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Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Diskussionen zum Thema Filme
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Blap
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Blap »

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DVD: Columbia Tristar (USA)



Relentless 2 - Dead On (USA 1992, Originaltitel: Dead On: Relentless II)

Liebesgrüße aus Moskau?

Sam Dietz (Leo Rossi) konnte den Sunset-Killer zur Strecke bringen, leidet seitdem jedoch unter Albträumen. Zu allem Überfluss steht seine Ehe mit Carol (Meg Foster) auf der Kippe, eine räumliche Trennung wurde bereits vollzogen. Freilich interessiert sich das Böse nicht für solche Befindlichkeiten, ohne Gnade löscht ein eiskalter Killer (Miles O'Keeffe) die Leben seiner Opfer aus. Sam stürzt sich auf den Fall, muß sich allerdings mit Bundesagent Kyle Valsone (Ray Sharkey) abgeben, offenbar verfolgt das FBI den Mörder bereits seit einiger Zeit quer durch die USA. Zunächst scheint die Zusammenarbeit halbwegs zufriedenstellend abzulaufen, bald geraten Dietz und Valsone massiv aneinander. Dietz behelligt seinen Vorgesetzten (Dale Dye) mit gewagten Thesen, begibt sich damit auf gefährlich dünnes Eis. Tatsächlich scheint der Fall mindestens eine Nummer zu groß für den Detective ...

"Relentless" lebte von seinem gut aufgelegten Ensemble, nicht zuletzt von der atmosphärisch dichten Regie seitens Bill Lustig. Diesmal nahm Michael Schroeder auf dem Regiestuhl Platz, der zwar nicht Lustigs Gespür für Stimmungen, Locations und Terror im Angebot hat, sich aber mit einer insgesamt soliden Arbeit zu behaupten vermag. Erneut kennen wir die Identität des Killers, aber seine Motive liegen zunächst nicht offensichtlich auf der Hand, werden nach und nach durch kleine Flashbacks angedeutet. Zusätzlich haut uns das Finale -etwas mühselige- Wendungen um die Ohren. So wurde Teil 2 zwar mit einem etwas komplexeren Hintergrundgeschehen ausgestattet, überzeugender bleibt dennoch der gradlinigere Plot des Vorgängers. Pluspunkte sammeln Kamera und Schnitt.

Leo Rossi darf abermals kräftig auf die Pauke hauen, als angeschlagener Sam Dietz kommt er noch streitlustiger und fanatischer rüber. Alles droht in ein privates und berufliches Debakel zu münden, da dem Detective inzwischen der warmherzige Heimathafen überwiegend abhandengekommen ist, vielleicht für immer verloren geht. Meg Foster kämpft um ihre Ehe, eine Frau wie Carol Dietz wünscht sich vermutlich fast jeder gestresste Gesetzeshüter, gute Vorstellung der Dame mit den unheimlichen Augen. Ray Sharkey wurde in die Form des überheblichen FBI-Drecksacks gepresst, legt Kyle Valsone irgendwo zwischen Schießbudenfigur und Dampfkessel an, kann sich neben dem großartigen Leo Rossi kaum behaupten. Zugegeben, Sharkey hat keinen allzu dankbaren Part erwischt. Über die schauspielerischen Qualitäten von Miles O'Keeffe gibt es nicht viel zu berichten, als wortkarge Tötungsmaschine erledigt er seinen Job immerhin routiniert, darf pünktlich zum Finale sogar einen Hauch Menschlichkeit zeigen. Dale Dye ist als Captain Rivers am Start, Chefchen gönnt sich gern ein paar Runden auf dem Sportplatz oder im Schwimmbecken, wer will schon ständig in muffigen Büros abhängen!? Mindy Seeger kennt der Zuschauer bereits, erneut flirtet Dietz die hilfsbereite Francine an, versteht sich gut mit der Seele des Reviers. Ebenso bekannt John F. Goff als Psychologe Dr. Park, bereits zuvor als Seelenklempner mit dem Willen zur rustikalen Lustigkeit präsentiert.

"Relentless 2" geht als unterhaltsame Fortsetzung durch, vor allem weil Leo Rossi sich zu keiner Sekunde lumpen lässt, Sam Dietz zu einer Institution erhebt. Dichte und Fiesheit der Erstlings werden verfehlt, immerhin verkommt der Nachfolger nicht zur müden Blaupause, streut kernigen Humor ein. Mich hat das Wiedersehen mit Sam Dietz und diversen Nebencharakteren ansprechend unterhalten, Teil 3 & 4 werden demnächst den Weg in meine Sammlung finden.

Auf dem deutschen Markt wurde die Reihe bisher nicht in digitaler Form ausgewertet, daher holte ich die US-DVD ins Haus. Geboten wird brauchbare Qualität und karge Ausstattung, Thriller-Fans dürfen zugreifen. Wer nicht auf die deutsche Synchronisation verzichten möchte, sollte sich um das Tape "Der Sunset-Killer 2 - Dead On" bemühen.

Dank Leo Rossi reicht es für knappe 7/10 (gut)


Lieblingszitat:

"Do you have lunch with a fork and a knife? Or do you just go sandwich?"
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Blap
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Blap »

Im Ultrakurzformat:



• Eyes of a stranger (USA 1981) - Ein perverser Vergewaltiger und Serienkiller geht gnadenlos seinem blutigen Handwerk nach. Jane Harris (Lauren Tewes) macht zufällig eine merkwürdige Beobachtung, nun glaubt die Journalistin dem Killer auf der Spur zu sein. Ihr Umfeld nimmt den Verdacht zunächst nicht allzu ernst, doch Jane ist dem Mörder tatsächlich weitaus näher als zunächst vermutet ...

Regisseur Ken Wiederhorn verwöhnt uns mit einem sehr kurzweiligen Mix aus Thriller mit Hitchcockeinfluss und ruppigem Slasherfilm, bewegt sich auf beiden Feldern stilsicher. Auch das Ensemble sorgt für Freude. Zunächst mutet Lauren Tewes in der Rolle der Nachrichtensprecherin etwas unscheinbar an, doch sie darf Jane Harris als interessanten und leidenschaftlichen Charakter darstellen, fernab stumpfsinniger Gier nach Sensationen. Jennifer Jason Leigh sehen wir als kleine Schwester der Heldin, fraglos ein großes Ausrufezeichen innerhalb ihrer Karriere. John DiSanti gibt den Schlächter auf erschreckende und nachhaltig wirkende Art. So sieht der unscheinbare Typ von gegenüber aus, Durchschnittsbürger mit Auto in der Garage und Pornoheften im Schrank.

Bewährte Zutaten in nahezu perfekter Symbiose, Spannung trifft auf rustikale Schauwerte, gekrönt durch großartige Leistungen der Schauspieler. Leider liegt in Deutschland bisher keine offizielle Auswertung auf DVD oder BD vor. In meiner Sammlung steht ein Set von Warner, der US-Import bietet vier Filme auf vier DVDs an:

• Deadly Friend (Wes Craven, 1986)
• The Hand (Oliver Stone, 1981)
• Someone's Watching Me! (John Carpenter, 1978)

... und den hier kurz vorgestellten "Eyes of a Stranger", für den ich dicke 8/10 (sehr gut) ziehe!
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Blap
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Blap »

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BD: Sunfilm



Battle of the Damned (Singapur, USA 2013, Originaltitel: Battle of the Damned)

Dolph! Zombies! Killer-Roboter!

Max Gatling (Dolph Lundgren) nimmt einen brisanten Auftrag an, die Tochter eines Bonzen soll aus einer verseuchten Stadt gerettet werden, freilich gegen gute Bezahlung. Tatsächlich kann Max die junge Dame aufspüren, diese zeigt sich jedoch nicht allzu glücklich über die Intervention ihres alten Herrn. Jude (Melanie Zanetti) hält sich im Kreis einer kleinen Gruppe Überlebender auf, scheint mit Reese (Matt Doran) eine Liebesbeziehung zu unterhalten. Duke (David Field) führt die Truppe an, aus taktischen Gründen zeigt sich Max zunächst von seiner kooperativen Seite. Bald fallen die Masken, nebenbei eskaliert die Lage unaufhörlich, Gefahr geht nicht nur von geifernden Zombies aus. Immerhin naht unerwartete Hilfe ...

Es ist kein Geheimnis, ich bin treuer Dolph Lundgren Fanboy, freue mich auf jeden Streifen mit meinem Schweden. "Battle of the Damned" lässt den Meister auf agile Zombies prallen. Dolph präsentiert uns mit Max Gatling einen comicartigen Held, stets kampfbereit und immer einen flotten Spruch auf den Lippen. So mangelt es weder an Action oder Humor, garniert mit Zombies. Die Mixtur aus Action und Horror erweist sich als verdammt schmackhafter Cocktail. Zwar schlägt das Pendel deutlich in Richtung Geballer und Prügel aus, doch die gelungene Optik der Untoten, dazu das sehr stimmungsvolle Umfeld, lassen den "Zombiefaktor" nicht zur Nebensache verkümmern. Später tauchen hilfreiche Roboter auf, bieten Dolph weitere Vorlagen für kleine Schmunzler. So sehr ich (auch) B-Action jüngeren Datums liebe, nicht immer sind digitale Effekte dort von brauchbarer Qualität. "Battle of the Damned" sorgt für positive Überraschung, hier waren tatsächlich engagierte Könner am Werk, übertreffen sämtliche FX meine Erwartungen deutlich!

Ohne viel Geplänkel stürzt der Zuschauer ins wüste Treiben. Max Gatling schlägt sich mit dem Rest seiner Einheit mühsam durch, ist wenig später auf sich allein gestellt. Dolph liefert eine herrlich selbstironische Vorstellung ab, längst ist der Actionheld auch zu einem vorzüglichen Schauspieler gereift, an körperlicher Fitness mangelt es sowieso nicht. In dieser Hinsicht beschreitet der Flick durchaus bodenständige Wege, wenn Max einstecken muss, hat er -zumindest kurzfristig- mit den Nebenwirkungen zu ringen. ... und eine Lesebrille gehört zur Pflichtausstattung des Söldners in den besten Jahren! Darüber hinaus zeigt sich das Drehbuch von jeglichem Pseudo-Tiefgang oder hinderlicher Logik befreit, führt das wüste Treiben angenehmerweise an der langen Leine. Dezente Gefühlsduseleien stören nicht, verleihen vor allem den Figuren Max und Jude mehr Liebenswürdigkeit. Klar, Dolph ist der Star, unbestrittener Platzhirsch auf dem Spielfeld der lebenden Leichen. Dennoch wäre es unangemessen die wichtigsten Nebendarsteller nicht kurz zu würdigen. Melanie Zanetti macht uns die freche Kampfgöre, driftet nie in nervige Gefilde, keine Selbstverständlichkeit. Matt Doran mutet neben Melanie Zanetti etwas unscheinbar an, gewinnt aber nach und nach Gewicht. Gegenläufiges passiert mit David Field in der Rolle des Duke, dessen Schrumpfprozess vom gönnerhaften Anführer zur hinterhätigen Luftpumpe über enormen Unterhaltungswert verfügt. Jen Sung und Lydia Look werden nicht allzu stark gefordert, vor allem Jen Sung unter Wert geschlagen. Oda Maria macht Dolph schöne Augen, viel mehr bekommen wir nicht von ihr zu sehen.

Matt Doran belehrt uns mehrfach über den Status der Gegner. Sie sind Infizierte, keine Zombies. Letztlich einigt man sich auf Zombies, die übrigens bei Bedarf von Schlurfer auf Rakete umschalten, sich folglich wie "moderne Untote" über den Bildschirm bewegen. Gern weise ich erneut auf das bestens aufgestelle Umfeld hin, so sieht ein urbaner Albtraum aus! Leute, Max Gatling wurde Dolph Lundgren auf den Leib geschneidert, bitte schenkt uns einen weiteren Auftritt! "Max Gatling vs. Michael Myers" oder "Max Gatling fights the satanic sluts from hell"! Herr Luzifer, her damit!!! Vor lauter Begeisterung hätte ich fast Regisseur und Autor Christopher Hatton unterschlagen, der die -diesmal überwiegend hilfreichen- Roboter aus seinem Vorgängerwerk "Robotropolis" übernommen hat (Notiz: Schnellstmöglich entsprechende BD beschaffen). Vielen Dank für das Date mit Dolph, Zombies und Robotern, Ruinen und Mettgut, vielen Dank für knapp 90 Minuten kurzweilige Unterhaltung! Ihr wollt zumindest ansatzweise Gemecker? Vielleicht mutet die Kameraarbeit hier und da etwas zu nervös an, glücklicherweise kein Dauerszustand. Unvermeidlich die momentan angesagte Reduktion der Farbpalette, aus meiner Sicht unnötig, zumindest wurde nicht übertrieben.

In meiner Sammlung steht die BD aus dem Hause Sunfilm. Geboten wird gute Qualität, leider gibt der Bonusbereich nur diverse Trailer her. Gutes gibt es über die deutsche Synchronisation zu berichten. Dolph wird vom bewährten Manfred Lehmann gesprochen, der fast so überzeugend wie das Original tönt. Alternativ ist der Streifen im englischen Originalton enthalten, dem ich insgesamt knapp den Vorzug erteile. Klare Kaufempfehlung!

Dicke 7,5/10 (gut bis sehr gut) ... ich muss los, beim Amt meine Umbenennung in Max Gatling beantragen ...


Lieblingszitat:

"Er wird uns allen den Arsch retten!"
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Blap
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Blap »

Auszüge aus den letzten Nächten:



• Eye of the Tiger (USA 1986) - Gary Busey setzt sich in diesem Rache-Selbstjustiz-Streifen mit William Smith (Bandenchef) und Seymour Cassel (korrupter Sheriff) auseinander, ein alter Kumpel (Yaphet Kotto) steht ihm zur Seite. Geballer und Mopeds, vor allem ein verdammt gutes Ensemble, knapp 92 Minuten herrliche B-Action.

8/10 (sehr gut)

In Deutschland bisher nicht offiziell auf DVD ausgewertet, in meiner Sammlung steht der "4 Action-Packed Movie Marathon" von Shout! Factory. Dort ebenfalls enthalten:


• Exterminator 2 (USA 1984) - Erneut geht Robert Ginty gegen Abschaum vor, unterstützt durch Frankie Faison, Mario Van Peebles sehen wir als durchgeknallten Anführer des Pöbels. Klar, Robert Ginty ist noch immer ein recht blasses Bürschlein, wird aber von starken Nebendarstellern aufgefangen. Der Plot gerät hier und da ins taumeln, Star bleibt die finstere und trostlose Großstadt-Atmosphäre.

7,5/10 /gut bis sehr gut)

Weiterhin bietet das Set "Aliennator" (1989) und "Cyclone" (1987) an, beide vom Trash-O-Logen Fred Olen Ray inszeniert. "Eye of the Tiger" und "Exterminator 2" sind Kaufgrund genug, zu den anderen Streifen demnächst ein paar Worte.


• Highlander 2 - Renegade Version (Argentinien, Großbritannien, Frankreich 1991/2004) - Inhalt dürfte bekannt sein ... Ich erinnere mich noch gut an den Kinobesuch 1991, denn nach "Highlander" (1986) war unsere Vorfreude auf die Fortsetzung riesig. Nach der Vorstellung gab es lange Gesichter, immerhin konnte ich der Kinofassung später einen gewissen "bekloppten Unterhaltungswert" nicht absprechen, sie landete mehrfach als Tape in der VHS-Maschine. Egal wie eure Meinung zur alten Fassung aussieht, gebt der Renegade Version eine Chance! Tatsächlich gewinnt der Film stark an Qualität, zeigt sich als kantige und mutige Fortsetzung. Mir liegt die BD aus den USA vor, geboten wird brauchbare Bildqualität, leider ohne jegliche Extras. Übrigens geht Sean Connery nur im Originalton steil, Michael Ironside übertreibt verdammt unterhaltsam, Virginia Madsen war damals sehr schmackhaft ... Hinweis: Nicht codefree (Region A)!

7/10 (gut)


• Day of the Dead (USA 2008) - Steve Miner hetzt Mena Suvari durch sein Remake von George A. Romeros Klassiker. Vielleicht passt "Remake" nicht ganz, Miner präsentiert uns eine eigenständige Sause mit kleinen Verweisen auf das Original. Teils wurde der Film zurückhaltend bewertet, vielleicht den extrem athletisch angelegten Untoten geschuldet, mich begeistert das Treiben auch bei der dritten Sichtung. Gelungene Atmosphäre und sympathische Akteure, gute Schubladenbedienung ohne Innovation. Zur DVD gesellt sich inzwischen die BD von 3L, deren Qualität sehr ansprechend gerät. Zombie-Süchtlinge dürfen zugreifen, sofern sie nicht auf Schlurf-Zombies bestehen.

7,5/10 (gut bis sehr gut)


• Return of the Living Dead 4: Necropolis (Rumänien, USA 2005) - Nach "Day of the Dead" brauchte ich einen kleinen Nachschlag, ergo wanderte "Necropolis" in die Maschine. Mit Peter Coyote konnte man ein bekanntes Gesicht verpflichten, die gebotene Leistung grenzt an Arbeitsverweigerung. Immer wieder erhebt sich "Necropolis" aus dem Sumpf des Stumpfsinns, kann mit gelungenen Momenten punkten. Überwiegend bekommen wir es mit einer fragwürdigen Ausschlachtung des Markennamens "Return of the Living Dead" zu tun, welche ich nur Allesglotzern empfehlen kann. Kann ich nicht immer schauen, in der richtigen Stimmung sind einige Lacher garantiert.

Irgendwo im Bereich 4-6/10
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Blap »

Aus den letzten Nächten:



• Final Destination 5 (USA 2011) - Erneut lässt sich Gevatter Tod nicht um seine Ernte prellen, Teil 5 der Reihe ackert auf bekanntem Terrain. Zunächst war ich skeptisch, hatte mich Teil 4 leider nicht mehr allzu sehr begeistern können. Gern gebe ich Entwarnung, dieser Aufguss steckt den bemühten Vorgänger locker in den Sack. Sympathisches Ensemble, herrlich fiese Einfälle, ansprechende FX. Teil 5 schlägt eine Brücke zum ersten Teil, wäre ein durchaus gelungener Abschluss der Filmreihe. In dieser Qualität darf es dennoch gern weitere Streifen geben, die Talsohle wurde überwunden.

Mir liegt die solide BD von Warner vor, an deren Qualität es nichts zu bemängeln gibt. Auf die 3D-Fassung habe ich bewusst verzichtet, meine Augen freut es.

7/10


• Hobo with a Shotgun (Kanada 2011) - Rutger Hauer räumt auf, legt sich mit den lokalen Größen einer völlig abgefuckten Stadt an. Regisseur Jason Eisener schenkt uns einen Flick voller Übertreibungen, Entgleisungen und Ironie, geht dabei nicht immer souverän zu Werk, erfreut aber mit erfrischender Unbekümmertheit. Vor allem erhebt sich "Hobo with a Shotgun" durch Rutger Hauers grandiose Vorstellung aus der Masse mittelprächtiger Gewaltorgien, egal ob sich Regie und Drehbuch hier und da vergaloppieren. Sehenswerte Huldigung des Exploitationkinos.

Ich habe zur günstig erhältlichen BD aus Großbritannien gegriffen, die neben dem Film einige Boni anzubieten hat.

6,5/10


• Blitz (Großbritannien, USA 2011) - Jason Statham auf der Jagd nach einem durchgeknallten Polizistenmörder. Einmal mehr sehen wir Statham als harten und kompromisslos agierenden Protagonisten, trotzdem sollte der Filmfreund keinen wüsten Action-Reißer erwarten. Vielmehr serviert uns Elliott Lester einen Thriller mit starken Darstellern und zeigt uns Londons abstossende Seite. "Blitz" ist in mancherlei Hinsicht gegen Erwartungshaltungen gebürstet, punktet mit vielen schäbigen Momenten, für die nicht nur Aidan Gillen als Killer sorgt, hier treiben sich diverse Widerlinge rum. Paddy Considine gefällt mit als Stathams Kollege (und leitender Ermittler) sehr gut, sorgt für reizvollen Kontrast zum radikalen Platzhirschgehabe. Es bleibt genug Raum für weitere Handlungstränge, welche sich letztlich sinnvoll und bereichernd ins Geschehen einfügen. "Blitz" wird oft zurückhaltend bewertet, mir gefällt der Blick auf Londons dreckiges Gesicht verdammt gut, dazu funktioniert Stathams Standardrolle auch abseits liebgewonnener Action-Klischees. Sehr empfohlen!

An der BD aus dem Hause Universum gibt es nichts zu meckern, klarer Kauftipp für aufgeschlossene Zuschauer!

7,5/10
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Blap »

Halloween verlangt Traditionspflege, ergo wanderte die Shout! Factory BD zum Klassiker "Halloween III: Season of the Witch" (1982) in den Player (Achtung: Code A). War ich in den Achtzigern noch über die Abwesenheit eines gewissen Michael Myers erzürnt, begeistert mich der Streifen nun von Jahr zu Jahr mehr. Paraderolle für Tom Atkins, sympathischer Arzt mit Familenstress und Alkoholproblemen, Dan O'Herlihy gibt einen herrlich fiesen Gegenspieler ab. Jede Menge Atmosphäre, feiner Humor, kleine Gewaltspitzen und vor allem ein grandioses Ende!

Wer die deutsche Synchro nicht benötigt, tätigt mit der Shout! Factory Blu-ray einen verdammt guten Fang! Fette 8/10 (sehr gut) für dieses Freudenfest, Tendenz weiter steigend!

---

In den letzten Tagen hatte ich vier Dates mit Milla Jovovich, die sich durch "Resident Evil 1-4" prügelt, ballert und schreit, dabei für großartige Unterhaltung sorgt. Filmfans werden sich über jede Menge eingestreute Verneigungen von zahlreichen Klassikern freuen, die Reihe unterhält ohne Hänger, tatsächlich ist der Auftakt "schwächster" Streifen im RE-Kosmos. Teil 1-3 besitze ich seit Jahren auf DVD, nun kamen Teil 1-4 als britische BDs hinzu. Das Set wird geradezu verschleudert, daher dürfen auch Skeptiker einen Blick riskieren. Teil 5 habe ich bereits geordert, freue mich drauf.

7,5/10 (gut bis sehr gut) für das Paket "Resident Evil 1-4".

---

... leider fehlt mir die Zeit für weitere Einträge, bis demnächst ...
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von arin Fu »

Gerade Resident Evil - Retribution 3D gesehen.

Also der Film an sich ist nicht der oberhammer. Wenn man allerdings die anderen Teile gerne mag dann sollte man den auch noch sehen, denn:
Soundtechnisch wird einem da schon was geboten :) Bass und Tiefgang ohne Ende. Und auch die Surroundlautsprecher kommen hier nicht zu kurz.
Bild ist auch absolut Top! Ich bin eh ein 3D-Fan und wurde auch hier nicht enttäuscht. Bei mir muss das Bild nicht irrsinnig tief sein, bzw dinge meterweit aus dem Bild ragen (War aber teilweise trotzdem so ;)). Es reicht mir von allem ein bisschen. Finde die ganze Bildqualität in 3D einfach besser.


Grüße
Benny
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von n4ther »

Only God forgives gerade gesehen. Abefahrener Film (ich liebe ihn) und der Bass ist böse :twisted:
Cinema: LG OLED 65C7D / Apple TV 4k / Marantz SR6011 -> nuVero 5.1.4:
Musik: VOX / Technics SL-1500c -> RME ADI-2 PRO FS -> nuVero 140
Head: RME ADI-2 Pro FS -> AudioValve Luminare -> Beyer T1mk2 / Stax L700mk2
SaulG
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von SaulG »

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Gestern Abend bei iTunes geliehen. Ganz nette/kurzweilige Komödie mit sexy Ryan Gosling. *rrr* :text-+1:
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Argaweens Wiedergeburt
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Argaweens Wiedergeburt »

Stirb Langsam 5

Warum hab ich mir den angeschaut? Ich fand 4 schon total scheiße. Naja, Wiseman halt...

Trotzdem hatte ich Hoffnung auf einen besseren fünften Teil als es hieß, es wird wieder härter. Ja, härter schon aber der Rest ist scheiße. Total beschissene Handlung, mal wieder glatt polierter Blockbuster Look ( Wann lernt Hollywood es, dass ältere Filmfans das total ankotzt!? ), beschissene und viel zu viele CGI Effekte, und der Sohn von John ist eine echte Zumutung. Die Tochter war noch cool aber der geht gar nicht. Actionszenen, die überhaupt nicht beeindrucken und dann dieser Twist, der schon Meilenweit vorraus zu ahnen war. Den Film also auch nicht mehr rettet.

Momentan arbeitet man an Teil 6, der in Japan spielen soll und die haben gesagt, Fans dürfen sich freuen, es wird einen alten Bekannten geben ( Die Fans gehen von Samuel L Jackson aus Stirb Langsam 3 aus ) und einen echten harten Stirb Langsam Film als Abschluss. Euer Wort in das Ohr des Filmgottes. Da muss aber einiges kommen, um diesen miesen Teil aus meinem Gedächtnis zu streichen.

Würde mir wünschen:
- Weihnachtsstimmung/Schneegestöber wie bei 1&2
- KEIN CGI!!!!
- Eine Handlung - 5 hatte echt gar keine mehr
- Beeindruckende Actionszenen aber nicht mit CGI
-Dreckigen, schmutzigen und wenn das nicht aber wenigstens keinen kleinen glattpolierten klinischen Look

Und kommt nicht damit, dass harte FSK 18 Action Filme nicht mehr angenommen werden oder gemacht werden. DREDD war zwar ein Flop im Kino aber die Heimkinofans haben diese Actionperle gerettet. Wie oft ich mir DREDD schon angesehen habe. Mehr schon als Expendables 1&2.

Man of Steel
Ach nee, Zack Synder der Meister der Visionäre schon wieder. Der hat bis jetzt nur einen guten Film mit Handlung gemacht und das war Watchmen. Steht nicht umsonst in meinem Regal. Liegt aber auch an der Vorlage. Der Rest von dem...

Man of Steel. Man merkt in der ersten Hälfte trotz typischer Synder Optik ganz deutlich, dass Nolan seine Finger mit im Spiel hatte. Es gibt da noch eine Handlung. Noch einen Sinn. Halbwegs. Zwar nicht wie bei der grandiosen TDK Trilogie aber das kann man bei Superman auch schlecht erwarten. Die zweite Hälfte ist nur noch sinnloses Krachbumm und voller CGI Effekte. Noch dazu ohne jemals auflockerenden Humor zu haben wie die Marvel Filme, die sich da wenigstens nicht ganz ernst nehmen bei diesem übertriebenen Schwachsinn. MOS nimmt sich leider die ganze Zeit dabei ernst. Kommt dann auch noch Hans Zimmer Gedudel dazu, wirkt es einfach nur noch lächerlich, wenn man das Gefühl hat, dass man immer noch mehr einen drauf setzen wollte. Die ganze Schlacht erinnert außerdem mehr als deutlich an Dragonall Z Kampfszenen. Hätte ein toller DBZ Real Movie werden können, hehe. Nebenher steht die Stadt am Ende der Schlacht wieder, als sei nix gewesen. Noch dazu macht Superman seine eigene Stadt mit ZOD vorher zusammen platt ala 11 Sept 2001 und das als einer der Guten.

Nett sind noch die ganzen Anspielungen wie der Wayne Satellit, Lex Luthor LKW auf den kommenden Superman vs Batman Film, aber sonst hatte ich mir von MOS wirklich mehr erwartet.

Iron Man 3
Da haben sie die Fans aber alle mal getrollt mit dem Mandarin. Das war so bescheuert, dass es schon wieder geil ist. Ansonsten gibt es den typischen MARVEL/Tony Stark Humor, der diesen ganzen Comic Blödsinn wieder wunderbar auflockert. Womit wir bei einem Problem wären. Die meiste Zeit ist in diesem Film von Iron Man nichts zu sehen. Erst am Ende kracht es wieder gewaltig. Nach MARVELS AVENGERS ist der Film eher eine Enttäuschung für mich gewesen.
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