Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

g.vogt hat geschrieben: Was ich meinte ist, dass ein gut konstruierter AVR, der bei Sinus nur scheinbar traurige 30 Watt und bei rosa Rauschen nur 60 Watt dauerhaft herausrückt, durchaus trotzdem um die 200 Watt für unverzerrte Signalspitzen bereitstellen kann (oder könnte).

Das ist vermutlich sogar die Regel. Mein "kleiner" Marantz schafft das problemlos wenn ich meinem Fluke vertrauen kann

anakin hat geschrieben:Seit einer Woche teste ich meine neue Endstufe am AVR und jetzt habe ich definitiv einen Bass der härter ist als zuvor.

Das wird zu großer Sicherheit daran liegen wie du testest

Mein bisheriges Testen ist nach Gehör erfolgt.

Dem Fluke trauen? Die Frage ist wohl zuerst wie dein Messaufbau aussieht.

anakin

gruß
klaus

Toni78 hat geschrieben:

Lautenist hat geschrieben:Putzig, die Rechnung im 120(110) V Netz ....

Klar, das ist halt keine deutsche Seite.
Aber die AVR Hersteller produzieren halt für den Weltmarkt und ich denke bei Massenware wird auf den kleinsten gemeinsamen Nenner dimensioniert.

Jaja, nur die ganze Rechnerei über die Leistung und der möglichen Absicherung sowie den Leitungsquerschnitten ist für hierzulande obsolet und damit fast der ganze Artikel. Von "kleinsten Nenner" in der Netzteildimensionierung ist dann aber dort auch nicht wirklich die Rede, sondern von der möglichen Leistung die über den geschätzten Wirkungsgrad und der Stromlieferfähigkeit der höchstmöglichen Absicherung zusammenschwadroniert wird. Wir können eben mit den gleichen Prämissen nicht 1,8 kW ziehen, worauf die ganze Rechnung beruht, sondern ca. 3,7 kW und damit Finito.

mtt hat geschrieben:@skritikrt

ich kann auch in deinen links keinen Hinweis finden, dass diese AVR Receiver die angegeben Hoechleistung gleichzeitig auf allen Kanälen abgeben sollen.

Genau-das trauen die sich nicht,sonst wuerde man die ja sogar verklagen koenen .
Und-ja-das diese AVRs das nicht leisten koenen,das weis ich,das weist du,und auch einige hier mitlesende....aber die restlichen fileicht 95% der interesierten Keufer wissen das nicht! Und die Hersteller tuehn auch alles moegliche,das die es vor den erwerb nicht erfahren (zb. retuschieren der Aufnahmeleistung aus allen bildern der Rueckseiten der Geraete online und in Prospekten ).

http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... =2&t=35594
Schau mal hier der arme....und jetzt erklere du es ihm....ich bin aus der Nachtschicht und gehe schlafen.

Robert

skritikrt hat geschrieben:zb. retuschieren der Aufnahmeleistung aus allen bildern der Rueckseiten der Geraete online und in Prospekten ).

Tatsächlich! ..............................................................................................................................................................

g.vogt hat geschrieben:Btw. in Sachen "unehrliche" Leistungsangaben (1-Ch- oder 2-Ch-Driven): Die allerwenigsten AVR-Nutzer haben ein Lautsprecherset mit 5 oder 7 oder gar 9 Vollbereichslautsprechern; in den allermeisten Fällen muss sich so ein "schwächlicher" AVR mit gerade mal zwei bis drei wirklich "anstrengenden" Fullrange-Kanälen herumplagen

Das Problem ist aber, dass die Firmware der AVR die Leistung im 5.1 oder 7.1 (oder noch höher) Modus künstlich "kastriert", unabhängig davon, ob nun im 5.1 Modus 2 Vollbereichs-LS oder deren 5 eingestellt sind. Wie schön wäre es doch, wenn man im 5.1 Setup an den Front-Hauptboxen die Werte aus dem "Pure-Direct-Modus" erreichen könnte, wenn die 3 weiteren LS dafür nur 20 Watt zugeordent bekämen (bei 60 Hz oder 80 Hz Trennung des Tieftones an die Front-LS würde das ja auch genügen)! Leider habe ich von so einer "Intelligenten Lastverteilung" an die einzelnen Endstufen noch nie gehört.

LG, Martin

skritikrt hat geschrieben: Und-ja-das diese AVRs das nicht leisten koenen,das weis ich,das weist du,und auch einige hier mitlesende....aber die restlichen fileicht 95% der interesierten Keufer wissen das nicht!

Mindestens 95% sitzen auf einer Couch direkt an einer (Rück).Wand, auf einer Linie mit nicht wirklich angewinkelten Rears, den Sub direkt an der Frontwand in der Ecke unterm Fenster etc. etc. etc.

Und sind, ganz nebenbei, recht zufrieden, mit einer Tendenz zum Überzeugt sein, wenn nicht sogar hellauf begeistert vom Ergebnis.

Da fallen dann so ein paar Watt mehr oder weniger auch nicht so wirklich ins Gewicht...

Und wenn sich einer davon die ganzen goldenen Bären und silbernen Löwen der Festivals reintut, und nicht Miley und irgendein Grand Theft, genießt der sodann meinen vollen Respekt...

Stefan

mtt hat geschrieben:Ich finde das Video von Lars Mette auch super

Auch wenn ich kein Fan von areadvd bin, was deren Bewertungssystem angeht, geht es in diesem Video doch mal "richtig zur Sache".

mtt hat geschrieben:Der hat sogar ein Oszilloskop von Tektronix. Das sollten sich die angeblichen Ingenieure mal ausleihen. Dann bekommen die auch mal ein sauberes "Rechtrecksignal" hin und nicht so ein Misst. Wobei ich fast gar nicht glaube, dass das bei Denon, Pioneer und wie sie alle heissen wirklich Ingenieure sind. Meine Theorie ist eher, dass das ehemalige arbeitslose Strassenmusikanten sind - bei dem Misst den sie da konstruieren. Der Lars M. sollte denen mal ein bisschen unter die Arme greifen.

Na, na, na! Das gezeigt Oszi ist ein "Einsteigergerät" für unter 1.000 €. Für Audio-Signale (bis 192 kHz Signale und somit bei 10 facher Überabtastung einer "notwendigen" Bandbreite von 2 MHz reicht das auch völlig aus) ist bereits das "überdimensionier. Für diesen Test braucht man kein teures Messequipment! Und die Ingenieure der AVR-Hersteller haben mit Sicherheit deutlich hochwertigere Oszis, da sie ja auch die Prozessoren, die mit mehreren 100 MHz takten vermessen müssen.

Deine Theorie solltest du also noch mal überdenken.

Hallo Weyoun/Martin,

ich seh schon. Ich muss mir mehr Mühe geben, damit meine Ironie offensichtlicher wird.

Nachtrag: Am besten hat mir seine Fabelklangbeschreibung am Ende des Betrages gefallen. Einfach köstlich.