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Gipfeltreffen: nuVero14 meets Isophon Vertigo
In den Tagen seit unserem spannenden Hörvergleich habe ich überlegt, ob und wie ich versuchen könnte,
etwas von den hervorragenden Eigenschaften der nuVero in die Vertigo zu integrieren.
Ein Unterschied lag in den leicht zurückgenommenen Mitten der Vertigo.
Nun fiel mir ein, dass ich bei meinen zahlreichen Basteleien an der Box die Kammer für die Mitteltöner mit reichlich Dämm-Material gefüllt hatte.
Im Schnittbild der Box ist diese Kammer um die mittleren 3 Chassis gut zu erkennen.
Also eben mal die Schrauben gelöst, die Systeme herausgeholt und wieder etwas Dämmwolle herausgepult.
War eine Sache von 10 Minuten.
Schaun wir mal, ob da was zu hören ist.
Rein theoretisch sollte es doch zumindest den Wirkungsgrad der betroffenen Chassis ein klein wenig erhöhen?
Die Mitteltöner wirken übrigens zwischen 800 und 4000 Hertz.
Ich schätze mal, dass ich den Langzeittest mit einer nuVero auf alle Fälle machen werde.
Die Box ist einfach zu gut!
Irgendwie bin ich schon angefixt....
etwas von den hervorragenden Eigenschaften der nuVero in die Vertigo zu integrieren.
Ein Unterschied lag in den leicht zurückgenommenen Mitten der Vertigo.
Nun fiel mir ein, dass ich bei meinen zahlreichen Basteleien an der Box die Kammer für die Mitteltöner mit reichlich Dämm-Material gefüllt hatte.
Im Schnittbild der Box ist diese Kammer um die mittleren 3 Chassis gut zu erkennen.
Also eben mal die Schrauben gelöst, die Systeme herausgeholt und wieder etwas Dämmwolle herausgepult.
War eine Sache von 10 Minuten.
Schaun wir mal, ob da was zu hören ist.
Rein theoretisch sollte es doch zumindest den Wirkungsgrad der betroffenen Chassis ein klein wenig erhöhen?
Die Mitteltöner wirken übrigens zwischen 800 und 4000 Hertz.
Ich schätze mal, dass ich den Langzeittest mit einer nuVero auf alle Fälle machen werde.
Die Box ist einfach zu gut!
Irgendwie bin ich schon angefixt....
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Raico hat geschrieben: ...
Ich schätze mal, dass ich den Langzeittest mit einer nuVero auf alle Fälle machen werde.
Die Box ist einfach zu gut!
Irgendwie bin ich schon angefixt....
Aha, dieser Thread scheint scheint sich auch weiterhin interessant zu entwickeln
Ja, Raico - MACH EINFACH !!! (du wirst vorher eh keine Ruhe finden )
Gruß
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Nein. Normalerweise ist Dämmwolle dazu gedacht, den von der Lautsprechermembran rückwärtig abgestrahlten Schall zu absorbieren (die Membranrückseite schwing ja auch - erzeugt also auch im Gehäuse Schall). Wenn gar keine Bedämpfung vorhanden ist werden eventuell Gehäuseresonanzen bzw. Schallreflexionen vom Gehäuseinneren verursacht, die das Impulsverhalten des Lautsprechers stören (bezüglich Raumakustik: Auch ein Lautsprechergehäuse ist ein Raum, in dem Schallreflexionen enstehen). Die Dämmwolle hat nichts mit dem Wirkungsgrad zu tun - sie ist lediglich dazu gedacht den Schall im Gehäuse zu bedämpfen (bzw. durch Reibung bzw. abbremsen der Luftmolekühle in Wärme umzuwandeln). Tonale Änderungen lassen sich meistens durch Veränderungen an der Frequenzweiche herbeiführen, falls das noch der Wirkungsgrad des Lautsprechers zulässt (auf einer passiven Weiche kann nur Wirkungsgrad mittels Widerstand abgesenkt werden - eine Verstärkung ist nicht möglich).Raico hat geschrieben:Also eben mal die Schrauben gelöst, die Systeme herausgeholt und wieder etwas Dämmwolle herausgepult.
War eine Sache von 10 Minuten. Schaun wir mal, ob da was zu hören ist. Rein theoretisch sollte es doch zumindest den Wirkungsgrad der betroffenen Chassis ein klein wenig erhöhen?
Ein langfristiger Test dürfte mehr Klarheit verschaffen.Raico hat geschrieben:Also Ich schätze mal, dass ich den Langzeittest mit einer nuVero auf alle Fälle machen werde.
Die Box ist einfach zu gut!
Ich hatte wirklich SEHR viel da drin.
Gekommen bin ich darauf durch zwei Bemerkungen von Thomas Brieger im Vertigo-Tuning-Bericht der Audio von 1997, den ich in einem anderen Thread mal gescannt hatte.
Ich zitiere:
1) "...zu sehen ist der Noppenschaumstoff in den Basskammern mit der Reflexöffnung. Das kostet zwar etwas Wirkungsgrad,...."
Dann bei einer Passage über die Tiefmitteltöner:
2) "Mit etwas weniger Dämmmaterial löste XY... eine totale Gänsehaut aus."
Im Moment steckt immer noch reichlich von dem Zeug in den Kammern.
Reichen sollte es allemal.
Gekommen bin ich darauf durch zwei Bemerkungen von Thomas Brieger im Vertigo-Tuning-Bericht der Audio von 1997, den ich in einem anderen Thread mal gescannt hatte.
Ich zitiere:
1) "...zu sehen ist der Noppenschaumstoff in den Basskammern mit der Reflexöffnung. Das kostet zwar etwas Wirkungsgrad,...."
Dann bei einer Passage über die Tiefmitteltöner:
2) "Mit etwas weniger Dämmmaterial löste XY... eine totale Gänsehaut aus."
Im Moment steckt immer noch reichlich von dem Zeug in den Kammern.
Reichen sollte es allemal.
Das stimmt - ein Bassreflex-Kanal darf nicht zu sehr bedämpft werden - dies gilt auch für Bandpass oder Transmission Line Konstruktionen, bei denen eine Austrittsöffnung als Resonator fungiert. Die Bewegung der Luftmoleküle darf nicht zu sehr bedämpft werden, da sonst der Effekt bei zu staker Bedämpfung fast vollständig verloren geht (siehe auch Bedämpfung der Box bei geschlossenen versus Bassreflex Gehäuse). Ganz anders sieht es jedoch bei Mittel-/Hochtonsystemen aus, die in der Regel in einem geschlossenen Volumen arbeiten.Raico hat geschrieben:1) "...zu sehen ist der Noppenschaumstoff in den Basskammern mit der Reflexöffnung. Das kostet zwar etwas Wirkungsgrad,...."
Ich werde mal ein wenig fummeln.
Mir ist schon klar, dass das an der grundsätzlichen Auslegung der Box nichts ändern kann.
Meine mich aber zu erinnern, dass Thomas Bien mir auch mal etwas von leichten Korrekturmöglichkeiten mit Hilfe des Dämmmaterials erzählt hat. (Falls ich mich richtig erinnere).
Jedenfalls muss die nuVero 14 nochmal her.
Dann kommen die Vertigos raus, und ich lasse mich in Ruhe auf die neue Box ein.
Interessant wird es für mich natürlich auch bei der Frage des Zusammenspiels mit den Subs.
Da habe ich, wie weiter oben verlinkt, mit der Bedämpfung der Bandpassöffnungen sicher etwas mehr Spielraum als bei der Bedämpfung der BR-Löcher der nuVero.
Fortsetzung folgt also!
Mir ist schon klar, dass das an der grundsätzlichen Auslegung der Box nichts ändern kann.
Meine mich aber zu erinnern, dass Thomas Bien mir auch mal etwas von leichten Korrekturmöglichkeiten mit Hilfe des Dämmmaterials erzählt hat. (Falls ich mich richtig erinnere).
Jedenfalls muss die nuVero 14 nochmal her.
Dann kommen die Vertigos raus, und ich lasse mich in Ruhe auf die neue Box ein.
Interessant wird es für mich natürlich auch bei der Frage des Zusammenspiels mit den Subs.
Da habe ich, wie weiter oben verlinkt, mit der Bedämpfung der Bandpassöffnungen sicher etwas mehr Spielraum als bei der Bedämpfung der BR-Löcher der nuVero.
Fortsetzung folgt also!
Leichte Korrekturen sind möglich aber nichts was den Wirkungsgrad um einige oder auch nur zwei dBs beeinflussen würde. Allerdings ist ja bekannt das Nubert auch besonders auf Gehäuseresonanzen achtet und diese so gut wie möglich eliminiert, damit sie sich nicht negativ bemerkbar machen (auch wenn die Treiber alles richtig machen würden). Erklärt auch das Gewicht der Nubert Boxen.Raico hat geschrieben:Meine mich aber zu erinnern, dass Thomas Bien mir auch mal etwas von leichten Korrekturmöglichkeiten mit Hilfe des Dämmmaterials erzählt hat. (Falls ich mich richtig erinnere).
Klingt interessant.Raico hat geschrieben:Jedenfalls muss die nuVero 14 nochmal her. Dann kommen die Vertigos raus, und ich lasse mich in Ruhe auf die neue Box ein. Interessant wird es für mich natürlich auch bei der Frage des Zusammenspiels mit den Subs.
Interessant wäre auch ohne und mit Subs zu vergleichen und inwiefern die Subs ihren Job bezüglich gleichmässiger Anregung der Raummoden besser machen (oder auch nicht). Ich würde aber die NSF fragen, wechen Bassabfall man bekommen würde wenn die Bassreflexrohre geschlossen sind.Raico hat geschrieben:Da habe ich, wie weiter oben verlinkt, mit der Bedämpfung der Bandpassöffnungen sicher etwas mehr Spielraum als bei der Bedämpfung der BR-Löcher der nuVero.
Stichwort Gehäuseresonanzen:
Unser Knöchel-Klopftest ergab, dass die Vertigo und die nuVero praktisch gleich "trocken" klingen.
Das ist - wohlbemerkt - für die Vertigo das Ergebnis NACH meinen Gehäuseversteifungen.
Vorher klang das Gehäuse der Vertigo deutlich länger nach.
Heißt also, dass die NSF aus dem Stand ein perfektes Gehäuse für die nuVero hinbekommen hat.
Heißt für mich aber auch (ohne meine Basteleien überbewerten zu wollen), dass die nuVero 14 beim Gehäuseklang im Vergleich mit einer serienmäßigen Vertigo klare Vorteile hat.
Das dürfte mit ein Grund für die vielgepriesene Präzision der nuVero sein.
Unser Knöchel-Klopftest ergab, dass die Vertigo und die nuVero praktisch gleich "trocken" klingen.
Das ist - wohlbemerkt - für die Vertigo das Ergebnis NACH meinen Gehäuseversteifungen.
Vorher klang das Gehäuse der Vertigo deutlich länger nach.
Heißt also, dass die NSF aus dem Stand ein perfektes Gehäuse für die nuVero hinbekommen hat.
Heißt für mich aber auch (ohne meine Basteleien überbewerten zu wollen), dass die nuVero 14 beim Gehäuseklang im Vergleich mit einer serienmäßigen Vertigo klare Vorteile hat.
Das dürfte mit ein Grund für die vielgepriesene Präzision der nuVero sein.