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Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero
Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 11:18
von skritikrt
Don Kuleone hat geschrieben:Wenn es Verstärkerklang gibt, dann eher wegen nicht laststabiler Netzteile oder?
Das ist die aussage die den kern der "verstaerkerklangproblematik " am besten beschreibt-habe das seit ich hier angemeldet bin immer so erklaert...gibt ne menge thraeds wo ich genau das und genau so beschreibe.
ThomasB hat geschrieben:Du hast nicht verstanden was ich gesagt habe.
Ganz im gegenteil-ich habe dich genau verstanden
ThomasB hat geschrieben:Als ob nen 1000€ Dussun deutlich weniger laststabil ist als ein 4000€ MF 500i um einfach mal zwei Beispiele aufzugreifen.
Nicht als ob
(bite nicht die worter im munde verdrehen und vom thema ablenken).
Gerade der Dussun ist ist ein Beispiel,das das
skritikrt hat geschrieben:...genau das ist hier "die Kunst"
machbar ist
Oder kenst du einen anderen Verstaerker als den Dussun,der fuer 1000€ das selbe kann?
ThomasB hat geschrieben:Mit Nubertboxen wirst du keinen der beiden Amps in die Knie zwingen können.
Guter "ablenkungsversuch"-bei mir zieht der nicht
Bleib bitte weiterhin "standhaft" bei deiner bekanten ansicht bezueglich "versterkerklang".
Du auf deinen Ufer,ich auf Meinen-es muss nicht sein,das wier die selbe Meinung teilen muessen.
Bitte nicht beleidigend verstaehen,aber mir geht es einfach "auf....
...wen man sowas macht-sich so wenden wie gerade "der wind blaest",sich auf so eine "masche" rausmogelt,und dan bei den nechsten Thred wieder von vorne....
MFG
Robert
Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero
Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 12:03
von Genussmensch
@Don
Bin gespannt auf Deinen/Euren Test und Hörbericht! Es geht nichts über selbst hören, vorher ist ohnehin kein Ende der Zweifel.
Und natürlich muss man für sich selbst herausfinden, wie genau man es denn wissen will. Dann kann es zur Einordnung und Überprüfung des Hörerlebnisses vielleicht auch sinnvoll sein, einen Blindtest durchzuführen. Aber auch hier ist es aus meiner Sicht wichtig, sich nicht selbst in die Irre zu schicken. Beim üblichen schnellen Hin- und Herschalten zwischen mir unbekannten Geräten (bzw. Geräten in fremder Hörumgebung) stellt sich zumindest für mich nach einigen Durchgängen eine klangliche Übersättigung ein - d.h. es klingt dann, und zwar bereits unverblindet, alles gleich für mich (sogar die viel deutlicheren Unterschiede zwischen verschiedenen Lautsprechern beginnen sich dann einzuebnen). Ich würde deshalb immer empfehlen, sich wirklich lange zuhause an den eigenen Boxen auf ein Gerät einzuhören, und erst dann auf den direkten Vergleich zu einem anderen Gerät, das man ebenfalls bestens kennt, einzulassen.
@all
Noch kurz zu meiner Entscheidung für den M6 500i. Hier ging es nicht um eine "rationale" Entscheidung im Sinne größtmöglicher Leistung/Laststabilität/(Klang) pro Euro, natürlich nicht!
Mir war zunächst wichtig, einen ausreichend laststabilen Amp für meine 14er, meinen Raum, meine Musikrichtung und meine Hörgewohnheiten zu besorgen. Das ist der M6 500i. Das wären aber gleichermaßen auch andere Amps wie z.B. Dussun V8, Vincent SP 998 oder Emotiva-Endstufen.
Dann war es aber einfach so, dass der M6 500i für mich optisch und von der Verarbeitung her ein absoluter Traum ist - mein persönlicher Traum von einem perfekten Amp. Es ist die Kombination aus Schlichtheit, Reduktion auf das absolut Notwendige und Einsatz wertiger Materialien, die mich begeistert. Hinzu kommen die Firmenphilosophie von Musical Fidelity, die mir sympathisch ist, und nicht zuletzt der Umstand, dass Nubert selbst die Produkte von MF empfiehlt (auch in ausführlichen telefonischen Gesprächen und auch im Vergleich zu anderen von Nubert vertriebenen Produkten) und, wichtiger noch, bei Vorführungen einsetzt.
Wie so oft im Leben war es also ein ganzes Bündel an Motiven, das mich schlussendlich dazu bewogen hat, den M6 500i auszuprobieren. Ich habe es nicht bereut.
Viele Grüße
Genussmensch
Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero
Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 12:43
von Don Kuleone
@Genussmensch
Stellst du auch Unterschiede zum altem Amp bei geringeren Lautstärken fest? Du sagtest den NAD hättest immer am Anschlag betrieben....siehe meinen ersten Post hier im Fred.
Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero
Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 12:49
von g.vogt
Ein potenter Verstärker hat eine laststabile Ausgangsstufe, die sich von der komplexen Last Lautsprecher nicht "durcheinanderbringen" lässt. Und er hat ein eher weiches Netzteil, das für kurze Signalspitzen eine besonders hohe Betriebsspannung für die Ausgangsstufe bereitstellt.
Ein laststabiles Netzteil im von euch verstandenen Sinne ist ein optisch imponierendes Teil, das womöglich jedoch eher spannungsstabil ist, also gerade keine Impulsreserven bereitstellen kann.
Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero
Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 12:54
von Don Kuleone
g.vogt hat geschrieben:Ein potenter Verstärker hat eine laststabile Ausgangsstufe, die sich von der komplexen Last Lautsprecher nicht "durcheinanderbringen" lässt. Und er hat ein eher weiches Netzteil, das für kurze Signalspitzen eine besonders hohe Betriebsspannung für die Ausgangsstufe bereitstellt.
Ein laststabiles Netzteil im von euch verstandenen Sinne ist ein optisch imponierendes Teil, das womöglich jedoch eher spannungsstabil ist, also gerade keine Impulsreserven bereitstellen kann.
Dann halt ein Laststabiler Verstärker was auch immer für ein Netzteil benötigt wird. Und woher weiß du, das WIR, die Leihen, uns das optisch imponierend vorstellen? Ist wohl eher eine Spekulation deinerseits, welche genauso leihenhaft ist.
Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero
Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 14:43
von Genussmensch
Don Kuleone hat geschrieben:@Genussmensch
Stellst du auch Unterschiede zum altem Amp bei geringeren Lautstärken fest? Du sagtest den NAD hättest immer am Anschlag betrieben....siehe meinen ersten Post hier im Fred.
Das "Problem" ist, dass ich an der Hauptanlage immer nur mit gehobenen Pegeln höre und gehört habe (allerdings bei dynamischer Musik, bei der wirklich hohe Pegel immer nur kurz oder jedenfalls nicht dauerhaft anliegen; ich will Musik genießen und keine Pegelrekorde brechen oder mein Gehör ruinieren). Insofern fehlt mir der Vergleich für (dauerhaft) geringe Pegel.
Allerdings bilde ich mir ein (bzw. bin ohne validen Blindtest subjektiv überzeugt
), die beschriebenen klanglichen Verbesserungen auch in Passagen mittleren Pegels zu hören. Die präzisere Abbildung und die Wiedergabe von mehr Details sowie eine bessere Tiefenstaffelung erlebe ich eigentlich bei allen Pegeln - mittel, gehoben und hoch. Es klingt einfach anders, ich sage: besser, als zuvor.
Lange Rede kurzer Sinn: Wenn ich ehrlich bin, klingt es für mich jetzt insgesamt, bei verschiedenen Pegeln, qualitativ besser als mit dem NAD.
Und noch etwas: Wie schon oft von mir bemerkt, sind die Unterschiede durch Aufnahme, Boxen, Aufstellung und Raumakustik deutlich größer als die Unterschiede durch den Amp. Hier geht es eher um die letzte Abrundung, um das Feintuning.
Viele Grüße
Genussmensch
Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero
Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 15:47
von kdr
Ein Gespräch von mir mit nem Berater von Nubert vor ein paar Jahren bezüglich Leistungsstarker Amps bei niedriger Lautstärke ergab das der Berater meinte das auch gerade bei kleinen lautstärken das klangbild gewinne . Leistungs schwächere Amps würden bei niedriger Lautstärke die tiefen Töne fast vollständig unterschlagen , starke Amps hingegen nicht .
Das war damals für mich der anlass den PMA 2000ae zu bestellen .
Bereut hab ich das bis heute nicht
Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero
Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 16:03
von Don Kuleone
kdr hat geschrieben:Ein Gespräch von mir mit nem Berater von Nubert vor ein paar Jahren bezüglich Leistungsstarker Amps bei niedriger Lautstärke ergab das der Berater meinte das auch gerade bei kleinen lautstärken das klangbild gewinne . Leistungs schwächere Amps würden bei niedriger Lautstärke die tiefen Töne fast vollständig unterschlagen , starke Amps hingegen nicht .
Das war damals für mich der anlass den PMA 2000ae zu bestellen .
Bereut hab ich das bis heute nicht
Mh, habe ich auch schon öfters gehört. Jedoch konnte mir bisher keiner eine technisch plausible Erklärung dafür liefern. UND auch hier, ein 2*50Watt Amp mit guter Endstufeneinheit UND Stromversorgung, sollte keine Probleme mit niedrigen Lautstärken haben. Auch hier gilt, wer billig kauft, kauft 2 Mal. Von daher hat der nuTechniker eher pauschalisiert, wie auch immer motiviert...(du hast dann ja einen leistunsgstarken Amp gekauft....hoffentlich bei Nubert)
Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero
Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 16:08
von ThomasB
skritikrt: Spreche ich irgendwie zu gutes Deutsch? Kaum zu glauben.
Du hast paar Posts davor mein Zitat zerrissen wo ein Dussun z.b. weniger Laststabil sein soll als ein M500i der aber nur einen Bruchteil davon kostet.
Für mich kann der Dussun genau das selbe was ein m500 i kann. Nichts anderes. Wie gesagt, der einzige Unterschied wären subjektive Klangunterschiede die man sich einreden will. (Oder objektiv bestehende) . Da frage ich mich, wenn man nun von Leistung spricht, die angeblich benötigt wird, warum sollte man dann soviel mehr ausgeben?
Optik und sowas ist natürlich jedem Mann selber überlassen.
Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero
Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 16:22
von StefanB
kdr hat geschrieben:Ein Gespräch von mir mit nem Berater von Nubert vor ein paar Jahren bezüglich Leistungsstarker Amps bei niedriger Lautstärke ergab das der Berater meinte das auch gerade bei kleinen lautstärken das klangbild gewinne . Leistungs schwächere Amps würden bei niedriger Lautstärke die tiefen Töne fast vollständig unterschlagen , starke Amps hingegen nicht .
Wenn das tatsächlich so war, dann hat auch nubert mindestens einen Mitarbeiter, der wissentlich große Sch.... erzählt.
Und das weißt du auch.
Warum also gibst du das so wieder ?
Stefan