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Verfasst: Mo 24. Apr 2006, 13:31
von gereon
mcBrandy hat geschrieben:Und über das Preis-/Leistungsverhältnis legen wir mal den Mantel des Schweigens, weil die meisten Hifi-Sachen sind teuerer, als wenn man die einzelnen Sachen kauft!!!
welch ein prachtvoller satz :!:

@inder-nett: interessanter beitrag! wo würdest du denn deine stereo-endstufe im 1ooo euro-bereich kaufen?

Verfasst: Mo 24. Apr 2006, 13:54
von Inder-Nett
gereon hat geschrieben:wo würdest du denn deine stereo-endstufe im 1ooo euro-bereich kaufen?
Garnicht!
Die Endstufen des V4600 sind gut genug und um Größenordnungen besser, als die nuLine30 oder die Raumakustik in meinem Wohnzimmer.

Wenn ich mehr Leistung für Stereo bräuchte, dann würde ich mir einen Yamaha MX-D1 beim Versand-Händler bestellen.

Verfasst: Mo 24. Apr 2006, 14:21
von Kingping
Inder-Nett hat geschrieben:Wenn ich mehr Leistung für Stereo bräuchte, dann würde ich mir einen Yamaha MX-D1 beim Versand-Händler bestellen.
wieso gerade den?

Verfasst: Mo 24. Apr 2006, 14:24
von K.Reisach
zusätzliches "Handauflegen"
Durch "zusätzlich" wird da ein Schuh draus :wink:

Wenn das so gemeint war, habe ich nix gesagt.
Die messtechnisch erfassten und auch zweifelsfrei reproduzierbaren "Schwächen" eines TDA7294 liegen allesamt mit sicherem Abstand unterhalb der Hörbarkeits-Schwelle...
Ja. Probleme des TDA sind hauptsächlich die, verglichen mit diskreten Aufbauten, schlechte Wärmeabfuhr und die mangelnde Stromlieferfähigkeit. An komplexen ( :wink: ) Lasten bricht ein Aufbau mit einem solchen TDA zusammen und die Dämpfung ist plötzlich auf dem Niveau eines Röhrengerätes...
Witzig ist doch nur, dass in einem solchen Verstärker eine letzten Endes billigere Endstufe verbaut wurde, als in den meisten Mittelklasse-Receiver, d.h. der Mehrpreis resultiert ausschließlich aus der anderen Bauform des (fast leeren) Gehäuses und der Tatsache, dass man beim Verstärker aufgrund der wesentlich geringeren Stückzahlen eben einfach einen höheren Anteil an Entwicklungskosten und eine höhere Marge mitbezahlt.
Oder noch was Anderes :twisted:
1. Rein messtechnisch sind die Vor- und Endstufen im Frequenzbereich 2Hz-100kHz bis in den Grenzlast-Bereich über jeden Zweifel erhaben.
Nein, aber ausreichend.

Mess mal bitte die Dämpfung zu hohen Frequenzen hin, nur aus Interesse.

Gruß, Kevin

Verfasst: Mo 24. Apr 2006, 14:26
von K.Reisach
Wenn ich mehr Leistung für Stereo bräuchte, dann würde ich mir einen Yamaha MX-D1 beim Versand-Händler bestellen.
Schaltungstechnik und Grenzen Dieser sind Dir bekannt?

Class D hat noch einen Haken, woran liegts? Quizfrage des Jahres :P

Verfasst: Mo 24. Apr 2006, 14:41
von mcBrandy
K.Reisach hat geschrieben:
Wenn ich mehr Leistung für Stereo bräuchte, dann würde ich mir einen Yamaha MX-D1 beim Versand-Händler bestellen.
Schaltungstechnik und Grenzen Dieser sind Dir bekannt?

Class D hat noch einen Haken, woran liegts? Quizfrage des Jahres :P
Wie gesagt, Hauptsache, demjenigen gefällt es, was er hört. Egal was er messen wird!!!
Messungen, Diagramme und Datenblätter sind schön und gut, aber nicht alles im Leben.

Und warum musst du (Kevin) immer auf deine blöde Messergebnissen rumeiern? Die sind schon nicht schlecht, das will ich dir nicht wegreden, aber den meisten gehen diese Sachen wohin!!!

Gruss
Christian

Verfasst: Mo 24. Apr 2006, 14:50
von K.Reisach
Wie gesagt, Hauptsache, demjenigen gefällt es, was er hört. Egal was er messen wird!!!
Nix von beidem ist allgemeingültig. :wink:

Verfasst: Mo 24. Apr 2006, 15:00
von Kingping
mcBrandy hat geschrieben:aber den meisten gehen diese Sachen wohin!!!
und die werden auch entsprechend abgezockt. keine sorge ... darum gibt ja es ja läden, wie den eingangs erwähnten.

Verfasst: Mo 24. Apr 2006, 15:28
von Inder-Nett
K.Reisach hat geschrieben:Probleme des TDA sind hauptsächlich die, verglichen mit diskreten Aufbauten, schlechte Wärmeabfuhr und die mangelnde Stromlieferfähigkeit. An komplexen komplexen ( :wink: ) Lasten bricht ein Aufbau mit einem solchen TDA zusammen und die Dämpfung ist plötzlich auf dem Niveau eines Röhrengerätes...
Diese Aussage ist schlichtweg dumm und falsch!

Wärmeabfuhr und Stromlieferfähigkeit sind keineswegs schlechter als von vergleichbaren Endstufen-Transistoren (ist schließlich die gleiche Bauform unter der Plastik-Kappe) und haben zuguterletzt nichts mit Dämpfung zu tun, sondern bestenfalls was mit Lastfestigkeit.

Und dass ein Chip-Amp nicht die geeignete Lösung für den Betrieb von Isophon-Lautsprechern (oder anderen Blindlasten) ist, darüber muss man wohl nicht ausführlich philosopieren...
K.Reisach hat geschrieben:
1. Rein messtechnisch sind die Vor- und Endstufen im Frequenzbereich 2Hz-100kHz bis in den Grenzlast-Bereich über jeden Zweifel erhaben.
Nein, aber ausreichend.

Mess mal bitte die Dämpfung zu hohen Frequenzen hin, nur aus Interesse.
Welche Relevanz sollte DAS haben?!
Der Dämpfungsfaktor im Hochtonbereich ist ungefähr so klangbestimmend wie die Gehäusefarbe!
mcBrandy hat geschrieben:Messungen, Diagramme und Datenblätter sind schön und gut, aber nicht alles im Leben.

Und warum musst du (Kevin) immer auf deine blöde Messergebnissen rumeiern?
Kevin möchte uns beeindrucken, nicht wissend, dass diese Prahlerei mit Halbwissen eher peinlich ist.

Denn das besondere am Messen ist, dass zu einer ordentlichen Messung auch ein Plan, ein sorgfältiger Mess-Aufbau un die Interpretation der Messergebnisse (insbesondere der Relevanz der Messergebnisse für die gewünschten technischen Parameter) von Bedeutung ist.
Da nützt es eben wenig, wenn man die Werte von teurer Messtechnik bis auf die dritte Stelle hinterm Komma ablesen kann, wenn man schon vorher durch den Messaufbau eigentlich eher die Folgen des fehlenden Plans misst und dann bei der Bewertung wieder Alles durcheinander wirft. :roll:

Zum Schluss noch eine öffentliche Antwort auf einen Einwurf, der mich gerade per PN erreichte, weil es wohl auch Andere interessieren wird:
... es ist so, ( fast ) immer, wenn ich deine Beiträge gelesen habe, hab ich das Gefühl -als naiver Laie- gänzlich `gehirnamputiertŽ zu sein. Liegt das wirklich nur an mir :oops: ?
Grundsätzlich wird wohl niemand in Frage stellen wollen, dass viele Laien (also Nicht-Fachleute) an viele technische Themen (also z.B. HiFi) mit genausoviel Elan, aber wesentlich mehr Naivität, herangehen, als dies Fachleute tun würden.
Das ist in meinen Augen erst einmal nichts Schlechtes.

Kritisch sind in meinen Augen nur 2 Faktoren:
1. Laien werden von der HiFi-Industrie (Herstellern wie Händlern) z.T. gnadenlos abgezockt.
2. Einige Laien neigen dann dazu, die im Rahmen dieser Abzocke aufgeschappten Unsinnigkeiten...Halbwahrheiten mit Fachwissen zu verwechseln und versuchen dann, Fachleute damit zu belehren.

Und da sei es Einem dann schon gegönnt, gelegentlich mit etwas Zynismus oder bissigem Humor auf die Situation hinzuweisen.
In meinen Augen sollte man als Laie (wenn man schon so überflüssige Gefühle wie Zorn aufbauen möchte) seinen Zorn eher gegen die Abzocker und Kunden-Verarscher richten und weniger auf Die, die Einen mit deutlichen (ggf. auch mal undiplomatischen Worten) darauf hinweisen. :idea:

Verfasst: Mo 24. Apr 2006, 15:35
von K.Reisach
Wärmeabfuhr und Stromlieferfähigkeit sind keineswegs schlechter als von vergleichbaren Endstufen-Transistoren (ist schließlich die gleiche Bauform unter der Plastik-Kappe) und haben zuguterletzt nichts mit Dämpfung zu tun, sondern bestenfalls was mit Lastfestigkeit.
Die Wärmeabfuhr von TDAs ist schlechter als von diskreten Schaltungen. Die Auflagefläche einzelner Endstufentransistoren ist von sich aus größer...

Die Stromlieferfähigkeit ist natürlich nicht schlechter als wie von gleichstarken diskreten Schaltungen.

Ich meinte damit aber auch speziell das Beispiel mit dem CA verglichen mit diskreten AMP anderer Hersteller gleichen Preises.
Welche Relevanz sollte DAS haben?!
Saubere und schnell arbeitende GGK. Hochtöner mit Vorwiderstand. Kommt unheimlich viel an! Klar. Klanglich ist das wurscht.

Gruß, Kevin