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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Verfasst: Do 17. Mär 2011, 20:01
von Nubox481fan
Stone (BD)

De Niro spielt einen Gefängnispsychologen, der darüber entscheidet ob die Knastis frühzeitig aus der Haft entlassen werden. Bekannt als harter Brocken und kurz vor der Rente lässt er sich von den Knastis nix vormachen, da tritt das Gespann Jovovich und Norton auf den Plan um ihm von nun an das Leben schwer zu machen.

De Niro bekannt als Hüter der Moral wird mit seinen eigenen Unzulängichkeiten konfrontiert.

Was soll man sagen, das Gespann De NIro, Jovovic und Norton kennen Ihr Handwerk daher gibt es von meiner Seite nicht das geringste zu bemängeln.

Packend, psycho, spannend, moralisch verwerflich und glaubhaft.... Es gibt keinen vernünftigen Grund sich den Film entgehen zu lassen.

8.0

Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Verfasst: Do 17. Mär 2011, 22:54
von Nubox481fan
Die Legende der Wächter (BD)

Animationsfilm vom feinsten. Sehr gut gelungen. Bei den "Actionsequenzen" könnte sich manch sogenannter Actionfilm ne Scheibe von abschneiden. Ja ja ich weiß wir reden hier von Eulenkämpfen. :lol: Bockt trotzdem.

Kann man sich auch als Erwchsener antun - Langeweile kommt jedenfalls keine auf..

8.0

Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Verfasst: Do 17. Mär 2011, 23:24
von hank_chinaski
_Richard_ hat geschrieben: Die Sopranos

Alle Staffeln...alle Folgen.

Suchtpotential. Kult. Die beste Serie die je über den Atlantik geschwappt ist.

9.5/10
Willkommen im Club! Sau geil... wie Christopher sich auf den Hund setzt...mann, de Serie ist so voll gespickt mit geilen Anekdoten...

Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Verfasst: Fr 18. Mär 2011, 07:09
von _Richard_
hank_chinaski hat geschrieben:Willkommen im Club! Sau geil... wie Christopher sich auf den Hund setzt...mann, de Serie ist so voll gespickt mit geilen Anekdoten...
"Just when i thought i was out...they pulled me back in again... " :music-rockon:

Die Schattenbox-Szene aus einer der letzten Folgen werde ich nie vergessen.

Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Verfasst: Fr 18. Mär 2011, 23:20
von Blap
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Kampf um die Ehre (Hongkong, USA 1992, englischer Titel: Honor & Glory)

Geldgier & Atomsprengkopf

Jason Slade (John Miller) ist Chef einer Bank, doch er bekommt den Hals nicht voll. Der Handel mit einem gestohlenen Atomsprengkopf soll die Kassen füllen, Slade geht zur Wahrung seiner Interessen über Leichen. Die Journalistin Joyce Pride (Donna Jason) fühlt dem unangenehmen Burschen seit einiger Zeit auf den Zahn, will einen Betrug im grossen Stil entlarven. Ihre Schwester Tracey (Cynthia Rothrock) ist als FBI-Agentin tätig, auch sie nimmt die Witterung des skrupellosen Banksters auf...

Die Inhaltsangabe habe ich in diesem Fall besonders knapp belassen, denn allzu viel Sinn macht der Flick von Godfrey Ho sowieso nicht. Man hat jede Menge Figuren in den Plot gequetscht, offenbart dabei aber fehlendes Gespür für Spannung und/oder einen irgendwie sinnvollen Erzählfluss. Die Szenen wirken lieblos aneinandergeklatscht, begegnen sich die mitwirkenden Schiessbudenfratzen, so kommt es im Regelfall zu einer zünftigen Klopperei. Nebenbei streut Ho eine Prise Familiendrama ein, platter habe ich "sowas" kaum jemals gesehen. Die DVD bietet den Film in zwei sehr unterschiedlichen Schnittfassungen an, wobei ich in diesem Fall der internationalen Variante den Vorzug gebe, denn die Version für Hongkong taumelt noch unrunder umher. Daher beziehen sich die folgenden Zeilen auf die internationale Auswertung. Vor ein paar Monaten hatte ich "Die Unbesiegbare" von Godfrey Ho im Player, in dem Cynthia Rothrock ebenfalls auf die Kacke hauen durfte. Während dieser Streifen wegen des hohen Trashgehalts wirklich für gute Laune sorgen konnte, ist "Kampf um die Ehre" in erster Linie belangloser Mumpitz. Trotzdem möchte ich den Film nicht mit Dreck bewerfen, denn ein gewisser Unterhaltungswert ist nicht von der Hand zu weisen. Hätte man das gedrehte Material ein wenig gekonnter geschnitten, wäre das Ergebnis sicher besser ausgefallen. Nun liegen lediglich zwei halbgare Fassungen vor.

Tja, was soll man über Cynthia Rothrock schreiben? Frau Rothrock versprüht die Ausstrahlung einer "10€-Friseuse", aber sie ist auf ihre Art sympathisch. Mir fehlt jeder Anhaltspunkt, ich weiss nicht woher meine Zuneigung ihre Nahrung zehrt, doch ich mag den kleinen Quirl. Ähnlich ist es um Donna Jason bestellt, die ihrer Filmschwester tatkräftig zur Seite steht. John Miller kämpfte in "Die Unbesiegbare" an der Seite von Frau Rothrock, nun darf er den abgrundtief bösartigen Machtgeier raushängen lassen. Als Prügelfritze mag er einiges auf der Pfanne haben, sein "Schauspiel" spottet jedoch jeder Beschreibung. Besonders lustig wirkt er immer dann, wenn er extreeem böööse aus der Wäsche schauen soll (also in fast jeder Einstellung). Wirklich "hart" wirken seine Gesichtszüge nie, ich musste ständig an ein zorniges Baby denken, dem man Brechmittel in den Brei gemischt hat. Chuck Jeffreys sehen wir Leibwächter des Bösewichts, die übrigen Fratzen möchte ich nicht auflisten, sie sind völlig austauschbar und nicht wirklich der Rede wert.

"Kampf um die Ehre" produziert nur heisse Luft, driftet aber leider nie in den totalen Irrsinn ab. Wen zum Henker soll dieser Streifen ansprechen? Ok, den einen oder anderen Cynthia Rothrock Fan (falls diese Spezies noch nicht ausgestorben ist), den "Hongkong-Klopper-Allesglotzer", aber sonst??? Aber wen kümmert das überhaupt? Ich mag den Mist. Sicher, der Film ist Abfall, leider nicht so trashig wie erhofft, ausufernde Härten sind bedauerlicherweise ebenfalls nicht auszumachen. Da ich schon seit längerer Zeit einen Pfahl im Kopf habe -anders ist es nicht erklärbar- hat mir dieser harmlose Unfug "irgendwie" Spass gemacht. Vielleicht ist es einfach pure Nostalgie, die durch das "VHS-Bild" der DVD zusätzlich gefördert wird. Man kann mit der gebotenen Qualität gut leben, die Hongkong-Version ist allerdings in deutlich schlechterer Verfassung, mutet wie ein vielfach kopiertes und abgenudeltes Tape an (was aber in diesem Fall auch nicht wirklich stört). Die Scheibe aus der "Eastern Sensation" Reihe von Voulez Vous bietet sogar ein Wendecover an, Flatschenneurotiker werden sich darüber freuen. Im Bonusbereich sind ein paar Trailer zu weiteren Titeln aus der Reihe zu bestaunen. Wer die unverschämte Behauptung aufstellt, dass in diesen Fällen die Trailer besser als die Filme seien... Dem mag ich nicht widersprechen, grrrrins.

Vermutlich gibt es mindestens eine Million guter Gründe, diesen viertklassigen Film mit Anlauf in die Tonne des Vergessens zu treten. Nur sind die mir allesamt völlig egal! Ich mag den Flick, ich kann nicht anders.

5/10 (inkl. jeder Menge Bonuspunkte)

Lieblingszitat:

"Ich kann einen atomaren Sprengkopf nicht von einem bulgarischen Dildo unterscheiden."


***

In Ultrakurzform:

Das Blut von Dracula (Großbritannien 1970, Originaltitel: Taste the Blood of Dracula)

Der vierte Auftritt von Christopher Lee als Dracula, den er in insgesamt sieben Filmen für Hammer verkörperte. "Das Blut von Dracula" schliesst die fortlaufende Handlung der ersten vier Streifen ab, der folgende "Dracula - Nächte des Entsetzens" ist keine direkte Fortsetzung. Mit "Das Blut von Dracula" bin ich bisher nie richtig glücklich geworden, für mich ist es der einzige "Hammer-Dracula" mit nennenswerten Schwachpunkten. Doch mit jeder Sichtung erobert sich der Film ein wenig mehr Zuneignung, ist mir inzwischen sogar ans Herz gewachsen (Schwätzer, du liebst doch sowieso alle Hammer-Flicks). Zwar bleibt er noch immer spürbar hinter seiner Verwandtschaft zurück, doch seit einiger Zeit kann ich die starken Momente geniessen, die Schwächen besser ausblenden.

Nach wie vor ist das Ende unbefriedigend, die Inszenierung von Peter Sasdy zu zaghaft, wird Christopher Lee nicht angemessen eingesetzt. Ferner fehlt an wirklich schönen Frauen, für eine Hammer-Produktion aus dieser Zeit erstaunlich. Doch es gibt einige Momente die allerbeste Hammer-Kost bieten, die für wohlige Gruselschauer der herrlichsten Sorte sorgen. Ralph Bates ist als Scherge des Bösen großartig, strahlt unfassbare Arroganz und dämonische Besessenheit aus. Die "Erweckungszeremonie" könnte kaum grandioser sein, ganz nebenbei entlarvt man die widerwärtige Doppelmoral der wohlhabenden Spießbürger.

7,5/10 (Gut bis sehr gut, allerdings beinhalten diese Punkte einen deutlichen "Hammer-Bonus")

Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Verfasst: So 20. Mär 2011, 11:46
von hank_chinaski
King Of Thorn (Anime)
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Contra: Nervige Synchro, banale Story, nach der Hälfte hat man alles gesehen, und dann hört der Film nicht auf und es geht im immer gleichen Stil weiter
Pro: gut animiert/gezeichnet; guter Ton in der deutschen 5.1 Version

4,5/10

Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Verfasst: So 20. Mär 2011, 11:50
von Blap
Action am Wochenende

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Ninja - Revenge will rise (USA 2009, Originaltitel: Ninja)

Der brave Boyka

Casey (Scott Adkins) verlor als Kind seine Eltern, ein alter Kampfsportmeister (Togo Igawa) nahm das Kind auf und bildete es aus. Neben dem ehrgeizigen Masazuka (Tsuyoshi Ihara) ist Casey der beste Schüler des Meisters. Eines Tages verliert Masazuka während eines Schaukampfes gegen Casey die Kontrolle, der enttäuschte Sensei sieht sich genötigt seinen mißratenen Zögling aus dem Dojo zu verstossen. Masazuka geht verbittert und voller Hass, er verdingt sich als gut bezahlter Auftragskiller. Wenige Jahre später taucht er wieder auf, um mit Nachdruck seinen Posten als Nachfolger des Sensei einzufordern. Sofort läuten alle Alarmglocken des alten Herrn, um jeden Preis muss die antike Waffentruhe des Clans in Sicherheit gebracht werden. Casey und des Meisters hübsches Töchterlein Namiko (Mika Hijii), begeben sich flugs mit der heiligen Truhe in die USA, die dort in einem sicheren Safe eingelagert werden soll. Doch Masazuka ist nicht von seinem Plan abzubringen, die blutige Jagd auf die Reliquien hat begonnen...

Regisseur Isaac Florentine und sein Star Scott Adkins sind ein gutes Team. Im Van Damme Vehikel "The Shepherd" durfte Adkins zwar lediglich als Sandsack für den Helden herhalten, doch als Yuri Boyka konnte er in "Undisputed 2" und "Undisputed III: Redemption" ordentlich aufs Mett klopfen. "Nina - Revenge will rise" verneigt sich vor den Ninja-Flicks aus den achtziger Jahren, Florentine mischt aus bewährten Zutaten einen schmackhaften Action-Cocktail. Das Drehbuch lässt sich zu keiner Zeit vom gradlinigen Kurs abbringen, die punktgenaue Inszenierung setzt den Plot erstklassig um. Freilich bleibt kaum Zeit dazu die Figuren mit wirklicher Tiefe auszustatten, doch damit würde man den Film sowieso nur sinnlos ausbremsen. So wird das Familiendrama des Helden quasi nebenbei aufgelöst, gestört hat mich diese Tatsache jedoch nicht. Die Fronten sind klar, die Helden sind ehrenhaft, der Bösewicht gnadenlos und nicht minder zielstrebig, zwischen diesen mächtigen Mühlsteinen wird scharenweise anonyme Metzelmasse aufgerieben.

Scott Adkins konnte in seiner (bisherigen) Paraderolle Yuri Boyka beweisen, dass er nicht nur als Kampfsportler extrem fit ist. Fiesling Boyka ist ein Antiheld mit Charakter, Ecken und Kanten. Damit kann sein Part in "Ninja - Revenge will rise" nicht dienen, Adkins macht die mangelnde Tiefe der Figur mit seiner sympathischen Ausstrahlung wett. Natürlich mangelt nicht an eindrucksvollen Kampfszenen, doch Casey muss auch einstecken, ist nicht als unbesiegbarer "Superheld" gezeichnet. Mit Tsuyoshi Ihara hat der Streifen einen gut besetzten Bösewicht am Start, dem die Fiesheit geradezu aus jeder Pore seines Antlitzes zu dringen scheint. Masazuka schreckt vor keiner Methode zurück, legt sich ohne mit der Wimper zu zucken mit einem mächtigen Verbrechersyndikat ein, auf dessen Gehaltsliste er noch kurz zuvor weit oben stand. Held und Oberbösewicht sind somit klare Gewinner, wie es ist um die Nebendarsteller bestellt? Auch in dieser Hinsicht gibt es nichts zu meckern, lässt sich die unterhaltsame Actionsause nicht lumpen. Mika Hijii ist ein hübsches und zerbrechlich wirkendes Mädchen, selbstverständlich nicht nur die Tochter des Meisters, sondern auch das Herzblatt des Helden. Die Chemie zwischen Adkins und Hijii stimmt, man kann sich dem Charme des Duos nicht entziehen. Togo Igawa überzeugt als Sensei, viel besser hätte man diese Rolle nicht besetzen können. Igawa strahlt Güte, Klugheit und Besonnenheit aus, ganz wie es sich für einen Meister seiner Art gehört, die geschätzten Klischees werden auf ansprechende Weise bedient. Todd Jensen erlebt als Polizist einige Überraschungen, Miles Anderson überzeugt als krimineller Unternehmer mit Hang zum Wahnsinn.

In rund 86 Minuten Laufzeit kommt keine Sekunde Langeweile auf. Daher läuft IMHO auch jegliche Kritik an den nur oberflächlich gezeichneten Charakteren ins Leere, denn der Film zielt ganz offensichtlich auf kurzweilige Action, trifft in seiner Disziplin voll ins Schwarze. Wenn ich einen nennenswerten Kritikpunkt anbringen möchte, dann betrifft dieser den Einsatz vom "Computerblut". Mit Pixelsäften werde ich mich vermutlich nie anfreunden, doch insgesamt sind die Effekte recht gut gelungen (vor allem wenn man bedenkt, dass das Budget nicht allzu gross gewesen sein dürfte). Während mich der hysterisch-technokratische "Ninja Assassin" nicht gänzlich überzeugen konnte, gewinnt "Ninja - Revenge will rise" sofort meine Zuneigung. Die Besetzung ist durch die Bank gut, der Härtegrad ansprechend, die Actionsequenzen gekonnt ausgeführt und ansprechend gefilmt. Diverse Übertreibungen gewinnen nicht die Oberhand, sondern sorgen dank ihrer geschickten Dosierung für zusätzlichen Unterhaltungswert (mich stören groteske Auswüchse sowieso nicht, im Gegenteil). Besonders herrlich ist der Moment, in dem Masazuka im "Batman-Stil" zu Boden schwebt, ich liebe es! Sehr knuffig das Aufnahmeritual des Verbrechersyndikats, aber bitte überzeugt euch selbst davon.

Der Ninja-Film lebt! "Ninja - Revenge will rise" macht Lust auf mehr, vielen Dank an die Herren Florentine und Adkins! So muss gepflegte B-Action aussehen, der Flick ist ein echter Volltreffer! Beim Kauf ist darauf zu achten, dass die Blu-ray mit dem Siegel "Keine Jugendfreigabe" (FSK 18) gekürzt wurde! Die ungeschnittene Fassung trägt eine SPIO/JK-Freigabe, die Scheibe bietet ein solides Bild, ein paar kleine Boni ergänzen das Paket.

Sehr gut! 8/10

Lieblingszitat:

"Lass sie einfach laufen."
"Erst wenn du tot bist!"


***

Danach hatte ich Lust auf einen weiteren Isaac Florentine Streifen, ergo wanderte "The Shepherd" mit Van Damme wieder in den Player. Sicher nicht ganz so stark als "Ninja - Revenge will rise", doch ebenfalls ein sehr gelungener B-Actioner. Van Damme spielt auf gutem Niveau, die Nebenrollen passen ebenfalls. Ich wiederhole mich gern: Auf Isaac Florentine ist Verlass!

Gut bis sehr gut = 7,5/10

***

Ferner war noch "Sabotage - Dark Assassin" (Kanada 1996) im Player. Mark Dacascos und Carrie-Anne Moss ärgern sich mit Tony Todd rum. Unterhaltsame B-Action, für Genrefans auf jeden Fall Pflicht. Die DVD aus dem Hause HDMV ist für kleines Geld zu haben.

Oberste Mittelklasse = 6,5/10

Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Verfasst: So 20. Mär 2011, 21:31
von Nubox481fan
5 Minutes of Heaven (BD)

Liam Neeson versucht die Vergangenheit zu bewältigen. Als junges UVF Mitglied hat er in Belfast einen Mann getötet.....

Mehr kann ich nicht verraten ohne zu spoilern.

Action so gut wie nicht vorhanden aber dennoch hat der Film etwas. Natürlich ist der Film quasi ein langatmiges Drama das auf Dialogen beruht.

6.9

Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Verfasst: Mo 21. Mär 2011, 06:44
von _Richard_
Breaking Bad - Serie (DVD)

I. und II. Staffel

An Lungenkrebs erkrankter Chemie-Lehrer, der einen behinderten Sohn hat, fängt an Crystal-Meth zu kochen um seine Familie für die Zeit nach seinem Tod finanziell abzusichern.

Wird im Verlauf der Serie immer besser. Empfehlung...nicht nur für Serien-Junkies.

8/10

Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Verfasst: Mo 21. Mär 2011, 12:14
von Argaweens Wiedergeburt
Bei mir gab es am Wochenende eine kleine SAW Nacht. Teil 1, 2 und 3 habe ich ja schon rezensiert gehabt ;)

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Handlung
Obwohl Jig Saw tot ist, gehen die Spiele weiter. Die Frage hinter allem ist natürlich. Wie? Wie kann das denn sein?
Der Film klärt diese Frage und löst auch viele Unklarheiten bezüglich des dritten Teiles auf! Dabei wirkt dieser Teil nicht mehr so wie ein Horrorfilm, sondern eher wie eine Art harter Polizeikrimi. Toll ist, dass auch weiter auf die Figur Jig Saw eingegangen wird, und man sehr viel darüber erfährt, warum diese Figur so wurde. Gegen Ende gibt es dann wieder eine böse Überarraschung.

SAW IV ist weit aus intelligenter von der Handlung inszeniert als der härtere Vorgänger, und scheint für einige Fans wohl zu viel des guten gewesen zu sein, was die Rückblenden und Zeitspielchen ( Hin und her springen ) angeht. Ich fand es eigentlich mit Mitdenken alles sehr logisch und verständlich.

Gewalt
Ein Wunder. Nach SAW III hätte man wahrscheinlich angenommen, dass man hier noch mehr Kunstblut, Plastikwunden und weiteres zu sehen bekommt. Statdessen hat man ein paar Gänge wieder runtergefahren. Soll nicht heißen, dass es nicht das geben würde, was die Fans erwarten, aber eben nicht in so einem hohen Ausmaß.

Mancher könnnte nach dem Sehen von SAW III sichtlich enttäuscht sein, wenn er sich auf eine ähnliche Schlachtnacht bei IV vorbereitet hat.

Fazit
Wieder eine rasante und lohnenswerte Achterbahnfart, die hier gemacht wurde. Gefällt mir besser als III.

Zu den Fassungen
Kinowelt hat neben der normalen Fassung auch mal wieder eine KJ Freigabe Fassung gemacht. Ein großes Problem der letzen genannten Fassung ist nicht unbedingt, dass Gewalt fehlt, sondern das Figuren falsch dargestellt werden. Hier hat Kinowelt extrem schlecht geschnitten. Kennt man die Uncut fällt einem das sofort auf. Kennt man sie nicht, kann man auch mit dieser Fassung leben, weil der Film im Gegensatz zu Teil 2 und 3, auch ohne die viel gezeigte Gewalt bestens als spannender Thriller funktioniert.

Zu der Blu-Ray
SAW I - III hatten immer wieder Probleme. Teil 4 sieht bis auf die typischen Stilmittel einfach großartig aus. DVD Umstieg kann nur empfholen werden :)


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Handlung
Nun ist klar wie die Spiele weiter gehen konnten. Teil 5 wirkt jetzt allerdings noch mehr wie ein Polizeikrimi. Diesesmal haben die Macher die Rückblenden aber anders gestaltet. Es wirkt einfacher vom Verständniss. Wir erfahren wieder jede Menge über Jig Saw selbst, und es wird jetzt vieles geklärt, was bei Teil 2 und 3 Fragen aufgeworfen hat. Blöd ist, dass man bei SAW 5 schon durch Teil 4 zuviel weiß. Dadurch verkommt die Geschichte mit den 5 anderen Figuren im neuen Spiel eher zu einem Selbstzweck um noch einmal zu zeigen, was man sich für perverse, sadistische Fallen ausdenken kann. Die Nebengeschichte wirklich leicht überflüssig. Das Ende kurz vor Schluss ist diesesmal auch viel zu vorhersehbar geworden.

Fazit
SAW V ist einfacher aufgebaut als IV. Viele scheinen das mögen. Mir war es alles zu vorhersehbar und zu anspruchslos.

Gewalt
Hier wurde wieder kräftig aufgedreht. Man hat das Gefühl, dass die Macher sich bei den Fans für die zu wenige Gewalt, sprich zu wenig Kunstblut, zu wenig Plastikwunden, zu wenig Härte, zu wenig einfallsreiche Fallen entschuldigen wollten.

Wer auf das alles steht, sollte auf alle Fälle zufrieden sein.

Zu den Fassungen
Wieder einmal gibt es neben der normalen eine KJ Fassung. Diesesmal hat Kinowelt aber weit aus besser geschnitten. viele Gewaltszenen werden noch reichlich gut angedeutet, was so manchem der nicht so auf das alles steht, schon reichen dürfte. Hier kann man jetzt selbst entscheiden, ob man den ganzen Filmen so hart sehen möchte wie er gedacht gewesen ist, und sich an der vielen dargestellten Härte erfreut, oder ob einem auch Andeutungen genügen, und man trotzdem einen spannenden Filmabend bekommt.

Zu der Blu-Ray
Kurz gesagt. Auch hier lohnt sich der Umstieg.