Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ich konnte bis 85 dB keine Tunnelresonanzen hören, im Gegensatz zur A-200.

Auch messtechnisch bleibt der Bereich deutlich sauberer.

Ist der Song denn besonders basslastig?

Ps: Kruder & Dorfmeister gehen ja eine ähnliche Richtung (=TripHop), da gibt's bedeutend fiesere Sachen. Da wird gnadenlos aufgedeckt, was der Raum nicht kann.

rockyou hat geschrieben: … etwas darüber sagen, ob bei basslastigen Titel …

schau dir mal den Test der 3000 in der aktuellen Audio an

bei Pegeln über 80dB fallen die Frequenzgänge "links" von 90 bis 40Hz um etwa 10dB ab!
(sieht nicht so aus, als ob Tieftonwunder im Kompaktlautsprecher machbar wären eine 313 kann da kaum weniger, eine 30 kann etwas mehr)

und zwischen 3 und 5kHz gibt's noch eine über 10dB tiefe "Furche"???

aaof hat geschrieben:Ist der Song denn besonders basslastig?

Ps: Kruder & Dorfmeister gehen ja eine ähnliche Richtung (=TripHop), da gibt's bedeutend fiesere Sachen. Da wird gnadenlos aufgedeckt, was der Raum nicht kann.

Tiefergehende Bässe habe ich auch in anderen Songs, aber da kommt die A20 ja gar nicht mehr hin. Es geht ja um die Resonanzfrequenz, wenn ich das richtig verstehe.

Indianer hat geschrieben:

rockyou hat geschrieben: … etwas darüber sagen, ob bei basslastigen Titel …

schau dir mal den Test der 3000 in der aktuellen Audio an

bei Pegeln über 80dB fallen die Frequenzgänge "links" von 90 bis 40Hz um etwa 10dB ab!
(sieht nicht so aus, als ob Tieftonwunder im Kompaktlautsprecher machbar wären eine 313 kann da kaum weniger, eine 30 kann etwas mehr)

und zwischen 3 und 5kHz gibt's noch eine über 10dB tiefe "Furche"???

Für das Nahfeld würde es ja reichen, runterregeln für einen sauberen Bass ist ja dann auch konsequent.
Das Bassreflexfauchen der A20 ist ja bei entsprechendem Material auch schon bei noch moderaten Pegeln hörbar, da hilft dann wohl nur ein Sub, mal wieder

kürzlich würde von Mysterion über ein gegenüber der X-3000 teureres, etwas kleineres und nominell viel schwächeres Mitbewerbsprodukt gelästert
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 4&start=14

hier gehts jetzt der Einfachheit halber um folgendes

Bass capability: Max. SPL in half space at 3% THD at 1m (averaged between 50 Hz and 100 Hz) 104.8 dB SPL

im Test der Audio gibt's keine 105dB Kennlinien, aber der Klirr der X-3000 (auf den 100dB Kennlinien) ist wie folgt abzulesen
50Hz: ---
60Hz: 83dB Klirr, 96dB gesamt
70Hz: 87 Klirr, 98 gesamt
80Hz: 92 Klirr, 101 gesamt
90Hz:92 Klirr, 103 gesamt
100Hz: 85 Klirr, 102 gesamt

Frage: wie rechnet man das in % Klirrfaktor um?

auch wegen 70dB Klirr mit 101dB gesamt bei gehörkritischeren 500Hz ...

Klirrfaktor = 10^((Klirrpegel-Nutzpegel)/20) x 100 %

Hoffentlich hab ich mich nicht vertippt - sitze gerade in Kroatien auf einem Segelboot....

Viel Spaß beim Segeln!

Und für Taschenrechner-Faule gibt es hier noch einen vorgefertigten Rechner: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-klirr.htm

Zitat Wikipedia: Das menschliche Gehör ist, in Abhängigkeit von der Frequenz, empfindlich für Verzerrungen (Klirr). Verzerrungen im Bassbereich (bis 150 Hz) mit 5 % Klirrfaktor sind meistens nicht wahrnehmbar; dagegen können Verzerrungen im Präsenz- bzw. Brillanzbereich (1 bis 4 kHz), in dem das Gehör am empfindlichsten ist, unter bestimmten Bedingungen auch noch unter 0,5 % hörbar sein. Die Hörbarkeit von Klirr in der elektroakustischen Übertragung (Hifi) hängt jedoch auch stark von der Beschaffenheit des Nutzsignales (Musik, Sprache) und seinem Spektrum ab. Mehrere sinusähnliche Klänge gelten als am empfindlichsten für Klirr. Etwa beim Zusammenspiel mehrerer Flöten kann Klirr schon ab 0,5 % gehört werden, da hier sehr obertonarme Klänge vorliegen. Bei Sprache oder anderen spektral „dichten“ Klängen und Geräuschen, wie beispielsweise Schlagzeug, ist Klirr erst bei deutlich größeren Klirrfaktoren hörbar.

Bei den 70 dB/101 dB bei 500 Hz sind wir also bei 3,16% Klirr. Ist das ungewöhnlich? Ich denke nicht. Bei Adam Audio gibt es vorbildlicherweise Messungen und Diagramme. Da kann man sich die Werte der S2V mal ansehen und vergleichen.

Kann man denn den Audio-Test schon irgendwo ansehen, ohne das Heft kaufen zu müssen? Ist da tatsächlich eine Senke von 10 dB? So richtig glauben kann ich es ehrlich gesagt nicht. Wie will man das Leuten vermitteln, die mit den Boxen arbeiten wollen?

BlueDanube hat geschrieben:Klirrfaktor = 10^((Klirrpegel-Nutzpegel)/20) x 100 %

danke, also Amplitudenverhältnis, und für THD (total harmonic distortion) dann Signal- statt Gesamtpegel …

50Hz: ---
60Hz: 83dB Klirr, 96dB gesamt: 23% THD, 22% Klirrfaktor
70Hz: 87 Klirr, 98 gesamt: 29% THD, 28% Klirrfaktor
80Hz: 92 Klirr, 101 gesamt: 38% THD, 36% Klirrfaktor
90Hz: 92 Klirr, 103 gesamt: 29% THD, 28% Klirrfaktor
100Hz: 85 Klirr, 102 gesamt: 14% THD, 14% Klirrfaktor

soviel zum Vergleich mit dem Mitbewerbsmonitor mit durchschnittlich 3% THD bei 105dB zwischen 50 und 100Hz …

500Hz: 70dB Klirr, 101dB gesamt: 3% THD, 3% Klirrfaktor (0,5% kann man hören, 1% hört man …)

Ergänzung aus den 90dB Kennlinien:

70Hz: 69dB Klirr, 91dB gesamt: 8% THD, 8% Klirrfaktor
500Hz: 52dB Klirr, 92dB gesamt: 1% THD, 1% Klirrfaktor

ein High-End-Aktiv-LS der mit "440 Watt" beworben wird (in der gleichen Audio auf Seite 87), der dann schon bei 2 oder 3 Watt ins hörbare Klirren kommt???
90dB in 1m sind 84dB auf 2m, nicht laut, ganz normale HiFi-Lautstärke, offenbar deshalb in der Audio die Empfehlung für's Nahfeld am Schreibtisch und die kleine "Studierstube" …

und wenn ich irgendwas falsch verstanden hab', hoffentlich, dann bitte aufklären, danke

Viktor Novyy hat geschrieben:Ist da tatsächlich eine Senke von 10 dB?

bei 80dB noch nicht, bei den höheren Pegeln gibt's einen "Keil" knapp unter 4kHz immer tiefer bis fast 20dB im 100dB Frequenzgang …