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Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 13:19
von elchhome
WeSiSteMa hat geschrieben:Zur Meinungsbildung verwende ich ausschließlich eigene Erfahrung!
...

Ich akzeptiere jede Meinung die aus eigener Erfahrung abgeleitet wurde.
Na ja...

Ursprünglich ging es hier einfach nur darum, welches der beiden Medien die Information "Musik" bzw. "hörbare Töne"
besser speichern kann. Das hat nun mal nichts mit Erfahrung zu tun, sondern ausschließlich mit Fakten!
Irgendwie kommt es mir vor, als ob du (vielleicht fünf Jahre alt) in der Ecke stehts und trotzig sagst: "... und es klingt doch besser..."
Nix für ungut, aber ...

Gruß, Andreas

Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 13:24
von WeSiSteMa
bony hat geschrieben: denn ich bin noch nie komplett ein mal um die Erde gereist, um es mal selbst zu probieren
Ich schon. :wink:

Wie jede Theorie oder Vorgehensweise auf der Welt hat auch meine ihre Grenzen. Und wie jeden, auch die 100%ig wissenschalftlichen Ansätze, kann man meine mit einem haarsträubenden Vergleich zunichte machen. Bleiben wir aber in der HiFi - Welt, dann passts.

Werner.

Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 13:29
von WeSiSteMa
elchhome hat geschrieben: Ursprünglich ging es hier einfach nur darum, welches der beiden Medien die Information "Musik" bzw. "hörbare Töne"
besser speichern kann.
Nein! Der Threadtitel lautet "Was klingt besser ..." Das hat mit Technik erst mal überhaupt nichts zu tun!
Und wenn du zu meinem Anfangsposting zurückkehrts kannst du dort lesen, sogar extra abgesetzt, dass ich hier meine Meinung dazu schreibe, keine Fakten.

Deine Beschreibung trifft viel besser auf die Reaktionen darauf.

Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 13:30
von elchhome
... dreh' es wie du willst.

Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 13:38
von Toni78
elchhome hat geschrieben:Zur Ursprünglich ging es hier einfach nur darum, welches der beiden Medien die Information "Musik" bzw. "hörbare Töne"
besser speichern kann.
Nein, liess nochmal den Titel des Freds durch... hier geht es eigentlich um den Klang.

Und wer kann den schon besser beurteilen als man selbst?

Für den einen klingt eine Platte besser, für den anderen die CD.

Klangempfinden ist etwas sehr subjektives, da Klang über ein Sinnesorgan (das Ohr) wahrgenommen wird.
Ebenso wie etwas für den einen schön aussehen kann was ein anderer als hässlich empfindet.
Oder dem einen etwas stinkt was der andere als sehr wohlriechend empfindet (wer schonmal Parfum verschenkt hat weiss was ich meine :wink: ).

Und diese Empfindungen lassen sich nicht messen oder als absolut richtig oder falsch einstufen.

Das eine CD einer Platte von den Spezifikationen und daher THEORETISCH auch vom Klang überlegen ist, sollte heutzutage eigentlich niemand mehr bestreiten.

Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 13:44
von Kikl
Ich finde, eine Diskussion darüber, was einem persönlich besser gefällt, ist unmöglich. Denn über Geschmack lässt sich nicht streiten. Wenn gefragt wird, was besser klingt, CD oder Schallplatte, dann macht die Frage nur Sinn, wenn es um einen objektiven Maßstab geht. Denn ein anderer kann dem Fragesteller nicht beantworten, was ihm besser gefällt. Das kann er nur selbst für sich beantworten.

Als objektiver Maßstab kann nur gelten, dass das Aufzeichnungsmedium das aufzuzeichnende Schallsignal möglichst unverfälscht aufzeichnet, damit aus der Aufzeichnung das Ursprungssignal wieder hergestellt werden kann. Es wurde behauptet, dass eine analoge Aufzeichnung wie bei der LP prinzipiell im Vorteil gegenüber der digitalen Aufzeichnung sei, denn bei der digitalen Aufzeichnung gingen Informationen verloren. Es werde nur eine begrenzte Anzahl von Punkten des ursprünglichen Signals aufgezeichnet, während bei der analogen Aufzeichnung alle Punkte aufgezeichnet werden. Das klingt plausibel und das habe ich auch lange geglaubt. Nur zeigt das Abtast-Theorem, das es bei einem analogen Signal mit endlicher Bandbreite B ausreicht, das Signal abzutasten. Dabei gehen keine Informationen verloren, wenn die Abtastrate mehr als doppelt so groß wie die Bandbreite B ist. Das ist bei der CD der Fall.

Gruß

Kikl

Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 13:52
von teite
Hallo,
WeSiSteMa hat geschrieben: Mir können alle Fachmänner so viele Daten um die Ohren hauen wie sie wollen. Solange meine Hörerfahrung ein anderes Ergebnis liefert gehe ich davon aus, dass der mit den richtigen Thesen einfach noch nicht mit mir gesprochen hat.
:lol: :lol: :lol:

Glaube Psychologen nennen das wohl selektive Wahrnehmung.


@Kikl:
Es gehen sehr wohl Informationen durch die Quantisierung verloren!
Entscheidend ist hier aber das dieser Verlust unterhalb der menschlichen Wahrnehmungsschwelle liegt. Ordentlich Reserve kann hierbei aber auch nicht schaden.


cu,
Stefan

Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 14:18
von WeSiSteMa
Ok.

Ich denke damit solls genug sein. Wie einige bereits vor mir denke ich nämlich, das der Threadstarter am Thema an sich gar kein Interesse hat und die Sache nur angeleiert hat um sich zu Vergnügen.

Das Vergnügen liegt ganz auf meiner Seite. Hat Spass gemacht die vielen Erklärungen zu lesen warum meine Hörempfindung aus vielen technischen Gründen nur Quatsch ist. Und auch die darauf folgende Rabulistik.

Sage "danke", ziehe meinen imaginären Hut und verabschiede mich mit einer Verbeugung. :wink:
(Ok, nennt mich Vergnügunssüchtig, aber ich behalte mir noch einen Post vor um auf den noch fehlenden Beitrag von Indernett zu reagiern, der noch nie eine Debatte verlassen hat ohne das letzte Wort zu behalten)

Gruß,
Werner.

Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 14:21
von elchhome
Toni78 hat geschrieben:Das eine CD einer Platte von den Spezifikationen und daher THEORETISCH auch vom Klang überlegen ist, sollte heutzutage eigentlich niemand mehr bestreiten.
Nein!
Die spezifikation der CD ist damals eben gerade so gewählt worden, daß sie als Medium klanglich transparent ist. Dies ist bei der Schallplatte nicht gegeben. Abgesehen davon, daß das Medium "Schallplatte" klanglich NICHT transparent ist, können selbts bei zweimaligem Abspielen der selben Schallplatte nacheinander die "Fehler" sich unterschiedlich klanglich äußern.

Fazit:
Die CD klingt nicht selbst! Erst wenn das Medium "CD" mit untauglichen Methoden beschrieben wird (z.B. Übersteuerung bis 0dB) können eben diese Fehler wargenommen werden. Das liegt aber in der Hand des Tonmeisters.
Die Schallplatte verändert dagegen das zu speichernde Signal immer!

Gruß, Andreas

Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 14:47
von Kikl
@teilte

Quantisierung ist nicht das Gleiche wie Abtastung. Durch die Abtastung an sich geht keine Information verloren. Der Beweis geht davon aus, dass der Wert des analogen Signals zum Abtastzeitpunkt exakt bestimmt wird. Das ist nicht der Fall, wenn die Messwerte quantisiert werden. Das Problem habe ich allerdings bereits angesprochen.

Gruß

Kikl