Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

NoFate hat geschrieben: Mo 1. Mär 2021, 16:28 In tarifgebundenen Betrieben kann der Arbeitgeber die 40 Stunden Verträge laut Tarifvertrag mit 3 Monatsfrist kündigen. Es besteht kein Anrecht darauf von Seiten des Arbeitnehmers, ist leider so. Wenn jetzt jemand sagt, es steht in meinem Arbeitsvertrag, entgegne ich mit dem Argument, das hier der Tarifvertrag über dem Arbeitsvertrag steht.

Richtig. Da braucht niemand zustimmen. Das ist im Prinzip ne freiwillige Leistung der Firma.

Unser 40h Verträge waren zwar unbefristet, aber trotzdem ist es viel Geld für jemanden, der z. B. ein Haus gebaut hat usw. Damit rechnet man schon im Gegensatz zu Überstunden ausbezahlen lassen. Aber lieber 35h arbeiten, als gar keinen Job.

NoFate hat geschrieben: Mo 1. Mär 2021, 16:28 In tarifgebundenen Betrieben kann der Arbeitgeber die 40 Stunden Verträge laut Tarifvertrag mit 3 Monatsfrist kündigen. Es besteht kein Anrecht darauf von Seiten des Arbeitnehmers, ist leider so. Wenn jetzt jemand sagt, es steht in meinem Arbeitsvertrag, entgegne ich mit dem Argument, das hier der Tarifvertrag über dem Arbeitsvertrag steht.

Genau das habe ich doch geschrieben.
Die dreimonatige Frist zur (vorzeitigen) Kündigung besteht übrigens von beiden Seiten.

mcBrandy hat geschrieben: Di 2. Mär 2021, 09:42 ... aber trotzdem ist es viel Geld für jemanden, der z. B. ein Haus gebaut hat usw. Damit rechnet man schon im Gegensatz zu Überstunden ausbezahlen lassen. Aber lieber 35h arbeiten, als gar keinen Job.

In der Tat! Es gibt bei uns nicht wenige, die erst in den letzten Jahren exorbitant hohe Kredite aufgenommen haben (Nürnberg ist sehr teuer), um zu bauen und jetzt langsam knapp bei Kasse sind (Urlaub und neues Auto ist auf unbestimmte Zeit gestrichen). Am heftigsten trifft es die, wo beide Ehepartner in der gleichen Firma oder zumindest in der gleichen Branche arbeiten.

Weyoun hat geschrieben: Di 2. Mär 2021, 09:44 Es gibt bei uns nicht wenige, die erst in den letzten Jahren exorbitant hohe Kredite aufgenommen haben

Ja, solche Fälle kenne ich auch.
Verschuldet bis über die Halskrause und auf 30 Jahre mit dem Idealafall gerechnet

falsch kalkuliert. sorry. aber alles auf kante zu nähen halte ich für (grob) fahrlässig. passieren kann immer was und etwas Puffer oder luft zum atmen sollte man einplanen.

Passiert aber immer wieder (selbst bei gut verdienenden Ingenieuren). Schließlich kann sich heute niemand mehr die 650.000 bis 750.000 € für ein Haus samt Grundstück leisten, ohne eine sogenannte "Muskelfinanzierung" abzuschließen.

Irgendwann knallt es dann mal gewaltig, wenn die Blase platzt. Was in den USA und Spanien passiert ist, kann bei uns auch ganz schnell passieren. Und wenn dann aufgrund von Corona und Arbeitslosigkeit die ersten Kreditverträge platzen, kommt die nächste Bankenkrise...

Schön langsam sollte man die Beiträge in den Dampfablassthread auslagern ...

na ich freu mich über meine solide finanzierung...

mk_stgt hat geschrieben: Di 2. Mär 2021, 13:50 na ich freu mich über meine solide finanzierung...

Richtig! Die hab/hatte ich auch! Somit bin ich schon bei der letzten Krise gut durch gekommen und jetzt hoffe ich natürlich auch hier gut da durch zu schreiten.

ja die finazkrise hab ich ohne auf der strasse singen zu müssen geschafft. jetzt auch.

Ich bin zu jung für eine "solide Finanzierung".