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Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

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Blap
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Blap »

Die Masters of Horror Sause.

Zum Einsatz kommen die Blu-ray Veröffentlichungen von Anchor Bay (USA). Die Kommentare werden kürzer als üblich ausfallen.

Cigarette Burns (USA 2005)

Kirby (Norman Reedus) soll für den exzentrischen Bellinger (Udo Kier) einen als verschollen geltenden Film auffinden, selbstverständlich gegen üppige Bezahlung. Zwar beschleicht Kirby ein ungutes Gefühl, doch er hat Schulden beim Vater seiner Ex, die per Suizid aus dem Leben schied. Seine Forschungen führen Kirby nach Frankreich, ein Strudel des Schreckens scheint den jungen Mann aufzusaugen...

John Carpenter hat einige grandiose Filme inszeniert, die zum Kreis meiner ewigen Lieblinge zählen. "Assault on Precinct 13" (1976), "Halloween" (1978) und "The Thing" (1982), diese klangvollen Titel sollten als Beispiele ausreichen. Auch mit den oft gescholtenen Werken jüngeren Datums, kann ich mich ohne Schwierigkeiten anfreunden: "John Carpenter's Vampires" (1998) und "Ghosts of Mars" (2001), vor allem "Ghosts..." mag ich sehr gern. Wenn Carpenter einen knapp einstündigen Beitrag zu einer Fernsehserie abliefert, weckt dies bei mir zwangsläufig eine recht hohe Erwartungshaltung, in erster Linie jede Menge Vorfreude. "Cigarette Burns" lässt mich nach der Erstsichtung reichlich ratlos zurück. Der Plot ist nicht übel geraten, doch es mangelt für meine Geschmack ein wenig an Atmosphäre, vor allem an einem wirklich fähigen Hauptdarsteller. Norman Reedus mag als "Boondock Saint" die Hütte rocken, jedoch verlangt "Cigarette Burns" nach mehr als einem coolen Ballerburschen. Schade, Reedus überzeugt nur ansatzweise. Udo Kier spielt ohne Zweifel souverän, ekelhafte Typen stehen im bestens zu Gesicht. Sein Englisch ist noch immer unfassbar miserabel, selbst Herr Terminator Schwarzenegger kann diese "Leistung" nicht toppen (Ich mag dieses Versagen, es lässt Kier weitaus menschlicher wirken).

Auf die Story möchte ich nicht näher eingehen, lasst euch überraschen. Carpenter liefert eine Liebeserklärung an das Kino/den Film ab, vordergründig steuert "Cigarette Burns" jedoch in eine andere Richtung. Ich bleibe dabei, noch kann ich "Cigarette Burns" nicht einordnen, bekomme das Gesehene nicht zu fassen. Daher werde ich den Flick ein wenig sacken lassen, vielleicht packt mich der Stoff bei der nächsten Sichtung.

Zumindest zieht der Film nicht spurlos an mir vorüber. Aber während ich sonst nach dem Genuss eines Carpenter Films von tiefer Zufriedenheit erfüllt bin, nagt "Cigarette Burns" auf unangenehme Art und Weise an meinem Nervenkostüm. Früher hätte mich diese Tatsache zu Lob verführt, doch inzwischen möchte ich mich lieber in Wonne und Knuffigkeit suhlen. Ich bin zu alt und weich für den Sch*****.

Die Blu-ray aus dem Hause Anchor Bay (Season I Volume I), bietet neben "Cigarette Burns" zwei weitere Episoden aus der "Masters of Horror" Reihe an:

• Dreams In The Witch-House
• The Fair-Haired Child

Das Bild liegt lediglich in 1080i vor. Die Qualität überzeugt weitgehend, lediglich bei Kameraschwenks kann zu einem leichten Ruckeln kommen. Leider ist die Ausstattung der Blu-ray mager geraten, die DVDs haben in dieser Hinsicht die Nase vorn.

Zunächst möchte ich keine Wertung in Zahlen abgeben. "Cigarette Burns" hat seine Reize, aber...

Lieblingszitat:

"Once you start this, you can't just shake it off and walk away. It gets inside you."
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von tob »

gestern abend lief bei mir distric 9 .. aber allerdings auf bluray
das bild und der ton waren in ordnung - kann man nicht meckern. aber alles andere empfand ich als eine frechheit. die schauspielerischen leistungen waren grottenschlecht und die kameraführung bei den außenaufnahmen war einfach nur wackelig und ich musste mich nach kurzer zeit echt darauf konzentrieren - auf einer 2,30 m leinwand wirkt das einfach nur als ob man besoffen ist ..
ok, es war ein sci-fi streifen, aber der film hatte eine solch stumpfe story .. einfach nur schlecht ..


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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von hank_chinaski »

Lolita (1997, Adrian Lyne)
mit Mel Griffith, Jeremy Irons, Dominique Swain

Kenne nicht die Kubrik verfilmung, fand diese sehr gelungen... Schwieriges und unangenehmes Thema; finde die Lolita Darstellung sehr sehr gelungen und dioe Kameraausschnitte und Bildschnitt sehr sehr gut und fies 8O

Fazit: meisterliche 9/10


District 9 hab ich kürzlicvh auch auf BluRay gesehen und fand den, trotz seiner Plattheit und Low-Budget-Produktion doch recht amüsant... hätte von P. Jackson vor HdR sein können :wink:
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_Richard_
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von _Richard_ »

Shaun das Schaf (DVD) aus der kompletten 1.Staffel Kollektion.

Einfach Kult. (auch für erwachsene Kinder)

8/10
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Blap
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Blap »

Halloween II (USA 2009, Originatitel: Halloween II)

Metzelmasse mit Charakter

Zwei Jahre sind ins Land gezogen, seit Michael Myers (Tyler Mane) in der Kleinstadt Haddonfield Terror und Tod verbreitete. Damals überlebten Laurie (Scout Taylor-Compton) und ihre Freundin Annie (Danielle Harris) nur knapp, Lauries Zieheltern wurden von Michael brutal abgeschlachtet. Die Mädchen leben mit Sheriff Lee Brackett (Brad Dourif), dem Vater Annies, in einem Haus ausserhalb von Haddonfield. Noch immer kämpfen die Überlebenden mit den Folgen des Unheils, Laurie unterzieht sich einer psychologischen Therapie, wird ständig von fürchterlichen Albträumen heimgesucht. Auch Dr. Loomis (Malcolm McDowall), der Michael seit dessen Kindheit psychologisch betreute, haben die Vorfälle verändert. Er schert sich einen Dreck um andere Menschen, verdient mit seinen Büchern über den Serienkiller gutes Geld. Die Leiche von Michael Myers ist kurz nach seinem vermeintlichen Ableben verschwunden, wodurch sich zusätzliche Unruhe und beklemmendes Unwohlsein verbreiten. Freilich weilt Myers noch immer unter uns, als schweigsamer Einzelgänger zieht er durch die Wälder und Felder des Umlands. Halloween steht vor der Tür, Michael hat in Haddonfield noch einen Job zu erledigen. Angespornt durch seine tote Mutter Deborah (Sheri Moon Zombie), die ihm immer wieder in Visionen erscheint und zu ihm spricht, macht sich Michael auf den Weg in die Stadt...

"Halloween" (1978) von John Carpenter zählt zum Kreis meiner absoluten Lieblingsfilme. Daher war ich recht skeptisch, als Rob Zombie 2007 ein Remake des Streifens an den Start brachte. Doch die Befürchtungen waren ohne Grund. Das Remake konnte zwar nicht mit dem Original mithalten, funktionierte als eigenständig betrachteter Film aber solide. Bevor ich "Halloween II" schaute, gab es vorgestern erneut ein Date mit Zombies erstem Streich, der positive Eindruck festigte sich. Bei "Halloween II" geht Rob Zombie noch einen Schritt weiter, seine Version/Vision von Michael Myers gewinnt der legendären Reihe ganz neue Aspekte ab. Ich musste durchaus um Fassung ringen, wenn Michael teils ohne Maske durch die Landschaft stiefelt, dabei ein Antlitz wie Rübezahl offenbart. Diese Ausrichtung lässt den Schlächter noch menschlicher als im Vorgängerfilm wirken, nimmt dem Killer einen Teil seiner erschreckenden, grausigen Anonymität, nagt am Mythos Michael Myers. Und doch, der Film packte mich von Beginn an, entließ mich bis zur letzten Sekunde nicht aus seinem gnadenlosen Würgegriff.

Zunächst sei ein kurzer Blick auf die Besetzung gestattet. In der Rolle der Laurie Strode, sehen wir erneut Scout Taylor-Compton, die diese zentrale Figur bereits im vorherigen Film spielte. Einst ein behüteter Teenie, aufgewachsen bei liebevollen Eltern, wurde Laurie durch die schrecklichen Ereignisse völlig umgekrempelt, traumatisiert und entwurzelt. Der Verfall ist sehr überzeugend dargeboten, Scout Taylor-Compton wird hier weitaus mehr abverlangt, als man es aus anderen Slasherfilmen gewöhnt ist. Während sich Lauries Verzweiflung immer wieder durch Albträume und hysterische Ausbrüche entlädt, wirkt Annie in sich gekehrter, leidet leise hinter ihrer zerkratzten Fassade. Danielle Harris wirkte bereits als Kind in der alten Halloween Reihe mit (Halloween 4 & 5). Inzwischen ist aus ihr eine junge, attaktive Frau geworden, die wie ihre Kollegin Scout Taylor-Compton eine tolle Leistung abliefert. Harris strahlt noch immer eine kindliche Unschuld aus, ein reizvoller Kontrast zu der von ihr in "Halloween II" dargestellen tragischen Figur. Brad Dourif sieht man überwiegend in der Rolle von Fieslingen, Zombie lässt ihn als besorgten Vater agieren. Es ist eine Wohltat den geschätzten Brad Dourif anders erleben zu dürfen, er liefert auch als "Guter" ein tadellose Vorstellung ab! Malcolm McDowell zeigt einen ganz anderen Dr. Loomis, als man ihn von Donald Pleasence kennt. Der alte Loomis schien stets am Rande des Zusammenbruchs und Irrsins zu stehen, war jedoch immer um seine Mitmenschen besorgt. Er wollte dem Treiben des Michael Myers ein Ende setzen, auch wenn er dafür sein eigenes Leben in die Waagschale werfen musste. McDowells Loomis ist ein selbstgerechtes, arrogantes und zynisches Arschloch, doch sein Verhalten ist letztlich auch nur eine Art der Flucht, der Versuch mit dem erlebten Schrecken und dem eigenen Versagen umzugehen. In Traumsequenzen und Visionen erscheint Sheri Moon Zombie, feenhaft und zugleich unterschwellig bedrohlich. Michael sehen wird mehrfach als Kind, ein junge namens Chase Wright Vanek hat diesen Part übernommen. Zuvor spielte ein gewisser Daeg Faerch jene Rolle, er wirkte eindrucksvoller, war diesem Part aber vermutlich bereits entwachsen. Der erwachsene Michael wird erneut von Tyler Mane verkörpert, ein beeindruckender Brocken. Damit soll genug zu den relevanten Figuren gesagt sein. Die Leistungen der Besetzung überzeugen durch die Bank, ganz besonderes Lob gebührt Scout Taylor-Compton.

Rob Zombie baut "Halloween II" nicht unbedingt auf Spannung auf, auch die Morde sind sehr unterschiedlich in Szene gesetzt. Teils gibt es deftige Metzeleinlagen aufs Auge, an anderer Stelle wird nur ein wenig gewürgt. Es gelingt Zombie allerdings immer den richtigen Ton zu treffen, die Untaten auf den Punkt genau zu inszenieren. Die Träume und Visionen, in denen Deborah Myers erscheint, werden ganz sicher nicht jeden Zuschauer ansprechen. Ich halte diese Szenen für sehr gelungen, sie unterstreichen eindrucksvoll die Eigenständigkeit des Streifens. Der Film hat eine rohe Atmosphäre, die gelungen zwischen grausiger Kälte und heisskalten, sleazigen Momenten pendelt. Als Beispiel sei die Szene in der schmierigen Bar genannt, zu der sich Michael Zutritt verschafft, während der Boss gerade eine Angestelle nagelt. Wie man es von Filmen des Rob Zombie kennt, ist die Sprache überwiegend von derber Natur, in dieser Hinscht empfindliche Zeitgenossen werden rote Ohren bekommen.

Mit "Haus der 1000 Leichen" (2003) und "The Devil's Rejects" (2005), lieferte Rob Zombie zwei herb-lustige, zur Hysterie neigende Schlachtplatten ab. Zwar rissen mich beide Filme nicht vom Hocker, doch sie sorgten dafür, dass ich den Werdegang des Burschen weiter beobachtete. Mit seiner Version von "Halloween" (2007) begab sich Herr Zombie auf dünnes Eis, doch zu meiner Überraschung brach er nicht in dieses ein. Sein zweiter Aufguss des Michael Myers Universums, spaltet die Fangemeinde offenbar sehr stark. Man liest üble Verisse, aber auch grosses Lob. Mir bereitete der Film, das gebe ich gern zu, auch gewisse Kopfschmerzen, doch letztlich hat mich das Ergebnis überzeugt. Mit "Halloween II" hat Rob Zombie seinen bisher ambitioniertesten, intensivsten und vor allem mutigsten Film an den Start gebracht. Die früheren Halloween Filme sind für mich Heiligtümer. Zombie fügt der Reihe ganz neue Facetten hinzu, doch er entwürdigt sie nicht, beschmutzt sie nicht durch Unkenntnis. Zombies "Halloween II" ist wohl der Film aus dieser herrlichen Reihe, der sich am deutlichsten von Horror-Mainstream abhebt. So gefällt dann selbst einem konservativen Slasher-Spiesser wie mir, das blutige Mahl des Grauens, welches wie der Faustschlag eines Giganten durch meine verfaulten Innereien wühlt.

Die deutschen DVD-/BD-Veröffentlichungen sind mit Vorsicht zu geniessen. Zwar werden die Scheiben als "Director's Cut" vermarktet, tatsächlich sind sie aber einer Zensur unterzogen worden. In Österreich wurde die ungekürzte Fassung veröffentlicht, allerdings wird das Set zu Bordellpreisen gehandelt. Da mir die deutsche Synchronisation in diesem Fall nicht sonderlich wichtig war, habe ich mich für die Blu-ray aus den USA entschieden. Diese bietet tatsächlich den "Unrated Director's Cut" an, abgerundet durch eine Prise Bonusmaterial. Eine sehr anständige Veröffentlichung, die BD überzeugt mit einer perfekten Bildqualität, glücklicherweise hat man das Material nicht durch den Filterwolf gedreht. Da die Scheibe keine Regionalcodebeschränkung aufweist, steht dem Kauf nichts im Wege. Achtung: Die britische Auswertung enthält nur die Kinofassung, die kanadische zwar den DC, doch sie ist nicht codefree!

Mich hat Rob Zombie mit diesem Film endgültig als Sympathisant gewonnen. Gut bis sehr gut = 7,5/10 (Tendenz zu 8/10)

Lieblingszitat:

"Now Blondie and jack-o'-lantern both have three holes."
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Edgar J. Goodspeed

Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Edgar J. Goodspeed »

Bild
Sherlock Holmes

Naja, der Film unterhält einen recht gut. Einige interessante Aspekte in der Umsetzung, aber ansonsten erinnert es doch stark an Dr House im mittelalterlichen London... Insgesamt aber zu vorhersehbar...
Jude Law passt allerdings IMHO gar nicht in die Rolle von Dr Watson und Mister Holmes [Robert Downey jr] hat zwar ab und an gezeigt, das schauspielerisches Talent in ihm schlummert, aber leider konnte er das hohe Niveau nicht den gesamten Film über zeigen.
Gelungen fand ich die Computerszenen des alten Londons!
Klanglich macht er dafür echt was her!

6 von 10


p.s.: Sollte ich mir ein neues Avatar zulegen? :mrgreen:
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Blap
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Blap »

Grizzly - Eine Bestie läuft Amok (USA 1976, Originaltitel: Grizzly)

Bärenhunger


Ranger Michael Kelly (Christopher George) hat einen traumhaften Job. Er leitet eine kleine Truppe, die für Recht und Ordung in einem beschaulichen Nationalpark der USA sorgt. Eines Tages ist es schlagartig vorbei mit der Ruhe, ein wildgewordener Bär fällt Camper an und verspeist diese. Die erschreckenden Vorfälle sind zunächst nicht erklärbar, denn man hatte alle einheimischen Bären vor einiger Zeit in höhere Lagen vertrieben. Der Naturbursche Arthur Scott (Richard Jaeckel) glaubt bald zu wissen, wer Angst und Schrecken im Wald verbreitet. Nicht einer der verscheuchten Braunbären, sondern ein gigantischer Grizzly, der sich immer näher an die Siedlungen der Menschen wagt. Lokalpolitiker und Entscheidungsträger Charley Kittridge (Joe Dorsey) will nichts davon hören, schliesslich wurde seit vielen Jahren kein Grizzly mehr in der Gegend gesehen. Doch Scotty kennt die örtliche Fauna wie seine Westentasche, Ranger Kelly hält die Ausführungen seines Kumpels keinesfalls für Spinnerei. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn der Killerbär wütet unaufhaltsam, es kommt zu weiteren Todesfällen. Können Kelly und Scotty die Bestie stoppen...???

"Jaws" brachte dem Tierhorror die Beachtung der breiten Masse ein. Kurze Zeit nach Steven Spielbergs Hai-Attacke, liess Regisseur William Girdler seinen Grizzly von der Leine. Der Film entführt uns in eine malerische Landschaft, die sich friedlich vor dem Auge des Betrachters erstreckt, dabei in wundervoll herbstlichen Farben erstrahlt. Dank der sehr gelungenen Kameraarbeit, erhält die herrliche Kulisse einen angemessenen Raum, ist gewissermaßen der heimliche(?) Star des Films. Weil handlungsbedingt diverse Szenen aus der Luft gefilmt wurden, gewährt man uns immer wieder einen schönen Ausblick auf die liebreizende Gegend. In einigen Szenen wurde mit einem echten Bär gearbeitet, der Tiertrainer hat seinen Job sehr gut gemacht. Die Angriffe des blutrünstigen Riesen, mussten natürlich durch Special Effects dargestellt werden. Man hat die Effekte mit echten Momenten kombiniert. Dies wurde teils recht geschickt angestellt, manchmal wirken die Szenen ein wenig holprig, was aber letztlich dem Charme des Films zuträglich ist. Zwar gibt es keine wüste Orgie zu sehen, doch ab und an langt Meister Petz durchaus harsch zu. Da fliegt schonmal ein abgerissenes Körperteil durch die Luft, sogar ein Kind wird angegriffen und schwer verletzt. Mein Liebling ist die Szene mit dem Pferdekopf, doch ich will nicht zu viel verraten (Nein, ich mag Pferde, aber ich liebe die Arbeit der FX-Abteilung). :lol:

Prächtige Landschaft, aktiver Killer im Pelzkleid, sehr gute Voraussetzungen für eine gepflegte Tierhorror-Sause. Die Riege der Schauspieler wirkt im Vergleich dazu eine Spur unscheinbarer. Christopher George verstarb leider bereits 1983, er wurde lediglich 54 Jahre jung. Den Fans des italienischen Genrekinos, ist er durch seine Mitwirkung in "Paura nella città dei morti viventi" (Ein Zombie hing am Glockenseil, 1980) bekannt und ans Herz gewachsen, immerhin ein Klassiker des unvergessenen Lucio Fulci. George spielt den Ranger aus Leidenschaft überzeugend, kann mich aber nicht zu Begeisterungsstürmen hinreissen. Ähnlich ist es um die Darbietungen von Richard Jaeckel, Andrew Pine und Joe Dorsey bestellt. Alle machen einen guten Job, doch die Kulisse und der Bär dominieren, die Schauspieler bleiben austauschbar. Ich werte diese "Unscheinbarkeit" keinesfalls als Nachteil, denn auf diese Weise gewinnt die Naturkulisse hinzu, behält die "Genrestimmung" die Oberhand.

Während "Jaws" längst -über das Genre hinaus- als Klassiker gilt, ist "Grizzly" wohl nur noch Fans ein Begriff. Ehrlich gesagt wundert mich diese Tatsache nicht, den der Streifen wird mit ziemlicher Sicherheit nur Liebhaber ansprechen können. Für einen Spitzenplatz im Bereich Tierhorror reicht es für "Grizzly" sicher nicht, doch ich wurde knapp 87 Minuten gut unterhalten.

"Grizzly" liegt in unterschiedlichen DVD-Auswertungen vor. Aktuell gibt es eine "Kaufhausversion" im Amaray von Voulez Vous Film, die unter dem Titel "Killer Grizzly" vermarktet wird. Wer es ein wenig schicker mag, kann zu den Hartboxen von Retrofilm greifen. Insgesamt werden vier Varianten angeboten, zwei kleine und zwei grosse Hartboxen. Die DVDs sollten weitgehend identisch sein, bei der Kaufhausversion fehlt lediglich die Trailershow. Der Film liegt in ansprechender Qualität vor, die deutsche Synchronisation und der englische Originalton sind an Bord. Ich freue mich bereits auf "Panik in der Sierra Nova" (1977), den nächsten Streich von William Girdler, zu dem mir bereits eine kleine Hartbox von Retrofilm vorliegt.

Kein Überflieger, aber ein durchweg sympathischer Film. Tierhorror-Süchtlinge sollten den Killerbären auf ihre Speisekarte setzen.6,5/10

Lieblingszitat:

"Während Sie hier rumgesessen haben, auf ihrem fetten Arsch, ist der Wald ein Teil meines Lebens geworden!"
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von _Richard_ »

Knockin' on Heaven's Door (DVD)

Schlechter, deutscher Road-Movie, der über das Bemühen nicht hinauskommt und an einem miserablen Drehbuch leidet. Einzig Moritz Bleibtreu (Abdul) und Corinna Harfouch (Schwester Labor B) bescheren dem Film einige wenige Highlights.

Naja, ein Freund des Genre Road-Movie wird sich mit Grausen abwenden.
Die 3 Mio. Kino-Besucher von 1997 wahren wohl eher "Manta, Manta"-Fans.

Nicht ansehen wenn man was besseres zu tun hat.
5/10
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von hank_chinaski »

Die Verurteilten

Toller Film mit exzellenten Schauspielern, gutem Drehbuch, trotz 120 Min Spieldauer nie langweilig! Riesen Empfehlung!

9/10
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Blap
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Blap »

Twisted Nerve (Großbritannien 1968, Originaltitel: Twisted Nerve, deutscher Titel: Teufelskreis Y)

Menschliche Abgründe

Martin Durnley (Hywel Bennett) wird von seiner überfürsorglichen Mutter Enid (Phyllis Calvert) fast erdrückt, da deren anderer Sohn mit dem Down-Syndrom geboren wurde, und man diesen in ein vornehmes Heim abgeschoben hat. Zu seinem Stiefvater Henry Durnley (Frank Finlay) hat Martin kein gutes Verhältnis, die beiden Männer verachten sich gegenseitig aus tiefster Seele. Eines Tages erblickt Martin die hübsche Susan Harper (Hayley Mills). Er flüchtet sich in die Identität des hilflosen und zurückgebliebenen Georgie, erregt damit die Aufmerksamkeit der jungen Frau, die umgehend Mitgefühl für "Georgie" empfindet. In Martin reift ein teuflischer Plan, er will den verhassten Stiefvater endgültig loswerden, gleichzeitig in der Nähe von Susan verweilen. Mit List und Tücke gelingt es Martin/Georgie sich bei Susans Familie einzuschleichen, man lässt den vermeintlich geistig beschränkten Jungen im Hause Harper wohnen. Mit seinem kindlichen Charme, wickelt Georgie bald Susans Mutter Joan (Billie Whitelaw) um den Finger. Als sich Georgie in der Nacht aus dem Haus der Harpers schleicht, hat sein Stiefvater wenig später ein tödliches Zusammentreffen mit dem ungeliebten Stiefsohn. Familie Harper ahnt noch nichts von der Gefahr, der sie ihre Türen und Herzen geöffnet hat. Georgie zeigt erste Anzeichen von Eifersucht, seine Besessenheit bezüglich Susan wird jedoch nicht erkannt. Joan und ihr Partner Gerry Henderson (Barry Foster) sind mit sich selbst beschäftigt, denn eine Beziehungskrise nimmt ihren Lauf. Kann der Medizinstudent Shashie Kadir (Salmaan Peerzada) Georgie enttarnen. Shashie wohnt zur Miete im Haus der Harpers, läuft Georgie daher täglich über den Weg. Wird man im Hause Harper/Henderson rechtzeitig hinter die Fassade von Georgie blicken, oder ist das Unheil nicht mehr aufzuhalten?

Regisseur Roy Boulting tischt uns mit "Twisted Nerve" einen überwiegend ruhigen, aber dafür umso intensiveren Film auf. Die Story funktioniert vortrefflich als Kriminalfilm, darüber hinaus als Schilderung des tragischen Daseins eines psychisch schwer gestörten Menschen. Hinzu kommt noch das Element Familiendrama, gewissermaßen ist "Twisted Nerve" gar ein "doppeltes Familiendrama", welches gleich zwei Sippen in den Abgrund zieht. Der Streifen ist handwerklich auf sehr hohem Niveau inszeniert, die Kamera fängt die stimmigen Kulissen ansprechend ein, das Drehbuch leistet sich keine Hänger, der Score ist äusserst einprägsam geraten. Ich verabscheue es zwar, wenn ständig die "Tarantino-Keule" geschwungen wird, doch hier muss ich einfach den Hinweis loswerden, dass Herr Tarantino die Titelmusik von "Twisted Nerve" in "Kill Bill" verwendete. Die gepfiffene Melodie geht in der Tat sofort ins Ohr, leider wird sie auch häufig als Klingelton für Mobiltelefone mißbraucht, grrrrr.

Freilich würde "Twisted Nerve" nicht so vortrefflich zünden, wenn das Ensemble vor der Kamera nicht ebenfalls durchweg hochklassig agieren würde. Hywel Bennett passt perfekt in die Rolle des eher unscheinbaren Bürschleins, das mit debilem Kuhblick die Herzen der ihm Überlegenen für sich einnimmt. Tatsächlich lauert hinter dieser harmlosen Fassade, auch ein eiskalter und völlig gestörter Charakter. Hywel Bennett meistert seine sicher nicht leicht zu spielende(n) Rolle(n) mit Bravour. Hayley Mills ist eine nicht minder gelungene Wahl für den Part des unschuldigen, warmherzigen Mädchens. Noch besser als Hayley Mills gefällt mir Billie Whitelaw, die als ihre Filmmutter zu sehen ist. Bei ihr verbirgt sich hinter dem fürsoglichen Hausmütterchen viel mehr, als man zunächst annehmen mag, letztlich offenbart sie nahezu abstossende Eigenschaften. Barry Foster ist mir aus Alfred Hitchcocks "Frenzy" (1972) in bester Erinnerung. In "Twisted Nerve" wird er von den Hauptaktueren ein wenig in den Hintergrund gedrängt, doch er kämpft mit bissigem Humor tapfer dagegen an. Frank Finlay sehen wir als reichen Schnösel, dem die Geringschätzung für den ungeliebten Stiefsohn aus jeder Pore dringt. Phyllis Calvert hadert mit ihrem Schicksal, entzieht sich durch Schwäche der Verantwortung. All diese Charaktere faszinieren durch ihre mehr oder weniger stark ausgeprägte Doppelbödigkeit, die sie durch die Bank mit Tiefe und Glaubwürdigkeit ausstattet. Selbst die engelsgleiche Hayley Mills kann ihre Krallen ausfahren, mit spitzer Zunge feines Gift versprühen, Barry Foster ist in diesem Fall das "Opfer". Lediglich Salmaan Peerzada kommt nahezu frei von charakterlichen Schwächen daher, sein Part fällt aber vergleichsweise gering ins Gewicht.

Obwohl sich "Twisted Nerve" ein gemäßigtes Erzähltempo gönnt, vergehen die rund 112 Minuten Spielzeit wie im Fluge. Stets ist Spannung vorhanden, stets kann man sich an den Leistungen der Mitwirkenden erfreuen. Ab und zu wird an der Spannungsschraube gedreht, ganz selten kommt es zu kurzen Ausbrüchen von Gewalt, die aber nicht grafisch ausgewalzt werden. Brtisches Kino in bester Verfassung, eine klare Empfehlung für Freunde gepflegter Thriller-Unterhaltung!

Leider liegt in Deutschland keine DVD-Auswertung des Titels vor. Die britische DVD von Optimum glänzt mit sehr schöner Bildqualität. Lediglich das Bildformat scheint nicht ganz korrekt zu sein. Laut meiner Information wurde der Film in 1,66:1 produziert, die DVD präsentiert ihn aber in 1,33:1. Das liest sich dramatischer als es tatsächlich ist, denn die Bildkomposition wirkt zu keiner Zeit unstimmig. Leider gibt es keinerlei Extras, ein paar Hintergrundinformationen zum Film wären sehr angenehm. Auf englische Untertitel muss man ebenso verzichten, also bitte die Ohren spitzen (Die Dialoge sind glücklicherweise gut verständlich). Man kann mit der DVD aus dem Hause Optimum gut leben, eine Veröffentlichung für den deutschen Markt wäre trotzdem sehr wünschenswert.

Gut bis sehr gut = 7,5/10

Lieblingszitat:

"I saw it. The Bastard did it on purpose."



***


Die Fortsetzung der "Mega-Derrick-Sause"



Derrick: Folge 12 - Ein Koffer aus Salzburg
(Deutschland 1975)

Abends auf dem Gelände der Deutschen Bundesbahn. Das Reinungspersonal hat die Züge gesäubert, eine Putzkraft hat ihre Handtasche in einem Wagen liegen gelassen. Die Frau wird erschossen, der Täter entkommt unerkannt, man sah ihn einen schweren Koffer mit sich schleppen. Dank sofort eingeleiteter Fahnung kann man den Kriminellen in die Enge treiben. Zwar wird der Mörder den Koffer noch rechtzeitig los, doch in einer Kneipe gelingt Derrick und Klein fast die Ergreifung des Flüchtigen. Dank einer zurückgelassenen Jacke samt Autoschlüssel, kann ein Kerl namens Scharwedder (Ralf Schermuly) ermittelt werden. Derrick zögert den Zugriff jedoch hinaus, denn man will die Hintermänner enttarnen, einen Schmugglerring sprengen. Keine leichte Aufgabe, denn Richard Hinz (Jacques Breuer), Sohn der getöteten Putzfrau, muss muss von diesem Anliegen überzeugt werden...

Eine stimmungsvolle Episode, die erneut die Bahn ins Spiel bringt (Man erinnere sich an die erstklassige Folge 5: "Tod am Bahngleis"). Ralf Schermuly gefällt als skrupelloser Gauner, der sich selbst überschätzt, seine Hintermänner und vor allem die Polizei unterschätzt. Jacques Breuer war damals noch sehr jung, doch man erkennt ihn sofort. Die übrige Besetzung agiert solide, es mangelt lediglich an ein paar Glanzlichtern. Günther Stoll grantelt sich als Helferlein durchs Szenario. Tappert wie immer souverän, Klein wie immer klein. Ein Nebendarsteller haut das Zitat des Monats raus: "Halt die Klappe, wenn du mit mir redest!"

Der Score mutet ein wenig belanglos an, es mangelt dem Verantwortlichen an zündenden Einfällen. Trotzdem tönt die musikalische Untermalung nett, nur leider eine Spur zu nett. Mit dem "Schwabylon" offenbaren sich grausige Bausünden, wie sie in den siebtziger Jahren in vielen Städten entstanden.

Gut = 7/10


Derrick: Folge 13 - Kamillas junger Freund (Deutschland 1975)

Herr Kessler (Siegfried Wischnewski) erlebt eine unangenehme Überraschung. In den eigenen vier Wänden bedroht ihn ein Unbekannter mit einer Schusswaffe, verlangt die Ausstellung eines Barschecks über 50.000 DM. Als sich der Räuber von der Haushaltshilfe Martha (Käte Jaenicke) bedrängt fühlt, erschiesst er die alte Dame und flüchtet. Kamilla (Luitgard Im), die Gattin Kesslers, war zum Zeitpunkt der Tat ausser Haus. Derrick ahnt sofort, dass in der Ehe der Kesslers nicht alles eitel Sonnenschein ist. Den Mörder und seine Komplizen hält der Misserfolg nicht von einem weiteren Anlauf ab. Die nächste Überfall läuft nach identischem Strickmuster ab, die Ehe der Betroffenen fördert ähnliche Verhältnisse wie die der Kesslers zu Tage...

Regisseur Alfred Vohrer holte alte Weggefährten aus Wallace-Zeiten vor die Kamera. So gibt es ein Wiedersehen mit Ilse Page und Albert Bessler. Gerd Böckmann überzeugt als schmieriger Gigolo, Karl Walter Diess und Hans Georg Panczak als fiese Verbrechergesellen. Ach ja, Günther Stoll ist auch wieder an Bord, erneut recht mies gelaunt. Es würde den Rahmen sprengen, hier alle Beteiligten auszuzählen.

Vohrer schöpft bei der Besetzung aus dem Vollen. Zwar fehlen grosse Stars, doch die zahlreichen Nebenrollen bieten eine stattliche Menge bekannter Gesichter auf. Der Score dudelt und quietscht angenehm unkonventionell, im Finale haut Vohrer auf die Pauke, lässt die Protagonisten rumballern. Da ich die mir bekannten Regiearbeiten von Alfred Vohrer sehr schätze, war die Vorfreude auf diese Folge gross. Leider kann sie die Erwartungshaltung nicht ganz erfüllen, Vohrer hat mit dieser Folge noch nicht richtig Tritt gefasst.

Oberste Mittelklasse = 6,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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