Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Er sitzt in dem Raum nah an den Boxen. Die Erstreflexionen an der Decke sind somit wahrscheinlich kein größeres Problem. Der Weg für den Schall ist von der Decken-Erstreflexion zum Hörplatz zu weit, um am Hörplatz noch als störender Hall wahrgenommen zu werden.

Zudem dämmt er zwangsläufig aufgrund des wandnahen Abstands die problematischen Erstreflexionen an den Seitenwänden weg. Mit dem Deckensegel wird der Klang noch analytischer.

Ein Deckensegel ist insbesondere dann funktional, wenn die Ortbarkeit von Schallquellen an der Decke verbessert werden soll, was für Höhen-LS Sinn macht.
Aber natürlich auch, wenn der Raum sonst spärlich bestückt ist, die Wände lieber kahl bleiben sollen und viel Nachhall vorhanden ist.

Chris 1990 hat geschrieben: ↑Mi 29. Mär 2023, 08:44 Daher kann man auch Folien bzw Membranabsorber oder gezielt Diffusoren einsetzen, sofern für letzteres genügen Abstand zum Hörplatz gegeben ist.

Diese Bassfallen bestehen aus Holzfaserdämmstoff versehen mit Schwerfolie: https://schmiedeberg7tonstudio.de/akust ... assfallen/ Das wird damit begründet, dass durch die Schwerfolie Frequenzen ab 400 Hz nicht unnötig absorbiert werden und außerdem noch zusätzliche Bassabsorption leisten. Ich behalte das mal im Hinterkopf. Die stimmbaren Helmholtz-Resonatoren desselben Anbieters finde ich auch interessant.

CJoe78 hat geschrieben: ↑Mi 29. Mär 2023, 09:19 Und nochwas: Ein Deckensegel macht am meisten Sinn, wenn du Deckenlautsprecher planst. Sonst würde ich sowas vorerst bleiben lassen.

Ich habe das Thema Deckensegel seit den Diskussionen der letzten Tage ohnehin gedanklich ganz weit nach hinten geschoben. Wäre mir nicht unrecht, wenn ich am Ende darauf verzichten kann. Erst einmal volle Konzentration auf die Bassabsorber, dann Lage beurteilen, dann Experimente mit ein bisschen Basotect an die Seitenwände, dann Diffusoren - so der Plan in etwa.

CJoe78 hat geschrieben: ↑Mi 29. Mär 2023, 09:49 Hier nochmal die passende Skizze zu den Erstreflexionen (Absorber rot). Die Stärke der Raumwände ist nur schematisch, die darfst du natürlich nicht berücksichtigen.

Alle sind so begeistert und ich kann die Skizze genausowenig sehen wie die Bilder von @Stevienew, wieder "You are not authorised to view this image!". Hat jemand eine Ahnung, was es damit auf sich hat?

@pidro:
Hier nochmal das Bild.
https://ibb.co/sJLtfrg

Das ist denke ich eine gute Vorgehensweise, einen Raum langweilig tot zu dämmen ist schnell und einfach gemacht, den Bass in den Griff zu bekommen schon aufwendiger.

CJoe78 hat geschrieben: ↑Mi 29. Mär 2023, 18:36 @pidro:
Hier nochmal das Bild.
https://ibb.co/sJLtfrg

Danke! In der Tat eine elegante Methode den Spiegelpunkt gemäß Eingangswinkel=Ausgangswinkel geometrisch zu konstruieren anstatt mit dem Geodreieck rumzuprobieren.

Ein Zirkel hätte es auch getan .

Edit:
Nein hätte er nicht, hab’s grad ausprobiert.

PPS : aber die reflektion des z.B. Linken LS an der Rechten wand kann mit der @CJoe78 Methode auch ermittelt werden.

Ich hab mal Technischer Zeichner Maschinentechnik gelernt. Deswegen ist meine Zeichnung auch so professionell.

Dafür stellen die Lautsprecher aber sehr ungenaue Kreise dar in der Zeichnung.

@Chris1990: Kreise? Hähh? Ich hab mich optisch an Ataris Pong angelehnt.
Ja, die unglaublich wichtigen da nicht störenden Reflexionen der Lautsprecher am anderen Ende lassen sich so auch ermitteln.
Für die Reflexionspunkte an Decke und Boden musst du selbst zeichnen, das ist mir aufgrund der von dir geforderten Qualität dann doch zu anstrengend.

Alles gut war Spaß , Vierecke sind sehr ungenaue Kreise.

Aber das ist genial mit den Spiegelpunkten.