Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

rockyou hat geschrieben:Welcher Lüfter?

Sorry, ich habe nur was von Lüftungsgitter gelesen....
Logisch, natürlich keine Lüfter...

Ich lass mir noch ein paar Tage Zeit, bis ich eine endgültige Entscheidung treffe. Das Rennen ist knapp, aber vermutlich bleibt die nuPower.
Die vermeintlichen Vorteile von Class A bei niedrigen bis mittleren Lautstärken vermag ich bislang nicht herauszuhören. Und warum auch immer, die nuPower liefert einfach den etwas satteren Tiefbass. Allerdings kann ich nicht direkt hin- und herschalten. Also habe ich immer eine oder zwei Minuten Zeitverzögerung, wenn ich die Endstufe umstecke. Der nuPowerD scheint etwas besser zur 7er zu passen. Kann so etwas sein? Zum Messen komme ich in den nächsten Tage nicht, da brauche ich Zeit und Muße, ohne Störungen zwischendurch.
Jedenfalls wird die Oberfläche des nuPowerD auch nach längerer Zeit nicht wärmer als etwa 36 Grad Celsius, gemessen mit einem Infrarotthermometer.
Das ist mir sehr wichtig.

Weil das ja anderenorts ein Thema ist:
Rauschen gibt es quasi nicht. Weder der nuControl noch der nuPowerD (noch der Vincent, evtl. geringstgradig meh) rauschen hörbar. Ich muss schon voll! aufdrehen und das Ohr an den Hochtöner halten um dann ein minimalstes Rauschen zu hören. Mit 10 cm Abstand ist absolute Stille.
Das ist wohl ein Vorteil gut gemachter Passivtechnik. ( Allerdings rauschen meine A20 auch nicht störend, man muss auch schon ziemlich nah an die Box, also etwa 30 cm).

Du schreibst von satteren Bass. Aber wie soll das begründet seit? Der Endverstärker verstärkt nur das eingehende Signal.

Oder meinst du bei hohen Pegeln, dass die NuPower mehr Kontrolle besitzt? Das könnte ich in der Tat glauben.

Wer mal lange Weile hat:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-7738.html

Ich kann es ja selber nicht sprecht glauben...
ein bekanntes Forenmitglied , das nicht unbedingt bekannt ist für Voodoo-Glauben hat eine mögliche Erklärung:
Zitat:
"die nuPower d liefert einfach Strom, davon können die Veros nie genug bekommen: Die enorm belastbaren Tieftonsysteme ziehen locker 85 % der zugeführten Energie, u.a. aufgrund der Saugkreise in der Weiche, die für die enorme Tiefbass-Entzerrung verantwortlich sind.

Das ist schon bei normalen Lautstärken hörbar, denn auch hier können durchaus 10 - 20 dB Transienten (Dynamik) kurzzeitig den Leistungsbedarf explodieren lassen, den die nuPower d einfach müde lächelnd bedient."

Puhh, klingt spannend. Dann scheint die NuPower D ja genau für dich gemacht sein.

Aber das selbst bei leiseren Pegeln dieser Eindruck entsteht?

Sie liefert einfach Strom. Macht sich an meinen Dynaudio Excite X38 auch bemerkbar - klingt kontrolliert, direkt. Laut wie leise.

Naja , bei leisen Pegeln ist ja der Bass nicht wirklich gut zu beurteilen, da ja das Ohr im Bassbereich wenig empfindlich ist. Da höre ich also auch wenig Unterschied, und wenn ich die Loudness-Funktion einschalte, ist das ja sehr lautstärkeabhängig. Da müsste man zur Beurteilung ja auch bei genau dem gleichem Pegel hören.

"die nuPower d liefert einfach Strom, davon können die Veros nie genug bekommen: Die enorm belastbaren Tieftonsysteme ziehen locker 85 % der zugeführten Energie, u.a. aufgrund der Saugkreise in der Weiche, die für die enorme Tiefbass-Entzerrung verantwortlich sind.

Das ist schon bei normalen Lautstärken hörbar, denn auch hier können durchaus 10 - 20 dB Transienten (Dynamik) kurzzeitig den Leistungsbedarf explodieren lassen, den die nuPower d einfach müde lächelnd bedient."

In den mir bekannten Tests unterschreiten die Veros (und andere Nubert-Boxen) nicht das laut Norm erlaubte Impedanzminimum von 3,2 Ohm. Der tiefe Bass wird auf "ehrliche Weise" erreicht durch Absenkung des Gesamtwirkungsgrads, nicht durch Überlastung des Verstärkers mit Saugkreis-Pfusch, wie bei einer gewissen "Legende", der ihr Entwickler besser einen entzerrten Teilaktiv-Bass verpasst hätte.

Und das hundertfache (+20 dB) von 50 mW (Zimmerlautstärke) sind ganze 5 W, noch dazu kommen solche Dynamiksprünge z.B. bei Popmusik so gut wie gar nicht vor.

Und ehe Transienten einen 100 Watt-Verstärker überlasten, steht so mancher Nachbar schon wutschnaubend vor der Tür, oder das eigene Gehör beantragt eine Linksdrehung des Lautstärkereglers.

Ok, aber wenn 50 dB Zimmerlautstärke sind, höre ich eigentlich oft schon mal doppelt so laut, ca. 60dB. Eher Lauter. Macht also ganz grob nach deiner Rechnung 500mW bzw. 50 W. Nochmal 10dB drauf für 60 dB sind wir schon bei 5 W bzw. 500 W. Da kommt dann der Vincent schon ans Limit....
Das ganze gilt aber ohne Loudness-Funktion, wenn da im Bass nochmal 20dB obendrauf kommen, sind wir also auch bei Lautstärken weit unterhalb der Abrissbirne u.U. schon mal bei recht hohem Leistungsbedarf. Oder habe ich mich zu später Stunde verrechnet?