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Verfasst: Do 6. Dez 2007, 08:33
von Homernoid
Ne einfache Frage.
Für was nutzt Ihr eigentlich so den Rechner hauptsächlich?
Denn eigentlich müsste man ja DANACH gehen und sich seinen Rechner zusammensuchen.

Verfasst: Do 6. Dez 2007, 08:42
von ramses
Der PC wurde vor zwei Jahren von einem Kollegen mit einer Wasserkühlung ausgestattet, um ihn leise zu machen. Im Gegenteil wurde die Pumpe aber schon nach kurzer Zeit unerträglich LAUT, so dass ich sie austauschte. Es dauerte daraufhin nur wenige Wochen, da fing die Pumpe schon wieder an, laut zu rattern. Inzwischen klingt es weniger nach Rattern als vielmehr nach dem Todesröcheln eines rheumatischen Pottwals und macht jedem Airliner meiner Flugsimulatoren Konkurrenz. So geht das nicht weiter!
Klingt nach Eheim. Die machen sowas bei zu viel Wasserwiderstand. Kann auch sein das dein System verstopft ist.

Ich hätts mal mit ner gescheiten Pumpe versucht, ner Laign...

aber jeder wie er möchte

mfg

ramses

Verfasst: Do 6. Dez 2007, 11:02
von Logan68
Apfel hat uns die Gravitationsaxiome von Newton beschert. Von einer auf den Kopf aufprallenden Dose hat man nichts als Kopfschmerzen. Noch irgendwelche Fragen?

Hoffe diesen alten Kalauer hat im Verlauf des Threads noch keiner gebracht.

Verfasst: Do 6. Dez 2007, 14:06
von Sirarokh
an ramses: Stimmt, es ist eine Eheim, die offensichtlich überfordert ist.

Es sorgte hier vielleicht für Verwirrung, dass ich sagte, meinen PC wegen seines zu hohen Geräuschpegels verkaufen zu wollen. Das war natürlich Schmarrn, denn das kann man tatsächlich billiger beheben.

Was mich an meinem Rechner hauptsächlich störte, war die ungenügende Flüssigkeit im Windows (Vista)-Betrieb. Damit meine ich natürlich nicht, dass Visa "ruckelt", sondern ewige Sicherheitsabfragen, die teils erst nach Minuten erschienen und so triviale Vorgänge unglaublich verlangsamten. Das liegt offenkundig an der Hardware, da andere Systeme völlig problemlos mit Vista zurechtzukommen scheinen. Es liegt allerdings nicht an der Leistungsfähigkeit der Hardware, da diese mehr als ausreichen müsste. Zusammen mit dem Fakt, dass trotz aller Aufwendungen der FightSimX extrem instabil lief, führte all das dazu, dass ich den Rechner kaum noch benutzte.
Was mich auch störte war der unerhörte Zeitaufwand, den ich in den Rechner stecken musste, damit er einigermaßen nach meiner Vorstellung lief (flüssig, angenehm, produktiv). Das betrifft sowohl Linux als auch Windows.
Gleichzeitig arbeitete ich immer mehr auf meinem Notebook, welches sowohl mit Windows XP als auch mit Ubuntu Linux völlig reibungslos zurecht kommt und mir dadurch wesentlich weniger Arbeit macht.
Wer hierin Schönrednerei und Selbstlüge zu erkennen sucht, wird sie wahrscheinlich finden. Wer sich aber jemals intensiv mit der Frage nach dem perfekten Rechner auseinandergesetzt hat, der wird meine Gedankengänge wahrscheinlich nachvollziehen können.

Zusammenfassend will ich einfach keine Schrauber-Maschine mehr haben, sondern ein reibungslos funktionierendes, angenehmes System. Und dieses System werde ich jetzt bei Apple suchen, ob es euch passt oder nicht.

Verfasst: Do 6. Dez 2007, 14:15
von g.vogt
Hallo Sirarokh,

die Zähigkeit des alten PCs wundert mich. Kann es sein, dass er wegen der Probleme mit der Kühlung dauernd den Prozessor drosselt (Throttling)?
Sirarokh hat geschrieben:Zusammenfassend will ich einfach keine Schrauber-Maschine mehr haben, sondern ein reibungslos funktionierendes, angenehmes System. Und dieses System werde ich jetzt bei Apple suchen, ob es euch passt oder nicht.
Ähem. Es gibt hier, wenn ich das richtig beobachtet habe, nur EINEN dem das nicht passt :cool:

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Do 6. Dez 2007, 14:32
von Sirarokh
Homernoid hat geschrieben:Ne einfache Frage.
Für was nutzt Ihr eigentlich so den Rechner hauptsächlich?
Denn eigentlich müsste man ja DANACH gehen und sich seinen Rechner zusammensuchen.
Eine einfache Antwort:

(1) Web & Email
(2) Programmieren in C/C++ und Matlab
(3) Flugsimulieren mit X-Plane
(4) Office-Arbeit in LaTeX
(5) Programmieren in PHP und Perl
(6) Audio-Aufnahme, Sounddesign etc.
(7) diverses Zocken - sehr selten und meistens einfache Nebenher-Spiele



Und ebenfalls an Homernoid wegen der Diskussion um Realismus:
Simulatoren unterscheiden sich in einem wichtigen Gesichtspunkt von "normalen" Spielen: Sie bilden keine fiktive Welt ab, sondern die reale. Daher definiert sich "Realismus" hier nicht darin, inwieweit ein Wald auf einem Bild aussieht wie ein echter Wald, sondern darin, ob der Wald, der dargestellt wird, die selben Proportionen und Positionen hat wie der echte Wald. Die Frage der "Schönheit" ist dabei nicht besonders wichtig, da man in Flugsimulationen die längste Zeit von sehr großer Höhe auf die Landschaft schaut und kleine Details dort ohnehin nicht sichtbar sind. Diese Aufgabe ist weitgehend unabhängig von der Leistungsfähigkeit der Hardware, solange sie bestimmte Standards erfüllt.
Natürlich kann man, wie der aktuelle FlightSimX zeigt, auch die feinen Details bis in schwindelnde Höhen treiben, jedoch verändert das den "Realismus" der Darstellung nur marginal -- die Performance jedoch drastisch.
Diese Meinung teilen nicht viele Flugsimulations-Enthusiasten. Gerade X-Plane legt jedoch wesentlich größeren Augenmerk auf den "Realismus" als auf die "Schönheit", wodurch er mir sehr sympatisch wird.
Wenn du noch mehr über dieses Thema und meine Gedanken dazu wissen willst, dann lies doch einfach hier weiter. Edit: Die Bilder werde aus unerfindlichen Gründen nicht angezeigt - keine Ahnung, woran das liegt.



An g.vogt:
Nein, der Prozessortakt und seine Temperatur waren in Ordnung. Auch die Leistungsfähigkeit des Rechners war in Ordnung (nur vom Speicherbedarf von Vista eingeschränkt). Die Benutzerkontrolle benötigte aber oft Minuten, um einfache Dinge wie das Kopieren einer Datei zu genehmigen. Auch schien die Geschwindigkeit von Datei-Kopiervorgängen oftmals ungewöhnlich gering, was evtl. am selben Problem lag. Der Rechner war regelmäßig defragmentiert und ziemlich "jungfräulich". Die Performance der selben Festplatte auf Linux war aber einwandfrei, womit sie wohl nicht das Problem darstellte, sondern eher irgendein schlimmer Mainboard-Treiber oder so etwas.
Keine Ahnung, darum werde ich mir keine Sorgen mehr machen.

Verfasst: Do 6. Dez 2007, 14:43
von Homernoid
@sira

Ist für mich die PERFEKTE PC-Unix-Kiste, die Du da beschreibst. ;)

Wenn ICH DU wäre, dann würde ich mir gar n NB holen, wo ich Unix und XP parallel laufen lassen würde.
Unix wie Linux oder gar Solaris für x86 definitiv als direkte Entwicklerumgebung und XP zum Zocken und für den normalen Kram.

Ich weiss absolut nicht, warum Du Dir da n Mac holen willst. Beim besten Willen nicht. :wink:

btw. Wenn ich sehe, was Du da so machst, dann verstehe ich nicht, warum Du Dich mit Unix so schwer tust. :D
Dann mag zwar das Leopard netter sein in der "Umgebung" aber dadurch lernt man nix. ;)
Ausserdem frage ich mich, wo das Leopard in der freien Wirtschaft eingesetzt wird. Da ist eher AIX oder Solaris am Start und da würde ich mir lieber Solaris auf die Kiste ziehen als mich mit der netten Oberfläche von Leopard auseinanderzusetzen.

Verfasst: Do 6. Dez 2007, 15:08
von Sirarokh
Ich hab schon ein Notebook mit XP und Linux parallel ;)

Ich tu mich mit Linux auch nicht schwer -- im Gegenteil: Ich liebe es.

Es gibt aber einfach ein paar Dinge, die man nur mit Windows (oder Mac) machen kann: VST-Plugin-Programmierung zum Beispiel.
Wie ich finde gibt es für jede Arbeit das richtige System. VST entwicklich ich mit Windows im Visual-C-IDE, Matlab programmiere ich mit Linux und für Audio-Gedöns habe ich das perfekte System noch nicht gefunden. LaTeX und Audio könnte ich mir aber zum Beispiel sehr gut auf dem Mac vorstellen.
X-Plane sowieso, vor allem, da die nächste Version von X-Plane wahrscheinlich nicht Linux-Kompatibel sein wird (und Linux im Gaming-Sektor noch viel Kompatibilität fehlt).

Ich werde auch weiterhin multiplattform arbeiten, das ist sicher -- immerhin kann ich dann auch endlich meine Programmen auf allen drei Systemen kompilieren ;)

Ach ja: Kochen werde ich dennoch weiterhin auf meinem Elektroherd, auch wenn ich da auch gerne einmal auf Gasherdo der Induktion wechseln würde :lol:
- Die Abwechslung machts! -
Besser (Dank an Ramses):
- Die Mischung machts! -

Verfasst: Do 6. Dez 2007, 15:33
von ramses
Sirarokh hat geschrieben: Ach ja: Kochen werde ich dennoch weiterhin auf meinem Elektroherd, auch wenn ich da auch gerne einmal auf Gasherdo der Induktion wechseln würde :lol:
- Die Abwechslung machts! -
Ich würde eine Küche mit allen 3 Herdformen bevorzugen und noch einen eingelassenen Grill hinzubauen. Für mich machts net die Abwechslung, sondern die Mischung. Abwechslung hat immer sowas von "einmal das, dann wieder das Andere", die gleichzeitige Benutzung ist doch viel schöner und effektiver *haarespalt*

Auf das du glücklich werden mögest.

Und falls du mal Tips zu ner Wakü brauchst, stehe ich dir gerne zur Verfügung ;)

mfg

ramses

Verfasst: Do 6. Dez 2007, 16:05
von Fhnx
Wenn dein Vista nicht rund läuft, deine Hardware aber genug Leistung hat, liegt das in 90% der Fälle an den Einstellungen. In der öffentlichen Beta von Vista hat mich auch die ganzen Sicherheitsfragen, die teils sogar total schwachsinnig waren, zu beantworten. Bestes beispiel: Man geht ins Windoof 'Sicherheitscenter' und klickt auf die Fiirewall. Was passiert? Natürlich geht die Ausführsicherung an und Fragt einen wörtlich: Sind sie sicher, dass sie das Programm mit dem Namen 'Windows Firewall' ausführen wollen? Es könnte ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Dann kommt noch eine Tabelle wo unteranderem der Herstelle drinsteht (Microsoft) und dann die Buttons für 'Nicht ausführen' und 'Ausführen'. Total schwachsinnig, aber OK. In der Beta konnte man soetwas nich nicht abstellen, in der Vollversion angeblich doch.
=> Wenn du dich nur lang durchklickst und genügent kleine Tools benutzt, die irgendetwas fixen kommst du auch zu deinem 'flüssigem' Vista!