g.vogt hat geschrieben:Hallo Corwin,
Corwin hat geschrieben:40 dB(A) sind LÄRM...
wo wohnst du? Im Wald? Ich wohne in der Stadt, immerhin in alle Richtungen mehrere Häuserzeilen von den nächsten Hauptverkehrsstraßen weg.
Nein sooo leise wohne ich auch nicht. Gelegentliche Autos die den Spass trüben habe ich auch. Einen Nachbarn der mit seinem Techno gedudel jeden Musikgenuss vernichtet habe ich z.Zt auch.
Aber das sind auch nicht die Zeiten die Ich zum Musikhören benutze. Mich stören manchal schongeöffnete Fenster.
Das Rauschen der vergleichsweise leisen PS3 bei BR Filmen trage ich mit Fassung, aber bei Musik ist da der Ofen aus.
g.vogt hat geschrieben:
Die Heizung rauscht leise, die Standuhr tickt, der Kühlschrank ist gerade an, in großen Abständen fährt auf unserer (Pflaster)Straße ein Auto vorbei.
Sorry, in dem Falle sind deine 40dB wohl ein realistischer Wert.
Heizung entlüften (wenn möglich)
Standuhr...anhalten
(nur Spass)
Kühlschrank in die Küche verbannen.
Fahrverbote erteilen
g.vogt hat geschrieben:
Aber wenn ich auf dem Holzweg bin, dann wäre eine richtiggestellte Beispielrechnung mal ein feiner Zug von dir, damit ich vielleicht noch was dazulerne.
Hehehe, clevere Antwort !
Jetzt hab ich den "Schwarzen Peter".
Aber das ist nicht so trivial wie's ausschaut:
Hast du z.B. ein 0dB Signal auf einer Test CD (also maximalpegel). Also ein Signal was ca 90dB über dem Kleinstmöglichen Ton liegt. (theoretisch)
Dann speisst du das Analoge Signal in deinen Verstärker. Der Verstärker Hat den Verstärkungsfaktor X1 in der Vorstufe und X2 in der Endstufe.
Machen wir es einfacher:
Du hast für den Verstärker (nur eine Endstufe) mit dem Verstärkungsfaktor X_Ges dB Maximal.
Also wenn ein 0dB (also ein nicht verringertes) Signal widergegeben wird erreichst du X_Ges DB
Dieses Signal kommt zum Lautsprecher. Der wandelt elektrische Signale in Bewegungsenergie um.
Ab jetzt sind die vorangegangen dB Zahlenspiele Schall und Rauch. Den Schallpegel nun zu berechnen hängt ab vom Eingangssignal und Gesamtwirkungsgrad des Lautsprechers (eine Zahl kleiner 1 die ich nicht berechnen müssen will) in dem zu Messenden Frequenzbereich.
Die Frage ist nun: wie Laut muss der Verstärker Spielen (also eingestellt werden) um 90dB(A) Schalldruck auf der Position die Festzulegen ist in deinem speziellen Hörraum zu erzeugen ?
Die nächste Frage ist, ist das kleinstmögliche Signal dann noch warnehmbar ? Wie laut muss ich stellen damit es warnehmbar wird ? Iwviel dB hat dann das Lauteste Signal ? Kann der Lautsprecher das noch widergeben ? Wenn ja, kann der Verstärker das von seinem Maximalen Verstärkungsfaktor her bringen ?
Und: Werde ich das Ergebnis dann noch Gesund überleben ?
.
Anders gesagt, die von dir gestellte Frage kann ich nicht beantworten. Schon gar nicht mit einer praktischen Formel. Das ganze ist recht komplex. Viel komplexer als von mir dargestellt da ich keine einflüsse mit einbeziehe.
Nur kann man eben die Verwendendung von Dezibel nicht mal eben von Elekrischen Signalen auf Schall "übertragen".
Beides macht nur eines: Es stellt messwerte zueinander in Relation und zwar in einem definierten logarythmischen Verhältnis. An sonsten gibt es hier keine Vergleichbarkeit.