n'ahmd homernoid+imacer
das ist schon gross, wie ihr zwei aneinandervorbeiredet.
ich spekulier mal:
lustgerweise habt ihr beide recht. nur aus verschiedenen betrachtungswinkeln.
da ist die prozessoptimierung im grossen stil mit ihren beklagenswerten folgen im zuge des immer internationaler werdenden marktes
und die optimierung im privaten, die den gleichen regeln folgt.
dummerweise führt es nur zu unterschiedlichen wahrnehmungen und vor allem bewertungen:
den eigenen haushalt sinnvoll und preisgerecht zu gestalten hat sozial etwas anerkanntes und positives. hat man ja mehr geld übrig für den persönlichen mehrwert..man kann sich selbst und den seinen mehr bieten, sich mehr leisten. durchweg etwas gutes, ohne frage.
das gleiche muster im konzernstil: uiuiui... möglichst wenig für's produkt investiert ( als in fernost hergestellt) um mehr für sich und die seinen übrig zu haben, ist sozial eher verwerflich. besonders, wenn die ( sorry für die formulierung: ) eigene herde drunter leidet!!!
ich und du als einzelperson, machen da den kohl nicht fett, völlig klar...
dennoch
imacer hat völlig recht, es sind die konsumenten in summe, wie du und ich, die es eigentlich richtig und doch falsch machen, und damit die grundlage schaffen für das zu bemängelnde konzernverhalten.
homernoid hat auch völlig recht, dass es unsinnig ist, 70cent für den markenyoguhrt zu bezahlen, wenn die selbe molkerei aldi beliefert für 30cent....
ich sehe darin eigentlich nur die völlig richtige beschreibung des derzeitigen zustands ! diese beiden dinge "ernähren" sich gegenseitig - das ist für mich beides die praxis.
zugegebenermassen macht es wenig spass sich einzugestehen, dass dieses system hinkt. da wir aber in unserem "daseinsszeitfenster*" denken und handeln, kommen wir da nicht so recht mit klar, besonders weil eine stimmige lösung nicht auf der hand liegt, die für die mehrheit nachvollziehbar ist
![Exclaim :!:](./images/smilies/nuforum/icon_exclaim.gif)
wir merken nur, dass es irgendwie eigenartig ist - und bekommen uns in die haare, weil es notwendig ist eine halbwegs einheitliche leitlinie zu haben.
und genau diese fehlt!
* daseinsszeitfenster: die betrachtung der dinge unter dem aspekt, dass sie sich nur innerhalb eines lebens ( etwa 75jahre) abspielen, verändern oder ihre ursache haben. uns ( also auch mir ) fällt es m.m. nach unsagbar schwer zu begreifen, dass dinge vor unserer persönlichen existenz und danach ihre ursache haben oder ihre wirkung entwickeln. dementsprechendes handeln oder auch nur begreifen ist daher die absolute ausnahme....
manifestation in eurer auseinadnersetzung !
den zustand so annehmen wie er ist, oder nicht?
wenn nein - was tun?
na dann: auf mich mit gebrüll:
greetz vom pb
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