Re: aaof´s Wahn(sinn?)
Verfasst: Fr 14. Jan 2022, 23:20
@aaof
…also ich „begleite“ deinen thread von Beginn an, auch mit diversen Beiträgen…
Da gibt es nicht viel zu schreiben, weil ich nur Vergleiche mit den Einesssystemen des Antimode 2.0 und des Marantz nr1710 i.V.m. der gekauften Audyssey App.
Da ich jetzt aber wieder einmal komplett am Umbauen bin, bin ich bei meinen „Ermittlungen“ in einer reinen Stereokette (2.0/2.1) mit einem VV auf Dirac gekommen.
Und im Vergleich schlägt für mein Empfinden das Dirac die beiden anderen deutlich. Die beiden größten Unterschiede sind die nach der Dirac-Einmessung (ich habe die Vollversion) deutlich bessere Darstellung des Klangs im Raum und die Darstellung des Basses, der nicht so stark gekappt wird, dabei aber trotzdem präsent bleibt. Ich muss allerdings auch anfügen, dass ich die Möglichkeiten, alle fünf Messungen durchzuführen (2 unterschiedliche Sitzplätze, mit und ohne Sub, eine Messung mit „breiter Couch“), voll ausgenutzt habe.
Und wie ich schrieb, ich habe nicht den Eindruck, dass da groß eingegriffen bzw. der Bass kastriert wurde, es hört sich alles schlichtweg komplett an, trockener tiefer Bass, ein super Kickbass, denn ich bisher noch nie so in meinem akustisch unbehandelten Raum gehabt habe.
Ein weiterer Vorteil des Dirac: Du kannst nach der Messung an vielen Punkten der Messkurve nach deinem Geschmack nachregeln. Das hilft gerade im Alter, wenn die Hörfähigkeiten so langsam nachlassen, da kann man eben ganz gezielt in den entsprechenden Frequenzen nachregeln.
Müsste ich eine Wertung abgeben, bleibt audyssey (allerdings nur das kleinste audyssey) deutlich zurück, da wird imho zu „grobschlächtig“ der Bass genommen, es klingt für mich nach der Originaleinmessung einfach zu emotionslos (aber auch hier gibt es mit der App ja eine gute Möglichkeit, nach seinem Hörempfinden nachzubessern).
Das Antimode macht das imho besser als die audyssey-App, da bleibt einfach mehr erhalten, der Klang bleibt schon erhalten, die Möglichkeit, auch hier ganz einfach über Tastendruck etwas zu korrigieren, muss ich hierbei lobend einfließen lassen.
Dirac ist für mich der „Gewinner“. Dirac schafft es, den Klang mit sehr sauberer Bühne breit darzustellen (je nach Messpunkten und Messbreite auch in der Klangabbildung eng bis überaus räumlich), den Bass dabei tief und trocken zu bringen. Und natürlich die nachträgliche Einflussnahme auf die Messkurve in der App, das ist schon genial.
Nachteile: Mein Gerät hat keine Loudnessfunktion (manchmal möchte man vielleicht auf die Schnelle bei sehr leisem Musikhören trotzdem einen noch hörbaren kräftigen Bass ala Loudness haben, wobei mir der Bass auch mit niedrigen Pegeln nicht fehlt, da man ja auch mit den Klangreglern noch spielen kann) und es fehlt eine Balanceregelung (aber auch das relativiert sich durch die im Ergebnis einer Einmessung überaus breite Bühne am weitgefassten Hörbereich)
Ich kann jedem, der mit einer Raumeinmessung „arbeiten“ möchte anraten, Dirac nicht aus den Augen zu verlieren. Klar hat Dirac seinen Preis, aber es liefert dafür aber auch eine ganze Masse.
Aber bitte, das ist mein ganz persönliches Hörempfinden, andere finden vielleicht audyssey xt32 besser, mir kam es aber darauf an, so wenig Geräte wie möglich und dabei trotzdem eine komplette Ausstattung zu haben…
Gruß
…also ich „begleite“ deinen thread von Beginn an, auch mit diversen Beiträgen…
Da gibt es nicht viel zu schreiben, weil ich nur Vergleiche mit den Einesssystemen des Antimode 2.0 und des Marantz nr1710 i.V.m. der gekauften Audyssey App.
Da ich jetzt aber wieder einmal komplett am Umbauen bin, bin ich bei meinen „Ermittlungen“ in einer reinen Stereokette (2.0/2.1) mit einem VV auf Dirac gekommen.
Und im Vergleich schlägt für mein Empfinden das Dirac die beiden anderen deutlich. Die beiden größten Unterschiede sind die nach der Dirac-Einmessung (ich habe die Vollversion) deutlich bessere Darstellung des Klangs im Raum und die Darstellung des Basses, der nicht so stark gekappt wird, dabei aber trotzdem präsent bleibt. Ich muss allerdings auch anfügen, dass ich die Möglichkeiten, alle fünf Messungen durchzuführen (2 unterschiedliche Sitzplätze, mit und ohne Sub, eine Messung mit „breiter Couch“), voll ausgenutzt habe.
Und wie ich schrieb, ich habe nicht den Eindruck, dass da groß eingegriffen bzw. der Bass kastriert wurde, es hört sich alles schlichtweg komplett an, trockener tiefer Bass, ein super Kickbass, denn ich bisher noch nie so in meinem akustisch unbehandelten Raum gehabt habe.
Ein weiterer Vorteil des Dirac: Du kannst nach der Messung an vielen Punkten der Messkurve nach deinem Geschmack nachregeln. Das hilft gerade im Alter, wenn die Hörfähigkeiten so langsam nachlassen, da kann man eben ganz gezielt in den entsprechenden Frequenzen nachregeln.
Müsste ich eine Wertung abgeben, bleibt audyssey (allerdings nur das kleinste audyssey) deutlich zurück, da wird imho zu „grobschlächtig“ der Bass genommen, es klingt für mich nach der Originaleinmessung einfach zu emotionslos (aber auch hier gibt es mit der App ja eine gute Möglichkeit, nach seinem Hörempfinden nachzubessern).
Das Antimode macht das imho besser als die audyssey-App, da bleibt einfach mehr erhalten, der Klang bleibt schon erhalten, die Möglichkeit, auch hier ganz einfach über Tastendruck etwas zu korrigieren, muss ich hierbei lobend einfließen lassen.
Dirac ist für mich der „Gewinner“. Dirac schafft es, den Klang mit sehr sauberer Bühne breit darzustellen (je nach Messpunkten und Messbreite auch in der Klangabbildung eng bis überaus räumlich), den Bass dabei tief und trocken zu bringen. Und natürlich die nachträgliche Einflussnahme auf die Messkurve in der App, das ist schon genial.
Nachteile: Mein Gerät hat keine Loudnessfunktion (manchmal möchte man vielleicht auf die Schnelle bei sehr leisem Musikhören trotzdem einen noch hörbaren kräftigen Bass ala Loudness haben, wobei mir der Bass auch mit niedrigen Pegeln nicht fehlt, da man ja auch mit den Klangreglern noch spielen kann) und es fehlt eine Balanceregelung (aber auch das relativiert sich durch die im Ergebnis einer Einmessung überaus breite Bühne am weitgefassten Hörbereich)
Ich kann jedem, der mit einer Raumeinmessung „arbeiten“ möchte anraten, Dirac nicht aus den Augen zu verlieren. Klar hat Dirac seinen Preis, aber es liefert dafür aber auch eine ganze Masse.
Aber bitte, das ist mein ganz persönliches Hörempfinden, andere finden vielleicht audyssey xt32 besser, mir kam es aber darauf an, so wenig Geräte wie möglich und dabei trotzdem eine komplette Ausstattung zu haben…
Gruß