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Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Dawn of the Dead Directors cut aka Long Version
Zur Handlung muß man nichts weiter sagen.
Aufgrund einiger Längen die wohl den damaligen Umständen geschuldet waren kann ich keine Höchstnoten vergeben. Der eigentliche Directors Cut(American Theatrical Version) sohl wohl rasanter und weniger verwirrend aufgebaut sein.
8.2
Zur Handlung muß man nichts weiter sagen.
Aufgrund einiger Längen die wohl den damaligen Umständen geschuldet waren kann ich keine Höchstnoten vergeben. Der eigentliche Directors Cut(American Theatrical Version) sohl wohl rasanter und weniger verwirrend aufgebaut sein.
8.2
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Die Fortsetzung der "Mega-Derrick-Sause"

Cover der Derrick Collectors Box 5, welche die Folgen 61-75 enthält
Folge 71 - Die Entscheidung (Deutschland 1980)
In einem Schlafwagen der Bahn wird eine Leiche aufgefunden. Das Mordopfer hatte seine Kabine zuvor mit Alf Hauff (Karl Heinz Vosgerau) getauscht, der in München die üppige Hinterlassenschaft seines verstorbenen Vaters übernehmen soll. Derrick vermutet sofort, dass Alf Hauff getötet werden sollte, seine These wird durch das befremdliche Verhalten der Familie Hauff untermauert. Besonders Ulrich (Hannes Messemer), Alfs Bruder, fällt dem Ermittler als labile, nahezu irrsinnige Persönlichkeit auf. Doch ist der stets hektische, unsichere und ängstliche Mann tatsächlich fähig einen Mord zu begehen? Sicher, Alf soll die Firma übernehmen, deren Führung der Erblasser seinem Sohn Ulrich nicht zutraute. Damit ist Ulrich faktisch entmachtet, jedoch wirken andere Mitglieder der Sippe weitaus berechnender...
Hannes Messemer dreht als psychisch labiler Charakter extrem auf, seine packende Darbietung dominiert diese Folge eindeutig. Eine großartige Leistung von Messemer, denn sein Spiel rührt den Zuschauer, seine Darstellung mutet nicht wie geschmacklose Überzeichnung psychisch kranker Menschen an. Gisela Uhlen sehen wir Ehefrau Messemers, sie spielt (wie so oft) eine kalte und herzlose Person. Brigitte Horney kommt als wandelnder Anachronismus daher, hat gemeinsam mit Tappert eine ganz starke Szene. Selbst in der auf den ersten Blick albernen Kostümierung, umgibt Horney eine damenhafte Aura, garniert mit einem melancholischen Blick in die glorreiche Vergangenheit. Sky Dumont und Christiane Krüger laufen als jüngere Generation der wohlhabenden Familie auf, Dumont eifert der kalten Arroganz Gisela Uhlens nach. Auf die Qualitäten von Horst Tappert muss ich nicht bei jeder Folge hinweisen. Auf ihn ist immer Verlass, hier imponiert er mit (s)einer ruhigen Vorstellung in besonderem Maße.
Zu Beginn tarnt sich "Die Entscheidung" als atmosphärisch dichter Kriminalfall. Ein Zug rauscht durch die Nacht, der Killer schleicht umher, der Schaffner wird ausser Gefecht gesetzt. Doch diese Schiene wird schnell wieder verlassen, die Folge entwickelt sich zu einem Familiendrama erster Güte. Vor allem bietet man großartigen Schauspielern eine Bühne, auf der sich allen voran Hannes Messemer austoben darf. Auch Brigitte Horney hat ihren großen Auftritt, während selbst die Nebenrollen durchweg hochklassig besetzt sind. Theodor Grädler lässt seinem Ensemble die lange Leine, die Schauspieler bedanken sich mit tollen Leistungen. Frank Duval untermalte das Geschehen mit passenden Klängen. Der Kriminalfall mag nur ein mittelprächtiges Konstukt sein, doch diese Tatsache ist (fast) unerheblich. Wäre die Auflösung dann doch ein wenig überraschender angelegt, hätten wir es mit einer der besten Folge der Reihe zu tun.
7,5/10 (gut bis sehr gut)

Cover der Derrick Collectors Box 5, welche die Folgen 61-75 enthält
Folge 71 - Die Entscheidung (Deutschland 1980)
In einem Schlafwagen der Bahn wird eine Leiche aufgefunden. Das Mordopfer hatte seine Kabine zuvor mit Alf Hauff (Karl Heinz Vosgerau) getauscht, der in München die üppige Hinterlassenschaft seines verstorbenen Vaters übernehmen soll. Derrick vermutet sofort, dass Alf Hauff getötet werden sollte, seine These wird durch das befremdliche Verhalten der Familie Hauff untermauert. Besonders Ulrich (Hannes Messemer), Alfs Bruder, fällt dem Ermittler als labile, nahezu irrsinnige Persönlichkeit auf. Doch ist der stets hektische, unsichere und ängstliche Mann tatsächlich fähig einen Mord zu begehen? Sicher, Alf soll die Firma übernehmen, deren Führung der Erblasser seinem Sohn Ulrich nicht zutraute. Damit ist Ulrich faktisch entmachtet, jedoch wirken andere Mitglieder der Sippe weitaus berechnender...
Hannes Messemer dreht als psychisch labiler Charakter extrem auf, seine packende Darbietung dominiert diese Folge eindeutig. Eine großartige Leistung von Messemer, denn sein Spiel rührt den Zuschauer, seine Darstellung mutet nicht wie geschmacklose Überzeichnung psychisch kranker Menschen an. Gisela Uhlen sehen wir Ehefrau Messemers, sie spielt (wie so oft) eine kalte und herzlose Person. Brigitte Horney kommt als wandelnder Anachronismus daher, hat gemeinsam mit Tappert eine ganz starke Szene. Selbst in der auf den ersten Blick albernen Kostümierung, umgibt Horney eine damenhafte Aura, garniert mit einem melancholischen Blick in die glorreiche Vergangenheit. Sky Dumont und Christiane Krüger laufen als jüngere Generation der wohlhabenden Familie auf, Dumont eifert der kalten Arroganz Gisela Uhlens nach. Auf die Qualitäten von Horst Tappert muss ich nicht bei jeder Folge hinweisen. Auf ihn ist immer Verlass, hier imponiert er mit (s)einer ruhigen Vorstellung in besonderem Maße.
Zu Beginn tarnt sich "Die Entscheidung" als atmosphärisch dichter Kriminalfall. Ein Zug rauscht durch die Nacht, der Killer schleicht umher, der Schaffner wird ausser Gefecht gesetzt. Doch diese Schiene wird schnell wieder verlassen, die Folge entwickelt sich zu einem Familiendrama erster Güte. Vor allem bietet man großartigen Schauspielern eine Bühne, auf der sich allen voran Hannes Messemer austoben darf. Auch Brigitte Horney hat ihren großen Auftritt, während selbst die Nebenrollen durchweg hochklassig besetzt sind. Theodor Grädler lässt seinem Ensemble die lange Leine, die Schauspieler bedanken sich mit tollen Leistungen. Frank Duval untermalte das Geschehen mit passenden Klängen. Der Kriminalfall mag nur ein mittelprächtiges Konstukt sein, doch diese Tatsache ist (fast) unerheblich. Wäre die Auflösung dann doch ein wenig überraschender angelegt, hätten wir es mit einer der besten Folge der Reihe zu tun.
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Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Welche Fassung genau meinst du? Den sogenannten "Ultimate Final Cut"? Der hat nichts mit Romero zu tun, sondern stellt lediglich amateurhaftes Flickwerk dar (Ich mag den "UFC" trotzdem, doch er ist ganz klar die schwächste verfügbare Fassung, mal abgesehen von irgendwelchen "jugendfreien" Versionen).Nubox481fan hat geschrieben:Dawn of the Dead Directors cut aka Long Version
Zur Handlung muß man nichts weiter sagen.
Aufgrund einiger Längen die wohl den damaligen Umständen geschuldet waren kann ich keine Höchstnoten vergeben. Der eigentliche Directors Cut(American Theatrical Version) sohl wohl rasanter und weniger verwirrend aufgebaut sein.
8.2
IMHO ist der "Argento-Cut" (teils als "Euro-Cut" bezeichnet) die beste Fassung dieses Über-Klassikers!
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Samstag Abend: Hannibal Rising (FSK 18) auf BluRay
Hatte zuerst Vorbehalte, doch der Film war wirklich gut (vor allem die letzten 10 Minuten im Film, die dafür sorgten, dass Hannibal nach vollbrachter "Arbeit" den "Job" nicht an den Nagel hängt, waren echt krass.
Jeder, der das Schweigen der Lämmer gesehen hat, muss die Anfänge hierzu unbedingt sehen.
LG,
Martin
Hatte zuerst Vorbehalte, doch der Film war wirklich gut (vor allem die letzten 10 Minuten im Film, die dafür sorgten, dass Hannibal nach vollbrachter "Arbeit" den "Job" nicht an den Nagel hängt, waren echt krass.
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
K.A. wird bei Lovefilm, Directors cut genannt und geht 141 min. mit Abspann. Wo Du Flickwerk ansprichst ja so kommt einem diese Version stellenweise vor.Blap hat geschrieben:Welche Fassung genau meinst du? Den sogenannten "Ultimate Final Cut"?Nubox481fan hat geschrieben:Dawn of the Dead Directors cut aka Long Version
Zur Handlung muß man nichts weiter sagen.
Aufgrund einiger Längen die wohl den damaligen Umständen geschuldet waren kann ich keine Höchstnoten vergeben. Der eigentliche Directors Cut(American Theatrical Version) sohl wohl rasanter und weniger verwirrend aufgebaut sein.
8.2
Wikipedia sagt.
Daher bin ich auf die Idee gekommen es könnnte diese Version sein.Long Version
Die „Long Version“ wurde in aller Eile erstellt, um sie während der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 1978 möglichen Filmverleihern zeigen zu können.[13] 1994 gelangte sie als „Director’s Cut“ in Japan in die Kinos. Diese Bezeichnung war allerdings nur ein geschicktes Marketing-Manöver, denn der Film ist in dieser Version eher als Rohfassung anzusehen. Die Long Version, auch Extended Cut genannt, wurde im übrigen für Laserdisc-Veröffentlichungen auf dem amerikanischen Markt angefertigt. Hierin sah Romero die ursprüngliche Bedeutung dieser Schnittfassung. Angeblich bekundete Romero zu einem späteren Zeitpunkt sein Missfallen über diesen Schnitt, trotzdem ist die Long Version die am weitesten verbreitete Fassung in den USA. (etwa 139 Minuten)
Vielleicht mus ich mir den bei Gelegenheit mochmal zu Gemüte führen.IMHO ist der "Argento-Cut" (teils als "Euro-Cut" bezeichnet) die beste Fassung dieses Über-Klassikers!
Grüße
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Auf jeden Fall eine vermurkste Fassung. Der "Romero-Cut" (US Theatrical Version) läuft 127 Minuten, der "Argento-Cut" 119 Minuten (BD). Der UFC läuft 155 Minuten (DVD), davon gibt es auch eine zensierte Fassung mit rund 140 Minuten Laufzeit.
Fazit: Den "Argento-Cut" schauen, ergänzend den "Romero-Cut". Beide Fassungen regieren, der "Argento-Cut" ist knackiger.
Fazit: Den "Argento-Cut" schauen, ergänzend den "Romero-Cut". Beide Fassungen regieren, der "Argento-Cut" ist knackiger.
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Stoßtrupp in die Wüste (Italien, Frankreich 1978, Originaltitel: Strategia per una missione di morte)
Stußtrupp in den Irrsinn
Harte Verhandlungen in Libyen. Die Wüstensöhne wollen einem Ölkonzern ungünstige Vertragsbedingungen aufzwingen, der Konzern lässt den Verhandlungsführer zur Strafe in die Luft sprengen. Damit nicht genug, die Herren beauftragen den knallharten Spezialisten Richard Benson (Richard Harrison), der mit einer kleinen Truppe eine Lagerstätte in Libyen zerstören soll. Wo kämen wir denn hin, wenn plötzlich die gierigen Kopftuchträger die Bedingungen diktieren dürften!? Für Benson und seine Mannschaft wird dieses Unternehmen alles andere als ein kleiner Spaziergang durch die Wüste, denn in Libyen ist man bereits vorgewarnt, rechnet mit der Ankunft des Sprengkommandos...
Luigi Batzella geniesst unter Fans des italienischen Genrekinos einen speziellen Ruf (ich empfehle die Sichtung seines Streifens "Nuda per Satana" (1974). "Stoßtrupp in die Wüste" zeigt den fiesen Arabern wo der Hammer hängt, witzigerweise agieren Mitglieder der westlichen westlichen Hemisphäre mit terroristischen Mitteln. Wer nun ein wüstes Feuerwerk aus Action und Spannung erwartet, der wird sich spätenstens nach fünfzehn Minuten mit Grausen abwenden.
Bereits die Sprengung des "Hotels" ist ein herrlicher Witz. Aus irgendeinem Archiv hervorgekramt, sehen wir den Einsturz eines völlig abgewrackten Gebäudes, in dem mit Sicherheit seit Jahren niemand mehr residierte. Nun kommt auch schon Richard Harrison ins Spiel, schliesslich ist er der richtige Mann für schwierige Fälle. Er trifft auf seine alte Bekannte Lorna (Florence Cayrol), mit der er zunächst einige Stößchen plaudert. Zusätzlich gibt es einen Rückblick nach Paris, wo sich Benson und Lorna einst kennenlernten. Irgendwann taucht auch der Rest der Truppe auf, inklusive Gesichtsruine Gordon Mitchell. Per Ruderboot (!) reist man illegal in Libyen ein, hofft dort den zuständigen Verbindungsmann zu finden (einen wirren Franzosen mit Zigarettenwerbung auf dem Käppi). So arbeiten Profis, eine durchdachte Organisation der Operation ist offensichtlich nicht ansatzweise nötig. Vielleicht wird der Handlung auch durch die deutsche Synchronisation jeglicher Sinn entzogen, Spass machen die debilen Dialoge ohne Zweifel. Stösst des Kommando auf Wüstenbewohner, ist Ärger angesagt, glücklicherweise sind die Kamelfritzen aber noch bekloppter als unsere Helden. Wird es ganz besonders brenzlig, packt Lorna ihre Möpse aus, da kann kein Fürst der Wüste widerstehen. Florence Cayrol ist (neben Mr. Cool Harrison) die Attraktion der Sause, die Dame macht sich ständig nackig, selbst in völlig unpassenden Situationen. Wie würdet ihr ein "Krisengebiet" auskundschaften? Klar, runter mit den Klamotten, nackt durch die Steinwüste rennen, Lorna hat es drauf. Erst durch Lorna bekommt der Begriff "Stoßtrupp" überhaupt einen tieferen Sinn. Während der Actionszenen tritt die Unfähigkeit der Verantwortlichen besonders anschaulich in den Vordergrund, man muss es selbst gesehen haben, traut euch ran! Die Krönung kommt in Form zahlreicher Anschlussfehler daher, wilde Wechsel zwischen Tag und Nacht gehören bei Batzella zum Standard.
Richard Harrison! Ein Mann wie ein Baum, der Held für alle Fälle, die B-Movie Ikone schlechthin! Harrison prügelt und ballert jeden Gegner weich, nagelt jeder Dame den Verstand aus dem Hirn (wie schade, dass er hier nur eine Anwärterin zur Verfügung hat). Gordon Mitchell bleibt eher unscheinbar, wirkt hüftsteif und gelangweilt. Diverse Knallschoten füllen das Ensemble auf, es wäre überflüssig alle Namen aufzulisten. Lediglich Florence Cayrol verdient besondere Erwähnung, obschon sich ihre Vorzüge sich nicht unbedingt durch schauspielerisches Talent manifestieren.
"Stoßtrupp in die Wüste" ist purer Murks. Wie steht es so schön auf dem Cover der DVD geschrieben: Inferno eines gigantischen Unterganges. Ein Inferno des Schwachsinns erwartet den Zuschauer ohne Frage, jeglicher Anflug von Talent erlebt einen gigantischen Untergang. Selten war ein Cover ehrlicher, vielen Dank! Was soll dieser Blödsinn überhaupt? Benötigte Reemtsma ein Abschreibungsobjekt, oder warum taumelt der hirntote "Franzose" mit einem entsprechenden Käppi (später sogar mit Käppi und Jacke) durchs Bild? Was kümmert es mich? Ehrlich, wer kein Herz für groben Unfug hat, der sollte einen weiten, weiten Bogen um dieses Gewürge machen. Zwar bin ich sinnlosen und miesen Filmen zugeneigt, doch nicht jeder schlechte Flick kann mich unterhalten (so weit ist es noch nicht gekommen, die Betonung liegt auf dem Wörtchen "noch"). Der umnachtete "Stoßtrupp" hat mein Herz im Sturm erobert. Schon während der Sichtung hatte ich jede Menge Spass, noch Stunden später überkamen mich Lachanfälle, die eine entspannte Nachtruhe verhinderten.
Die DVD des Ramschlabels Starmedia ist gar nicht so übel. Leider liegt das Bild nicht anamorph vor, doch selbst aufgezoomt ist es noch gut anschaubar. Bedenkt man den günstigen Preis -die Scheibe gibt es quasi "für lau"- kann man mit der DVD sehr gut leben. Die Zielgruppe wird sich sowieso kaum für die Bildqualität interessieren. Von den Glanztaten des italienischen Genrekinos ist "Stoßtrupp in die Wüste" unendlich weit entfernt. Mich konnte dieser Italo-Trasher überzeugen, ich bin regelrecht begeistert. Aus Rücksicht auf eure Nerven verzichtete ich auf die übliche Bewertung per Zahlenraster. Wer ohne diese Seuche keine Befriedigung erfährt, möge bitte auf die Schreibweise meines Lieblingswortes achten:
Knuuuuuuuuffig
Lieblingszitat:
"Hor mal zu du Arsch, ich war in der Legion Hilfsarzt!"
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Ich hab wieder einmal die dritte 24 Staffel angefangen. Das bockt richtig!!! Dü Düp Di Düü... 

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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Die letzte BD war ein Klassiker:
TORA!
TORA!
TORA!
Den Extended JapaneseCut auf BD zum 40 Jubiläum.
4min Länger als die Kinofassung (ein bischen zusätzlich bla bla auf Japanisch mit deutschen Untertiteln)
Für meinen BD Spieler mußte ich erst das neuste Update draufpacken damit die BD lief.
http://www.bluray-disc.de/blu-ray-filme ... u-ray-disc
Grüße
Ralf
TORA!
TORA!
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Den Extended JapaneseCut auf BD zum 40 Jubiläum.
4min Länger als die Kinofassung (ein bischen zusätzlich bla bla auf Japanisch mit deutschen Untertiteln)

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Tschö , war schön mit euch
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Je mehr ich drüber nachdenke ist es vermutlich diese zensierte Fassung gewesen, da auch einig Szenen offensichtlich entschärft wurden. Nichtsdestotrotz ist auch diese Version unterhaltsam.Blap hat geschrieben: Der UFC läuft 155 Minuten (DVD), davon gibt es auch eine zensierte Fassung mit rund 140 Minuten Laufzeit.
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