Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Du mißverstehst da etwas. Ich habe nicht den Tretrollern an sich die Schuld gegeben. Ich habe nur befürchtet das es genau so kommt. Ich denke alle Seiten sind überfordert.
Und in dem Düsseldorfer Fall kommt noch erschwerend dazu das der Roller wohl nicht den Bestimmungen entsprach.
Sprich da war ein Idiot unterwegs, der dem Image der e-Rollerfahrer geschadet hat. Genau der selbe Typ Mensch wie Drohnenpiloten, die sich nicht an die Vorgaben halten und in der Verbotenen Zohne um Flugplätzen fliegen. Oder die Typen, welche unbedingt ihr e-Bike tunen müssen
Leider darf man ja in Deutschland Sachen verkaufen, die nicht legal sind.

Gruß joe

Allet jut, bin ja da grundsätzlich auch komplett bei dir...

joe.i.m hat geschrieben:Und schon gehts los mit den Unfällen:
Spon: zwei-verletzte-bei-e-scooter-unfall

2,6 Millionen erfasste Verkehrsunfälle gibt es in Deutschland, fast 400.000 Verletzte und fast 4.000 Tote. Jedes Jahr. Aber alle Medien berichten landesweit und detailliert über jeden einzelnen Stehroller-Unfall.

Noch. Bald werden sie nicht mehr über jeden Unfall berichten können.

Passend zum Thema: https://www.derstandard.de/story/200010 ... twickelten

Mir sind E-Tretrollerfahrer bisher auch nicht als Freunde der Verkehrsregeln aufgefallen. Nun könnte man sagen, wer bisher mit so einem Teil unterwegs war, tat das eh illegal - diejenigen, die jetzt dazu kommen, sind bestimmt ganz brav und fahren vernünftig. Mal beobachten, wie es sich entwickelt ...

...ist eben ein fremdes, neuartiges Fortbewegungsmittel, was eh schon polarisierte -

Radfahrer haben Angst, dass Ihnen Raum auf Radwegen von tretern genommen wird,
Fußgänger haben Angst, von den tretern über den Haufen gefahren zu werden,
Autofahrer sind gegen alles, was nicht vier Räder hat,
Krankenkassen haben Angst, dass mehr kosten beim begleichen der treterbedingten Unfälle auf sie zu kommen,
...

und nu wird’s eben das Neue besonders unter die Lupe genommen und jeder Unfall mit tretern (und war auch nur einer in der Nähe), egal wer ihn verursachte und welche umstände dazu geführt haben, zum Anlass genommen, den e-treter als übel zu stigmatisieren

Komische Epoche, in der wir derzeit leben

Gruß und frohes schwitzen

David 09 hat geschrieben:darüber hinaus nicht zugelassener e-treter.

Wie hoch ist eigentlich die Strafe, wenn man mit einem nicht zuassungsfähigen Roller einen Unfall mit Personenschaden baut?
Zudem kann die private Haftplicht hier versuchen, nicht zu zahlen und dann geht man schnell in die Provatinsolvenz.

g.vogt hat geschrieben:....
2,6 Millionen erfasste Verkehrsunfälle gibt es in Deutschland, fast 400.000 Verletzte und fast 4.000 Tote. Jedes Jahr. Aber alle Medien berichten landesweit und detailliert über jeden einzelnen Stehroller-Unfall.

Ach Gerald, willst Du den Medien untersagen darüber zu berichten? Wäre totschweigen besser?

Gruß joe

joe.i.m hat geschrieben:

g.vogt hat geschrieben:....
2,6 Millionen erfasste Verkehrsunfälle gibt es in Deutschland, fast 400.000 Verletzte und fast 4.000 Tote. Jedes Jahr. Aber alle Medien berichten landesweit und detailliert über jeden einzelnen Stehroller-Unfall.

Ach Gerald, willst Du den Medien untersagen darüber zu berichten? Wäre totschweigen besser?

Gruß joe

So ungefähr läuft es ja auch, wenn den Grünen immer wieder unterstellt wird, sie seien eine Verbotspartei.

Wie sollte ich den Medien per Beitrag im nuForum untersagen, über Stehroller-Unfälle zu berichten? Nein, mir ging es an dieser Stelle einfach darum, darauf hinzuweisen, dass die panische Berichterstattung ein falsches Bild zeichnet. Ist ja auch nicht anders bei den "unhaltbaren Zuständen" in Paris. Während das Herumliegen von einigen tausend Stehrollern das Stadtbild verschandelt macht sich tatsächlich niemand mehr darüber Gedanken, was hunderttausende überall herumstehende Pkw fürs Stadtbild bedeuten.

David 09 hat geschrieben: Radfahrer haben Angst, dass Ihnen Raum auf Radwegen von tretern genommen wird,

Das kann ich als Radfahrer so nicht bestätigen. Wenn sie auf Radwegen ganz normal wie Radfahrer unterwegs sind, habe ich damit keinerlei Probleme, im Gegenteil. Entweder sind sie vom Fahrrad umgestiegen, dann ist es mir egal (*), oder sie sind vom Auto umgestiegen, dann freue ich mich. Auch mit der Geschwindigkeit von "nur" 20 km/h erwarte ich keine Probleme. Und wenn's auf den Radwegen eng wird? Das nehme ich zunächst mal als erfreuliches Zeichen einer Verkehrswende. Dann ist natürlich die Politik gefordert, diesem Verkehr mehr Platz einzuräumen.

Extrem nerven würden mich z.B. mehr rechts überholende Verkehrsrowdies - aber die gibt es unter den Radfahren genauso.


(*) naja, zumindest fast, verkehrstechnisch; ökologisch finde ich das Fahrrad ohne "E" immer noch weitaus sinnvoller.

Wenn ich solch einen Vollpfosten über den Haufe fahre, bekomme ich wohl auch noch eine Mitschuld?
https://www.n-tv.de/panorama/Mann-faehr ... 19572.html
Ohne Worte...

Eine ähnliche Erfahrung machte ich letzten Sonntag, als auf dem Standstreifen ein Radfahrer auf der A72 fuhr. Völlig gaga!