Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Heute hab ich mal wieder gedacht, manche Menschen haben den Schuss wirklich nicht gehört:

Bei uns wird zur Zeit eine Bahnstrecke erneuert und das natürlich in der Nacht hauptsächlich, weil da kaum Bahnverkehr ist. Ich wohn ca. 50m Luftlinie davon weg, bekomm das Nachts aber eh nicht mit und fühl mich daher auch nicht gestört. Zu dieser Baustelle gehört natürlich ein Warnsignal, das den Arbeitern signalisiert wenn ein Zug kommt, dies wird durch relativ lautes Hupen bemerkbar gemacht, was auch vollkommen verständlich ist. Mir ist am Wochenende schon aufgefallen das dieser Signalton teilweise bis zu 2. Minuten im Dauerbetrieb war und was höre ich heute im Radio?
Genau! Sabotage der Warsignalanlage, Lichtschranken wurden vom Strom genommen oder sabotiert, was zur Folge hatte das dieses lange Hupsignal ertönte, aber irgendjemand hat es wohl auch geschafft das komplette Signal zu deaktivieren, der Zug kommt und die Arbeiter werden nicht gewarnt...

Ist die Menschheit wirklich sowas von dumm und rücksichtlos geworden und denkt nur noch an sich und ihr eigens Wohl? Es wird nun durch die Bundespolizei ermittelt, mit Freihetsstrafen von bis zu 10 Jahren und ich HOFFE, die Verantwortlichen werden geschnappt...sowas kanns ja mal nicht sein!

Das sind die sicher die gleichen die in die Nähe eines Flughafens ziehen und sich über den Fluglärm beschweren...allerdings vermute ich vielmehr es handelt sich um Kiddies die in den Sommerferien langeweile haben. Scheisse hab ich frühr auch gebaut, aber sicher keine Menschenleben aufs Spiel gesetzt.

AndyL hat geschrieben: Scheisse hab ich frühr auch gebaut, aber sicher keine Menschenleben aufs Spiel gesetzt.

Das macht neugierig. MEHR!

Das stand gestern auch schon in der zeitung hab auch nur den kopf geschüttelt

AndyL hat geschrieben:allerdings vermute ich vielmehr es handelt sich um Kiddies die in den Sommerferien langeweile haben. Scheisse hab ich frühr auch gebaut, aber sicher keine Menschenleben aufs Spiel gesetzt.

Das glaube ich kaum, dass dies so gezielt und skrupellos vorgehen. Ich bekomme ja auch ansatzweise mit, was für Auswirkungen der Ausbau der Rheintalbahn so hat und kann mir sehr gut vorstellen, dass das ein Anwohner war. Die haben nämlich kein Verständnis dafür, dass Bahnstrecken ausgebaut werden müssen und Rottenwarnanlagen Vorschrift sind. Typisch Deutschland. Hier wird mittlerweile fast jedes Bauvorhaben abgelehnt und/oder sabotiert.

Bist du schon mal mit dem IC die Rheinstrecke gefahren? Wenn man da trotz wunderbarer Aussicht oftmals.... sieht, wie die Waggons quasi direkt neben den Schlafzimmern der Anwohner vorbeifahren.... und Schäden an Häusern usw. tragen .... Schrecklich schön.

Wie ich gesehen, gelesen... habe, will die Bahn ja ausbauen, um alles "leiser" zu machen. Unter anderem...

palefin hat geschrieben:Bist du schon mal mit dem IC die Rheinstrecke gefahren? Wenn man da trotz wunderbarer Aussicht oftmals.... sieht, wie die Waggons quasi direkt neben den Schlafzimmern der Anwohner vorbeifahren.... und Schäden an Häusern usw. tragen .... Schrecklich schön.

Ja und? Im Regelfall dürfte die Bahnstrecke schon da gewesen sein, bevor dort Leute Häuser auf günstigen Grundstück gebaut haben oder dort eingezogen sind. Und im Gegensatz zu früher gibt es keine rauchenden und russenden Dampofloks mit ratternden Wagen mehr.
Die Rheintalbahn selber gibt es schon seit ca. 1850. Vermutlich werden nicht mal ein Prozent der Häuser in unmittelbarer Nahe der Strecke schon damals gestanden haben.

möglich. Gut - andererseits ist es ein Unterschied, ob eine Dampflock mit 60 km/h durchfährt oder sogar an jeder Haltestelle hält, oder ein IC mit 120 (?).

Ich glaube, bei einer Dampflock stehen die Leute dann wieder in ihren Gärten und winken fröhlich Da ist man dann wieder begeistert, dass die Bahnstrecke an seinem Grund und Boden vorbeiläuft und dass man so eine Dampflockfahrt mal wieder hautnah erleben darf... Krass ist das schon mit dem Warnsignal.

palefin hat geschrieben:möglich. Gut - andererseits ist es ein Unterschied, ob eine Dampflock mit 60 km/h durchfährt oder sogar an jeder Haltestelle hält, oder ein IC mit 120 (?).

Im Regelfall dürfte der IC auch bei 120 deutlich leiser sein. Und heutige Fenster deutlich schallschluckender.

Hallo Forum,
ich muss mal wieder meinem Kummer freien Lauf lassen. Es geht um die Wassereinbrüche in meinem Haus. Ich schrieb dazu am Mi.30 Juli. Ich hatte Besuch vom Tiefbauamt, habe mein Problem erklärt und es wurde das betreffende Rohr in Augenschein genommen, mit einem für mich nicht mehr nachzuvollziehendem Ergebnis. Da dieses Rohr in keinem Plan eingezeichnet ist, es hat niemals der Stadt gehört und deshalb kann ich nicht mit Hilfe rechnen. Ist also privat. Ich soll nachweisen, dass es dieses Rohr gibt um dann mit Hilfe eines Anwaltes (Baurecht) nach eventuellen Einleitern suchen. Ein unter Umständen als tot erklärtes Rohr darf also nicht genutzt werden, aber auch nicht von mir verschlossen werden, weil sonst Vorsatz besteht eine Anlage außer Betrieb gesetzt zu haben. ""Verstehe einer Juristen"" Ich habe völlig zu Unrecht meinen Nachbarn bezichtigt etwas in dieser Richtung unternommen zu haben. Wir haben gemeinsam das betroffene Rohr in seinem Garten ausgegraben, ein 300ter Rohr (also nicht gerade klein) er hat ein 100ter Rohr, welches wirklich tot ist gekappt. Außerdem bin ich in der Pflicht nachzuweisen, wer dieses Rohr verstopft hat. Theoretisch kommen 3 Straßen in Frage, also Einleitende wie auch verstopfende Anlieger. Das ist aus meiner Sicht kaum möglich, weil es sich um eine Stecke handelt die die 1000 m Marke überschreitet.Selbst wenn ich einen Schuldigen finde, wie soll ich durchsetzen es zu ändern? Morgen werde ich eine Firma damit beauftragen das Rohr soweit wie möglich zu untersuchen, und dann, wenn es außerhalb der technischen Möglichkeiten des beauftragten Betriebes liegt, weiß ich nicht mehr weiter. Ich fühle mich von meiner Stadt total im Stich gelassen.
Gruß Wolfgang