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Verfasst: Mi 19. Okt 2005, 13:16
von tiad
shorty hat geschrieben:JoKeR hat geschrieben:..2 Stunden Heimfahrt sind halt dann doch nicht zu unterschätzen.
..ist doch gar nichts
shorty hat geschrieben:
Ja ist wirklich dumm gelaufen. Ca. 5min nachdem du gegangen bist ist Herr Nubert um die Ecke gebogen und hat uns zu einern DBA-Vorführung abgeholt.
Ja, konnte ich rein zufällig auch mit erleben
Gruss
tiad
Verfasst: Mi 19. Okt 2005, 13:43
von Philipp
Meister Li hat geschrieben:Aber es würde mich tatsächlich interessieren, wie viele Millisekunden eine Signal gehalten werden muss, um über die Raummoden ein Dröhnen zu verursachen. Kann man das über die Schallgeschwindigkeit berechnen? Wie oft muss sich eine Schallwelle überlagern? 3-4 Mal? ....hmmh... sagen wir ein 4 Meter langer Raum... grübel... 42 ms! Kommt das hin? Hmmmh.... wie lange sind 42 ms - bzw. wie lange ist der Ton eines angeschlagenen Schlagzeugs oder der Ton einer Bassseite oder ....? Hat jemand eine Idee?
Sowas ist gar nicht so pauschal zu sagen, da ja Bassdrums oder E-Bässe nicht "genormt" sind. Je nach Produktion kann eine Bassdrum nach dem trockenen, harten Kick auch noch ein tiefes Nachschwingen haben, die gezupfte Basssaite klingt mal mehr, mal weniger nach, etc...
Ich habe etliche Aufnahmen, bei denen mein Raum von recht kurzen Schlägen auf der Bassdrum (per Kopfhörer klingts völlig harmlos...) derart angeregt wird, dass ich den ATM-Bass komplett rausdrehen muss um halbwegs zufriedenstellend Musik genießen zu können.
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich das Problem langfristig lieber mit einem Sub in meiner Dröhnecke (aktive Absorption) oder mit einem PEQ angehen soll. Aktive Absorption ist halt unter 500 Euro unmöglich realisierbar, das schreckt mich ziemlich ab, zumal die Lösung mit einem Sub, der den Bass von zwei Standboxen absorbiert, schon sehr suboptimal ist. Allerdings würde ich mich beim PEQ vermutlich dauernd fragen "ginge da evtl. noch mehr?"
Verfasst: Mi 19. Okt 2005, 16:18
von tiyuri
Philipp hat geschrieben:Meister Li hat geschrieben:Aber es würde mich tatsächlich interessieren, wie viele Millisekunden eine Signal gehalten werden muss, um über die Raummoden ein Dröhnen zu verursachen. Kann man das über die Schallgeschwindigkeit berechnen? Wie oft muss sich eine Schallwelle überlagern? 3-4 Mal? ....hmmh... sagen wir ein 4 Meter langer Raum... grübel... 42 ms! Kommt das hin? Hmmmh.... wie lange sind 42 ms - bzw. wie lange ist der Ton eines angeschlagenen Schlagzeugs oder der Ton einer Bassseite oder ....? Hat jemand eine Idee?
Sowas ist gar nicht so pauschal zu sagen, da ja Bassdrums oder E-Bässe nicht "genormt" sind. Je nach Produktion kann eine Bassdrum nach dem trockenen, harten Kick auch noch ein tiefes Nachschwingen haben, die gezupfte Basssaite klingt mal mehr, mal weniger nach, etc...
Eine (Schall-) Wellenfront braucht (bei 20°C) knapp drei Millisekunden für einen Meter (Luft), also ca. zwölf für vier Meter. Entspricht die Raumlänge (oder welche Dimension auch immer) ein ganzzahliges Vielfaches der halben Wellenlänge, sodass sich zwei Druckmaxima an den Wänden befinden, bildet sich bei ausreichender Anregung eine stehende Welle aus.
Auf diese Anregung kommt es nun an: es gibt nur wenige Instrumente mit extrem kurzem Ausschwingverhalten. Dauert ein Ton nur eine halbe Sekunde an und beträgt die Dauer des Durchlaufens des Raums 10 ms, wird die Welle mehr als 30 mal angeschupft, was bereits ein Dröhnen verursacht.
Philipp hat geschrieben:Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich das Problem langfristig lieber mit einem Sub in meiner Dröhnecke (aktive Absorption) oder mit einem PEQ angehen soll. Aktive Absorption ist halt unter 500 Euro unmöglich realisierbar, das schreckt mich ziemlich ab, zumal die Lösung mit einem Sub, der den Bass von zwei Standboxen absorbiert, schon sehr suboptimal ist. Allerdings würde ich mich beim PEQ vermutlich dauernd fragen "ginge da evtl. noch mehr?"
Regelt man nun die entsprechenden Dröhnfrequenzen Mithilfe eines (meinetwegen auch parametrischen) Equalizer runter, so wird ein sehr Kurzes Signal (im Extremfall eine einzelne Wellenfront) schwächer wiedergegeben. Die aktive Absorbtion durch einen Subwoofer mit invertierter Phase und entsprechend verzögerter Signalzuspielung soll der ankommenden Wellenfront gerade genug Energie entziehen, sodass die Ausbildung einer stehenden Wellen verhindert wird.
Verfasst: So 23. Okt 2005, 19:37
von Gandalf
Hallo Leute,
nachdem ich die ganze Woche über keine Zeit hatte, zeige ich Euch mal meine Bilder :
Master J und seine Freunde
die Schnäppchenecke
ausgiebig hat Oldie die nubertschen Subwoofer mit Hilfe seiner Test-Cd ausprobiert
Herr Nubert bei der DBA Vorführung
Herr Nubert beantwortete wie immer sehr ausführlich unsere Fragen
Verfasst: So 23. Okt 2005, 20:12
von OL-DIE
Hallo Gandalf,
vielen Dank für deine schönen Bilder!
@ All: Ich möchte ergänzend noch auf dieses eingehen:
Auf diesem Foto erkennt man in der oberen rechten Bildecke eine große Revox-Bandmaschine. Sie ist Bestandteil des neuen (realen
) nuSeums, welches im Hauptgeschäft Schwäbisch-Gmünd eingerichtet wurde.
Allerdings sind in diesem nuSeum keine älteren Schallwandler von Nubert zu sehen (zumindest sind mir keine aufgefallen), sondern ältere Revox- und insbesondere Braun Geräte! Diese Exponate sind an den Seitenwänden angeordnet. Nicht alle an einer Stelle, sondern locker zwischen aktuelle Geräte "eingestreut". Man muss ein wenig genauer hinschauen, um diese alten Schätze zwischen den Neuheiten bewusst wahrzunehmen.
Sehenswert!
Gruß
OL-DIE
P.S.:
Hier noch einmal der Link zum virtuellen nuSeum
Verfasst: Mo 24. Okt 2005, 09:51
von Master J
OL-DIE hat geschrieben:@ All: Ich möchte ergänzend noch auf dieses eingehen:
Und ich dachte schon, Du willst schreiben, dass ich abgenommen habe.
Gruss
Jochen
Verfasst: Di 25. Okt 2005, 07:16
von Gandalf
Master J hat geschrieben:OL-DIE hat geschrieben:@ All: Ich möchte ergänzend noch auf dieses eingehen:
Und ich dachte schon, Du willst schreiben, dass ich abgenommen habe.
Gruss
Jochen
Ach ? Du hast abgenommen? Bestimmt unter den Armen, gelle????
Ich habe aber noch ein Foto vergessen:
Wie sich Manche doch noch an einfachen Dingen, wie ein gelungenes Foto erfreuen können.............
Verfasst: Di 25. Okt 2005, 11:46
von shorty
@ Gandalf:
Danke für die Blumen.
Ich habe mir schon gedacht, daß du dir irgendwann mal etwas einfallen lassen wirst, um dich an meinem doch sehr gelungenen Foto von dir, zu rächen.
Gruß
Shorty