ein etwas unschöner Trend zu erkennen, der im vierten Teil sehr deutlich in den Vordergrund tritt. Die Filme werden von Teil zu Teil zahmer und braver, der vierte Teil mutet schon fast nach "Familienunterhaltung" an. Teil 1 präsentierte nackte Tatsachen, wüste Dialoge und eine gesunde Härte. Die Fortsetzung schlug in die gleiche Kerbe, nur bereits mit deutlich milderer Ausrichtung. Teil 3 verzichtete fast völlig auf erotische Momente, der Härtegrad blieb immerhin ungefähr auf dem Level des direkten Vorgängers. Der dritte Film punktete mit den bisher besten Schauspielern und der mit Abstand schönsten Ausstattung, konnte sich daher sogar knapp an die Spitze setzen, obwohl bereits etwas handzahmer angelegt. Das vierte Puppenspiel verzichtet leider gänzlich auf Sex und harsche Dialoge, Mettgut findet auch fast gar nicht statt. Dazu noch die blassen Schauspieler... ...stürzt die Saga mit dem vierten Teil ab? Nein, ich kann Entwarnung geben! Durch die massive Präsenz der Puppen, bleibt der Spassfaktor durchweg im grünen Bereich. Die kleinen Kerle halten die Fahne mit der Aufschrift "Unterhaltungswert" souverän in die Höhe.

"Puppet Master IV" wurde gleich in einem Aufwasch mit dem fünften Teil gedreht. Dieser wartet bereits im Regal auf seine Entjungferung, ich werde mich in nächster Zeit mit dem Streifen beschäftigen. Die DVD zu "Puppet Master IV" stammt von KNM. Die Scheibe bietet die übliche Qualität, die dem "Full Moon Standard" entspricht. Im Klartext bedeutet dies, dass sich Technikfetischisten von der DVD fernhalten sollten. Im Bonusbereich findet man diverse Trailer zu anderen Full Moon Werken, dazu noch einen kleinen Blick hinter die Kulissen von Charles Band und seinen Mitarbeitern.

Obwohl ein wenig zu brav geraten, kann ich mich meinen Freunden Blade, Tunneler und den anderen Knuffelchen nicht entziehen. Mit dem wehrhaften Decapitron, tischt man dem gierigen Fan eine bisher unbekannte Schöpfung des Andre Toulon auf. Zwar kommt Decapitron nur kurz ins Spiel, dafür aber mir durchschlagender Wirkung, doch überzeugt euch bitte selbst davon! Wegen der grandiosen, massiven Puppenpräsenz, kann Teil 4 letztlich doch zu Teil 1 und 2 aufschliessen, Teil 3 bleibt der bisherige Chef im Ring. Für Freunde allerliebsten Unfugs mit Herz, gilt weiterhin ganz klarer Kaufzwang ohne Ausreden!

6,5/10 (Volle Punktzahl für die Puppen!)

Lieblingszitat:

"Was zur Hölle ist das denn?"

Verfasst: Fr 10. Sep 2010, 23:39
von Blap
Die Tote aus der Themse (Deutschland 1971, Originaltitel: Die Tote aus der Themse)

Die aus Australien stammende Tänzerin Myrna Fergusson (Lyvia Bauer), hat sich mit einem Ring von Drogenschmugglern eingelassen. Als sie Scotland Yard bei den brisanten Ermittlungen unterstützt, wird sie wenig später in ihrem Hotelzimmer erschossen. Der schmierige Fotograf David Armstrong (Vadim Glowna) wird Ohrenzeuge der Schüsse, er wittert ein paar Geldscheine und macht Fotos von der Toten. Kurz danach trifft Inspektor Craig (Hansjörg Felmy) vor Ort ein, doch die Leiche der jungen Frau ist verschwunden! Danny Fergusson (Uschi Glas), die auf Wunsch ihrer Schwester aus Australien anreiste, wird in London mit den schrecklichen Ereignissen konfrontiert. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, zu allem Überfluß kommt es zu weiteren Morden. Armstrong macht eine sehr interessante Entdeckung, die er der erstaunten Danny gegen Bezahlung überlassen will. Doch der gierige Schleimbeutel erhält bald ungebetenen Besuch. Ganz offensichtlich hat der Schlachthofbetreiber William Baxter (Werner Peters) jede Menge Dreck am Stecken. Damit nicht genug, auch der Hotelbesitzer Louis Stoud (Ivan Desny) ist kein Unschuldslamm, ausgerechnet in seinem Hotel logiert die unwissende Danny. Hinter den Kulissen brodelt es mehr und mehr, denn ein Killer hat es auf die Drogenschieber abgesehen. Doch welche Motive treiben den Unbekannten an, der seine Opfer mit kaltblütiger Präzision erschiesst? ...und was ist tatsächlich mit Myrna passiert, deren Leiche noch immer nicht gefunden wurde...???

Da dem Anfang 1969 gedrehten Rialto Film "Das Gesicht in Dunkeln" (1969), leider kein Glück an den Kinokassen beschert war, produzierte man erst 1971 den nächsten Beitrag zur Reihe. "Die Tote aus der Themse" ist der 30. Wallace Streifen aus dem Hause Rialto. Damit begeben wir uns nun tatsächlich auf die Zielgerade, denn nach Film #32 (Das Rätsel des silbernen Halbmonds), fiel leider die endgültig letzte Klappe. Zu berücksichtigen ist, dass Rialto zwar an den beiden letzten Werken beteiligt war, die Filme aber ganz klar von der Handschrift ihrer italienischen Teilhaber geprägt sind. Nicht umsonst gelten "Das Geheimnis der grünen Stecknadel" und "Das Rätsel des silbernen Halbmonds", längst als unverzichtbare Giallo-Klassiker, die man nur in zweiter Linie mit der Wallace Serie in Verbindung bringt. Doch an dieser Stelle soll es um "Die Tote aus der Themse" gehen, der letzten Wallace Verfilmung, die ganz eindeutig ihre deutsche Herkunft nicht verleugnen kann. Für die Regie zeichnet Harald Philipp verantwortlich, der zuvor z.B. zwei Karl May Filme und zwei Jerry Cotton Streifen inszenierte. Für die Musik griff man auf den bewährten Peter Thomas zurück, die Kamera bediente der "Wallace Veteran" Karl Löb, für beide sollte es der letzte Job im Rahmen der Reihe sein. Gemischt geht es auch im Ensemble vor der Kamera zu. Die weibliche Hauptrolle vergab man an Uschi Glas, wie es bereits bei "Der Gorilla von Soho" (1968) der Fall war. Der Name Uschi Glas klirrt heute sehr unangenehm in meinen Ohren. Die wenig sympathische Gestalt mit der Gesichtsruine auf dem vertrockneten Hals, schreckt selbst vor Lippenbekenntnissen zur Champignon Soßen Union nicht zurück, was mir bei mir gewissermaßen für blankes Entsetzen sorgt. Ich will ihr diese mehr als peinlichen Ausfallerscheinungen, aber nicht im Zusammenhang mit ihren Wallace Auftritten ankreiden. Als Danny Fergusson spielt sie recht brauchbar, obschon ihr Talent deutliche Einschränkungen offenbart. Was solls, als leicht naives Schwesterlein aus dem fernen Australien, ist sie zumindest keine völlige Fehlbesetzung. Ich hätte mir trotzdem eine attraktivere und angenehmere Hauptdarstellerin gewünscht.

Vor lauter Glaserei, habe ich jetzt fast den roten Faden verloren. Kein Wunder, denn der von Frau Glas ist bekanntlich schwarzbraun.(Flachwitze am Rande. Ist das denn wirklich nötig? Du Ochse!) Wie dem auch sei, Frau Glas lasse ich nicht an mein Ei. (Oh weh! Es reicht jetzt!) Wo waren wir glasgeblieben? Ach ja, beim bewährten Personal. Werner Peters ist immer eine sichere Bank, seine Vorstellung als durchtriebener und skrupelloser Schlachthofbesitzer erfreut nachhaltig. Harry Riebauer gibt den gönnerhaften, schwerreichen Lebemann, dessen Charaker weniger flach daherkommt, als man es zunächst vermuten mag. Wenn von bewährten Veteranen die Rede ist, muss zwangsläufig der Name Siegfried Schürenberg fallen! Sir John gehört zu den markantesten Figuren der gesamten Reihe. Obwohl stets (mehr oder noch mehr) knallschotig, muss man Sir John einfach mögen, der hier seinen letzten Auftritt innerhalb der Serie hat. Frischer Wind kommt in Form von Ivan Desny ins Spiel, der neben Werner Peters für die stärksten Leistungen der dunkeln Seite der Macht sorgt. Friedrich Schönfelder verblasst Im Vergleich mit Peters und Desny ein wenig. Günther Stoll kommt in einer Nebenrolle zum Zuge, obwohl er in "Der Bucklige von Soho" als leitender Ermittler überzeugen konnte. Der häufig im Fernsehen präsente Vadim Glowna, bringt einen dezenten Hauch von Sleaze ein, seine Darstellung des schmierigen Fotografen hat mir sehr gut gefallen. Was fehlt uns noch zum Glück? Richtig, ein paar hübsche Frauen! Petra Schürmann sehen wir als Sekretärin von Sir John, über die optischen Vorzüge der Dame muss ich mich nicht weiter auslassen. Die kaum bekannte Lyvia Bauer könnte tatsächlich als (hübschere) Schwester von Uschi Glas durchgen, Ingrid Steeger hält als "Kitty" kurz ihre (sehr wohlgeformten) Möpse ins Bild. Warum erwähne ich Hansjörg Felmy erst jetzt, obwohl der die männliche Hauptrolle spielt? Weil er im Vergleich zu den gut aufgelegten Nebendarstellern, reichlich unscheinbar und nahezu beliebig austauschbar wirkt. Sein Auftreten mutet nicht schludrig oder gar dilettantisch an, aber er hinterlässt kaum einen Eindruck. Schade! Günther Stoll wäre die bessere Wahl gewesen. Aber ihr kennt das Spiel beim Namen: Das Leben ist kein Wunschkonzert!

Obwohl man dem Film deutlich seine Entstehungszeit anmerkt, scheint mir Harald Philipps Inszenierung den frühen Wallace Filmen ein wenig näher zu sein, als dem hysterischen Popanz von Alfred Vohrers späten Beiträgen zur Reihe. Vermutlich ist dies aber auch das zentrale "Problem" von "Die Tote aus der Themse", der Film fällt leider eine Spur zu brav aus, wenn man sich den Zeitpunkt der Entstehung von Augen führt. Dass man nicht krampfhaft versucht Vohrer zu kopieren, rechne ich dem Streifen auf jeden Fall positiv an. Mit ein wenig mehr Mut und Konsequenz, hätte man einen erstklassigen Neustart der Reihe auf die Beine stellen können. In der vorhandenen Form, bekommen wir einen sehenswerten, unterhaltsamen und ansprechenden Film zu sehen, dem es aber ein wenig an Höhepunkten und Eindringlichkeit fehlt. Exemplarisch dafür ist das Finale, welches an Einfallslosigkeit kaum zu überbieten ist. Doch trotz deutlicher Schwächen, die man auch als Fan nicht von der Hand weisen kann, hat mir der Film gut gefallen, mich angenehm unterhalten. Hier kommt der von mir gern ins Feld geführte "Wohlfühlfaktor" ins Spiel, der eben auch bei "Die Tote aus der Themse" präsent ist.

Die DVD bewegt sich auf dem gewohnt soliden Niveau, wie man es von den Universum Scheiben zur Reihe kennt. Als Teil der achten "Edgar Wallace Edtion", teilt sich der Film die Box mit vier weiteren Beiträgen:

- Der Mann mit dem Glasauge
- Das Gesicht im Dunkeln
- Das Geheimnis der grünen Stecknadel
- Das Rätsel des silbernen Halbmonds

"Die Tote aus der Themse" kann vom Einzug in die Spitzengruppe nur träumen. Hinter den Topfilmen aus der wundervollen Reihe, bleibt dieser späte Beitrag deutlich zurück. Gleichzeitig kann er sich aber ebenso deutlich vom Bodensatz lösen. Ich mag alle Wallace Filme, doch dieser Streifen ist mir besonders sympathisch, obwohl er seine Schwächen nicht verbergen kann. Selbst Uschi Glas hat mich nicht wirklich gestört, auch der blasse Hansjörg Felmy zieht den Flick nicht in den Keller hinab. Es mag an den vielen Kleinigkeiten liegen, die zu erwähnen den Rahmen dieses Kurzkommentares spregen würde, dass mir der Film insgesamt gut gefallen hat. Folglich zücke ich gern 7/10. Mutmaßlich ein wenig zu hoch gegriffen, aber Filme sind (m)eine Herzensangelegenheit, wer will da schon Vernunft und Sachlichkeit walten lassen?

Lieblingszitat:

"Ich schaffe euch beide! Sie kennen mich nur noch nicht!"
"Ich habe was gegen Gruppensex."

Verfasst: So 12. Sep 2010, 00:13
von Nubox481fan
Kampf der Titanen(BD)

Da der Film allerorts nieder gemacht wurde bin ich mir relativ geringen Erwartungen an die Sache ran gegangen.

Ei was soll ich sagen, wer das Original kennt kennt den groben Handlungsverlauf. Schauspielerische Höchstleistungen waren sowieso nicht zu erwarten.

Liam Neeson als Zeus ist gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn man noch Taken im Hinterkopf hat. Hab die ganze Zeit drauf gewarted, dass er Hades die Kniescheibe zertrümmert - war dann aber leider nicht im Programm enthalten.

Am meisten hat mich dieser komische Waldschrat genervt der die Prinzessin opfern wollte.

Aber insgesamt hat mich der Film gut unterhalten.

7.5

Verfasst: So 12. Sep 2010, 01:50
von Bad Guy
Invincible Armour
(deutsch: Die Stahlfaust)

Verfasst: So 12. Sep 2010, 22:59
von Blap
Das Nest - Brutstätte des Grauens (USA 1988, Originaltitel: The Nest)

Eigentlich hat Richard Tarbell (Frank Luz) einen angenehmen Job. Als Sheriff einer kleinen Insel vor der US-Küste, ist sein Arbeitsleben recht beschaulich, lediglich kleine, harmlose Problemchen sind zu lösen oder auszusitzen. Nur mit Bürgermeister Johnson (Robert Lansing) kommt der junge Sheriff nicht besonders gut aus, was immer wieder zu kleinen Reibereien führt. Elizabeth (Lisa Langlois) war Richards Jugendliebe, sie kehrt nach einigen Jahren auf ihre Heimatinsel zurück, besucht Bürgmeister Johnson, der ihr Vater ist. Bei Richard weckt die Ankunft seiner Ex-Freundin viele Erinnerungen, der Hormonhaushalt gerät in Wallung. Für die Neuaflauge der Romanze ist der Moment jedoch denkbar ungünstig, denn mutierte Schaben haben sich auf der Insel eingenistet. Vermutlich weil eine Firma namens INTEC, dort extrem bedenkliche Versuche an den Tieren vorgenommen hat. Bügermeister Johnson weiss mehr als er zugibt, wenig später trifft die fischkalte Dr. Hubbard (Terri Treas) auf dem Eiland ein, die einst für die Experimente verantwortlich war. Die tatsächlichen Ausmaße der Bedrohung sprengen die grausigsten Vorstellungen! Gibt es noch Rettung für die Bewohner der Insel? Steht vielleicht noch viel mehr auf dem Spiel, als lediglich das Schicksal der Insel und ihrer Einwohner...???

Mit "The Nest" lieferte Regisseur Terence H. Winkless sein Erstlingswerk ab. Ihm gelingt auf Anhieb ein reichlich ekliger Insektenhorror Streifen, der den Zuschauer mit äusserst unappetitlichen Krabblern drangsaliert. Die Macher drehen dabei sehr gekonnt an der Ekelschraube. Während zunächst nur hier und da eine Schabe zu sehen ist, ab und an beunruhigende Geräusche und unbestimmtes Gewusel im Gras vorherrschen, schüttet man später gleich Kübel von Kriechgetier über dem Treiben aus. Es kommt noch dicker, denn die mutierten Insekten, mutieren und mutieren und mutieren, bis sie sogar... *Zensur wegen Spoilergefahr*! Naja, schaut es euch selbst an. Aber wundert euch bitte nicht, wenn Haut und Haare während (und auch nach dem Film) jucken, und im Grenzbereich des Blickwinkels, kleine Schatten über den Fußboden und die Wände huschen. Brrrrr... Wuuuaaaaah...

Die Darsteller agieren zuverlässig und solide, wobei die Charaktere erwatungsgemäß bekannten Vorgaben entsprechen. Der Sheriff fungiert als Held, sein Love Interest ist recht sympathisch, der Lokalpolitiker hat Dreck am Stecken. Nicht zu vergessen der schrullige Typ, welcher hier in Form eines Kammerjägers auftaucht. Die Gesichter einiger Darsteller werden "Vielglotzern" bekannt sein, die Besetzung wirkt insgesamt frisch, agil und bietet keinen ernsthaften Anlass zur Kritik. Ausufernde Härten sollte man nicht erwarten. Der "Ekelfaktor" fällt bedeutend höher aus, als der recht kleine "Mettgutfaktor". Die Effekte sind ansprechend ausgeführt, die fortschreitenden Mutationen sorgen für Freude. Welche Mengen an Schaben man für den Film benötigte, will ich lieber gar nicht so genau wissen, mir sitzt das Grausen noch immer im Nacken.

Fazit: Unterhaltsamer Insektenschocker mit Ekelauswüchsen. Solide besetzt und ausgeführt, ansprechende B-Ware für Fans. Mir liegt der Film als DVD aus der Trash Collection (#59) von CMV vor. Die Bildqualität ist zweckmäßig, aber für Technikfreaks sicher nicht befriedigend. Der Ton liegt in deutscher und englischer Sprache vor, die deutsche Synchronisation ist ordentlich. In der Bonusabteilung findet man ein paar Trailer vor, dazu eine Bildergalerie. Wie es für die Trash Collection üblich ist, kommt die DVD in einer kleinen Hartbox daher. Die CMV Scheibe ist ungekürzt, ferner gibt es ein Repack von Ž84 Entertainment. Die ältere Auflage von Marketing Film ist ebenfalls uncut. Die "Wühltischvarianten" von Carol Media/Best Entertainment sind gekürzt, Finger weg!

Unterhaltsam und angenehm ekelhaft. Für den Tierhorror-Freak eindeutig Pflichtprogramm. 6/10

Lieblingszitat:

"Unsere Zukunft liegt in den Händen der Gentechnik!"

Warnung!

Verfasst: Mo 13. Sep 2010, 14:26
von Toni78
Wir (meine Frau und ich) hatten uns gestern "Alle Anderen" angeschaut.

Über den Film und dessen Inhalt kann sich jeder im Netz informieren. Dabei stösst man auch auf einen durchaus Interesse weckenden Trailer und auf zahlreiche äussert positive Kritiken sowie auf die Tatsache das dieser Film zahlreiche Preise des deutschen Filmes erhalten hat.

Tja, mit großer Erwartung wurde der Film gestartet. Nach 15min verspürte ich bereits das Gefühl das dies mal wieder einer jener selbstverliebten, nichtsagenden deutschen Autorenfilme ist wie ich sie in der Vergangenheit leider schon öfter gesehen hatte. Aber wir wollten nicht aufgeben, vielleicht kommt der Streifen ja doch noch in Fahrt. Nach knapp 40min tauchten endlich die lang erwarteten "Anderen" auf. Aber - der Fim will nicht spannender werden. Nur endloses Gefasel, viel reden nichts sagen, eben wie wohl in vielen zwischenmenschlichen Beziehungen. Ok, letztlich ist es auch genau das was der Film rüberbringen möchte, aber 120min. das gleiche Spiel mit nur wenig Abwechslung? Nein, wir haben uns mit dem Film bis zum Ende gequält um hinterher wenigstens das Gefühl zu haben wir hätten uns gepflegt gelangweilt. Ich glaube wenn man zwei x-beliebige Päärchen 3 Wochen lang im Alltag filmt hat man genug Material um diesen Film nachdrehen zu können.

Ich verstehe wirklich nicht warum dieser Film so tolle Kritiken und Preise bekam. Gabs keinen anderen Film in dieser Kategorie? Fehlt mir nur der Intellekt um einen tieferen Sinn in dem Film zu erkennen? Oder waren die Kritiker nur zu feige zuzugeben das der Streifen einfach nur langweilig ist um nachher nicht, so wie ich jetzt womöglich, als nicht intellektuell genug dazustehen?

Naja... möge sich jeder eine eigene Meinung dazu machen.

Kurzkritik von mir: Der langweiligste Streifen den ich in den letzten Jahren zu sehen bekam.

Note: 1/10

Verfasst: Mo 13. Sep 2010, 15:48
von Kandos
The Fighters (USA, 2008, Originaltitel: Never Back Down)
(Trailer auf youtube)

Uh, peinlich, aber ich liebe solche Filme. Wer Van Damme in "Bloodsport" und "Karate Tiger" mag, wird auch den Film mögen.
Wer diese Filme nicht kennt, lässt am besten auch die Finger von "The Fighters" :D

IMDB 6,2/10
Von mir gibts eine 8/10