Verfasst: So 17. Feb 2008, 11:35
Soll man da oder
- Den Unterschied von diesen XRCDs zu CDs merkt man deutlich, zumindest im Preis.
- Das "Glas-Master-direkt-Pressungs-Argument" gleicht "Schallplatten-Denken".
- CDs "klingen" nicht sonderlich gut? Freilich, CDs sind keine Musikinstrumente.
- Die Qualität der Aufnahme und die Art der Abmischung haben großen Einfluss auf die Wiedergabe.
- Wikipedia ist nicht allwissend.
- Da XRCDs(24) dem Red Book Standard entsprechen, sind sie Audio-CDs (CDDA).
- Audio-CDs speichern Stereo-Audiodaten mit 16 Bit Auflösung und einer Abtastrate von 44,1 kHz.
(Sie darf maximal 99 Tracks (Titel) enthalten. Jeder Track muss mindestens vier Sekunden lang sein.) - XRCD/XRCD24 garantiert mitunter eine Verarbeitung mit 20/24Bit beim Abmischen und Produzieren.IT-Wissen XRCD hat geschrieben:Die XRCD ist eine spezielle CD-Entwicklung von JVC, die sich durch eine höhere Klangqualität gegen-
über normalen Compact Discs (CD) auszeichnet und in normalen CD-Playern abgespielt werden kann.
JVC hat für die XRCD alle Komponenten, die am Mastering und der Herstellung beteiligt sind, analysiert
und optimiert. Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass beim Mastering einer XRDC die analogen
Audiosignale mit einer speziellen Audio-Codierung, dem K2 Super Coding, mit 20 Bit digitalisiert werden.
Diese Daten werden auf der Master-CD gespeichert.
Beim Herstellungsprozess wird das 20-Bit-Audio in 16-Bit-Werte transformiert, in denen das Klangbild
und die Dynamik des 20-Bit-Audio erhalten bleibt. Dieses 16-Bit-Signal wird anschließend mit einem
EFM-Code decodiert. Bevor der Laser das Glasmaster brennt, wird das EFM-Signal in der Form erneuert.
XRCD steht somit für die Optimierung des Masterings und aller beteiligter Komponenten. Es gibt mehrere
verschiedene XRCD-Varianten: die XRCD mit 20 Bit Mastering, die XRCD2, die sich darin unterscheidet,
dass das Taktsignal eine hohe Frequenzkonstanz hat und quarzstabilisiert ist und die XRCD24, die im
Mastering mit 24 Bit arbeitet und eine extrem hohe Taktstabilität hat. Diese wird von einem Rubidium-
Zeitnormal abegeleitet.
Der XRDC-Standard ist kompatibel zu den Spezifikationen des Red Books. - "Der kopf" "explodiert" nicht, "wenn Töne über 20kHz zu laut werden".
- Mit der Abtastrate war tatsächlich "nicht die Frequenz eines Tones gemeint", aber den meisten regelmäßigen
Nutzern des nuForums ist bereits bekannt, dass sich nach dem Nyquist-Shannon-Abtasttheorem die höchste
wiedergebbare Frequenz von der Abtastrate und der tiefsten wiederzugebende Frequenz ableiten lässt. - "Ein Orchester in einem Konzertsaal" hat kein "Dynamikumfang von bis zu 110dB"; das entspricht vielleicht
dem Maximalpegel. Von diesem wird das Grundrauschen (Umweltgeräusche) abgezogen, welches sicherlich
höher als im Wohnzimmer ist (mindestens 35dB), um den Dynamikumfang zu erhalten. - 4 PC Lüfter je 25dB Geräuschpegel machen insgesamt 31dB "Lärm" (~+3dB je nicht korrelierter Verdopplung).
- Die technisch noch sauber erfass-, bearbeit- und speicherbare "60dB Dynamik" rührt nicht von den
technischen Spezifikationen des Speichermediums CD her. - Würde der Dynamikumfang einer CD nicht ausreichen, um "ein Musikstück digital immer leiser aufzuzeichnen",
also z.B. nicht mehr als 58dB unter Bezugsniveau, dann wäre er auch nur mit 58dB angegeben.