Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

… , können aber nicht bei der Transparenz und Klangreinheit den (anderen getesteten) Lautsprechern das Wasser reichen.

Gottseibeiuns, ist ja wirklich schrecklich, einer, dessen Tests von Nubert immer ausführlich zitiert werden, übrigens auch der über die gegenständliche X, der beide LS unter den gleichen Bedingungen ausgiebig gehört hat, wagt es, seiner Meinung Ausdruck zu verleihen, dass das Produkt von Nubert VIELES, aber nicht alles besser kann ...

unerhört, teeren, federn und vierteilen muss man den, mindestens

Aus meiner Sicht muss Nubert aufpassen nicht komplett in die Bass Ecke geschoben zu werden. Die ständigen Forderungen hier im Forum immer tiefer kommen zu müssen, gehen aus meiner Sicht an den realen Wohnraumbedingungen komplett vorbei.

Skynet hat geschrieben:Aus meiner Sicht muss Nubert aufpassen nicht komplett in die Bass Ecke geschoben zu werden. Die ständigen Forderungen hier im Forum immer tiefer kommen zu müssen, gehen aus meiner Sicht an den realen Wohnraumbedingungen komplett vorbei.

Das ist aber Firmenphilosophie. Es gab vor einigen Jahren mal ein Interview, wo auch darauf eingegangen wurde. Ich bekomme es im Wortlaut nicht mehr ganz zusammen, aber es ging im Grunde darum, dass man bei Nubert der neutralen Klangwiedergabe verpflichtet ist und wenn tiefe Frequenzen auf einer Aufnahme enthalten sind, sollen diese auch von den LS exakt wiedergegeben werden können. Man möchte auf einer Aufnahme nichts verschenken!

Als Hersteller muss man sich Nischen suchen, die dich von anderen abheben sollen. Das ist definitiv eine von Nubert. Aber ich gebe die schon recht, in vielen Test rückt dieser Punkt zu sehr in den Mittelpunkt.

Auch außerhalb des Forums ist zu bemerken, dass LS von Nubert häufig nur noch auf den Bass begrenzt werden.

Hallo Skynet,

das Lautsprecherprogramm von Nubert ist inzwischen doch sehr vielfältig. Auch für kleinere Wohnräume sind entsprechende Kompaktboxen in Aktiv- oder Passivausführung verfügbar die perfekt passen. Niemand muss zum Tiefbass-Fan werden, auch ohne 20 oder 30Hz ist schöne Musikwiedergabe möglich (bei Filmen kenne ich mich nicht so aus, da scheint ein tieffrequentes Grummeln wohl häufig dazuzugehören).

Allerdings gibt es auch Hörer, die in entsprechenden Räumen durchaus im Bassbereich das Optimum anstreben. Und die werden halt bei Nubert auch gut bedient, ich finde da spricht nichts dagegen. Es ist schon beeindruckend, die Mächtigkeit z.B. einer Domorgel zu erleben und auch zu spüren. Wer die Domorgel zu Passau schon mal mit allen Sinnen wahrgenommen hat, weiß was gemeint ist. So ein Klangerlebnis ist einfach überwältigend (natürlich auch wegen der optischen Eindrücke). Der Tiefbass gehört in solchen Fällen dann halt dazu.

Beste Grüße
OL-DIE

Ich bin da ja komplett bei Euch, wenn solch ein Tiefbass in einem Raum funktioniert und nicht dröhnt, perfekt

Wenn aber technisches Eingreifen nötig ist, ist es in meinen Augen der falsche Lautsprecher für den Raum.

Ich denke es steht und fällt auch damit wie gutmütig ein LS ist, die 140 soll ja so ein Kandidat sein.

Durch das ATM bzw. durch die gleiche Funktion im DSP bei den Aktiven kann man doch schon lange recht einfach den Bass an seine Bedürfnisse anpassen. Bei den neuen nuPro X St. dann sogar die untere Grenzfrequenz einstellbar. Wer also keine Tiefbass möchte, stellt die Box einfach auf seine Bedürfnisse ein. Damit hat man also sozusagen eine Universalbox .
(fehlt jetzt nur noch die automatische Basseinmessung )

rockyou hat geschrieben:... (fehlt jetzt nur noch die automatische Basseinmessung )

... die leider nicht immer zuverlässig funktioniert. Diese Erfahrung habe ich nach einer kleinen Änderung in meiner Lautsprecherkonfiguration im Zusammenhang mit meinem Antimode 2.0 machen dürfen. Da hat die automatische Einmessung überraschenderweise bei 80Hz und 60Hz nicht sauber funktioniert und ich musste von Hand zwei Notch-Filter mit dem parametrischen Equalizer (im Antimode 2.0 programmierbar) setzen. Dann hat es aber gepasst.

Ich überlege, ob ich hierzu etwas in meinem alten Thread zum Antimode schreiben soll, wäre eigentlich eine wichtige Ergänzung.

Beste Grüße
OL-DIE

OL-DIE hat geschrieben:

rockyou hat geschrieben:... (fehlt jetzt nur noch die automatische Basseinmessung )

... die leider nicht immer zuverlässig funktioniert. Diese Erfahrung habe ich nach einer kleinen Änderung in meiner Lautsprecherkonfiguration im Zusammenhang mit meinem Antimode 2.0 machen dürfen. Da hat die automatische Einmessung überraschenderweise bei 80Hz und 60Hz nicht sauber funktioniert und ich musste von Hand zwei Notch-Filter mit dem parametrischen Equalizer (im Antimode 2.0 programmierbar) setzen. Dann hat es aber gepasst.

Ich überlege, ob ich hierzu etwas in meinem alten Thread zum Antimode schreiben soll, wäre eigentlich eine wichtige Ergänzung.

Beste Grüße
OL-DIE

... was ich wiederum auch sofort glaube. Allerdings funktioniert z.B. Dirac, wenn man es auf den Bass begrenzt, schon seehr ordentlich. Für 99 % der Hörer dürfte das mehr als ausreichend sein.

rockyou hat geschrieben:... was ich wiederum auch sofort glaube. Allerdings funktioniert z.B. Dirac, wenn man es auf den Bass begrenzt, schon seehr ordentlich. Für 99 % der Hörer dürfte das mehr als ausreichend sein.

Dann hätte auch eine simple Korrektur per PEQ gereicht (die Du durch den Mixed-Mode vermutlich sowieso hast).

Ich würde Dirac aber auch nicht an den Bereich >300 Hz lassen, denn ohne eine zum Lautsprecher passende Zielkurve, passt zwangsläufig auch die Impulskorrektur nicht und das eigentliche Ziel einer Raumkorrekur, die Rekonstruktion der Neutralität und Impulstreue, wird verfehlt.

Eine Raumkorrektur aus der Dose funktioniert nicht, ohne entsprechende Detailinformationen zur Box zu haben.

Skynet hat geschrieben:Wenn aber technisches Eingreifen nötig ist, ist es in meinen Augen der falsche Lautsprecher für den Raum.

Wenn Du dich an falschen Ansichten festklammerst, kann dir auch niemand helfen.

Die untere Grenzfrequenz aller nuPros ist frei einstellbar, und diese DSP-Hochpassfilterung ist absolut gleichwertig mit der Wahl einer tiefbassarmen Chassis- und Gehäuseabstimmung (was nebenbei auch ein "technisches Eingreifen" ist).

Ein gezieltes Absenken einzelner Raummoden mit einem PEQ ist noch deutlich besser, weil man damit dröhnfrei hören kann, ohne auf den gesamten Tiefbass zu verzichten.