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Re: nuPro A-500 (vs. nuVero 3)

Verfasst: Do 18. Feb 2016, 14:15
von Audiophilius
mk_stgt hat geschrieben:ich muss sagen, ich hab selten einen lautsprecher gehabt, der soviel spass macht. die veros sind da gediegener. das ist ja auch nicht schlecht. eben zwei komplett unterschiedliche systeme
Ja, finde ich auch, die nuVeros haben ein gewisses Understatement und eine Lässigkeit, speziell die 140 lässt sich ja quasi durch nichts erschüttern und wirft alles locker und ja auch durchaus mit Nachdruck, toller "Spielfreude" und Herz in den Raum.
Die nuPro A 500 ist extrem schnell und spritzig und hat auf eine andere Art eine hohe Spielfreude, quasi eine etwas ungestümere jugendlichere Spielfreude, sprintet richtig los, kann aber auch den Marathon, sprich: nervt auch beim Langzeithören nach meinem ersten Eindruck (ca. 3 Stunden am Stück gehört) nicht.
Für reine Klassik sind die noch etwas seidig-geschmeidigeren Veros wohl tendenziell etwas geeigneter, für hitzigen Club-Jazz oder (auch klassische) Kammermusik die nach vorn geht gibt dafür die 500 ein dickes Pfund oben drauf ohne es zu übertreiben.
Aber wie schon gestern gesagt nach meinem Eindruck alles Nuancen - Raum, Aufnahme, Einstellung der Box usw. sind das Entscheidende ... ist halt eine Grundcharakter den jede Box erst einmal so für sich hat, ansonsten kommen beide Boxen aus gleichem guten Hause sozusagen und haben nicht nur in Sachen Neutralität viele Grundeigenschaften gemeinsam obwohl es zwei technisch ja recht unterschiedliche Ansätze sind. Man kann mit beiden Boxen - ich meine sagen zu können: mit jeder Nubert-Box - Alles hören. Das ist eine der schönen Eigenschaften einer neutral abgestimmten Box.

Re: nuPro A-500 (vs. nuVero 3)

Verfasst: Do 18. Feb 2016, 21:17
von Scamp
Vielen Dank für die Hörberichte.

"Neutral" sind die Böxle ja alle ausgelegt. Was ich mich da dann immer Frage ist welcher der beiden Lautsprecher denn "echter" (im Sinne der unverfälschten Reproduktion) aufspielt?

Re: nuPro A-500 (vs. nuVero 3)

Verfasst: Do 18. Feb 2016, 22:31
von caine2011
was ist denn echter?
ein livekonzert wird trotzdem noch ganz anders klingen, schon wegen der viel größeren räumlichkeiten...

Re: nuPro A-500 (vs. nuVero 3)

Verfasst: Do 18. Feb 2016, 22:40
von KilledByDeath
Scamp hat geschrieben:Vielen Dank für die Hörberichte.

"Neutral" sind die Böxle ja alle ausgelegt. Was ich mich da dann immer Frage ist welcher der beiden Lautsprecher denn "echter" (im Sinne der unverfälschten Reproduktion) aufspielt?
Der Lautsprecher, der DIR besser gefällt. :wink:

Re: nuPro A-500 (vs. nuVero 3)

Verfasst: Fr 19. Feb 2016, 15:42
von Scamp
KilledByDeath hat geschrieben:Der Lautsprecher, der DIR besser gefällt. :wink:
Den würde ich mir eher kaufen (bzw. habe ich mir gekauft), aber ich interessier' mich trotzdem für die Frage :) Höre ja selber hauptsächlich mit meinen 284ern, aber ab und an auch an einer kleinen Zweitanlage mit Nubox 481. Beide spielen halbwegs neutral (zumindest dem Frequenzgang nach, habe da jeweils mit ein paar PEQs nachgeholfen, weil beide Räume leider Kompromisse bei der Aufstellung erfordern), aber klingen doch leicht anders - was bei der sehr unterschiedlichen Konstruktion natürlich auch nicht verwundert. Aber was wäre näher näher am Original? Livekonzert ist da ein schwieriger Vergleich, aber bei einzelnen Instrumenten oder Gesangsstimmen muss es doch eine Tendenz geben.

Wir hatten dazu ja schonmal einen längeren und ergebnislosen Thread. Wollte das Thema auch nicht komplett wieder hochholen, aber Audiophilius bspw. muss dazu doch als Musiker und nach dem sehr sauberen Test auch einen Eindruck haben.

Aber vielleicht tu' ich mich auch nur mit den hier (im Forum, nicht nur speziell in diesem Thread) gängigen Serienbeschreibungen wie "anspringend" vs. "schmelzig" schwer, zumal ja die meisten betonen, dass diese Unterschiede eher im direkten Vergleich auffallen.

Re: nuPro A-500 (vs. nuVero 3)

Verfasst: Mi 24. Feb 2016, 07:17
von mk_stgt
aus den kommentaren zu meinem bild:
Dr. Bop hat geschrieben:Warum haben Sie das Anschlußterminal nicht gleich ans obere Ende der Box gelegt? 8O :roll:
mk_stgt hat geschrieben:ich meine gelesen zu haben, dass hier eine trennung von netzteil und elektronik lautsprecher der grund ist. ein tieferes anschlussfeld würde mir auch besser gefallen
ich find die stelle nicht mehr. kann mir einer helfen? merci.

Re: nuPro A-500 (vs. nuVero 3)

Verfasst: Mi 24. Feb 2016, 07:55
von ThomasB
Weils "bescheiden" ist immer auf dem Boden rumzukriechen? Nen Kabelclip dazwischen wär geil gewesen so dass man nix auf die Box pappen muss. Aber könnt ruhig noch weiter hoch.

Bitte nie wieder niedrige oder Terminals auf der Unterseite.

Re: nuPro A-500 (vs. nuVero 3)

Verfasst: Mi 24. Feb 2016, 11:38
von rockyou
mk_stgt hat geschrieben:aus den kommentaren zu meinem bild:
Dr. Bop hat geschrieben:Warum haben Sie das Anschlußterminal nicht gleich ans obere Ende der Box gelegt? 8O :roll:
mk_stgt hat geschrieben:ich meine gelesen zu haben, dass hier eine trennung von netzteil und elektronik lautsprecher der grund ist. ein tieferes anschlussfeld würde mir auch besser gefallen
ich find die stelle nicht mehr. kann mir einer helfen? merci.
Steht das nicht im Test von "caine"?

Re: nuPro A-500 (vs. nuVero 3)

Verfasst: Mi 24. Feb 2016, 12:12
von mk_stgt
jetzt hab ich es:

aus: vom 09.11.2015
R. Steidle hat geschrieben:
„Auch die Eingänge so weit oben zu positionieren finde ich nicht wirklich gelungen. Bei mir kann man z.B. seitlich auf die Lautsprecher schauen. Da wären, gerade bei Aktiven wo ja viele auch nicht gerade schöne Kabel dran gehen, eine Positionierung möglichst weit unten deutlich schöner!“
Die Platzierung des Eingangsfeld hat einen technischen Hintergrund: Um Störeinflüsse zu minimieren, musste die Signalelektronik möglichst weit entfernt vom Netzteil beziehungsweise den Versorgungseinheiten positioniert werden, die sich am unteren Ende der Platine befinden.

Re: nuPro A-500 (vs. nuVero 3)

Verfasst: Do 25. Feb 2016, 17:54
von Camouflage
@Audiophilius
Vielen Dank für den gut geschriebenen und aufschlussreichen Hörbericht!
War vor allem um einiges angenehmer zu lesen als der erste mit seiner permanenten Rechtschreibschwäche.