Was hier noch nicht zur Sprache kam ist die Redlichkeit in der Preisgestaltung.
Die Nubianer definieren einen Preis für ihre Ware und der bleibt dann auch so. Und wenn eine Produktlinie wie die Nulooks ausläuft, kosten die bis auf den letzten Tag auf den Cent genau dasselbe. Gleiches gilt für ein Upgrade einer Produktlinie (vgl. Nuline-Serie). Das nenne ich fair und transparent. Wenn ich mir da das Geschäftsgebaren der Konkurrenz mitunter anschaue, fühle ich mich als Kunde doch oft vera.....
Das ganze schlägt sich dann auch in einen sehr hohen Wiederverkaufswert nieder- mitunter zum Leidwesen der Menschen, die begierig auf den 2. Markt schauen und (vergeblich) auf ein Nubert-Schnäppchen hoffen.
Dies und dann schon die angesprochenen Aspekte wie Qualität der Ware, Firmenphilosophie und Kundenfreundlichkeit machen den Erfolg von Nubert aus. Was man bei aller vordergründigen schwäbischen Bescheidenheit aber auch nicht vergessen darf: das sind schon ganz schön ausgebuffte Werbeprofis. Auch ich bin grundsätzlich durch Inserate in der ZEIT auf Nubert aufmerksam geworden.
Grüße ins Nubert-Land!
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Der "Warum zu Nubert-Lautsprecher Wechsel-Thread"
Re: Der "Warum zu Nubert-Lautsprecher Wechsel-Thread"
Man wacht ein paar Mal auf und schläft ein paar Mal ein. Dann ist man tot. Zwischendrin sollte man das Leben nutzen.
Re: Der "Warum zu Nubert-Lautsprecher Wechsel-Thread"
Der lange Weg zum optimalen Lautsprechersystem –oder warum Nubert Lautsprecher?
Nachdem ich viele Jahre in der Computer- und Hifi-Branche gearbeitet hatte (neben dem Studium) war ich zum Schluss eigentlich nur noch im Computer-Sektor tätig. Mit dem „Einsteigersystem“ Logitech Z-5500 (bei alternate.de 146 fünf Sterne Bewertungen) meinte ich ein für mein Computersytem ausreichendes Equipment gefunden zu haben.
Nach einigem Hören und fortwährendem Studium verschiedener Computer-Foren mit der Bestätigung wie gut dieses System klingt kam ich allerdings zu dem Ergebnis, dass Computer-Freaks und Hifi-Freaks zwar einiges gemeinsam haben können –das Klangempfinden ist es allerdings nicht. Das Logitech-System verschwand sofort in der Bucht.
Was tun? Geld in die Hand nehmen? Ja! Als erstes erwarb ich einen Mittelklasse AVR von Pioneer (500,00 € Preisklasse) den ich über TOS-Link mit dem Mainboard verband (Nutzung der DA-Wandler aus dem Pioneer). Was hänge ich dran? Meine alten B & W DM 601 (hervorragende Lautsprecher) im Wohnzimmer abgebaut (meiner Frau `ne kleine Geschichte erzählt…die müssen ins Arbeitszimmer…) angeschlossen und… Oh, so muss es sein. Klanglich um Lichtjahre besser.
Was mache ich mit den nicht vorhandenen Rear-Speakern? JBL Control One von der Terrasse abgebaut und als Rear-Speaker installiert. Sehr schön… das wird ja immer besser. Meine Frau wollte die Control aber wieder auf der Terrasse haben. Na gut Herrin, wie Ihr befiehlt… dann brauche ich eben neue Lautsprecher: Hehe, wie schön –Erlaubnis von hinten durch die kalte Küche .
Nach einigen Recherchen Nubert Nubox 381 zum Testen bestellt und Probe gehört. Mein lieber Mann sind die Lautsprecher gut. Im direkten Vergleich zu den 601 viel luftiger und genauer, präsentere Stimme, deutlich konturierteres Bassverhalten und mehr Tiefgang. Einfach mehr Schub in allen Bereichen und analytisch im positiven Sinne. Da hat sich in den letzten 17 Jahren doch einiges auf dem Lautsprechersektor getan (so alt waren die 601 inzwischen).
Die 601 mussten dann als Rear-Speaker hinten an der Wand Platz nehmen. Klanglich war das jetzt schon eine ganz andere Welt im Vergleich zum Logitech-System. Klanglich geht da aber noch was dachte ich mir, als ich meinen alten B & W Solid Center (vom Dachboden) gegen einen Canton MX ersetzte. Klanglich war es jetzt zwar geringfügig besser , aber nicht optimal –und in die Bucht damit. Den Canton MX durch einen CD 50 MK2 von Canton ersetzt (passt genau unter meinen Monitor). Murmel, Grummel –wieder etwas besser aber immer noch nicht optimal .
Ich mache erst mal bei den Rear-Speakern weiter. Die DM 601 von hinten in der Bucht verschwinden lassen und durch noch zwei 381 für hinten (keine Kompromisse mehr) ersetzt. Himmel was `n Sound –viel besser kann es nicht mehr werden –dachte ich mir. Aber ich muss noch mal an den Center. Natürlich liegt es jetzt nahe auch den Center von der Firma Nubert zu kaufen, damit alles passt.
Gedacht und dann getan. Nubert Nubox CS 411 ins Haus, angeschlossen, und pötzlich stellte sich völlige Ruhe und Zufriedenheit ein. Der Klang war nicht von dieser Welt. Alles harmonierte optimal. Tonal sehr ausgewogen, sehr räumlich und natürlich, außergewöhnlich konturiertes und sauberes Bassverhalten. Einfach himmlisch –so muss es sein und nicht anders. Gigantisch .
An dieser Stelle könnte meine kleine Geschichte zu Ende sein, hätte ich mich nicht schon wieder in den Hifi-Foren „rumgetrieben“. Warum mache ich das nur? Ist doch alles perfekt (alles Weitere kostet nur unnötiges Geld). Naja, ich las (von den alten Profis aus dem Hifi-Metier): der optimale 5.1 Sound ist nur dann gewährleistet, wenn die ganze Lautsprecherfront aus den gleichen Lautsprechern besteht, da nur dann der Wirkungsgrad der Chassis, die Luftmassenbewegung, der Impedanzverlauf und die tonale Ausgewogenheit im Rahmen des Frequenzgangs gleich ist. Da z. B. DTS oder DTS-HD Aufnahmen mit 5 gleichen Mikrofonen in Full-Range durchgeführt werden, leuchtete mir diese Aussage auch ein.
Kern der Aussage: alle 5 Lautsprecher gleich kaufen. Center-Speaker mit Diapolito Anordnung werden nur auf Grund von optischen Gründen gebaut. Sie passen einfach besser unter einen Fernseher, weil sie flacher aber breiter sind. Naja, was soll ich sagen, ich bin auch nur ein Verrückter. Also die fünfte 381 bestellt (zum Testen -kostet ja nur den Vers(t)and –zumindest erst einmal). Was soll ich sagen, die Hifi-Verrückten hatten Recht. Mit der fünften 381 als Center konnte ich feststellen, dass z. B. der Klang eines im Rundflug befindlichen Hubschraubers genauer ortbar, mit gleicher Lautstärke und gleichem Klang seine Runden drehte . Die Dynamik und das Ansprechverhalten zwischen CS 411 und 318 waren hingegen sehr ähnlich. Der Preis der beiden Speaker ist fast gleich, also klare Entscheidung: CS 411 in die Bucht und 381 auf den Monitor.
Ich gebe zu, das sieht jetzt etwas komisch aus eine 27 Liter Box mit 22er Bass-Chassis und 10kg Gewicht über meinem 30 Zoll Monitor auf einem Wandhalter anzubringen. Manchmal muss man Kompromisse zwischen Optik und Klang eingehen. Für mich war die Entscheidung klar. Der Sound steht an erster Stelle (mein Arbeitszimmer gehört mir) .
Im Wohnzimmer hätte das vermutlich erheblichen Ärger mit der Angetrauten gebracht. Also Leute: Unterm Strich: Wer ein gutes 5.1 oder höheres System aufbauen will: alle fünf Lautsprecher immer gleich nehmen, besonders wenn man hochwertige Blu-Rays mit DTS hat. Als Rear-Speaker möglichst keine kleineren Lautsprecher mit kleineren Membranflächen verwenden, da hinten bei DTS und anderen digitalen Tonformaten das volle Frequenzband ankommt (wenn man das alles so stellen kann) und somit theoretisch vorne und hinten das gleiche Signal ankommen könnte (und das sollte sich dann natürlich auch gleich anhören).
Was noch nicht besprochen wurde ist der Subwoofer. Ich mache es jetzt mal etwas kürzer. Zur Auswahl stand für mich zum Schluss nur noch die Entscheidung zwischen Nubert AW 1000 und Heco Celan XT 32A. Ich hatte beide zum direkten Vergleich in meinem Arbeitszimmer (etwa 20 qm). Beide Subwoofer liegen in einer ähnlichen Preisklasse –im Bereich 900,00 €. Sehr schwere Entscheidung. Beide Subwoofer spielen in der oberster Liga. Nubert hat eine Fernbedienung, Heco nicht –brauche ich die? Klang: Beide infernalisch (wer kein eigenes Haus hat braucht die nicht zu kaufen, und selbst wenn, sollte das nächste Haus der Nachbarn weit weg sein, Reihenhaus wird eng). Beide absolut konturiert, abgrundtief, präzise, rabenschwarz, kein Dröhnen, alle möglichen Einstellmöglichkeiten bezüglich Phasendrehung, Einsatzfrequenz, Wirkungsgrad usw. vorhanden. Nach langen Hörsitzungen mit meinen Kumpels (meine Frau war zu ihrer Freundin gezogen ) und nach deutlicher Absenkung des Betonfundaments unseres Hauses kamen wir zu dem Entschluss, dass der Celan XT im tiefsten Frequenzbereich noch etwas mehr Druck aufbaut. Den habe ich dann in Klavierlack schwarz gekauft.
Nicht falsch verstehen. Beide spielen auf sehr ähnlichem, außergewöhnlich hohem Niveau. Vielleicht würde meine Entscheidung das nächste Mal anders ausfallen. Mit beiden macht man nichts falsch. Am besten beide im Vergleich hören.
Das was ich hier „relativ“ kurz zusammengefasst habe, waren Entscheidungen über Monate bis Jahre. Das schreibe ich deswegen, weil es sich im oberen Text so anhört, als wären die verschiedenen Entwicklungsstufen innerhalb weniger Wochen entstanden. Einige kleinere Zwischenschritte mit Komlettsystemen oder Lautsprechern von anderen Herstellern habe ich ganz weggelassen, da das den Rahmen sprengen würde und aufgrund der Schwächen im Klang nicht besonders erwähnt werden muss.
Ich bedanke mich bei den vielen fleißigen Postern in den verschiedenen Hifi-Foren, die immer wieder unermüdlich ihre Erfahrungen und Einschätzungen online stellen .
Bei der Installation des Systems habe ich mich stark an den Vorgaben von Dolby und THX orientiert, wobei ich zu der Überzeugung kam, dass die Rear-Speaker nicht unbedingt über zwei Meter in der Höhe (Dolby Vorgabe) aufgehängt werden müssen. Die Mitte zwischen Bass und Hochtöner befindet sich jetzt relativ genau bei 1,70 m.
Zum Thema Äpfel mit Birnen… das komplette Equipment kostet jetzt fast das Zehnfache und ein direkter Vergleich mit einem Logitech oder Creative System ist natürlich gar nicht zulässig. Es hatte sich in dieser Situation einfach nur so ergeben.
Fazit: Manchmal dauert es etwas länger bis man das optimale Lautsprechersystem zusammengestellt hat. Aber es hat sich gelohnt. Der Klang ist meiner Meinung nach jetzt (für mich) perfekt. Ich baue im Moment meine Blu-Ray-Sammlung weiter aus und bin über den sensationellen Klang immer wieder überrascht. Auch im Stereo-Betrieb ist die Kombination klanglich über jeden Zweifel erhaben .
Nun bin ich mit meiner „kleinen“ Geschichte wirklich am Ende –oder doch nicht?
Ich war schon wieder in den Hifi-Forum unterwegs… (Oh Gott… warum nur…) ich muss zum Arzt.
Meine neueste Erkenntnis: Der mittelklasse Pioneer muss ersetzt werden. Ins Haus muss ein Denon AVR-3313… Hilfe…
Viele Grüße aus Mittelhessen
Levellord
Nachdem ich viele Jahre in der Computer- und Hifi-Branche gearbeitet hatte (neben dem Studium) war ich zum Schluss eigentlich nur noch im Computer-Sektor tätig. Mit dem „Einsteigersystem“ Logitech Z-5500 (bei alternate.de 146 fünf Sterne Bewertungen) meinte ich ein für mein Computersytem ausreichendes Equipment gefunden zu haben.
Nach einigem Hören und fortwährendem Studium verschiedener Computer-Foren mit der Bestätigung wie gut dieses System klingt kam ich allerdings zu dem Ergebnis, dass Computer-Freaks und Hifi-Freaks zwar einiges gemeinsam haben können –das Klangempfinden ist es allerdings nicht. Das Logitech-System verschwand sofort in der Bucht.
Was tun? Geld in die Hand nehmen? Ja! Als erstes erwarb ich einen Mittelklasse AVR von Pioneer (500,00 € Preisklasse) den ich über TOS-Link mit dem Mainboard verband (Nutzung der DA-Wandler aus dem Pioneer). Was hänge ich dran? Meine alten B & W DM 601 (hervorragende Lautsprecher) im Wohnzimmer abgebaut (meiner Frau `ne kleine Geschichte erzählt…die müssen ins Arbeitszimmer…) angeschlossen und… Oh, so muss es sein. Klanglich um Lichtjahre besser.
Was mache ich mit den nicht vorhandenen Rear-Speakern? JBL Control One von der Terrasse abgebaut und als Rear-Speaker installiert. Sehr schön… das wird ja immer besser. Meine Frau wollte die Control aber wieder auf der Terrasse haben. Na gut Herrin, wie Ihr befiehlt… dann brauche ich eben neue Lautsprecher: Hehe, wie schön –Erlaubnis von hinten durch die kalte Küche .
Nach einigen Recherchen Nubert Nubox 381 zum Testen bestellt und Probe gehört. Mein lieber Mann sind die Lautsprecher gut. Im direkten Vergleich zu den 601 viel luftiger und genauer, präsentere Stimme, deutlich konturierteres Bassverhalten und mehr Tiefgang. Einfach mehr Schub in allen Bereichen und analytisch im positiven Sinne. Da hat sich in den letzten 17 Jahren doch einiges auf dem Lautsprechersektor getan (so alt waren die 601 inzwischen).
Die 601 mussten dann als Rear-Speaker hinten an der Wand Platz nehmen. Klanglich war das jetzt schon eine ganz andere Welt im Vergleich zum Logitech-System. Klanglich geht da aber noch was dachte ich mir, als ich meinen alten B & W Solid Center (vom Dachboden) gegen einen Canton MX ersetzte. Klanglich war es jetzt zwar geringfügig besser , aber nicht optimal –und in die Bucht damit. Den Canton MX durch einen CD 50 MK2 von Canton ersetzt (passt genau unter meinen Monitor). Murmel, Grummel –wieder etwas besser aber immer noch nicht optimal .
Ich mache erst mal bei den Rear-Speakern weiter. Die DM 601 von hinten in der Bucht verschwinden lassen und durch noch zwei 381 für hinten (keine Kompromisse mehr) ersetzt. Himmel was `n Sound –viel besser kann es nicht mehr werden –dachte ich mir. Aber ich muss noch mal an den Center. Natürlich liegt es jetzt nahe auch den Center von der Firma Nubert zu kaufen, damit alles passt.
Gedacht und dann getan. Nubert Nubox CS 411 ins Haus, angeschlossen, und pötzlich stellte sich völlige Ruhe und Zufriedenheit ein. Der Klang war nicht von dieser Welt. Alles harmonierte optimal. Tonal sehr ausgewogen, sehr räumlich und natürlich, außergewöhnlich konturiertes und sauberes Bassverhalten. Einfach himmlisch –so muss es sein und nicht anders. Gigantisch .
An dieser Stelle könnte meine kleine Geschichte zu Ende sein, hätte ich mich nicht schon wieder in den Hifi-Foren „rumgetrieben“. Warum mache ich das nur? Ist doch alles perfekt (alles Weitere kostet nur unnötiges Geld). Naja, ich las (von den alten Profis aus dem Hifi-Metier): der optimale 5.1 Sound ist nur dann gewährleistet, wenn die ganze Lautsprecherfront aus den gleichen Lautsprechern besteht, da nur dann der Wirkungsgrad der Chassis, die Luftmassenbewegung, der Impedanzverlauf und die tonale Ausgewogenheit im Rahmen des Frequenzgangs gleich ist. Da z. B. DTS oder DTS-HD Aufnahmen mit 5 gleichen Mikrofonen in Full-Range durchgeführt werden, leuchtete mir diese Aussage auch ein.
Kern der Aussage: alle 5 Lautsprecher gleich kaufen. Center-Speaker mit Diapolito Anordnung werden nur auf Grund von optischen Gründen gebaut. Sie passen einfach besser unter einen Fernseher, weil sie flacher aber breiter sind. Naja, was soll ich sagen, ich bin auch nur ein Verrückter. Also die fünfte 381 bestellt (zum Testen -kostet ja nur den Vers(t)and –zumindest erst einmal). Was soll ich sagen, die Hifi-Verrückten hatten Recht. Mit der fünften 381 als Center konnte ich feststellen, dass z. B. der Klang eines im Rundflug befindlichen Hubschraubers genauer ortbar, mit gleicher Lautstärke und gleichem Klang seine Runden drehte . Die Dynamik und das Ansprechverhalten zwischen CS 411 und 318 waren hingegen sehr ähnlich. Der Preis der beiden Speaker ist fast gleich, also klare Entscheidung: CS 411 in die Bucht und 381 auf den Monitor.
Ich gebe zu, das sieht jetzt etwas komisch aus eine 27 Liter Box mit 22er Bass-Chassis und 10kg Gewicht über meinem 30 Zoll Monitor auf einem Wandhalter anzubringen. Manchmal muss man Kompromisse zwischen Optik und Klang eingehen. Für mich war die Entscheidung klar. Der Sound steht an erster Stelle (mein Arbeitszimmer gehört mir) .
Im Wohnzimmer hätte das vermutlich erheblichen Ärger mit der Angetrauten gebracht. Also Leute: Unterm Strich: Wer ein gutes 5.1 oder höheres System aufbauen will: alle fünf Lautsprecher immer gleich nehmen, besonders wenn man hochwertige Blu-Rays mit DTS hat. Als Rear-Speaker möglichst keine kleineren Lautsprecher mit kleineren Membranflächen verwenden, da hinten bei DTS und anderen digitalen Tonformaten das volle Frequenzband ankommt (wenn man das alles so stellen kann) und somit theoretisch vorne und hinten das gleiche Signal ankommen könnte (und das sollte sich dann natürlich auch gleich anhören).
Was noch nicht besprochen wurde ist der Subwoofer. Ich mache es jetzt mal etwas kürzer. Zur Auswahl stand für mich zum Schluss nur noch die Entscheidung zwischen Nubert AW 1000 und Heco Celan XT 32A. Ich hatte beide zum direkten Vergleich in meinem Arbeitszimmer (etwa 20 qm). Beide Subwoofer liegen in einer ähnlichen Preisklasse –im Bereich 900,00 €. Sehr schwere Entscheidung. Beide Subwoofer spielen in der oberster Liga. Nubert hat eine Fernbedienung, Heco nicht –brauche ich die? Klang: Beide infernalisch (wer kein eigenes Haus hat braucht die nicht zu kaufen, und selbst wenn, sollte das nächste Haus der Nachbarn weit weg sein, Reihenhaus wird eng). Beide absolut konturiert, abgrundtief, präzise, rabenschwarz, kein Dröhnen, alle möglichen Einstellmöglichkeiten bezüglich Phasendrehung, Einsatzfrequenz, Wirkungsgrad usw. vorhanden. Nach langen Hörsitzungen mit meinen Kumpels (meine Frau war zu ihrer Freundin gezogen ) und nach deutlicher Absenkung des Betonfundaments unseres Hauses kamen wir zu dem Entschluss, dass der Celan XT im tiefsten Frequenzbereich noch etwas mehr Druck aufbaut. Den habe ich dann in Klavierlack schwarz gekauft.
Nicht falsch verstehen. Beide spielen auf sehr ähnlichem, außergewöhnlich hohem Niveau. Vielleicht würde meine Entscheidung das nächste Mal anders ausfallen. Mit beiden macht man nichts falsch. Am besten beide im Vergleich hören.
Das was ich hier „relativ“ kurz zusammengefasst habe, waren Entscheidungen über Monate bis Jahre. Das schreibe ich deswegen, weil es sich im oberen Text so anhört, als wären die verschiedenen Entwicklungsstufen innerhalb weniger Wochen entstanden. Einige kleinere Zwischenschritte mit Komlettsystemen oder Lautsprechern von anderen Herstellern habe ich ganz weggelassen, da das den Rahmen sprengen würde und aufgrund der Schwächen im Klang nicht besonders erwähnt werden muss.
Ich bedanke mich bei den vielen fleißigen Postern in den verschiedenen Hifi-Foren, die immer wieder unermüdlich ihre Erfahrungen und Einschätzungen online stellen .
Bei der Installation des Systems habe ich mich stark an den Vorgaben von Dolby und THX orientiert, wobei ich zu der Überzeugung kam, dass die Rear-Speaker nicht unbedingt über zwei Meter in der Höhe (Dolby Vorgabe) aufgehängt werden müssen. Die Mitte zwischen Bass und Hochtöner befindet sich jetzt relativ genau bei 1,70 m.
Zum Thema Äpfel mit Birnen… das komplette Equipment kostet jetzt fast das Zehnfache und ein direkter Vergleich mit einem Logitech oder Creative System ist natürlich gar nicht zulässig. Es hatte sich in dieser Situation einfach nur so ergeben.
Fazit: Manchmal dauert es etwas länger bis man das optimale Lautsprechersystem zusammengestellt hat. Aber es hat sich gelohnt. Der Klang ist meiner Meinung nach jetzt (für mich) perfekt. Ich baue im Moment meine Blu-Ray-Sammlung weiter aus und bin über den sensationellen Klang immer wieder überrascht. Auch im Stereo-Betrieb ist die Kombination klanglich über jeden Zweifel erhaben .
Nun bin ich mit meiner „kleinen“ Geschichte wirklich am Ende –oder doch nicht?
Ich war schon wieder in den Hifi-Forum unterwegs… (Oh Gott… warum nur…) ich muss zum Arzt.
Meine neueste Erkenntnis: Der mittelklasse Pioneer muss ersetzt werden. Ins Haus muss ein Denon AVR-3313… Hilfe…
Viele Grüße aus Mittelhessen
Levellord