Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Weyoun hat geschrieben:Aber vor allem aus Prinzip.

Besser?

Dies gilt nicht für bei Neu-PCs!

Weyoun hat geschrieben:Ich finde Win 10 mit den halbjährlichen Zwangsupdates, die einer Neuinstallation gleichkommen, einfach nur zum Kotzen. Bei meinem Vater sind deswegen letztens (mal wieder) Drucker, Scanner und Fax ausgefallen und ich durfte zur Fehlerbehebung anrücken.

Funktionsupdates kann man inzwischen per Einstellung um bis zu 365 Tage verzögern, und somit auch Versionen auslassen.

Die alte Systemsteuerung habe ich als Verknüpfung auf den Desktop gelegt, damit ich sie nicht jedes Mal ausgraben muss.

Vor kurzem habe ich noch den Viertrechner aktualisiert, einen offiziell nicht mehr unterstützten Dell E6510. Wie die anderen nicht per Upgrade, sondern formatiert, und bei der Installation den Win 7-Key vom Lizenzkleber eingegeben. Die Hardware wird erkannt, nur die Videobeschleunigung scheint langsamer geworden zu sein. Ich meine, dass Youtube-Videos mit 1080p und 60 fps vorher funktioniert hätten, jetzt nur noch 720p60.

Für meine Eltern habe ich letztes Jahr gebrauchte Dell Optiplex 3020 Miditower mit Core i3-4130 gekauft (120€), dazu Samsung 860 Evo 500 GB. Gute Bürorechner, und es gibt sogar ein aktuelles Bios mit Spectre-/Meltdown-Patches. Ist zwar eigentlich nicht mehr nötig, weil inzwischen auch Win 10 den CPU-Mikrocode patcht, trotzdem Pluspunkt für guten Support.

Auf meinem PC hier läuft auch noch Windows 7. Umstieg lohnt nicht mehr, zu altersschwach. Werde mir irgendwann im Laufe des Jahres was neues gönnen (müssen).

Ich habe Bitdefender drauf und halte den Browser in Schuss. Meint Ihr, dass das übergangsweise reicht?

Meine Meinung dazu ist glasklar: Ein Computer, auf dem ein Betriebssystem läuft, für das der Hersteller keine Patches mehr liefert, kommt mir nicht ins Netz. Weder ins Heimnetz noch ins Internet. Punkt.*

Außerdem habe ich bei den Rechnern, die ich von 7 auf 10 upgegradet habe (und die nie besonders performant waren) keine Leistungseinbußen bemerkt. Die liefen mit 10 also nicht plötzlich langsamer.

Ich bin sicher kein Freund von vielen Aspekten von Windows 10, aber gerade die großen Systemupdates finde ich hervorragend. Und ich hatte auch mit keiner Hardware irgendwelche Schwierigkeiten. Aber das liegt wohl hauptsächlich daran, dass ich grundsätzlich kein exotisches Zeug brauche und kaufe.
Am meisten nervt mich die komplett sinnfreie Aufspaltung zwischen Systemsteuerung, Verwaltung und "PC-Einstellungen". Aber auch daran gewöhnt man sich schnell. Und natürlich läuft bei mir grundsätzlich Open Shell als Launcher, und die uralte Quick Launch Bar kommt ebenfalls zum Einsatz, die Taskleiste steht dabei auf kleine Symbole, nie gruppieren. Ich mags halt klassisch, und ich bin auch der klassische PC-User (Maus und Tastatur statt Touch), ich bin damit jedenfalls immer schneller und präziser. Unser Haushalt ist Tablet-frei, und es dürften in der Summe deutlich mehr *ix-Kisten als Windows-Rechner laufen (Android-Handys, Pis, Dreambox, Linux-Mint-Surfbook usw.)

Wete

*) Ausnahme: Exotische Geräte wie beispielsweise eine auf einen open-source-BS basierende Dreambox, bei der wäre ich weniger kritisch als bei anfälligen Windows-Mühlen.

uniomystica hat geschrieben:Meint Ihr, dass das übergangsweise reicht?

27% aller Win sind noch 7er, auch viele in Firmen, solange die großen Sicherheitssoftwaremacher nicht abspringen sehe ich keinen Grund zur Panik, der reale Ausstieg hat sich bei XP auch gezogen wie Strudelteig ...

Bei meinen 11 (oder sind es mittlerweile 12?) Jahre alten Zweit-/Dritt-Rechner (besitzt noch einen AMD Chipsatz von Nvidia mit eigener Onboard-Grafik) machte schon der Wechsel von Vista auf 7 eine Terz (auf der Asus-Homepage (Mainboard) gab es ewig keine Treiber), da kommt kein Win 10 drauf.

Verkehrte Welt?
https://www.computerbase.de/2020-01/nsa ... itsluecke/
Seit wann meldet ein Geheimdienst eine Sicherheitslücke?
Oder bekämen andere Geheimdienste dann Vorteile, die dem NSA nicht gefallen?

PS:
Ab heute rollt Microsoft das neue, auf Chromium basierende, Edge aus. Neben Win 10 bekommen auch Win 8.1 und Win 7 das Update.
https://www.computerbase.de/2020-01/mic ... m-release/

Habe mal ein bisschen die Internetbeiträge zum Supportende von Windows7 durchgelesen. Da findet man ja absolute Horrorszenarien. "Offen wie ein Scheunentor" ist da noch zurückhaltend.

Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen, das ein bisschen realistisch einzuschätzen.

Wenn der Sicherheitsstand bis zum Supportende der Einfachheit halber mal bei 100% angesetzt wird, wie ist der Stand denn in, sagen wir mal, einem halben Jahr bei eingesetzter zuverlässiger Sicherheitssoftware (wie Kaspersky, Bitdefender, Norten etc.) und gepflegtem Browser (Chrome, Firefox etc)?

Nur mal so als Einschätzung für einen Laien. Wenn ich eine solche Einschätzung aufgrund mancher Artikel vornehmen müsste, würde ich glauben, nur noch 10%. Das kann ja eigentlich nicht sein oder?

Bis Jahresende wollte ich ohnehin was Neues kaufen. Aber eben nicht gleich morgen.

Bin dankbar für Eure Antworten!

Probier doch auf dem "alten" erst mal aus ob Win 10 funktionuggelt.
Man hört so immer die Grenze liege bei ca.5 Jahren.
Meiner ist 6 Jahre und Win 10 läuft.