Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

mk_stgt hat geschrieben: Di 16. Feb 2021, 20:33 das andere sind dann die sogenannten "eh da kosten"

Ganz genau! Und wenn man da jeden Euro umdreht, sollte man sich fragen, ob dass das richtige Hobby für einen ist

Man kann sich ja alles schön rechnen, wenn man will

Weyoun hat geschrieben: Di 16. Feb 2021, 10:10 Nö, habe so um die 50 Konzert-Blu-rays und noch ein paar Konzert-DVDs.

Für mich war bei den HTPC/NAS-Projekten auch immer der Weg das Ziel.
Das Thema NAS bin ich angegangen, weil mir bei der steigenden Anzahl an Endgeräten im 4-Personen-Haushalt die verteilte Datenhaltung und die Vermeidung von Fehlerquellen bei den lokalen Sicherungen irgendwann zu aufwändig wurden.
Als dann beim Thema HTPC die Anschaffung der 3. SSD fällig geworden wäre, habe ich mich entschieden die Musik aufs NAS zu legen und zum HTPC zu streamen.
Und als das funktionierte war es nur ein kurzer Schritt zu den Filmen.

1200 BRs sind natürlich ein Brett, aber es würde mich da aus heutiger Sicht weniger der Speicherbedarf schrecken als vielmehr das Rippen von 1200 Silberlingen, weil man die ja auch richtig benennen muss, damit z.B. Kodi dann auch die Einträge in den einschlägigen Datenbanken findet

... wobei man sich da auch täuschen kann.
Ich habe gerade mal nachgeschaut: bei mir sind es auch knapp 300 Konzerte und ca. 350 Spielfilme.
Dazu kommen noch etwa 40 Serien.
Das sind zwar keine 1200, aber deutlich mehr als ich gedacht hätte ... wo kommen die nur alle her?

mcBrandy hat geschrieben: Mo 15. Feb 2021, 14:31

Weyoun hat geschrieben: Mo 15. Feb 2021, 13:09 Der 824 ist doch nicht das Top-Modell!?

Von der Aktualität her schon. Klar, der 9004 ist noch über den 824, aber schon etwas älter.

Wer braucht schon SACD? Gibt es da noch Scheiben zu kaufen? Also ich hab keine und werde mir auch keine kaufen. Deshalb ist mir der 824 völlig ausreichend.

Aber natürlich braucht man SACDs! Im Klassik-Bereich ist das weiterhin DAS Medium für hochauflösende Musik und es erscheinen monatlich mehrere neue SACDs. Ich persönlich nenne deutlich über 200 SACDs mein Eigen (habe jetzt aber nur grob geschätzt und nicht gezählt) und es werden durchaus mehr. Und auch im Rock-Segment liegen einige wirklich gute Aufnahmen als SACDs vor (leider aber auch einige wirklich miese Spielereien). Gerade die fast ausschließlich vertriebenen Hybriden haben den charmanten Vorteil, dass sie auch in jedem CD-Player laufen und den CD-Standard vollständig erfüllen. Das gibt zumindest mir die Möglichkeit, diese Scheiben problemlos für das Auto auf den USB-Stick zu ziehen.

Ich bedaure sehr, dass sich das Medium nicht insgesamt durchgesetzt hat. Auch hier hat die Industrie einiges versäumt und wieder einen Formatkrieg (DVD-A auf der einen, SACD auf der anderen Seite) angezettelt und, da man ja eine Rechtfertigung brauchte, lieber eine größere Zahl an schlecht gemachten Surround Recordings auf den Markt geschmissen, als sich Gedanken über die wirklichen Möglichkeiten (insbesondere in Bezug auf die Räumlichkeit des Klangs anstelle von Effekten, die einen schnell annerven) zu machen. Ob der klangliche Vorteil der Medien im Stereo-Betrieb (auch der Pure Audio Blu Ray) dabei wirklich so groß ist, kann dahingestellt bleiben. Ich habe jedenfalls festgestellt, dass gute CDs besser klingen können, als schlechte SACDs (oder DVD-A oder Pure Audio Blu Ray), aber bei einer guten SACD meist auch der CD-Layer hervorragend produziert ist. Den wahren Vorteil spielen die Scheiben ohnehin beim Raumklang (wenn er für die Darstellung der Räumlichkeit genutzt wird) und bei der Dynamik aus. Auffällig ist nämlich tatsächlich, dass Aufnahmen mit einer extrem hohen Dynamik auf den hochauflösenden Datenträger weitaus besser zur Geltung kommen, als auf CD.

Naja, ich habe 0 von den Scheiben und höre fast gar nicht Klassik. Deine Aussage mit "natürlich braucht man SACD" muss ich sagen, ist wirklich hoch gegriffen. Du brauchst SACD und auch einige andere hier, aber nicht die Masse.
Als sie rauskamen wollte ich mir mal die zulegen, aber hab es nicht getan. Ich bin momentan zufrieden auch ohne SACD.

Stanne hat geschrieben: Di 16. Feb 2021, 22:52 Man kann sich ja alles schön rechnen, wenn man will

Sämtliches Heimkino-Equipment habe ich in Nürnberg seit 4 Jahren unverändert. In Chemnitz sogar seit rund 10 Jahren. Die einzigen laufenden Kosten neben dem elektrischen Strom sind die Blu-rays. Das ist für mich kein "Schönrechnen".

Bravado hat geschrieben: Di 16. Feb 2021, 23:46 Für mich war bei den HTPC/NAS-Projekten auch immer der Weg das Ziel.
Das Thema NAS bin ich angegangen, weil mir bei der steigenden Anzahl an Endgeräten im 4-Personen-Haushalt die verteilte Datenhaltung und die Vermeidung von Fehlerquellen bei den lokalen Sicherungen irgendwann zu aufwändig wurden.

Für Chemnitz (wir sind da zu fünft) habe ich natürlich auch seit Jahren ein NAS für Fotos, Musik und wichtige Daten, aber eben nicht für Filme.

Bravado hat geschrieben: Di 16. Feb 2021, 23:46 1200 BRs sind natürlich ein Brett, aber es würde mich da aus heutiger Sicht weniger der Speicherbedarf schrecken als vielmehr das Rippen von 1200 Silberlingen, weil man die ja auch richtig benennen muss, damit z.B. Kodi dann auch die Einträge in den einschlägigen Datenbanken findet

Stimmt, woher die Zeit zum Rippen von 1.200 Silberscheiben nehmen, wenn man nebenher noch Wochenendpendler ist?

Andibuss hat geschrieben: Mi 17. Feb 2021, 07:17 Den wahren Vorteil spielen die Scheiben ohnehin beim Raumklang (wenn er für die Darstellung der Räumlichkeit genutzt wird) und bei der Dynamik aus. Auffällig ist nämlich tatsächlich, dass Aufnahmen mit einer extrem hohen Dynamik auf den hochauflösenden Datenträger weitaus besser zur Geltung kommen, als auf CD.

Das hört sich IMHO aber eher danach an, dass hier speziell gemastert wird.
Das wäre dann ähnlich wie bei der LP. Da klingen viele auch besser als ihre CD-Pendants, aber natürlich nicht wg. einer technischen Überlegenheit des Mediums, sondern weil die Vinyl-Variante sorgfältiger und z.B. mit weniger Kompression gemastert wird.

Weyoun hat geschrieben: Mi 17. Feb 2021, 08:51Sämtliches Heimkino-Equipment habe ich in Nürnberg seit 4 Jahren unverändert. In Chemnitz sogar seit rund 10 Jahren. Die einzigen laufenden Kosten neben dem elektrischen Strom sind die Blu-rays. Das ist für mich kein "Schönrechnen".

Bei meinem Auto kostet jeder gefahrene Kilometer auch nur das Benzin.

Nachdem ich im Dezember die Schlussrate gezahlt habe, stimmt das zumindest teilweise. Wobei: Der Vergleich hinkt, da Steuer, Versicherung und Wartung beim Auto Pflicht sind (beim Heimkino aber nicht).

Kann man rechnen wie man möchte. Ich hatte da die Weyounsche Methode angewandt