Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hab jetzt auch mal die Lieder angehört.
Finde diese sind sehr gut auf den 60er anzuhören. Klar gibt es bessere Aufnahmen, aber so wie es beschrieben wird, klingst es bei mir überhaupt nicht

kitaitz hat geschrieben: ↑Fr 29. Jan 2021, 23:06 Hab jetzt auch mal die Lieder angehört.
Finde diese sind sehr gut auf den 60er anzuhören. Klar gibt es bessere Aufnahmen, aber so wie es beschrieben wird, klingst es bei mir überhaupt nicht

Das ist es ja eben.
Ich glaube nicht, dass die NuVero 60 tatsächlich so klingen sollen, wie sie dies bei mir aktuell tun. Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein.
Und was aaof schreibt, ist mir natürlich bewusst. Taugt das Quellmaterial nix, können die beste LS nichts mehr ausrichten. Zumindest dann nicht, wenn sie halbwegs "analytisch" sind und nicht bewusst in irgendeine bestimmte Richtung abgestimmt wurden.
Was ich auch nicht haben möchte.

Jeder von euch hat vermutlich einen Smart-TV oder zumndest einen Flachbildfernseher zuhause. Jeder weiß, wie diese TVs ohne zusätzliche Unterstützung durch externe LS und Receiver klingen. Fast nur Höhen, sehr wenig Bass. Yin.

Die NuVero sind bei mir das perfekte Yang. Sehr viel, schön schlanken, klar konturierten Bass, aber kaum Höhen bzw. sehr merkwürdige Abstimmung der LS im höheren Frequenzbereich.
Manchmal liegen Begeisterung und Enttäuschung ganz nah beieinander. Gutes Beispiel: der Song "3" von Porcupine Tree, Album "In Absentia". Der Song beginnt mit einem wunderbaren Bass. Klar konturiert, perfekt! Ab Minute 0:40 setzen die Toms ein, von da an geht's steil bergab. Klingt, als ob jemand mit einer Fliegenklatsche auf einen Schuhkarton haut. Flach, eindimensional, kein Klangkörper, kein Volumen, nichts.

Und das meine ich, das kann nicht sein. So schlecht ist das Quellmaterial in dem Moment nämlich garantiert nicht.

ProgDoc hat geschrieben: ↑Fr 29. Jan 2021, 23:38Sehr viel, schön schlanken, klar konturierten Bass, aber kaum Höhen bzw. sehr merkwürdige Abstimmung der LS im höheren Frequenzbereich.

Um den zu starken Bass und Grundton bei wandnaher Aufstellung abzusenken, ist der Bassabsenkungsschalter an der Box gedacht.

Ich verwende dafür den 4-Band-EQ des Grundig: 40 Hz und 300 Hz sind runter auf 9 Uhr, Rest Mittelstellung. Der vorlaute Grundton ist damit neutralisiert. Die Loudness haut hauptsächlich den fetten Tiefbass wieder drauf, und hebt zusätzlich die Höhen etwas an.

Guten Morgen!
Ich empfinde es als lästig, wenn sich die Ohren an einen Lautsprecher nicht gewöhnen wollen.

Das war früher nicht so. Geschlossene Systeme Konustöner, Holzkiste. Die hatten aber weniger Probleme mit dem Raum als die Helmholzresonatoren und Reflexboxen heute. Ich hatte ml eine KLH 2 Wege und lange Zeit eine Heco 3 Wege Kompaktbox ohne Bassreflex, das waren tolle Speaker ohne Entwicklersoftware gebaut und nicht totzukriegen ( 1001 Parties)

Dazu kommt daß man im Auto schon eine richtig gute Referenz hat. Die Anlagen sind auf den Innenraum und die Fahrgeräusche abgestimmt. Eine Maximierung in den eigenen 4 Wänden ist daher heute Glückssache. Oder man lässt sich den Frequenzgang von einem Digitalrechner glattbügeln. Ich bin einer der eher sagt, das muss ein Lautsprecher alles mitbringen und zwar im teuren Segment mit 70% Erfolg (Sound) . Design und Alleinstellungsmerkmale sind erlaubt und gefällig. Wenn aber der Klang mit der Lieblingsmusik nicht einrasten will, muss man andere Speaker nehmen. Die Nuline Serie hat mir selbst immer gelegen. Die Nuveros sind für andere ( gute) Geschmäcker. Perfekte Allrounder sind die Nuline 244 und 84. Damit kann man alt werden ( noch älter) Ein schönes Wochenende!

@müller
Wobei ich dazu sagen muss, dass ich gestern über die nuPros gehört habe. Ohne irgendwelche Klangbeeinflussung (nur ein Antimode für den Bass).

@ProgDoc

Kannst du uns mal ein Bild von der Aufstellung bzw. vom Hörraum zur Verfügung stellen? Vlt. liegt da ja der Hase begraben.

ProgDoc hat geschrieben: ↑Fr 29. Jan 2021, 20:09 aber womöglich ist ja die Raumhöhe mit 4 m ein Thema?

Wurden die Lautsprecher schon in einem anderen Raum, mit geringerer Deckenhöhe getestet?

Auch wenn die Klangbeschreibungen dem widersprechen, was andere Unzufriedene über die nuVero-Serie äußern (z. B. dumpfer Hochton) und wir es mit großer Sicherheit mit einem Raumproblem zu tun haben, sollte das nuForum akzeptieren, dass Nubert-Lautsprecher generell nicht für jeden geeignet sind. Wenn es nicht passt, würde ich nicht lange rummachen, sondern mal woanders reinhören und Lautsprecher wählen, die zum Raum passen.

Die nuVero 60 empfinde ich als rundum gelungen, in Teilen gar besser als ihre großen D'Appo-Geschwister.

hallo
ich habe die CD "In Absentia" auch aber im Song 3 kommt aber gar kein Schlagzeug vor.???

doch !!!! Track Nr:8 "3"

Bin immer noch bei der Deckenhöhe.
Lade dir doch die App "myraumklang" auf ein Handy. Damit kannst du die Nachhallzeit des Raumes messen. Dauert keine 10Minuten und du bist ein bisschen schlauer. Kostet nix...

pode hat geschrieben: ↑Sa 30. Jan 2021, 10:38 der Song "3" von Porcupine Tree, Album "In Absentia". Der Song beginnt mit einem wunderbaren Bass. Klar konturiert, perfekt! Ab Minute 0:40 setzen die Toms ein, von da an geht's steil bergab. Klingt, als ob jemand mit einer Fliegenklatsche auf einen Schuhkarton haut. Flach, eindimensional, kein Klangkörper, kein Volumen, nichts.

Hast du denn eine Referenz, von der du weißt wie das tatsächlich klingen soll? Vielleicht gibt die 60 einfach wieder was auf der Aufnahme drauf ist und du erwartest einfach was, was nicht da ist.