Re: Gedanken zum Phantomcenter
Verfasst: Fr 7. Mär 2014, 11:20
Auf perfektem Niveau? Nein.
Ausreichend für die meisten? Vermutlich.
Ausreichend für die meisten? Vermutlich.
Boxen, Tontechnik und Klangphilosophie
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Mehr als die Erwähnung dieser Möglichkeit finde ich momentan nicht dazu - was aber an mir liegen kann, ich habe das Buch nicht komplett durchgearbeitet, sondern schmöckere in lockerer Folge immer mal wieder darin.MichaelG hat geschrieben:Was sagt er dazu, einen MT-HT-MT zu stellenhorch! hat geschrieben:Bin zufällig gerade in Floyd E. Tooles Buch auf ein prägnantes Zitat zum Thema Phantomcenter gestoßen: "DON'T DO IT!" (Großschreibung von ihm). Er argumentiert außerdem sehr für die Chassisanordnung des hier genannten "Dicken" mit HT und MT übereinander, bzw. gegen die häufig anzutreffende horizontale MT-HT-MT-Anordnung.
Sie sind besser dran. Immer. Die HRTF ist relevant für´s Richtungshören, schmalbandige Einbrüche werden durch unsere Wahrnehmungsphysiologie innerhalb kürzester substituiert, man kennt das z.B. vom "dazuhören" tiefer Töne bei Orgelmusik. Hier greift unsere Wahrnehmung auf gespeicherte Erfahrungswerte zurück und addiert intuitiv dazu, was "gefühlt" fehlt. Dieselben gesepicherten Kenntnisse, die einem einst sagten : Jetzt kommt der Tiger von hinten links. Die sprachlich relevante Grundfrequenz und erster Formant F1 liegen z.B bei Vokalen 1 1/2 Oktaven unterhalb von 2kHz, selbst F2 fällt, außer fürs i, nicht in den F-Bereich. F3 ( zuständig z.B. fürs hören von : Das klingt jetzt Nasal ), liegt dann bereits wieder oberhalb, F4 ( zuständig für den Klangcharakter ) ganz und gar. Sprache ist abhängig von einem breiten Frequenz-Spektrum über gut 6-7 Oktaven.g.vogt hat geschrieben: ...dass zumindest mittig sitzende mit dem Phantomcenter aus zwei gut aufgestellten (identischen) Frontlautsprechern besser dran sein könnten als mit einem schlecht aufgestellten und gar noch andersartigen Center.