Verfasst: Fr 5. Mai 2006, 14:29
Da meine Fragestellung nicht in nullkommanix auseinandergenommen wurde, besteht wohl Konsens über ihre inhaltliche Berechtigung.
Man kann aber am Anfang einer Forschung nicht wissen, was dabei herauskommt. Ich denke, auch die Entwickler der bestehenden Technik wußten zu Beginn nicht, wie sich das Ergebnis ihrer Arbeit klanglich auswirken würde.
Mich interessiert aber die praktische Seite. Und da sind wir im Moment soweit, dass Phasendrehungen im Mittel-Hochton-Bereich, die nicht allzu extrem ausfallen, als nicht hörbar gelten. Ich bringe das Beispiel nur ungern, aber Befürworter der Hörbarkeit befinden sich momentan für mich mit meinem aktuellen Wissensstand und meiner Hörerfahrung in der gleichen Situation wie die Hörer des Kabelklangs.
Denn : Ich für meinen Teil möchte nicht glauben müssen, dass eine erhebliche Wirkung vorhanden ist, so wie es der Kabelklanghörer felsenfest glaubt. Die Forderung nach einem Beweis möchte ich für das vorhandene Problem also nicht ins lächerliche gezogen sehen, ebenso möchte ich sie nicht als Gotteslästerung verstanden haben.
Kurz gesagt : Mir fehlt der Tschingderassabumm-Beweis, der die enorme Wirksamkeit der angewandten Technik und damit deren Sinn + Notwendigkeit belegt.
Die Theorie läßt großes Verbesserungspotential erwarten. Aber : Was lehrt die Praxis, auf die du dich stets beziehst ? Wenn wir diese Frage nicht mehr zulassen wollen, dann gute Nacht.
gruß Stefan
Dem Realitätssinn der Hersteller widerspricht es in keinster Weise, sie zeigen ja konkret, was sie bemängeln und wie ihre Lösung des Problems aussieht. Dafür allen gebührenden Respekt.Inder-Nett hat geschrieben:Insgesamt scheint mir der "Autoritäts-Beweis" bzgl. Nicht-Hörbarkeit von Phasenfehlern allein deshalb fraglich, weil dies den Realitäts-Sinn der Entwickler/Hersteller von FIR-DSP-Systemen oder entsprechenden Lautsprecher-Systemen grundsätzlich in Frage stellen würde. Die sind schließlich auch keine verspielten Deppen.
Man kann aber am Anfang einer Forschung nicht wissen, was dabei herauskommt. Ich denke, auch die Entwickler der bestehenden Technik wußten zu Beginn nicht, wie sich das Ergebnis ihrer Arbeit klanglich auswirken würde.
Mich interessiert aber die praktische Seite. Und da sind wir im Moment soweit, dass Phasendrehungen im Mittel-Hochton-Bereich, die nicht allzu extrem ausfallen, als nicht hörbar gelten. Ich bringe das Beispiel nur ungern, aber Befürworter der Hörbarkeit befinden sich momentan für mich mit meinem aktuellen Wissensstand und meiner Hörerfahrung in der gleichen Situation wie die Hörer des Kabelklangs.
Denn : Ich für meinen Teil möchte nicht glauben müssen, dass eine erhebliche Wirkung vorhanden ist, so wie es der Kabelklanghörer felsenfest glaubt. Die Forderung nach einem Beweis möchte ich für das vorhandene Problem also nicht ins lächerliche gezogen sehen, ebenso möchte ich sie nicht als Gotteslästerung verstanden haben.
Kurz gesagt : Mir fehlt der Tschingderassabumm-Beweis, der die enorme Wirksamkeit der angewandten Technik und damit deren Sinn + Notwendigkeit belegt.
Die Theorie läßt großes Verbesserungspotential erwarten. Aber : Was lehrt die Praxis, auf die du dich stets beziehst ? Wenn wir diese Frage nicht mehr zulassen wollen, dann gute Nacht.
gruß Stefan