Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Danke für die konstruktiven Antworten, ich werde nicht weiter fragen.

warum so zimperlich?

Bei den Yammis wird m.E automatisch der LFE auf die Fronts geleitet bzw. lassen diese sich nicht auf s stellen, wenn kein Sub ausgewaehlt wird. Wer weiss was da im Einzelfall programmiert wurde. Daher kann die Stellung Sub "yes" auch ohne Sub eventuell die sauberste sein, weil dann gar nichts mehr umgeleitet werden sollte. Die normalen Kanaele sollten in jedem Falle auch die Frequenzen bis 20Hz beiinhalten. Das klingt dann eventuell etwas duenner, vielleicht gewinnt man aber an Praezision. Wer den Standard verlaesst muss eben Kompromisse hinnehmen koennen.

Da faellt mir ein, dass ich selber den Sub auf no habe . Das muss ich doch tatsaechlich mal ausprobieren. Dieses Thema ist ein Quell fuer unerschoepfliche Selbstversuche.

Man kann das, was der AVR anstellt, recht einfach und schnell messen, indem man ihn an den PC anschließt und ein gratis verfügbares Messprogramm verwendet. Beispielsweise ARTA (http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/index.htm) oder sogar das von Laien gern verwendete Programm CARMA würde dazu ausreichen.

Die dafür aufgewendete Zeit spart man sofort ein, da man nicht mehr über sein BM grübeln und per Gehör testen muss.
Hätte ich einen AV-Receiver, wäre der innerhalb einer Stunde durchgemessen.

Ich hoffe, es macht jemand... Viel Spaß.

Hallo raw,

so weit war ich gedanklich auch schon, habe aber aufgegeben bei der Frage, wie ich die Messignale in Dolby-Digital 5.1 kodiert bekomme

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

warum muss das in Dolby sein? Der AVR Testton der pro Kanal ausgegeben wird ist nicht ausreichend?

Die Umleitung bei mir findet auch bei Testtoenen statt, wenn ich ein Signal unterhalb der eingestellten Trennfrequenz ausgebe.

Hallo Logan68,

Logan68 hat geschrieben:warum muss das in Dolby sein? Der AVR Testton der pro Kanal ausgegeben wird ist nicht ausreichend?
Die Umleitung bei mir findet auch bei Testtoenen statt, wenn ich ein Signal unterhalb der eingestellten Trennfrequenz ausgebe.

nun, als noch am ehesten vom interessierten Laien verstehbares Messergebnis könnte ich mir vorstellen, dass man sich anzeigen/auswerten lässt, welche Veränderungen ein bekanntes Signal beim Durchlaufen des AVR erfährt. Nur dazu müsste man es halt in DD 5.1 kodieren, allenfalls könnte man noch einzelne analoge Signale an den 5.1-Eingang anlegen (wobei dann schon die Frage offen bleibt, ob das BM des AVR mit dem 5.1-Eingang anders umgeht als mit DD- oder DTS-Quellen.

Ich merke schon, sowas müsste jemand machen, der davon mehr Ahnung hat als ich

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

waere schon interessant sowas mal zu probieren, aber das Geld zur dafuer noetigen Aufruestung meines PC investiere ich doch lieber woanders....

Hi Gerald,
>wobei dann schon die Frage offen bleibt, ob das BM des AVR mit dem
>5.1-Eingang anders umgeht als mit DD- oder DTS-Quellen
mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Das Bassmanagement heute ist fast immer digital und nur sehr wenige AVRs wandeln die analogen Signale um sie digital aufzubereiten. Mein Denon macht es nicht. Ich habe es bisher nur an einem größeren HK gesehen.

Die Erfahrung ist allerdings 2-3 Jahre alt und kann sich mit den letzten 3-4 Generationen geändert haben.

Ralf

Hallo,

um ehrlich zu sein, habe ich gar nicht an Dolby Digital gedacht (irgendwie total bescheuert ). Wenn man ARTA verwenden möchte, muss man den analogen 6-Kanal-Eingang benutzen und zum Messen der jeweiligen Kanäle umstöpseln. Ich habe wie Gerald auch Zweifel darüber, was der AVR im jeweiligen Anschluss-Fall genau macht.


Mit dem Programm Audionet CARMA 2.2 sind 6-Kanal-Messungen möglich. Man kann das Messsignal (DTS-Kodierung) über den SPDIF-Ausgang der Soundkarte ausgeben oder es extern von einer CD abspielen lassen (Messsignale sind auf der Carma-Website herunterladbar).

http://www.audionet.de/main/service/dow ... /page.html

Ein wenig Lesestoff:
http://www.audionet.de/fileadmin/user_u ... rma_v2.pdf


Zum Anschluss des AV-Receivers am Line-In der Soundkarte:
Man muss nur den jeweiligen Lautsprecher-Ausgang direkt per 3.5mm-Klinke mit dem Line-In verbinden (am Ende abisoliertes Kabel mit Klinkenstecker). Selbstverständlich soll man den Lautstärke-Regler des AVR nicht hochdrehen. Ein bis zwei Volt Ausgangsspannung am Lautsprecher-Ausgang halte ich für angemessen. Das entspricht im Betrieb mit Lautsprecher Zimmerlautstärke oder etwas mehr.
Ich garantiere für nichts. Ihr handelt auf eigene Gefahr.

Es ist der Amplitudenfrequenzgang zu messen. Der Phasenfrequenzgang oder Group Delay lassen sich nicht anzeigen, aber die Sprungantwort wird auch Aufschluss geben können. Falls man diese nicht akkurat interpretieren kann, kann man sie einfach hier im Thread als Bild zeigen.

Ich hoffe sehr, dass jemand misst.

raw hat geschrieben:um ehrlich zu sein, habe ich gar nicht an Dolby Digital gedacht (irgendwie total bescheuert ). Wenn man ARTA verwenden möchte, muss man den analogen 6-Kanal-Eingang benutzen und zum Messen der jeweiligen Kanäle umstöpseln. Ich habe wie Gerald auch Zweifel darüber, was der AVR im jeweiligen Anschluss-Fall genau macht.

Zumindest beim Yammi fällt bei Verwendung des analogen 6-Kanal-Eingangs jegliches Bass-Management etc. weg.
Insofern gibt es keinen Grund, da was zu messen.
Um das Bass-Management zu testen müsste man tatsächlich mit DD- oder DTS-kodiertem Signal arbeiten.

Hi,
irgenwie verstehe ich die Probleme hier nicht. Mit Audigy erstellt man sich z.B. Testfiles, mit Nero Soundtrax macht man daraus passende DD-Files und mit Nero Vison bastelt man sich eine einfache DVD. Jetzt verbindet man die AVR-Kanäle mit Line In vom PC und kann so messen was da rauskommt wenn man die DVD abspielt.

So eine DVD mit Tönen von 30-200Hz gibt in einem anderen Thread über das Bassmanagement.

Wenn man jetzt Main+LFE mit 40Hz speist und das Bassmanagement des AVR auf sub/no sub stellt müßte man einen deutlichen Unterschied sehen wenn das BM Murks mit der Phase macht.

Ralf