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Re: Rund ums Auto
Verfasst: Mi 20. Mär 2019, 09:17
von Indianer
was mal ein Golf war, ist heute ein Up, und hat trotzdem 5 NCAP-Sterne …
was mal ein 7er BMW war, ist heute ein 3er …
usw …
das Größenwachstum ist nur der Modellpolitik bzw eigentlich den Vermarktungsintentionen der Hersteller geschuldet, dafür werden dann "unten" wieder neue kleinere Modelle nachgeschoben
Re: Rund ums Auto
Verfasst: Mi 20. Mär 2019, 11:45
von DukeNukem
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Tabulos- ... 18076.html
Ich mag ja nicht alle NTV Artikel, aber der ist gut geschrieben.
Re: Rund ums Auto
Verfasst: Mi 20. Mär 2019, 13:02
von g.vogt
Zum Thema E-Auto kann ich in einigen Punkten zustimmen, aber das allgemeine Verteufeln des Autos geht mir zu weit.
Das hab ich anders verstanden, Weyoun. Der Autor kritisiert, dass durch Autos verursachte Probleme immer wieder durch noch mehr Autos gelöst werden sollen. Heute dann eben E-Autos, gerne auch autonom mit reduziertem Abstand auf der Autobahn. Aber am Ende stehen sie doch nur herum - dann wenigstens ohne Auspuff und Knattern.
Re: Rund ums Auto
Verfasst: Mi 20. Mär 2019, 14:32
von David 09
Das Problem ist mittlerweile, dass vieles in einen Topf geworfen wird, einmal umgerührt, dann muss nicht mehr differenziert werden.
Ein Beispiel:
Der Berliner Senat will zum Luftreinhaltungsplan auf nStraßen 30 km/h einführen. Jüngsten Untersuchungen in schon bestehenden 30er Straßen zufolge, haben sich aber Emissionen gar nicht verbessert...das muss doch für den normal denkenden Menschen Misstrauen hervorrufen, wenn rotrotgrün in diesem Zusammenhang mit der emissionsreduzierung argumentiert!
Folglich muss man doch annehmen, der Bürger wird verscheißert, es geht darum, Autoverkehr unattraktiv zu machen oder aber über Blitzer in den 30er Straßen Geldquellen zu aktivieren und schiebt grünäugig den Umweltschutz vor.
Würde man z.b. mit steigender Verkehrssicherheit auf diesen vielbefahrenen Straßen mit 30km/h argumentieren, wäre das für mich deutlich nachvollziehbarer und logisch.
Ganz unabhängig davon ist wiederum die zugestaute Stadt zu sehen, die kriege ich auch nicht mit 30er Straßen entheddert...
Wenn ich als Politiker möchte, dass der Straßenverkehr an sich reduziert werden soll, muss ich den hintern in der Hose haben und das klipp und klar sagen, entsprechend handeln und die Innenstädte dichtmachen für jeglichen Autoverkehr, egal ob für verbrenner, e-Auto oder sonstige mit welchem Motor auch immer betriebene „vierrad“ - Dann aber nach art3gg für alle gleichermaßen, dann kann ich damit wunderbar leben...
Gruß
Re: Rund ums Auto
Verfasst: Mi 20. Mär 2019, 14:40
von mcBrandy
Es kommt immer drauf an, wo du bist! In den Großstädten stehen die viele im Stau und das muss nicht.
Thema E-Autos. Für mich geht es immer noch keine vernünftige Lösung. Die Akkulösung von der alle reden, ist eigentlich nur ne Übergangslösung. Da muss was anderes her. Evtl muss es erst erfunden werden. Keine Ahnung. Aber die Akkus, die da drin sind, sind auch nicht grad das Gelbe vom Ei.
Re: Rund ums Auto
Verfasst: Mi 20. Mär 2019, 16:48
von Weyoun
burki hat geschrieben:Ich bin eben auch der Meinung, dass u.a. ohne Reduzierung der stetig wachsenden motorisierte Verkehrsdichte keine Lösung möglich ist.
Diese Reduzierung funktioniert aber nur durch eine radikale Dezentralisierung der Arbeitsstätten. Leider ist das Gegenteil der Fall (die Leute kommen von immer weiter weg in die Metropolen zum Arbeiten, wohnen aber mangels freier oder bezahlbarer Wohnungen im Grünen).
Re: Rund ums Auto
Verfasst: Mo 25. Mär 2019, 13:27
von Weyoun
Autsch! So laut hat er, glaube ich, noch nie gepoltert:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Robotera ... 15349.html
Re: Rund ums Auto
Verfasst: Mo 25. Mär 2019, 15:33
von g.vogt
Ach ja, die zornigen alten weißen Männer...
Re: Rund ums Auto
Verfasst: Mo 25. Mär 2019, 21:09
von joe.i.m
Oder die Einsamen Rufer in der Wüste, die niemand hören will ob der vermeintlich fehlerfreien tollen neuen Möglichkeiten der Technik und der kritiklosen Technikgläubigkeit einiger Mitmenschen.
Gruß joe
Re: Rund ums Auto
Verfasst: Di 26. Mär 2019, 08:40
von Weyoun
Ich sehe das eher wie Joe. Glauben hat bei Hochtechnologie nichts verloren. Erst recht nicht, wenn die Software überwiegt.