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Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Diskussionen zum Thema Filme
hank_chinaski
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von hank_chinaski »

The Wickerman (GB, 1973)
Bild
mit Edward Woodward und Christopher Lee in den Hauptrollen. Edward Woodward hat deutliche Ähnlichkeit mit Daniel Craig, bzw. umgekehrt.

Story: Police-Detective kommt auf eine Insel um das Rätsel um ein verschwundenes Kind zu lösen und findet heraus, dass die Bevölkerung der Insel einem Sektenkult anhängt bei dem den alten Göttern gehuldigt wird und den Göttern bei Missernten schon mal ein Menschenopfer erbracht werden muss...

Ich gleube es gibt eine Neuverfilmung mit Nicolas Cage, die ähnlich langweilig sein soll.

5/10
Nubox481fan
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Nubox481fan »

hank_chinaski hat geschrieben: Ich gleube es gibt eine Neuverfilmung mit Nicolas Cage, die ähnlich langweilig sein soll.
Ja, ziemlich langweilig.
Grüße
Nubox481fan
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Blap
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Blap »

Die Fortsetzung der "Mega-Derrick-Sause"

Bild
Cover der Derrick Collectors Box 5, welche die Folgen 61-75 enthält


Folge 73 - Auf einem Gutshof (Deutschland 1980)

Marlene Schulte (Ellen Schwiers) fährt der Schrecken ins Gebein. Aus der stürmischen Gewitternacht peitscht ein Schuss durchs Fenster, der die geschockte Dame nur knapp verfehlt, die Kugel bleibt in der Wand des Zimmer stecken. Marlene ist sich absolut sicher, dass ihr Ehemann Richard (Horst Buchholz) den Anschlag auf ihr Leben ausführte, sie will ihn eindeutig erkannt haben. Ihre Geschwister Waltraut (Helga Anders) und Eberhard (Rolf Becker) zweifeln keine Sekunde an Marlenes Worten, auch die herbeigerufene Polizei beäugt den aufbrausenden Richard Schulte sehr skeptisch. Marlene nimmt von einer belastenden Aussage Abstand, wirkt dabei aber nicht glaubwürdig. Zwar bestreitet der mutmaßliche Schütze den Vorwurf, doch sein Vorstrafenregister wirft kein gutes Licht auf ihn. Zu allem Überfluss stand die Ehe sowieso auf der Kippe, da Marlene erst nach der Hochzeit von der unrühmlichen Vergangenheit ihres Gatten erfuhr. Im Falle einer Scheidung würde Richard alles verlieren...

Ellen Schwiers setzt zu Beginn ein dickes Ausrufezeichen, sie leistet sich einen herrlich irren Ausbruch geifernder Hysterie. Helga Anders verdrehte in Folge 46 (Kaffee mit Beate) allen den Kopf, diesmal sehen wir sie als schlecht gelauntes Biest. Ich sehe Helga Anders immer wieder gern, ich mag ihre vulgär angehauchte Erotik. Leider verstarb Anders bereits 1986, sie wurde lediglich 38 Jahre jung. Verweilen wir noch kurz bei den Damen. Karin Baal spielt die abgetakelte Ex-Frau des Verdächtigen. War Baal wenige Jahre zuvor noch eine attraktive Erscheinung, passt sie nun vortrefflich in die Rolle der *zensiert*. Horst Buchholz ringt ständig um Fassung, neigt zu handgreiflichen Anwandlungen. Er spielt den ambivalent angelegten Charakter sehr überzeugend, obschon seine Darbietungen in den Folgen 26 (Das Superding) und 47 (Solo für Margarete) noch eindrucksvoller waren. Rolf Becker gibt den wenig sympathischen Bruder von Schwiers und Anders, der sich mit Verbissenheit auf Buchholz eingeschossen hat, allerdings mit dessen Faust nähere Bekanntschaft macht. Peter Dirschauer agiert in einer Nebenrolle. Auch er ist kein Neuling in der Reihe, Folge 52 (Abitur) wurde durch seine starke Leistung geprägt.

An der Besetzung gibt es nichts zu meckern, der hohe Standard kann gehalten werden. Zum Auftakt zeigt man uns Bilder einer regnerischen Nacht, die Kamera lässt das herrschaftliche Gut in einem nahezu gruseligen Gewand erscheinen. Leider ist der Kriminalfall wenig interessant erdacht, die Schweinereien der Bösewichter sind zu leicht durchschaubar. Oft kaschiert die Reihe "dünne" Kriminalgeschichten durch interessante Figuren, was in diesem Fall nur in einem sehr eingeschränkten Maße gelingt. Sicher, wie erwähnt machen die Darsteller ihren Job gut, nur lässt man sie (kaum) von der Leine, unterwirft sie dem Zwang des spröden Drehbuchs. So lässt man sogar die Chance ungenutzt, zumindest das Ende der Folge mit einem fiesen Tiefschlag zu garnieren. Gleiches gilt für die konsequente "Nichtnutzung der atmosphärischen Möglichkeiten", welche sich aus der reizvollen Kulisse ergeben, die nur zu Beginn wirklich stimmungsvoll eingesetzt wird. Raimund Rosenbergers Musik passt sich der unscheinbaren Anlage von "Auf einem Gutshof" an, Regisseur Theodor Grädler bleibt deutlich unterhalb seiner Möglichkeiten. Fans der Reihe wird nette Unterhaltung geboten, jedoch hätte man weitaus mehr mit diesem Szenario anstellen können.

6/10 (obere Mittelklasse)
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bersi
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von bersi »

Dann will ich auch wieder....

I Saw The Devil

Bild

Kyung-chul (Choi Min-sik) ist ein gefährlicher Serienmörder, dem die Polizei schon lange auf den Fersen ist. Skrupellos und äußerst brutal vorgehend, vergreift er sich an jungen Frauen. An einem verschneiten Abend ermordet er Ju-yeon (Oh San-ha), die Tochter des Polizeichefs Jang (Jeon Gook-hwan), auf bestialische Weise. Ihr Verlobter – Geheimagent Soo-hyun (Lee Byung-hun) – schwört gnadenlose Rache.
Ein gnadenloser Schlagabtausch beginnt, bei dem Soo-hyun seinen intelligenten Kontrahenten zu unterschätzen scheint …

Quelle : Cyber Pirates

Kritik :

Das war mal wieder ein Film,der mich richtig mitgenommen hat.
Regisseur Kim Jee-woon ("Bittersweet Life", "The Good The Bad The Weird") verlangt dem Zuschauer einiges ab und geizt auch nicht mit
dem Menschen verachteten Charakter des Serienkillers.Hier musste nicht für Hollywood verharmlost werden.
Das muss man natürlich ab können :!:
Schauspielerisch konnte bei der Besetzung eigentlich nichts schief gehen und das ist es auch nicht.
Da ich Choi Min-sik nur aus Oldboy kenne,freute ich mich um so mehr über sein gekonntes Spiel auf der dunklen Seite 8)
Lee Byung-hun (Bittersweet Life) spielt seine Part zwar auch ohne Fehl und Tadel,kann aber nicht so glänzen wie Choi Min-sik .

Empfehlenswerter Film für Freunde der Härte und des Asia-Kinos.

Eigentlich wollte ich diese Perle dem Blap nicht vorweg nehmen,aber ich konnte einfach nicht widerstehen.
Zu beeindruckend war der Film :!:

Die deutsche Scheibe ist geschnitten,Österreich hilft aber gerne aus !

Der Martin
Zuletzt geändert von bersi am Di 23. Aug 2011, 15:52, insgesamt 1-mal geändert.
Hier gibt es nichts zu sehen,bitte gehen sie weiter !!
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Toni78 »

Dem Bild nach zu urteilen war das wohl Dein letztes Urlaubsvideo? :lol: :wink: "I saw the devil" :D
Grüße
Ronald
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bersi
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von bersi »

Dann war das also gar kein Film... (indenKellergeh)..... 8O 8O 8O

Jetzt ist das richtige Bild eingefügt :D

Der Martin...mir ist heiß :sweat: :sweat: :sweat:
Hier gibt es nichts zu sehen,bitte gehen sie weiter !!
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Blap
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Blap »

Bild
Frontansicht der britischen Box


Zwar stehen diese fünf Eastwood-Klassiker schon lange als DVDs in meiner Sammlung, doch da die Blu-ray-Variante für weniger als 25€ zu bekommen war/ist, konnte ich der Versuchung nicht mehr widerstehen. Die UK-Ausgabe macht auch Englischmuffel glücklich, denn alle Filme haben eine deutsche Tonspur an Bord. Über die Streifen wurden im Laufe der Jahre unzählige Kommentare verfasst, daher beschränke ich mich auf wenige Zeilen, gewissermaßen "Dirty Harry in Ultrakurzform".


• Dirty Harry (USA 1971, Originaltitel: Dirty Harry)

Clint Eastwood in einer seiner einprägsamsten und wichtigsten Rollen, der Startschuss hallt(e) wie ein mächtiger Donnerschlag durch die Filmwelt. Damals ein nicht unumstrittener Film, dem mancher selbsternannte "Experte" gar faschistoide Tendenzen unterstellte. "Dirty Harry" ist ein Meilenstein des Actionkinos, vernachlässigt dabei nicht seinen packend konstruierten Thrillerplot. Neben Eastwood kann vor allem der fantastisch aufgelegte Andy Robinson überzeugen, dessen Darbietung als völlig durchgeknallter Killer keine Wünsche offenlässt. Bereits hier taucht Albert Powell auf, der bis zum vierten Teil immer wieder zu sehen ist, allerdings stets in unterschiedlichen Nebenrollen. Clint Eastwood muss sich als Harry Callahan von Anfang an mit bornierten Vorgesetzten plagen, dieses Dilemma zieht sich durch die gesamte Reihe.

Don Siegel arbeitete mehrfach mit Clint Eastwood zusammen. Bereits 1968 kam mit dem von Siegel inszenierten "Coogans großer Bluff" (Coogan's Bluff) eine Art "Proto-Dirty-Harry" in die Kinos, der ein überdeutlicher Fingerzeig auf die folgende Großtat ist. Auf Blu-ray kommt der harte Cop noch besser zur Geltung, als es bereits auf der ordentlichen DVD aus der "Dirty Harry Edition" der Fall war. Seit meiner Kindheit liebe ich diesen Film, alles andere als die Höchstwertung wäre unerträglich!

10/10 = Gottstatus (aus meiner Sicht sollte ich eventuell "Satanstatus" schreiben, grins)

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• Callahan (USA 1973, Originaltitel: Magnum Force)

Nach den Vorwürfen in Richtung Faschismus gegen "Dirty Harry", ruderte man während der Fortsetzung ein wenig zurück. Diesmal muss sich der gute Harry mit "echten" Faschos plagen, die als wüste Selbstjustizler bei der Polizei ihren Dienst tun. Geschickt reicht man so die "Nazi-Arschkarte" an Motorrad-Cops in schwarzen Lederklamotten weiter, aus deren Kreis David Soul (der spätere "Hutch") als besonders fanatischer Wirrkopf hervorsticht. Harry Callahan wird deutlich zugänglicher dargestellt, erlaubt sich Ermittlungsfehler und vögelt die hübsche Nachbarin asiatischer Herkunft. Hal Holbrook gefällt als unsympathischer Chef, die jungen Wilden namens Tim Matheson, Robert Urich, Kip Niven und der bereits erwähnte David Soul überzeugen ebenfalls.

"Callahan" leistet sich ein angenehm entspanntes Erzähltempo, gönnt sich (die üblichen) "Nebenereignisse", bei denen Harry ein paar Bösewichte in Leichensäcke befördert. Auf dem Regiestuhl nahm Ted Post Platz, der 1968 den Western "Hängt ihn höher" (Hang 'em High) mit Eastwood in der Hauptrolle drehte. Auch der starke "Rückkehr zum Planet der Affen" (Beneath the Planet of the Apes, 1970) geht auf das Konto des Herrn Post. "Callahan" mag nicht ganz die Klasse seines Vorgängers halten, was allerdings nichts an der herausragenden Qualität des Streifens ändert.

9/10 = überragend

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• Der Unerbittliche (USA 1976, Originaltitel: The Enforcer)

Fanatiker sorgen in San Francisco für Ärger. Ahnungslose Arbeitnehmer und tapfere Polizisten fallen den Ganoven zum Opfer, die sich aus einem Waffendepot ein erschreckendes Tötungsarsenal beschaffen. Harry stellt man eine junge Dame als Partnerin zur Seite, was dem knallharten Bullen zunächst nicht unbedingt Freudentränen in die Äuglein treibt. Die burschikose Tyne Daly macht ihren Job sehr gut, sie ist vielen Zuschauern durch diverse TV-Serien bekannt ("Cagney & Lacey" und "Für alle Fälle Amy" sollten gute Anhaltspunkte sein). Ein gewisser DeVeren Bookwalter gibt den Obermotz der Mordbuben. Bookwalter haut ordentlich auf die Pauke, nach dem von Andy Robinson verkörperten "Scorpio" (aus dem ersten Film der Reihe), sicher einer der auffälligsten Kotzbrocken des "Dirty-Harry-Universums".

"The Enforcer" ist im Vergleich zu "Magnum Force" etwas straffer inszeniert. Dies geschieht angenehmerweise nicht durch aufkommende Hektik, sondern durch die verstärkte Konzentration auf den Hauptplot. Glücklicherweise leidet die wundervolle "70er-Jahre-Atmosphäre" nicht darunter, der Showdown auf Alcatraz ist legendär. Regie führte James Fargo, dem mit "The Enforcer" ein sehr, sehr starker Erstling gelang. Ganz unbeleckt war Fargo freilich nicht, zuvor war er bei mehreren Eastwood-Flicks als Regieassistent am Start.

9/10 = überragend

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• Dirty Harry kommt zurück (USA 1983, Originaltitel: Sudden Impact)

Ermittlungen führen Harry raus aufs Land, wo er sich mit dem ignoranten Kleinstadt-Oberbullen Jannings plagen muss. Alles wie gehabt, Harry Callahan und Bullen aus der Chefetage, ein unendlicher Leidensweg für beide Seiten (an dessen jeweilgen Etappenzielen selbstverständlich Harry stets die Nase vorn hat). Pat Hingle gefällt als knurriger Chief Jannings, den die Nachforschungen des ungeliebten Großstädlers in eine extrem unangenehme Lage bringen. Sondra Locke geistert als blonder Racheengel durch die Kulissen. Eastwoods damalige Lebensgefährtin erweist sich als gute Wahl für die Rolle der rachsüchtigen Jennifer Spencer, da sie sowieso "irgendwie" immer wie ein Gespenst aus der Wäsche schaut.

"Sudden Impact" lässt Harry nur nebeibei gegen die üblichen Schwerverbrecher antreten, typische "Rape and revenge" Elemente hängen der Hauptstory das Fleisch auf die Knochen. Albert Popwell verabschiedet sich aus der Reihe, diesmal ist er als guter Kumpel unseres Helden zu sehen. Die Vergewaltiger wurden mit fiesen Fratzen besetzt, die von ihren Sünden auf blutige Weise eingeholt werden. Für die Regie zeichnet diesmal Clint Eastwood höchstpersönlich verantwortlich. Er erledigt den Job erwartungsgemäß routiniert, obschon er fraglos "künstlerisch wertvollere" Arbeiten abgeliefert hat (was nichts am hohen Unterhaltungwerts des Streifens ändert). Der Sprung in die achtziger Jahre gelingt, die Verlagerung der Handlung sorgt für frischen Wind. "Eigentlich" sollte ich "Sudden Impact" knapp hinter "Magnum Force" und "The Enforcer" einsortieren. Allerdings war der Film in den späten Achtzigern sehr häufig zu Gast in meinem Videokasten, daher lässt meine emotinale Bindung keine niedrigere Einschätzung zu!

9/10 = überragend

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• Das Todesspiel (USA 1988, Originaltitel: The Dead Pool)

Der Tod eines Rockmusiker ruft Harry auf den Plan. Er trifft auf den überheblichen Regisseur Peter Swan, der mit harten Horrorfilmen sein Geld verdient. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und "Mißverständnissen", kommen sich Harry und die Reporterin Samantha Walker näher. Derweil kommt es zu weiteren Todesfällen, offenbar arbeitet der Killer eine Liste ab, die Bestandteil eines bizarren Spiels ist, an dem auch Peter Swan beteiligt ist. Nebenbei trachtet ein inhaftierter Gangster Harry nach dem Leben, der darauf mit einer ganz speziellen Maßnahme reargiert. Liam Neeson darf als Horrorfilmer den Muffel geben, während Patricia Clarkson als rasende Reporterin die Rolle an Eastwood Seite zufällt. Jim Carrey stirbt früh, die damals aktuelle Besetzung von Guns N' Roses taucht als nette Randerscheinung auf.

Harrys letzter Auftritt kommt im Format 1,85:1 daher, was vielleicht sogar besser zur "80er-Jahre-Optik" passt, als das breitere 2,35/2,40:1-Format der Vorgänger. Herr Callahan verabschiedet sich auf hohem Niveau, schiesst bei Bedarf noch immer gern in den Rücken seiner Gegenspieler. Obendrauf gibt es eine Prise Kritik an der Sensationsgier der Massenmedien, dazu einen launigen Seitenhieb auf griesgrämige Filmkritiker (die bekanntlich dem ersten "Dirty Harry" zusetzen). Das Horrorgenre wird mit einer gewissen Ironie zärtlich abgewatscht, was bei mir für manchen Schmunzler sorgte. "Das Todesspiel" ist mir längst ans Herz gewachsen, hat inzwischen nahezu zu seinen Vorgängern aufgeschlossen.

8,5/10 (sehr gut bis überragend)

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Fazit: Wen mich jemand fragen würde, wie oft ich die Filme der Reihe schon gesehen habe... Dann könnte ich diese Frage nicht seriös beantworten. "Dirty Harry" gehört zum Standard, ist ein unverzichtbarer Teil meiner Filmleidenschaft. Der erste Auftritt des unbeugsamen Harry Callahan ist ein sicherer Kandidat für meine ewigen "Top 100", doch ich möchte keinen einzigen Nachfolger vermissen. Nun aber genug des Geschwafels, kommen wir zu den Fakten. Bereits die DVD-Auswertungen waren ordentlich, auf BD kann die Qualität erneut zulegen. "Dirty Harry" und "Das Todesspiel" bieten das beste Bild. "Callahan" und "Der Unerbittliche" folgen knapp dahinter, "Dirty Harry kommt zurück" fällt leicht ab, kann aber trotzdem überzeugen. Ich habe keine 5€ pro BD bezahlt! Unfassbar, sind diese Filmschätze doch gewissermaßen unbezahlbar! Jede Disc führt Bonusmaterial im Gepack, genaue Angaben findet ihr auf den einschlägig bekannten Seiten.

KAUFEN! GENIESSEN!
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Nubox481fan »

Ein Duke kommt selten allein

Die "schmerzlosen" Duke Brüder (Jonny Knoxville; Seann William Scott) im Kampf gegen Boss Hogg (Burt Reynolds). Der hinterlistige Hogg will Hazzard County in eine Kohlegrube verwandeln, doch die Dukes haben was dagegen.

Verfolgungsjagten in guter alter Burt Reynolds Manier mit jeder menge Blechschrott in blau/weiß. Garniert wird das ganze durch Jessica Simpsons pralle Kurven.

Kurzweiliges Vergnügen das Erinnerungen an "ein ausgekochtes Schlitzohr" wachrufen.

7.5
Grüße
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von dimitri »

Sucker Punch
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Wer Zack Snyder Filme liebt wird Sucker Punch zumindest mögen. Nicht sein bester, aber durchaus ein sehnenswerter Film.
Besonders der Soundtrack ist super gelungen und m.M. nach besser als der von 300. Insbesondere, da man letzteren ohne Film nicht lange anhören kann.

Dim
hank_chinaski
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von hank_chinaski »

dimitri hat geschrieben:Sucker Punch
...Besonders der Soundtrack ist super gelungen ...
ich fand außer dem Soundtrack (zustimm) den nicht gut - eher schlecht :(
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