K.Reisach hat geschrieben:Probleme des TDA sind hauptsächlich die, verglichen mit diskreten Aufbauten, schlechte Wärmeabfuhr und die mangelnde Stromlieferfähigkeit. An komplexen komplexen (
) Lasten bricht ein Aufbau mit einem solchen TDA zusammen und die Dämpfung ist plötzlich auf dem Niveau eines Röhrengerätes...
Diese Aussage ist schlichtweg dumm und falsch!
Wärmeabfuhr und Stromlieferfähigkeit sind keineswegs schlechter als von vergleichbaren Endstufen-Transistoren (ist schließlich die gleiche Bauform unter der Plastik-Kappe) und haben zuguterletzt nichts mit Dämpfung zu tun, sondern bestenfalls was mit Lastfestigkeit.
Und dass ein Chip-Amp nicht die geeignete Lösung für den Betrieb von Isophon-Lautsprechern (oder anderen Blindlasten) ist, darüber muss man wohl nicht ausführlich philosopieren...
K.Reisach hat geschrieben:1. Rein messtechnisch sind die Vor- und Endstufen im Frequenzbereich 2Hz-100kHz bis in den Grenzlast-Bereich über jeden Zweifel erhaben.
Nein, aber ausreichend.
Mess mal bitte die Dämpfung zu hohen Frequenzen hin, nur aus Interesse.
Welche Relevanz sollte DAS haben?!
Der Dämpfungsfaktor im Hochtonbereich ist ungefähr so klangbestimmend wie die Gehäusefarbe!
mcBrandy hat geschrieben:Messungen, Diagramme und Datenblätter sind schön und gut, aber nicht alles im Leben.
Und warum musst du (Kevin) immer auf deine blöde Messergebnissen rumeiern?
Kevin möchte uns beeindrucken, nicht wissend, dass diese Prahlerei mit Halbwissen eher peinlich ist.
Denn das besondere am Messen ist, dass zu einer ordentlichen Messung auch ein Plan, ein sorgfältiger Mess-Aufbau un die Interpretation der Messergebnisse (insbesondere der Relevanz der Messergebnisse für die gewünschten technischen Parameter) von Bedeutung ist.
Da nützt es eben wenig, wenn man die Werte von teurer Messtechnik bis auf die dritte Stelle hinterm Komma ablesen kann, wenn man schon vorher durch den Messaufbau eigentlich eher die Folgen des fehlenden Plans misst und dann bei der Bewertung wieder Alles durcheinander wirft.
Zum Schluss noch eine öffentliche Antwort auf einen Einwurf, der mich gerade per PN erreichte, weil es wohl auch Andere interessieren wird:
... es ist so, ( fast ) immer, wenn ich deine Beiträge gelesen habe, hab ich das Gefühl -als
naiver Laie- gänzlich `gehirnamputiertŽ zu sein. Liegt das wirklich nur an mir
?
Grundsätzlich wird wohl niemand in Frage stellen wollen, dass viele Laien (also Nicht-Fachleute) an viele technische Themen (also z.B. HiFi) mit genausoviel Elan, aber wesentlich mehr Naivität, herangehen, als dies Fachleute tun würden.
Das ist in meinen Augen erst einmal nichts Schlechtes.
Kritisch sind in meinen Augen nur 2 Faktoren:
1. Laien werden von der HiFi-Industrie (Herstellern wie Händlern) z.T. gnadenlos abgezockt.
2. Einige Laien neigen dann dazu, die im Rahmen dieser Abzocke aufgeschappten Unsinnigkeiten...Halbwahrheiten mit Fachwissen zu verwechseln und versuchen dann, Fachleute damit zu belehren.
Und da sei es Einem dann schon gegönnt, gelegentlich mit etwas Zynismus oder bissigem Humor auf die Situation hinzuweisen.
In meinen Augen sollte man als Laie (wenn man schon so überflüssige Gefühle wie Zorn aufbauen möchte) seinen Zorn eher gegen die Abzocker und Kunden-Verarscher richten und weniger auf Die, die Einen mit deutlichen (ggf. auch mal undiplomatischen Worten) darauf hinweisen.