Durch den Tiefpass vor dem Tieftöner wird der Schall "verzögert" abgestrahlt. Setzt man nun den TT etwas nach vorne und den HT etwas zurück, kann man durch die Laufzeitveränderung die Impulsantwort verbessern. Natürlich muss dann auch die Weiche anders abgestimmt werden, nämlich so, dass TT und HT nicht mehr auf Achse zwischen den beiden Chassis in Phase spielen, sondern ein paar Grad unterhalb.Zehle hat geschrieben:Warum ist der Hoch und Mittelton nach hinten angekippt? Das verstehe ich nun gar nicht und erscheint mir nicht erklärlich zumal ich das mit meinen StandLS auch schon versucht habe aber nur aus dem Grund um zu hören in wie weit sich die Reflektionen des Fussbodens auf die Musikwiedergabe auswirkt. Ergebniss war das der Mittelton bzw Mittelhochton nicht mehr ordentlich wiedergegeben wurde.
Deshalb ist der Effekt auch nicht vergleichbar, mit "normalen" Lautsprechern, die nach hinten geneigt werden! Aufgrund von Phasenunterschieden hat man bei der Übergabefrequenz ein "Loch" im Frequenzgang.
Erklärung siehe oben.Zehle hat geschrieben:Wenn die Sehring LS noch oben abstrahlen dann hat man das sicherlich nur gemacht weil man das mit der Weicheneinstellung nicht hinbekommen hat oder weil irgendwas nicht so funktioniert. Fehlen die Erfahrungen?
Ein weiterer Vorteil einer Abstarhlung "am höhrer vorbei" ist, dass bei linearem Freifeldfrequenzgang der Diffusschall ausgeglichener wird.
Ohne die Sehrings gehört zu haben??Zehle hat geschrieben:Sehr sehr merkwürdig. Es wird auch immer wieder gesagt das bei vielen neuen High End Produkten der teure Anschaffungspreis nicht mit der Leistung übereinstimmt.
Ich würde sagen das die Nubert LS besser klingen zumindest die Nuwave 35.
Gruß