Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Wären wir doch schon 50 Jahre weiter und dank ITER gäbe es erste funktionstüchtige Fusionskraftwerke. Dann müsste man sich heute nicht den Kopf darüber zerbrechen, wie man weltweit 1,3 Mrd. Autos (Bestand laut statista.de im Jahre 2015) mit Strom versorgt bekommt.

Viktor Novyy hat geschrieben:

Andreas H. hat geschrieben:Frei nach dem Motto:"Mir ist es egal, was der Sprit kostet, ich tanke eh nur für 20 Euro!"

Ja, genau. Nur das ich die 20 Euro in Zukunft immer häufiger benötigen werde.

Um mal wieder ernsthaft zu werden - man bekommt in der Auto-Debatte im häufiger den Eindruck, dass Missgunst und sozialer Neid sowie klischeehaftes Denken mit den an sich richtigen ökologischen Standpunkten vermengt werden und dies zu der häufig zu beobachtenden absolutistischen Meinung führt. Man verliert in der Debatte immer mehr den Überblick und steckt in einer "Schwarz-Weiß-Denke" fest, wo es doch so viele Grauschattierungen gibt.

Meiner Meinung nach sind die Verbrennungstechnologien veraltet und glücklicherweise findet weltweit ein Umdenken statt. Das ist nicht zuletzt ein Verdienst von Visionären, die allesamt nicht bei den etablierten Autoherstellern zu Hause sind.

Hmm, ich finde eigentlich nicht, dass es hier im Thread um Neid geht. Eher um Prinzipien
Und ich persönlich gönne jedem ein tolles Auto, aber eben eher den AMG SLS oder den 911 Turbo. Der rockt wenigstens. Und ist sogar recht effizient Den kann ich mir leider (noch?) nicht leisten

Was bedeutete nochmal SUV? Bin ich richtig informiert? Silly Useless Vehicle?

...Meiner Meinung nach sind die Verbrennungstechnologien veraltet und glücklicherweise findet weltweit ein Umdenken statt. Das ist nicht zuletzt ein Verdienst von Visionären, die allesamt nicht bei den etablierten Autoherstellern zu Hause sind.

Das mag sein, dass fossile Brennstoffe ein Auslaufprodukt darstellen, aber was bringt mir das denn bitte global ökologisch gesehen, wenn ich theoretisch meinen Diesel weitere 8 Jahre mit je 20tsd km pro Jahr weiter fahren kann, bis die Emissionen der Herstellung eines e-Autos mit hochleistungsakkus mit vergleichbarer haltbarkeitsdauer erreicht werden?
Natürlich erkenne ich sehr wohl, dass dort, wo das e-Fahrzeug betrieben wird, weniger Emissionen entstehen, aber ich denke, wir sollen global denken, was hilft es, wenn in Stuttgart wieder alle e-mobil sein könnten, aber dort, wo seltene Erden abgebaut werden und die hochleistungsakkus in China zusammengepfriemelt werden und mit dieseldampfern in alle Welt verschifft werden, die Umwelt um so mehr geschädigt wird...
Wir verlagern doch damit nur unsere eigenen egomanen Interessen durch Verlagerung der emissionsentstehung an andere enden der Erde...
Die fehlende Infrastruktur der ladesäulen, die fehlenden Kapazitäten des Transports hoher Ströme durch die landen, sind doch noch nicht mal annähernd in der Bewältigung. Imho geht man den 3. Schritt vor dem 1.
Ich frage mich ernsthaft, wo die stromkapazitäten denn herkommen sollen, um einen flächendeckenden Strombedarf für das betanken von zig Millionen e-mobilen hinzubekommen. Wir steigen aus der kohle- und atomkraftstromerzeugung aus, weder Wind- noch sonnenkraft scheint mir technologisch ausgereift, um die erforderlichen stromkapazitäten liefern zu können.
In Berlin setzt man auf Gazprom für die Kraftwerke, prima, jetzt schon bei Strom und Fernwärme über 40% Abhängigkeit bei der Zulieferung...dann 80-90%...
Mit fehlen einfach logisch erklärbare Grundlagen für die „allheilsbringende“ e-Mobilität...sorry, aber meine Augen zur Erweiterung meines offensichtlich greisenhaften Verstands hat mir bisher niemand öffnen können.
Vielleicht muss das auch so sein, da mich wohl alleine aufgrund meiner Generation wesentlich früher als bei den meisten hier der biologische exitus letales ereilen wird...vielleicht ist es auch altersstarrsinn, ich weiß es nicht, alleine die Art und weise der ständigen Alters diskriminierung aufgrund meiner krankheitsbedingten Vorliebe für suffautos treibt mich in Richtung des suizids...

Ach, schon wieder die "Rucksacklüge":

https://edison.handelsblatt.com/erklaer ... 28936.html

David 09 hat geschrieben:alleine die Art und weise der ständigen Alters diskriminierung aufgrund meiner krankheitsbedingten Vorliebe für suffautos treibt mich in Richtung des suizids...

Ich diskriminiere keine Alten, sondern schlicht und einfach nur SUV-Fahrer im allgemeinen. Vorhin in der Mittagspause sah ich erst wieder, wie eine Dame in den Vierzigern vor dem Bäcker in ihre 2 Meter hohe M-Klasse stieg...
Wie hoch sind eigentlich die Erfolgsprämien, die die Rentenversicherung zahlt, wenn man Rentner dazu bringt, den Löffel früher abzugeben?

Worin ist der Unterschied, ob die Mittvierzigerin in ne m-klasse oder nen superb vor dem Bäcker einsteigt?

Zum in den Tod gequatschten Rentner, nach dem Motto, nur ein toter Rentner ist ein volkswirtschaftlich guter Rentner:
Da könntest du strafrechtlich über die mittelbare täterschaft durchaus in einen deliktbereich des 211 und 212 landen...und wenn du dann im Knast sitzt, bin ich gespannt, wie lange du es aushältst, die arschbacken erfolgreich zusammenzukneifen-karma...

Wie auch immer, ich stehe zu meinem Minisuff, weil er für mich persönlich und meine zu befördernden Familienmitglieder sowohl auf dem Land als auch in der Stadt das ideale Fahrzeug ist...auf den einzigen Gedanken, auf den ich nie kommen würde, wäre, den kleinen tieferzulegen...

Gruß (nicht nur an die Suff-, Dieselhasser und sonstigen Weltverbesserer, nein jetzt auch an die rentnerhasser )

Wenn nur die Rentner SUV führen, wäre diese Autugattung nicht so erfolgreich
Es gibt sicher auch sparsame SUV, und Freiheit ist ein hohes Gut. Dazu gehört such die Wahl eines Autos. Lass dich nicht beirren, nur weil wir mal ein wenig bashen

Lesestoff:

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/fa ... 06014.html

@rockyou
Lass ich ja nicht...

Mal abgesehen von den verhassten Diesel-Suff-Fahrern:
Leider gibt mir niemand für mich wirklich nachvollziehbare Antworten und Lösungsansätze auf meine vielen zur hier so vehement vertretenen e-Mobilität...
Insofern bleibe ich auch bei meiner Auffassung, dass die Befürworter die e-Mobilität bisher nur aus rein egoistischer Sichtweise (Emissionen entstehen beim unmittelbaren Betrieb nicht und lösen damit alle regionalen Umweltprobleme in deutschen Städten ungeachtet der negativen Rahmenbedingungen, die interessieren einen scheiß) allen Kritikern der e-Mobilität in Panikmache etwas vorgaukeln...

Gruß