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Verfasst: Fr 9. Jul 2010, 06:26
von rudijopp
Moin Moin Tobi,
Tobi911 hat geschrieben:Jeder Bolide hat soviele Relais die doch sicher mit der Zeit irgendwann kaputt gehen. Was meint Ihr?
"Jeder" ist nicht ganz richtig - Rotel verzichtet beim RSX-1067 (und anderen) auf die "anfälligen" Lautsprecherrelais :wink:

Was den "Verschleiss" angeht: Je höhere Ströme geschaltet werden müssen, kommt es zu Kontaktverschmutzungen, daher sind die LS-Relais auch am anfälligsten und die häufigste Ursache von Kanalausfällen bei Verstärkern :idea:

bis denn dann,
der Rudi
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Verfasst: Sa 10. Jul 2010, 04:15
von Tobi911
Hey Rudi,

ist sowas denn möglich kostengünstig zu repariern? Sind in den meisten Verstärkern denn Standartrelais eingebaut die man im Defektfall problemlos erhält?
Und kann man präventiv etwas tun, damit sowas nicht so schnell passiert? Also z.B. beim umschalten des Verstärkers die Lautstärke zurück drehen oder so?
Viele Grüße
Tobi

Verfasst: Sa 10. Jul 2010, 09:17
von rudijopp
Moin Moin Tobi,
Tobi911 hat geschrieben:ist sowas denn möglich kostengünstig zu repariern?
Ja - oft sogar kostenlos, wenn man das/die defekte(n) Relais einfach überbrückt. Wenn die LS danach nicht mit einem Gleichspannungsstoß über Gebühr belastet werden - entstehend durch den Stromversorgungsaufbau bzw. -abfall - kann das so bleiben, ansonsten austauschen.
Tobi911 hat geschrieben:Sind in den meisten Verstärkern denn Standartrelais eingebaut die man im Defektfall problemlos erhält?
Ja - soweit was ich bis dato in den Amps so sehen konnte.
Der Austausch kann sich aber hier und da recht schwierig gestalten, weil der Amp oft bis auf die "Grundmauern" zerlegt werden muss.
Tobi911 hat geschrieben:...kann man präventiv etwas tun, damit sowas nicht so schnell passiert?
Nicht wirklich, auch wenn dieser Gedanke...
Tobi911 hat geschrieben:...beim umschalten des Verstärkers die Lautstärke zurück drehen...
...durchaus logisch erscheint, denn das/die Relais schalten dann immer nur kleine Lasten, aber antun würde ich mir das nicht :?
Ist schließlich nicht/schwer nachweisbar, ob es die Lebensdauer des/der Relais tatsächlich "verlängert"... :roll:

bis denn dann,
der Rudi
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Verfasst: Sa 10. Jul 2010, 17:24
von Tobi911
Wie viele Schaltzyklen macht so ein Durschnitts-Relais der Lautsprecherschaltung denn mit? Bestimmt gibt es doch so circa Angaben?!
Dann weiß man so ungefair ab welchem Alter ein Reciever für solche Defekte anfällig wäre. Man kann ja mit einem Durschnitt von 2 Schaltzyklen am Tag Rechnen.. ;-)
Viele Grüße
Tobi

Verfasst: Sa 10. Jul 2010, 17:59
von tf11972
Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Bei meinem Verstärker hielten die Relais etwa 10 Jahre, bevor ich sie tauschen musste. Allerdings wurden nach ein paar Jahren auch die Elkos der Vorstufe "weich", so dass diese auch noch ausgewechselt werden mussten. Im Eingangswahlschalter setzt sich auch gerne der Dreck fest, der lässt sich aber mittels Pulmotin gut entfernen.

Viele Grüße
Thomas

Verfasst: Sa 10. Jul 2010, 21:37
von rudijopp
Moin Moin Tobi,
Tobi911 hat geschrieben:Wie viele Schaltzyklen macht so ein Durschnitts-Relais der Lautsprecherschaltung denn mit? Bestimmt gibt es doch so circa Angaben?!
Dann weiß man so ungefair ab welchem Alter ein Reciever für solche Defekte anfällig wäre.
Steigt dir die Hitze zu Kopf :?:

Mach dir um wichtigeres Gedanken :wink:

bis denn dann,
der Rudi
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